Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Lie­be Toch­ter!

Mit Ge­gen­wär­ti­gem woll­te ich Dir mit­tei­len, dass es mir sehr schlecht geht. Un­ser Nach­bar, Meis­ter Den­tu, hat es über­nom­men Dir zu schrei­ben, dass Du kom­men möch­test, wenn Du kannst.

Für Dei­ne treue Mut­ter

Cae­sar Den­tu, Ad­junkt.«

Schweigend ging sie von dannen aber sobald sie allein war brach sie am - фото 19

Schwei­gend ging sie von dan­nen; aber so­bald sie al­lein war, brach sie am Ran­de des We­ges zu­sam­men, denn ihre Füs­se woll­ten sie nicht mehr tra­gen. Dort blieb sie bis zum Ein­bruch der Nacht.

Beim Nach­hau­se­kom­men klag­te sie dem Herrn ihr Leid, und die­ser er­laub­te ihr, so lan­ge als sie woll­te zu ver­rei­sen, wenn eine Ta­ge­löh­ne­rin ihre Ar­beit ver­rich­ten wol­le; er ver­sprach ihr auch, sie bei der Rück­kehr wie­der in Dienst zu neh­men.

Ihre Mut­ter war be­reits be­wusst­los und starb am Tage ih­rer An­kunft; am nächs­ten Tage ge­bar Rose ein Kind von sie­ben Mo­na­ten. Es war ein ab­schre­cken­des klei­nes Wurm von schau­der­haf­ter Ma­ger­keit, das fort­wäh­rend Schmer­zen zu ha­ben schi­en; so krampf­haft ball­te es sei­ne ar­men Händ­chen zu­sam­men, die fleisch­los wie Krab­ben­füs­se wa­ren.

Es blieb in­des­sen am Le­ben.

Sie er­zähl­te, dass sie ver­hei­ra­tet sei, dass sie sich aber jetzt mit dem klei­nen We­sen nicht be­las­ten kön­ne; und so ließ sie es bei Nach­bars­leu­ten, die es gut zu pfle­gen ver­spra­chen.

Nach kur­z­er Zeit kehr­te sie in ih­ren Dienst zu­rück. Aber nun er­hob sich in ih­rem so lan­ge ge­quäl­ten Her­zen gleich der Mor­gen­rö­te eine bis da­hin un­ge­ahn­te Lie­be für das zar­te klei­ne We­sen, das sie da un­ten zu­rück­ge­las­sen hat­te; und die­se Lie­be war selbst wie­der eine Quel­le neu­er Lei­den für sie, denn stünd­lich, ja fast in je­der Mi­nu­te fühl­te sie den her­ben Tren­nungs­schmerz.

Was sie be­son­ders quäl­te war ein ge­ra­de­zu wahn­sin­ni­ges Ver­lan­gen, es zu um­ar­men, es an ihre Brust zu le­gen, die Wär­me sei­nes klei­nen Kör­pers an sich selbst zu ver­spü­ren. Bei Nacht schlief sie nicht und bei Tage dach­te sie un­aus­ge­setzt dar­an; abends nach be­en­de­ter Ar­beit setz­te sie sich ans Feu­er und blick­te stier in die Flam­men, wie je­mand, des­sen Ge­dan­ken in der Fer­ne wei­len.

Die Leu­te fin­gen schon an, sich dar­über auf­zu­hal­ten und sie da­mit zu ne­cken, dass sie ge­wiss einen Lieb­ha­ber ir­gend­wo hät­te; man frag­te sie, ob er hübsch und groß, ob er reich sei, wann die Hoch­zeit und wann Tau­fe sein wür­de. Oft flüch­te­te sie sich hin­aus, um für sich al­lein zu wei­nen; denn die­se Fra­gen schnit­ten ihr wie ein Dolch ins Herz.

Um sich auf an­de­re Ge­dan­ken zu brin­gen, ar­bei­te­te sie wie toll drauf los und war nur be­dacht, wie sie mög­lichst viel Geld für ihr ar­mes klei­nes Wurm er­spa­ren könn­te.

Sie woll­te so fleis­sig ar­bei­ten, dass man ihr den Lohn er­hö­hen müss­te.

All­mäh­lich riss sie alle Be­sor­gun­gen auf dem Hofe an sich, eine Magd wur­de ent­las­sen, da sie für zweie ar­bei­te­te; sie spar­te am Bro­te, am Öl, am Licht, am Korn, das man den Hüh­nern zu reich­lich streu­te, und am Fut­ter für das Vieh, das man bis da­hin viel­fach ver­schleu­dert hat­te. Sie geiz­te mit dem Gel­de des Herrn, als sei es ihr ei­ge­nes; und da­mit mög­lichst bil­lig ein­ge­kauft und die Er­zeug­nis­se des Ho­fes so teu­er wie mög­lich ver­kauft wür­den, be­sorg­te sie alle die­se Ge­schäf­te selbst. Sie führ­te die Auf­sicht über die Ar­beits­leu­te und über al­les, was auf dem Hofe vor­ging. Sie war so sorg­sam, dass der Hof un­ter ih­rer Auf­sicht einen sicht­ba­ren Auf­schwung nahm. Auf zwei Mei­len in der Run­de sprach man nur von der »Magd des Meis­ter Val­lin« und ihr Herr pfleg­te oft zu sa­gen: »Die­ses Mäd­chen ist mehr wie Gold wert.«

In­dess, die Zeit ver­ging, und ihr Lohn blieb der­sel­be. Man nahm ihre über­trie­be­ne Ar­beit als et­was an, was jede treue Magd tut, als den Be­weis ei­nes wirk­lich gu­ten Wil­lens; und all­mäh­lich be­rech­ne­te sie mit ei­ner ge­wis­sen Bit­ter­keit, dass, wäh­rend der Herr mo­nat­lich fünf­zig bis hun­dert Ta­ler mehr ein­neh­me, sie stets nur ihre zwei­hun­dert­und­vier­zig Fran­cs, nicht mehr und nicht we­ni­ger, jähr­lich ver­die­ne.

Sie ent­schloss sich, um eine Zu­la­ge zu bit­ten. Drei­mal such­te sie den Herrn auf, aber je­des Mal, wenn sie vor ihm stand, sprach sie von and­ren Din­gen. Sie schäm­te sich ge­wis­ser­mas­sen Geld zu ver­lan­gen, als wenn das et­was Un­an­stän­di­ges wäre. Ei­nes Ta­ges end­lich, als der Päch­ter al­lein in der Kü­che früh­stück­te, sag­te sie ihm mit ver­le­ge­ner Mie­ne, sie müs­se ihm et­was Be­son­de­res mit­tei­len. Er schau­te er­staunt auf, bei­de Hän­de auf den Tisch ge­stützt; in der einen hielt er das Mes­ser mit der Spit­ze nach oben, in der and­ren ein Stück Brot. So blick­te er un­ver­wandt auf sei­ne Magd. Sie wur­de bei die­sem Blick ganz fas­sungs­los und bat ihn, auf acht Tage nach Hau­se ge­hen zu dür­fen, weil ihr nicht ganz wohl sei.

Er er­laub­te ihr das so­fort und sag­te dann selbst et­was ver­le­gen:

»Ich habe üb­ri­gens auch mit Dir zu re­den, wenn Du wie­der­kommst.«

*

III.

Das Kind war nun schon acht Mo­na­te alt; sie hät­te es nicht wie­der­er­kannt. Es war ganz ro­sig, voll und rund, wie ein klei­ner le­ben­di­ger Fett­klum­pen ge­wor­den. Sei­ne Fin­ger­chen, die un­ter klei­nen Fett­wuls­ten ver­schwan­den, be­weg­ten sich lei­se mit ei­nem sicht­ba­ren Aus­druck von Be­ha­gen. Sie warf sich dar­auf wie ein Gei­er auf die Beu­te und küss­te es so hef­tig, dass es vor Furcht zu wei­nen be­gann. Aber auch ih­ren Au­gen ent­ström­ten Trä­nen der Ei­fer­sucht, als sie sah, dass es sie nicht wie­der­er­kann­te, da­ge­gen sei­ne Ärm­chen der Zieh­mut­ter ent­ge­gen­streck­te, so­bald es die­sel­be be­merk­te.

Am nächs­ten Tage aber hat­te es sich schon an ihr Ge­sicht ge­wöhnt und lach­te, wenn es sie sah. Sie trug es ins Freie hin­aus, rann­te wie när­risch mit ihm her­um, es vor­sich­tig wie ein Spiel­zeug in den Hän­den hal­tend und setz­te sich schliess­lich mit ihm un­ter den Schat­ten der Bäu­me. Dann öff­ne­te sie zum ers­ten Mal in ih­rem Le­ben ihr Herz die­sem klei­nen Wes­sen, das ja frei­lich noch nichts von all’ ih­rem Leid, ih­ren Sor­gen, ih­ren Hoff­nun­gen und ih­ren Ar­bei­ten ver­stand. Aber es tat ihr doch so wohl, so un­end­lich wohl, zu ihm zu spre­chen, und sie er­drück­te es fast un­ter der stür­mi­schen Ge­walt ih­rer Küs­se.

Sie freute sich selbst wie ein Kind es auf den Armen zu wiegen es zu - фото 20

Sie freu­te sich selbst wie ein Kind, es auf den Ar­men zu wie­gen, es zu wa­schen und an­zu­zie­hen, ja selbst sei­ne klei­nen Schmut­ze­rei­en zu rei­ni­gen, als wenn die­se Be­schäf­ti­gung ihr erst das rech­te Be­wusst­sein der Mut­ter­schaft ge­ge­ben hät­ten. Im­mer und im­mer wie­der muss­te sie es an­schau­en, ob es ihr denn auch wirk­lich ge­hö­re, und dann schau­kel­te sie es auf den Ar­men und flüs­ter­te zärt­lich: »Mein Klein­od! mein süs­ses Klein­od!«

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