Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Auf ei­ner klei­nen Estra­de drän­gen sich die Tau­cher um den Kopf­sprung zu ma­chen; sie sind teils ma­ger wie die Scha­ka­le, teils rund wie die Kür­bis­se, knor­rig wie die Zwei­ge der Oli­ven­bäu­me, vor­wärts ge­krümmt oder rück­wärts ge­beugt je nach der Ent­wick­lung ih­res Lei­bes und alle durch die Bank häss­lich; bei ih­rem Sprun­ge spritzt das Was­ser oft bis zu den Ze­chern im Café her­auf.

Trotz der schat­ti­gen Bäu­me die das schwim­men­de Haus über­rag­ten und trotz der Nähe des Was­sers herrscht eine er­sti­cken­de Hit­ze in dem Rau­me. Der Dunst von ver­schüt­te­tem Al­ko­hol mischt sich mit der Aus­düns­tung der vie­len Men­schen und dem zwei­fel­haf­ten Duft der star­ken Par­füms, den die Die­ne­rin­nen der Lie­be in die­sem heis­sen Rau­me aus­strö­men. Aber alle die­se ver­schie­de­nen Gerü­che über­ragt ein leich­tes Aro­ma von Poud­re-de-Riz, bald stär­ker, bald schwä­cher, aber über­all be­merk­bar, als hät­te ir­gend eine ver­bor­ge­ne Hand fort­wäh­rend oben in der Luft eine Pu­der­quas­te ge­schüt­telt.

Das hüb­sche­s­te Schau­spiel bot der Fluss, auf dem die hin- und her­fah­ren­den Boo­te un­will­kür­lich das Auge an­zo­gen. Die Ru­de­rin­nen brüs­te­ten sich auf ih­ren Sit­zen ge­gen­über ih­ren stark­kno­chi­gen Beglei­tern, wäh­rend sie mit Ver­ach­tung die Dir­nen be­trach­te­ten, wel­che nach ei­nem Es­sen lüs­tern, auf der In­sel her­um­stri­chen.

Zu­wei­len, wenn ein flin­kes Boot mit al­ler Schnel­lig­keit vor­über­fuhr, sties­sen die Freun­de am Lan­de ein Bei­fall­ge­schrei aus, in das die gan­ze Men­ge mit lau­tem Ge­heul ein­stimm­te.

Im­mer neue Boo­te zeig­ten sich an der Bie­gung bei Cha­tou. Sie wur­den im Nä­her­kom­men grös­ser und grös­ser; und so­bald man die Ge­sich­ter er­ken­nen konn­te, er­tön­te neu­es Ge­schrei.

Ein über­dach­tes und von vier Mäd­chen be­setz­tes Boot kam lang­sam den Fluss her­un­ter. Die, wel­che die Ru­der führ­te, war klein, ma­ger und welk; sie trug ein Ma­tro­sen­ko­stüm und auf ih­rem dün­nen Haar einen gel­ben Stroh­hut. Ihr ge­gen­über lag eine star­ke Blon­di­ne, gleich­falls in Her­ren­klei­dern mit wei­ßer Fla­nell­wes­te, auf dem Rücken im Fond des Boo­tes, und stütz­te, eine Zi­ga­ret­te rau­chend ihre aus­ge­streck­ten Bei­ne auf die Bank zu bei­den Sei­ten der Ru­de­rin. Durch die Er­schüt­te­rung ging ihr bei je­dem Ru­der­schlag ein Zit­tern über Brust und Leib. Ganz hin­ten sas­sen un­ter dem Schutz­da­che zwei hüb­sche große schlan­ke Mäd­chen; eine Brü­net­te und eine Blon­di­ne; sie hiel­ten sich um­fan­gen und be­trach­te­ten un­auf­hör­lich ihre bei­den Ge­fähr­tin­nen.

Aha die Lesbierinnen erscholl eine Stimme in dem Restaurant und - фото 50

»Aha! die Les­bie­rin­nen« er­scholl eine Stim­me in dem Re­stau­rant, und plötz­lich ent­stand ein leb­haf­tes Ge­schrei auf dem gan­zen Frosch­teich; al­les stiess und dräng­te sich, Glä­ser fie­len zur Erde, man stieg auf die Ti­sche, und al­les rief wie ra­send: »Les­bos, Les­bos, Les­bos!« Der Ruf roll­te wei­ter und wei­ter bis in un­be­stimm­te Fer­ne und bil­de­te zu­letzt nur noch ein un­kla­res Ge­heul, dann schi­en er sich plötz­lich von Neu­em zu er­he­ben, zum Äther em­por­zu­stei­gen, die Um­ge­gend zu be­de­cken, das dich­te Laub­werk der Bäu­me zu er­fül­len und sich end­lich in die Wol­ken zur Son­ne em­por­zu­sch­win­gen.

Die Ru­de­rin hat­te bei die­sem Ge­schrei ru­hig Halt ge­macht. Die große Blon­de im Fond des Boo­tes rich­te­te sich zur Hälf­te auf und wand­te nach­läs­sig den Kopf, wäh­rend die bei­den hüb­schen Mäd­chen im Hin­ter­grun­de die Men­ge mit lau­tem La­chen be­grüss­ten.

Da ver­dop­pel­te sich das Ge­brüll, so­dass der Bo­den der Ar­che zit­ter­te. Die Män­ner lüf­te­ten die Hüte, Frau­en zo­gen ihre Ta­schen­tü­cher und alle Stim­men, hell und dumpf, rie­fen ver­eint »Les­bos.« Man hät­te glau­ben sol­len, die­ser Pö­bel, die­ser Ver­bre­cher­hau­fe, grüss­te sei­ne An­füh­rer, wie ein Ge­schwa­der die Ge­schüt­ze löst, wenn ein Ad­mi­ral die Front der Schif­fe ab­fährt.

Die zahl­rei­che Boots-Flot­til­le grüss­te eben­falls mit lau­tem Bei­fall das Fahr­zeug die­ser Vie­re, wel­ches mit sei­ner schläf­ri­gen Be­we­gung sich lang­sam et­was wei­ter vom Frosch­teich ent­fern­te.

Im Ge­gen­satz zu den üb­ri­gen hat­te Herr Paul einen Schlüs­sel aus der Ta­sche ge­zo­gen, auf dem er aus Lei­bes­kräf­ten zu pfei­fen be­gann. Sei­ne Freun­din, er­regt und blei­cher wie ge­wöhn­lich, fass­te sei­nen Arm, um ihn zum Schwei­gen zu brin­gen, wo­bei ein ei­gen­tüm­li­ches Feu­er in ih­ren Au­gen glüh­te. Er aber schi­en aus­ser sich, wie von Ei­fer­sucht, von ei­nem tie­fen Zor­ne in­stink­ti­ver Ent­rüs­tung ge­sta­chelt.

»Das ist schmach­voll!« stam­mel­te er mit wut­be­ben­den Lip­pen. »Man soll­te sie mit ei­nem Stein am Hal­se wie Kat­zen er­säu­fen.«

Ma­de­lei­ne sprang plötz­lich mit Ent­rüs­tung auf; ihre an sich dün­ne Stim­me wur­de zi­schend und mit ei­nem Nach­druck, als gel­te es ihre ei­ge­ne Ver­tei­di­gung, sag­te sie:

»Geht’s Dich was an? Kön­nen sie als un­ab­hän­gi­ge Mäd­chen nicht ma­chen, was sie wol­len? Gib Ruhe mit Dei­nem Blöd­sinn und küm­me­re Dich um Dei­ne Sa­chen …«

»Das muss die Po­li­zei wis­sen,« un­ter­brach er sie, »ich wer­de sie nach Saint-La­za­re brin­gen; das wer­de ich.«

»Du?« sag­te sie schau­dernd.

»Ja, ich! Und ich ver­bie­te Dir, wei­ter von ih­nen zu re­den; ich ver­bie­te es Dir, hörst Du!«

»Lie­ber Klei­ner!« sag­te sie, plötz­lich ganz ru­hig ge­wor­den, un­ter Ach­sel­zu­cken »ich wer­de tuen, was mir be­liebt; wenn Dir das nicht ge­fällt, so geh wei­ter, aber so­fort. Ich bin Dei­ne Frau nicht, ver­stehst Du. Also hübsch be­schei­den!«

Er wür­dig­te sie kei­ner Ant­wort und sie blie­ben sich ge­gen­über sit­zen mit zor­nig be­ben­den Lip­pen und wo­gen­dem Atem.

In­zwi­schen wa­ren am and­ren Ende des großen schwim­men­den Café’s die vier Wei­ber ge­lan­det; die zwei als Män­ner ge­klei­de­ten gin­gen vor­aus. Die klei­ne ma­ge­re, die wie ein halb­er­wach­se­nes Bür­sch­chen aus­sah, hat­te gel­be Fle­cken an den Schlä­fen; die an­de­re, die mit ih­rem Fet­te ih­ren wei­ßen Fla­nell-An­zug ganz aus­füll­te, des­sen wei­te Bein­klei­der sich von den Hüf­ten an wie Se­gel auf­bläh­ten, wat­schel­te mit ih­ren flei­schi­gen Bei­nen und den krum­men Kni­en wie eine ge­mä­s­te­te Gans. Die bei­den Freun­din­nen folg­ten ih­nen und die Schar der Kahn­fah­rer eil­te ih­nen die Hän­de zu schüt­teln.

Sie hat­ten eine klei­ne Lau­be nahe am Was­ser be­setzt und be­nah­men sich dort rich­tig wie zwei ge­trenn­te Me­na­gen.

Ihre Lei­den­schaft war be­kannt; alle Welt wuss­te dar­um. Man sprach da­von wie von ei­ner ganz na­tür­li­chen Sa­che, die ih­nen so­gar viel­fach Sym­pa­thi­en er­weck­te; und ganz im Ge­hei­men er­zähl­te man sich selt­sa­me Ge­schich­ten von hef­ti­gen Sze­nen, die aus ra­sen­der weib­li­cher Ei­fer­sucht ent­stan­den wa­ren, von heim­li­chen Be­su­chen be­kann­ter Frau­en, Schau­spie­le­rin­nen, in dem klei­nen Hau­se am Was­ser.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x