Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Schon im Be­griff, her­aus­zu­ge­hen, blieb er noch­mals ste­hen:

»Wenn wir al­lein sind,« sag­te er, »kön­nen wir uns schon du­zen, weißt Du; aber in Ge­gen­wart der El­tern wol­len wir lie­ber noch et­was da­mit war­ten. Es macht sich von selbst, wenn wir von der Hoch­zeits­rei­se zu­rück­keh­ren.«

Sie zeig­te sich erst zur Stun­de des Früh­stücks.

Der Tag ver­lief im Üb­ri­gen, als hät­te sich in­zwi­schen nichts neu­es zu­ge­tra­gen. Nur eine Per­son mehr war im Hau­se; das war al­les.

*

V.

Vier Tage spä­ter fuhr die Post­kut­sche vor, in der sie die Rei­se nach Mar­seil­le an­tre­ten woll­ten.

Nach dem Schre­cken der ers­ten Nacht hat­te Jo­han­na sich schon mehr und mehr an das Zu­sam­men­le­ben mit Ju­li­us, an sei­ne Küs­se und zärt­li­chen Lie­bes­be­zeu­gun­gen ge­wöhnt, wenn auch ihr Wi­der­stre­ben ge­gen in­ti­me­re Be­zie­hun­gen sich im­mer noch nicht ver­lo­ren hat­te.

Sie fand ihn sehr schön und gut; sie lieb­te ihn von Her­zen. Im Gan­zen fühl­te sie sich glück­lich und zu­frie­den.

Der Ab­schied war kurz und ver­lief ziem­lich schmerz­los. Nur die Baro­nin schi­en be­wegt. Im Au­gen­blick der Ab­fahrt drück­te sie eine große wohl­ge­füll­te Bör­se ih­rer Toch­ter in die Hän­de.

»Für Dei­ne klei­nen Ne­ben­aus­ga­ben« sag­te sie.

Jo­han­na steck­te die Bör­se ein und die Pfer­de zo­gen an.

»Wie viel hat Dir Dei­ne Mut­ter in der Bör­se zu­ge­steckt?« frag­te Ju­li­us sie ge­gen Abend.

Sie hatte schon gar nicht mehr daran gedacht und schüttete jetzt den - фото 40

Sie hat­te schon gar nicht mehr dar­an ge­dacht und schüt­te­te jetzt den In­halt in ih­ren Schoss aus. Es war ein gan­zer Hau­fen Gold: Zwei­tau­send Fran­cs.

»Ich wer­de da noch die schöns­ten Tor­hei­ten be­ge­hen« sag­te sie die Hän­de zu­sam­menschla­gend. Dann steck­te sie das Geld wie­der ein.

Nach­dem sie acht Tage bei ei­ner wah­ren Glut­hit­ze auf der Land­stras­se ge­fah­ren wa­ren, ka­men sie glück­lich in Mar­seil­le an.

Am an­de­ren Mor­gen trug sie der »Kö­nig Lud­wig«, ein klei­nes Packet­boot, wel­ches über Ajac­cio nach Nea­pel fuhr, an die Ge­sta­de Kor­si­kas.

Kor­si­ka! mit sei­nen Ma­kis! sei­nen Räu­bern! sei­nen Ber­gen! Das Va­ter­land Na­po­le­ons! Es kam Jo­han­na vor, als ver­lies­se sie die Welt der Wirk­lich­keit, um wa­chen­den Sin­nes das Land der Träu­me zu be­tre­ten.

Auf dem Ver­deck ne­ben­ein­an­der sit­zend sa­hen sie die Küs­te der Pro­vence an ih­ren Au­gen vor­über­zie­hen. Ru­hig, un­be­weg­lich, in präch­tig azur­ner Fär­bung lag das Meer, wie zu ei­ner fes­ten Mas­se er­starrt, un­ter den heis­sen Son­nen­strah­len, die von dem tief­blau­en Him­mel her­nie­der­san­ken.

»Erin­nerst Du Dich noch un­se­rer Fahrt da­mals im Boo­te des Papa Las­ti­que?« frag­te sie ihn.

Statt al­ler Ant­wort drück­te er einen Kuss auf ihre Wan­ge.

Die Schau­feln der Rä­der weck­ten das Was­ser aus sei­nem stil­len Trau­me. Ein lan­ger schäu­men­der Strei­fen er­streck­te sich vom Hin­ter­teil des Schif­fes aus so­weit das Auge reich­te, und das ge­teil­te Was­ser braus­te zu bei­den Sei­ten auf wie Cham­pa­gner.

Plötz­lich schnell­te vorn, nur ei­ni­ge Fa­den­län­gen vor dem Schiff, ein rie­si­ger Fisch aus dem Was­ser, tauch­te dann den Kopf un­ter und ver­schwand wie­der gänz­lich. Jo­han­na war so er­schreckt, dass sie mit ei­nem Angst­ruf ihr Ge­sicht an Ju­li­us’ Brust ver­barg. Dann muss­te sie selbst über ihre Furcht la­chen und war­te­te ge­spannt, ob das Tier nicht wie­der zum Vor­schein kam. Nach ei­ni­gen Mi­nu­ten tauch­te es wie­der auf wie ein großes künst­li­ches Spiel­zeug. Jetzt ver­schwand es wie­der, kam aber­mals her­auf; dann wa­ren es ih­rer zwei, dann drei, end­lich sechs, wel­che um das Schiff her­um­zuhüp­fen schie­nen, als woll­ten sie dem grös­se­ren Ge­fähr­ten, dem höl­zer­nen Fisch mit den ei­ser­nen Flos­sen, das Ge­leit ge­ben. Bald wa­ren sie rechts, bald links, bald ein­zeln, bald zu­sam­men, dann ei­ner hin­ter dem an­de­ren wie in lus­ti­ger Ver­fol­gung beim tän­deln­den Spiel. Zu­wei­len schnell­ten sie sich mit ei­nem großen Sprung in die Luft, um dann eins nach dem an­de­ren wie­der in ei­nem großen Bo­gen ins Was­ser zu­rück­zu­fal­len.

Jo­han­na klatsch­te vor Ver­gnü­gen in die Hän­de, trotz­dem sie je­des Mal beim Er­schei­nen der großen Fi­sche aufs neue schau­der­te.

Plötz­lich ver­schwan­den sie. Man sah sie noch ein­mal ziem­lich weit in der of­fe­nen See; dann kehr­ten sie nicht wie­der. Jo­han­na wur­de eine Zeit lang ganz trau­rig über ihr Ver­schwin­den.

Der Abend kam her­an, ein ru­hi­ger, mil­der, strah­len­der Abend voll Glanz und süs­sem Frie­den. Luft und Was­ser wa­ren in stil­ler Ruhe, und die­se un­be­grenz­te Ruhe des Mee­res und des Him­mels teil­te sich auch dem Her­zen mit.

Lang­sam ver­sank die Son­ne da drü­ben in der Ge­gend von Afri­ka, dem un­sicht­ba­ren heis­sen Afri­ka, des­sen Glut man schon zu spü­ren glaub­te, wenn nicht ein schmei­cheln­der küh­ler Luft­zug, der je­doch kei­nes­wegs ei­nem Wind­hau­che glich, die Ge­sich­ter der Rei­sen­den um­spielt hät­te, nach­dem die Son­ne un­ter­ge­gan­gen war.

Sie hat­ten kei­ne Lust, in ihre Ka­bi­ne her­un­ter­zu­ge­hen, die mit al­len Düf­ten ei­nes Packet­boo­tes an­ge­füllt war. So wi­ckel­ten sie sich denn bei­de dicht in ihre Män­tel ein und leg­ten sich ne­ben­ein­an­der aufs Ver­deck. Ju­li­us schlief so­fort ein, wäh­rend Jo­han­na noch eine Wei­le un­ter den un­ge­wohn­ten Rei­se-Ein­drücken wach blieb.

Das gleich­för­mi­ge Geräusch der Schau­fel­rä­der hielt sie wach, und sie be­trach­te­te mit In­ter­es­se die Le­gi­on von Ster­nen, so hell, so klar und fun­kelnd, wie man sie eben nur am süd­li­chen Him­mel er­blickt.

Ge­gen Mor­gen schlief sie in­des­sen ein, bis ein Geräusch von Stim­men sie weck­te. Die Ma­tro­sen rei­nig­ten un­ter ein­för­mi­gem Ge­san­ge das Schiff. Sie rüt­tel­te ih­ren im­mer noch re­gungs­los schla­fen­den Mann und bei­de er­ho­ben sich.

Mit Ent­zücken sog sie den sal­zi­gen Duft ein, der ihr bis in die Fin­ger­spit­zen drang. Rings um­her sah sie nichts als Meer. In­des­sen da vorn zeig­te sich et­was grau­es, noch un­be­stimmt in der Mor­gen­däm­me­rung; es sah aus wie ein­zel­ne auf­ge­türm­te za­cki­ge zer­ris­se­ne Wol­ken, die auf den Wo­gen zu la­gern schie­nen.

Dann konn­te man ge­nau­er un­ter­schei­den; die For­men tra­ten mehr her­vor, je mehr der Him­mel sich auf­klär­te. Eine lan­ge Rei­he son­der­bar ge­zack­ter Ber­ge er­hob sich aus dem Mee­re. Es war Cor­si­ka, noch ver­hüllt in ei­ner Art leich­tem Ne­bel­schlei­er.

Da­hin­ter stieg lang­sam die Son­ne auf. An­fangs la­gen die Käm­me der Ber­ge noch in tie­fem Schat­ten, dann schi­en es, als ob auf al­len Gip­feln strah­len­de Lich­ter ent­zün­det wür­den, wäh­rend der un­te­re Teil der In­sel noch in dich­tem Ne­bel lag.

Der Ka­pi­tän, ein al­tes gelb­li­ches, von den schar­fen salz­hal­ti­gen Win­den ver­trock­ne­tes, ver­schrumpf­tes und aus­ge­dörr­tes, aber zä­hes Männ­chen wur­de auf der Steu­er­brücke sicht­bar.

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