Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Ma­de­lei­ne er­hob sich, und ihr lau­tes Schluch­zen erstarb all­mäh­lich in stil­len sanf­ten Trä­nen. Sie leg­te den Kopf auf Pau­li­nens Schul­ter, als habe sie hier eine viel in­ni­ge­re, si­che­re, ver­trau­te­re und ver­trau­en­de­re Lie­be ge­fun­den und ent­fern­te sich lang­sam mit die­ser von der grau­si­gen Stät­te.

*

Eine Landpartie

Schon seit fünf Mo­na­ten hat­te man sich mit dem Pla­ne her­um­ge­tra­gen, am Na­mens­ta­ge der Ma­da­me Du­four, die Pe­tro­nel­la hiess, in der Um­ge­bung von Pa­ris das De­jeu­ner ein­zu­neh­men. So hat­te sich denn bei der Un­ge­duld, mit der man die­ser Par­tie ent­ge­gensah, an die­sem Mor­gen al­les bei Zei­ten er­ho­ben.

Ma­da­me Du­four, wel­che zu die­sem Zwe­cke ih­ren Milch­wa­gen her­ge­ge­ben hat­te, kut­schier­te selbst. Das zwei­rä­de­ri­ge Ge­fährt war sehr rein­lich ge­hal­ten; es be­sass ein Dach, von vier Ei­sen­stä­ben ge­tra­gen, an de­nen Vor­hän­ge be­fes­tigt wa­ren, die man heu­te zu­rück­ge­scho­ben hat­te, um die Ge­gend bes­ser ge­nies­sen zu kön­nen. Nur der Vor­hang an der Rück­sei­te flat­ter­te wie eine Fah­ne im Win­de. Die Haus­frau strahl­te ne­ben ih­rem Man­ne in ei­ner auf­fal­len­den kirsch­ro­ten Sei­den-Toi­let­te. Hin­ter ih­nen sas­sen auf zwei Stüh­len die alte Groß­mut­ter und ein jun­ges Mäd­chen. Aus­ser­dem be­merk­te man noch das Flachs­haar ei­nes jun­gen Bur­schen, wel­cher sich in Er­man­ge­lung ei­nes Sit­zes der Län­ge nach auf dem Bo­den aus­ge­streckt hat­te, so­dass nur noch sein Kopf zum Vor­schein kam.

Nach­dem man die Ave­nue des Champs-Ely­sees her­un­ter ge­fah­ren war und die Fes­tungs­wer­ke bei der Por­te Mail­lot hin­ter sich hat­te, be­gann man, sich mit Mus­se in die Be­trach­tung der Ge­gend zu ver­tie­fen.

»End­lich sind wir im Frei­en« sag­te Herr Du­four als man bei der Brücke von Neuil­ly an­kam; und auf die­sen Ruf hin be­gann Ma­da­me Du­four mit ih­rer Na­tur-Schwär­me­rei.

Am Ron­del von Cour­be­voie er­reg­te der wei­te Aus­blick, der sich da er­öff­ne­te, ihre gan­ze Be­wun­de­rung. Da un­ten rechts lag Ar­gen­teuil mit sei­nem Glock­en­turm; dar­über hin­aus sah man die Schiess­stän­de von San­nois und die Müh­le von Or­ge­mont. Links zeig­te sich am hel­len Mor­gen­him­mel der Aqua­edukt von Mar­ly und aus­ser­dem konn­te man in der Fer­ne noch die Ter­ras­se von Saint-Ger­main be­mer­ken, wäh­rend vorn am Ende ei­ner Hü­gel­ket­te große Erd­auf­wür­fe auf das neue Fort Cor­meil­les hin­deu­te­ten. Ganz hin­ten in ei­ner mäch­ti­gen Ent­fer­nung über Wie­sen und Dör­fer hin­aus, un­ter­schied man noch den grün­li­chen Schim­mer der Wäl­der.

Die Son­ne brann­te den Aus­flüg­lern heiss aufs Ge­sicht, der Staub drang ih­nen un­auf­hör­lich in die Au­gen und zu bei­den Sei­ten der Stras­se dehn­ten sich end­lo­se kah­le schmut­zi­ge und stin­ken­de Fel­der aus. Man hät­te den­ken sol­len, dass ein Aus­satz sie ver­wüs­tet und bis auf die Häu­ser aus­ge­so­gen habe, denn die halb­ver­fal­le­nen und un­be­nutz­ten Ge­rip­pe der Häu­ser, oder bes­ser ge­sagt die klei­nen halb­vollen­de­ten Bau­ten, de­ren Ei­gen­tü­mer we­gen Geld­man­gel auf­ge­hört hat­ten, streck­ten ihre vier nack­ten dach­lo­sen Mau­ern gen Him­mel.

Hier und da stie­gen aus der kah­len Flä­che mäch­ti­ge Fa­brik­schorn­stei­ne em­por, die ein­zi­gen Wahr­zei­gen mensch­li­chen Le­bens in die­ser star­ren Ge­gend, wo die Früh­lings­win­de einen Duft von Teer und Pe­tro­le­um nebst ei­nem an­de­ren noch un­an­ge­neh­me­ren, mit sich führ­ten.

End­lich kam man zum zwei­ten Mal über die Sei­ne; und auf der Brücke nun gab es ein all­ge­mei­nes Stau­nen. Der Strom er­glänz­te im Son­nen­lich­te eine Dunst­wol­ke zog sich von ihm aus zum Ta­ges­ge­stirn em­por, und mit stil­lem Be­ha­gen sog man hier in der wohl­tu­en­den Ruhe die fri­sche rei­ne Luft ein, die nun end­lich von dem Schwar­zen Rauch der Fa­brik­schlo­te und dem Dunst der Werk­stät­ten frei war.

Bei ei­nem Vor­über­ge­hen­den hat­te man den Na­men des Or­tes hier er­fah­ren: Es war Be­z­ons.

Der Wa­gen hielt und Herr Du­four las die ein­la­den­de Auf­schrift ei­ner Gar­kü­che: »Re­stau­rant Pou­li­en, Ra­gouts und Bra­ten; Ge­sell­schafts­zim­mer, Gar­ten mit Schau­kel. Nun, Ma­da­me Du­four, ge­fällt Dir das? Wirst Du Dich ent­sch­lies­sen?«

Ma­da­me las nun auch: »Re­stau­rant Pou­lin, Ra­gouts und Bra­ten; Ge­sell­schafts­zim­mer, Gar­ten mit Schau­kel.« Dann schau­te sie das Haus lan­ge an.

Es war ein rein­li­ches länd­li­ches Gast­haus am Ran­de der Stras­se. Durch die of­fe­ne Tür sah man die blan­ken Zinn­schüs­seln des Schenk­ti­sches, vor wel­chem zwei Ar­bei­ter im Sonn­tags­ge­wan­de stan­den. End­lich hat­te Ma­da­me sich ent­schie­den:

»Ja, es ist gut hier, und aus­ser­dem hat man Aus­sicht.« sag­te sie.

Der Wa­gen bog in einen ge­räu­mi­gen mit großen Bäu­men be­pflanz­ten Hof ein, der sich bis hin­ter das Gast­haus aus­dehn­te und von der Sei­ne nur durch den Lein­pfad ge­trennt war.

Man stieg ab. Der Mann sprang zu­erst her­un­ter und öff­ne­te die Arme um sei­ne Frau auf­zu­fan­gen. Der von zwei Ei­sen­stan­gen ge­hal­te­ne Fuss­tritt war ziem­lich nahe über dem Bo­den, so­dass sie den un­te­ren Teil ei­nes Bei­nes se­hen ließ, des­sen ur­sprüng­li­che Fein­heit jetzt un­ter ei­nem ziem­li­chen Fet­t­an­satz ver­schwand, der ihre Schen­kel be­deck­te. Herr Du­four, den die Land­luft aus sei­ner ge­wohn­ten Schläf­rig­keit ge­weckt hat­te, kniff sie in die Wade, dann fass­te er sie un­ter die Arme und ließ sie lang­sam wie ein großes Packet zur Erde glei­ten.

Sie klopf­te mit den Hän­den auf ihr Sei­den­kleid um den Staub zu ent­fer­nen und sah sich dann ihre Um­ge­bung nä­her an.

Ma­da­me Du­four war eine Frau von un­ge­fähr sechs­und­dreis­sig Jah­ren, wohl­ge­nährt, üp­pig und von mun­te­ren Sin­nen. Sie at­me­te et­was schwer, in­dem das zu eng ge­schnür­te Cor­set sie be­drück­te, und die hoch­auf­ge­schnür­te star­ke Brust stieg wie eine wo­gen­de Mas­se fast bis zu ih­rem Dop­pel­kinn em­por. Hier­auf schwang sich das jun­ge Mäd­chen, in­dem es sei­ne eine Hand auf die Schul­ter des Papa stütz­te, ohne wei­te­re Hil­fe aus dem Wa­gen. Der Bur­sche mit dem Flachs­kopf hat­te einen Fuss auf das Rad ge­setzt und die­ses als Tritt­brett be­nutzt. Jetzt half er Herrn Du­four, die Groß­mut­ter aus­zu­la­den.

Hier­auf wur­de das Pferd ab­ge­spannt und an den nächs­ten Baum ge­bun­den; der Wa­gen fiel vorn­über und fand sei­ne Stüt­ze in der Sche­re. Die bei­den Män­ner zo­gen ihre Rö­cke aus, wu­schen sich die Hän­de in ei­nem nahe ste­hen­den Trän­kei­mer und be­ga­ben sich nach Ver­voll­stän­di­gung ih­rer Toi­let­te wie­der zu den Da­men, die be­reits auf den Schau­keln Platz ge­nom­men hat­ten.

Fräu­lein Du­four ver­such­te sich ste­hend ohne Hil­fe zu schau­keln; in­dess woll­te ihr der rech­te Schwung nicht ge­lin­gen. Sie war ein hüb­sches Mäd­chen von acht­zehn bis zwan­zig Jah­ren, ei­nes je­ner We­sen, de­ren An­blick auf der Stras­se einen plötz­lich reizt und nicht sel­ten eine un­ru­hi­ge, auf­ge­reg­te Nacht ver­ur­sacht. Groß, von schlan­ker Tail­le und brei­ten Hüf­ten, hat­te sie einen sehr bräun­li­chen Teint, sehr große Au­gen und tief­schwar­ze Haa­re. Ihr Kleid ließ die Fül­le ih­rer Kör­per­for­men deut­lich her­vor­tre­ten, na­ment­lich bei den cha­rak­te­ris­ti­schen Be­we­gun­gen der Hüf­ten, mit de­nen sie sich jetzt in Schwung zu brin­gen ver­such­te. Mit den aus­ge­streck­ten Ar­men hat­te sie die Sei­le in Höhe ih­res Kop­fes er­fasst und ihre Brust hob sich un­will­kür­lich bei je­dem Sto­ss, den sie sich gab. Ihr Hut, den ein Wind­sto­ss fort­ge­schleu­dert hat­te, lag hin­ter ihr, und wie nun die Schau­kel end­lich doch an­fing sich hö­her zu he­ben, zeig­ten sich bei je­dem Schwun­ge der­sel­ben ihre nied­li­chen Bei­ne bis zum Knie. Die bei­den Män­ner schau­ten la­chend die­sem Schau­spiel zu und lies­sen sich das Ge­sicht durch den Wind­hauch fä­cheln, den ihre flat­tern­den Klei­der her­vor­rie­fen. Die­ser Luft­zug schi­en ih­rer Nase ein an­ge­neh­me­res Ge­fühl zu be­rei­ten, als der Duft von Al­ko­hol.

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