Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Aber Dei­ne El­tern sind von Sin­nen«; wie­der­hol­te er, »to­tal von Sin­nen. Zwan­zig­tau­send Fran­cs! Zwan­zig­tau­send Fran­cs! Sie ha­ben den Kopf ver­lo­ren! Wer gibt denn zwan­zig­tau­send Fran­cs für einen Ban­kert?«

Jo­han­na hör­te ihm ru­hig und ohne je­den Zorn zu. Sie war selbst er­staunt über die­se Ruhe und Gleich­gül­tig­keit ge­gen al­les, was nicht ihr Kind be­traf.

Der Baron at­me­te schwer, er fand nicht so­gleich eine Ant­wort.

»Be­den­ken Sie, was Sie sa­gen!« brach er schliess­lich mit dem Fuss stamp­fend los. »Das ist doch wirk­lich un­er­hört! Wer trägt denn die Schuld, dass man die­ses ver­führ­te Mäd­chen mit ei­ner Mit­gift aus­stat­ten muss? Von wem ist die­ses Kind? Sie hät­ten es wohl ein­fach ver­leug­net?«

Von der Hef­tig­keit des Barons über­rascht, sah Ju­li­us ihn scharf an. »Aber fünf­zehn­tau­send Fran­cs wä­ren doch auch ge­nug ge­we­sen«, be­gann er dann, wie­der in ru­hi­ge­rem Tone. »Sie ha­ben ja alle Kin­der vor der Ehe. Ob es die­sem oder je­nen ge­hört, das macht nichts aus. Statt ihr eine Farm im Wer­te von zwan­zig­tau­send Fran­cs zu ge­ben, soll­ten Sie lie­ber an das Ge­re­de den­ken, in das sie uns brin­gen. Das heisst doch al­ler Welt auf die Nase bin­den, was ge­sche­hen ist. Sie hät­ten doch auf un­se­ren Na­men und un­se­re Stel­lung Rück­sicht neh­men sol­len.«

Er sprach in erns­tem Ton, wie ein Mann, der auf sei­nem Recht be­steht und des­sen Grün­de un­wi­der­leg­lich sind. Der Baron war be­trof­fen durch die­se zu­tref­fen­de Be­weis­füh­rung und stand ver­le­gen vor ihm.

»Glück­li­cher­wei­se ist noch nichts aus­ge­macht«; schloss Ju­li­us, sei­nen Vor­teil wahr­neh­mend sei­ne Aus­füh­run­gen »ich ken­ne den Bur­schen, der sie hei­ra­ten will. Er ist ein bra­ver Mensch und es lässt sich al­les mit ihm aus­glei­chen. Ich wer­de das auf mich neh­men.«

Und er ging so­fort hin­aus; ohne Zwei­fel fürch­te­te er eine Fort­set­zung die­ses The­mas und war froh über das all­ge­mei­ne Schwei­gen, das er für eine Zu­stim­mung auf­nahm.

»Oh, das ist stark, es ist zu stark!« rief der Baron aus­ser sich vor Zorn und Über­ra­schung, nach­dem sich die Türe hin­ter Ju­li­us ge­schlos­sen hat­te.

Jo­han­na hin­ge­gen, die ihre Au­gen auf das ent­setz­te Ge­sicht ih­res Va­ters ge­hef­tet hat­te, brach plötz­lich in ein Ge­läch­ter aus, in je­nes hel­le La­chen von ehe­mals, wenn sie Zeu­gin ir­gend ei­ner spa­ßi­gen Sze­ne war.

»Papa, Papa!« wie­der­hol­te sie im­mer wie­der la­chend »hast Du ge­hört, wie er stets be­ton­te: Zwan­zig­tau­send Fran­cs?«

Und Müt­ter­chen, der das La­chen stets eben so nahe war wie das Wei­nen, wur­de bei der Erin­ne­rung an das zor­ni­ge Ge­sicht ih­res Schwie­ger­soh­nes, an sei­ne wü­ten­den Aus­ru­fe, und an sei­ne hef­ti­ge Wei­ge­rung, dem von ihm ver­führ­ten Mäd­chen eine Sum­me zu ge­ben, die ihm noch gar nicht ge­hör­te, von je­nem sto­ss­wei­sen La­chen be­fal­len, das ihr stets die Trä­nen in die Au­gen trieb. Zu­gleich wirk­te ihre Freu­de über Jo­han­nas gute Lau­ne mit. Da konn­te auch der Baron sei­ner­seits der all­ge­mei­nen An­ste­ckung nicht mehr wi­der­ste­hen und wie in lus­ti­gen al­ten Zei­ten lach­ten alle drei, dass sie fast krank wur­den.

»Es ist merk­wür­dig,« sag­te Jo­han­na, als sie sich wie­der et­was be­ru­higt hat­ten, »dass mir so et­was gar kei­nen Ein­druck mehr macht. Ich be­trach­te ihn jetzt wie einen Frem­den. Ich kann gar nicht mehr glau­ben, dass ich sei­ne Frau sei. Ihr seht, ich amü­sie­re mich über sei­ne … sei­ne … Unz­art­hei­ten.«

Und ohne recht zu wis­sen warum, küss­ten sie sich zärt­lich und la­chend.

Aber zwei Tage spä­ter nach dem Früh­stück als Ju­li­us aus­ge­rit­ten war, trat ein großer Bur­sche von zwei bis vier­und­zwan­zig Jah­ren, in einen ganz neu­en blau­en, viel­fal­ti­gen Kit­tel mit bau­schi­gen Är­meln und Knöp­fen am Hand­ge­lenk, ge­klei­det, ängst­lich durch das Tor, als ob er dort schon seit Mor­gen ge­lau­ert hät­te. Er glitt längs dem Gra­ben des Couil­lard’­schen Pacht­ho­fes, ging um’s Schloss her­um und nä­her­te sich lang­sa­men Schrit­tes dem Baron und den bei­den Da­men, die wie im­mer un­ter der Pla­ta­ne sas­sen.

Als er sie be­merk­te, hat­te er sei­ne Müt­ze ab­ge­nom­men, und trat ver­le­gen grüs­send wie­der et­was nä­her.

»Ihr Die­ner Herr Baron, Ma­da­me und alle mit­ein­an­der« platz­te er los, als er nahe ge­nug war um ver­stan­den zu wer­den. »Ich bin De­siré Le­coq« ver­kün­de­te er so­dann, als nie­mand ihn an­re­de­te.

»Was gibts?« frag­te der Baron, den die­ser Name nicht ge­schei­ter mach­te. So ge­zwun­gen sei­ne An­ge­le­gen­heit deut­li­cher zu er­klä­ren wur­de der Bur­sche ganz ver­le­gen. Sei­ne Au­gen wan­der­ten un­ru­hig hin und her; bald haf­te­ten sie auf der Müt­ze in sei­ner Hand, bald weil­ten sie drü­ben auf dem Da­che des Schlos­ses.

»Der Herr Pfar­rer …« stam­mel­te er, »hat mir … et­was von der … Sa­che ge­steckt.«

Dann schwieg er wie­der, aus Furcht zu viel zu sa­gen und da­durch sein In­ter­es­se zu ver­let­zen.

»Von wel­cher Sa­che? Ich weiß wahr­haf­tig nichts« sag­te der Baron ver­ständ­nis­los.

»Die Sa­che mit dem Mäd­chen … mit Ro­sa­lie …« sag­te hier­auf der an­de­re mit halb­lau­ter Stim­me.

Jo­han­na, die halb und halb die Ge­schich­te er­ra­ten hat­te, stand auf und ent­fern­te sich mit dem Kind auf den Ar­men.

»Kommt her­an,« sag­te der Baron mit der Hand auf den Stuhl deu­tend, den sei­ne Toch­ter ver­las­sen hat­te.

»Sie sind sehr gü­tig,« mur­mel­te der Bau­er sich set­zend. Dann war­te­te er wie­der, als wenn er wei­ter nichts zu sa­gen hät­te. End­lich nach län­ge­rem Schwei­gen schi­en er einen Ent­schluss zu fas­sen und hef­te­te den Blick auf den blau­en Him­mel. »Wir ha­ben noch schö­nes Wet­ter für die­se Jah­res­zeit Scha­de, dass es dem Lan­de für die Aus­saat nicht mehr zu Gute kommt.« Dann schwieg er aber­mals.

»Ihr wollt also die Ro­sa­lie hei­ra­ten?« frag­te ihn der Baron ganz un­ver­mit­telt, nach­dem sei­ne Ge­duld zu Ende war.

Der Mann wur­de so­fort sehr un­ru­hig; sei­ner ge­wohn­ten nor­män­ni­schen Vor­sicht pass­te die­se Fra­ge nicht so recht. »Vi­el­leicht ja, wie es passt; viel­leicht auch nein, je nach­dem,« er­wi­der­te er leb­haft wenn auch im­mer noch sehr miss­trau­isch.

Dem Baron wur­den end­lich die­se aus­wei­chen­den Re­dens­ar­ten zu viel.

»Zum Teu­fel auch! So sprecht doch frisch von der Le­ber. Kommt ihr des­halb, oder nicht. Wollt ihr sie hei­ra­ten oder nicht?«

Der Mann starr­te ganz ver­le­gen im­mer nur auf sei­ne Füs­se.

»Wenn es so ist, wie der Pfar­rer sagt, nehm’ ich sie; wenn es aber so ist, wie Herr Ju­li­us sagt, nehm ich sie kei­nes­falls.

»Was hat euch Herr Ju­li­us ge­sagt?«

»Herr Ju­li­us hat mir ge­sagt, dass ich fünf­zehn­tau­send Fran­cs ha­ben soll­te; und der Herr Pfar­rer hat mir ge­sagt, es wä­ren zwan­zig­tau­send. Mit zwan­zig­tau­send neh­me ich sie, mit fünf­zehn­tau­send aber nicht.«

Die Baro­nin, wel­che in ih­rem Stuhl ver­sun­ken sass, stiess beim An­blick die­ses ängst­li­chen Men­schen ein kur­z­es La­chen aus. Der Bau­er sah sie von der Sei­te mit miss­ver­gnüg­ter Mie­ne an; er be­griff die­se plötz­li­che Hei­ter­keit nicht und war­te­te.

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