Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Jetzt ging es viel mun­te­rer und leb­haf­ter wei­ter, als hät­ten wir einen Schluck Wein ge­nos­sen; man hör­te so­gar ein­zel­ne Scherz­wor­te. Se­hen Sie, eine Frau ge­nügt, um einen Fran­zo­sen zu elek­tri­sie­ren.

So­gar die Marsch­ko­lon­ne wur­de wie­der ran­giert; es war als ob mei­ne Leu­te er­wärmt und neu­be­lebt wä­ren. Ein al­ter Franc­ti­reur, wel­cher der Bah­re folg­te, um den ers­ten, der er­mat­ten wür­de, zu er­set­zen, sag­te laut ge­nug, dass ich es hö­ren konn­te, zu sei­nem Ne­ben­mann:

›Ich bin nicht mehr jung, mei­ner Treu! aber ein Weib, mein Bursch, das macht ei­nem doch noch das Herz im Lei­be hüp­fen.‹

Bis 3 Uhr mor­gens mar­schier­ten wir fast ohne Auf­ent­halt wei­ter. Dann duck­ten sich un­se­re Eclai­reurs aber­mals plötz­lich nie­der und gleich dar­auf kau­er­te das gan­ze De­ta­che­ment im Schnee; es hob sich von dem­sel­ben kaum noch wie ein un­be­stimm­ter Schat­ten ab.

Ich gab mit lei­ser Stim­me mei­ne Be­feh­le und hör­te hin­ter mir das gleich­för­mi­ge me­tal­li­sche Klap­pern der Ver­schlüs­se in­fol­ge des La­dens.

Da un­ten in der Ebe­ne zeig­te sich eine auf­fal­len­de Be­we­gung; man hät­te glau­ben sol­len, ein un­ge­heu­res Tier käme da­her, wel­ches bald sich schlan­gen­ar­tig ver­län­ger­te, bald wie­der sich zu ei­ner Ku­gel zu­sam­men­ball­te und un­ter den wun­der­bars­ten Sprün­gen nach rechts und links bald ste­hen blieb und bald wie­der wei­ter­lief.

Plötz­lich kam die­se wan­deln­de Mas­se auf uns zu und ich er­kann­te jetzt, dass es ein Dut­zend ver­spreng­te Ula­nen wa­ren, die in flot­tem Tra­be, in der Ko­lon­ne zu ei­nem, die Stras­se zu ge­win­nen such­ten.

Sie wa­ren bald so nahe, dass ich deut­lich das Schnau­ben der Pfer­de, das Ras­seln der Sä­bel und so­gar das Knar­ren der Sät­tel un­ter­schei­den konn­te.

›Feu­er!‹ rief ich.

Fünf­zig Schüs­se knall­ten durch die stil­le Nacht, de­nen noch wei­te­re vier oder fünf und dann schliess­lich noch ein ein­zel­ner Schuss folg­te. Als der Pul­ver­dampf sich ver­zo­gen hat­te, sah man, dass die zwölf Ula­nen und neun ih­rer Pfer­de ge­fal­len wa­ren. Drei Tie­re rann­ten in vol­ler Kar­riè­re da­von, und das eine von ih­nen schlepp­te den Leich­nam sei­nes Rei­ters im Steig­bü­gel hin­ter sich her.

Ein Sol­dat hin­ter mir stiess ein häss­li­ches Ge­läch­ter aus, wäh­rend ein an­de­rer sag­te: ›Da gibt es Wit­wen‹. Er moch­te wohl selbst ver­hei­ra­tet sein. Ein Drit­ter rief; ›Das ging schnell‹.

Sie hob den Kopf aus den schüt­zen­den Män­teln ›Was gib­t’s‹ frag­te sie, ›ein Ge­fecht?‹

›Es ist nichts, mein Fräu­lein!‹ ant­wor­te­te ich, ›wir ha­ben ein Dut­zend Preus­sen weg­ge­bla­sen‹.

›Die ar­men Leu­te‹ mur­mel­te sie und schlüpf­te frös­telnd wie­der un­ter ihre war­me Um­hül­lung.

Wir mar­schier­ten lang­sam und vor­sich­tig wei­ter. End­lich grau­te der Tag; der Schnee wur­de hel­ler, er fing an zu glit­zern und zu leuch­ten. Im Wes­ten zeig­te sich ein ro­si­ger Schim­mer.

Qui vive rief eine Stimme von Weitem Das ganze Detachement machte - фото 14

Qui vive?‹ rief eine Stim­me von Wei­tem. Das gan­ze De­ta­che­ment mach­te Halt und ich ging vor, um uns zu er­ken­nen zu ge­ben.

Wir hat­ten die fran­zö­si­sche Pos­ten­ket­te er­reicht. Als mei­ne Leu­te vor dem Pos­ten vor­bei­ka­men, frag­te mich ein hö­he­rer Of­fi­zier zu Pfer­de, dem ich mei­ne Mel­dung mach­te, mit ei­ner Hand­be­we­gung auf die Bah­re deu­tend:

›Was ha­ben Sie denn da?‹

So­fort kam aus den Män­teln ein ro­si­ger Blond­kopf her­vor und ant­wor­te­te la­chend:

›Mei­ne We­nig­keit, mein Herr!‹

Un­ter den Mann­schaf­ten er­hob sich ein all­ge­mei­nes Ge­läch­ter und man sah ih­ren Ge­sich­tern die freu­di­ge Stim­mung an, die sie be­herrsch­te.

Pfif­fi­kus, der ne­ben der Bah­re ging, lüf­te­te sein Käp­pi und rief: ›Vi­ve la Fran­ce!‹

Ich für mei­ne Per­son war, ich weiß nicht recht warum, ganz ge­rührt; so hübsch und ga­lant fand ich dies. Es kam mir vor, als hät­ten wir das Va­ter­land ge­ret­tet, als hät­ten wir ir­gend eine Tat voll­bracht, die an­de­ren nicht be­schie­den war, ir­gend eine ein­fa­che und da­bei doch wahr­haft pa­trio­ti­sche Tat.

Ich wer­de die­ses nied­li­che Ge­sicht in mei­nem Le­ben nicht wie­der ver­ges­sen; und wenn ich mei­ne An­sicht über die Ab­schaf­fung der Tam­bours und Spi­el­leu­te äus­sern soll­te, ich wür­de vor­schla­gen, sie in je­dem Re­gi­ment durch ein hüb­sches Mäd­chen zu er­set­zen. Das wür­de noch bes­ser wir­ken, als der Klang der Mar­seil­lai­se. Teu­fel auch! wie das die Mann­schaf­ten be­le­ben wür­de, wenn sie ne­ben dem Oberst eine Ma­don­na wie die­se, eine wirk­li­che le­ben­de Ma­don­na se­hen wür­den.«

Er schwieg ei­ni­ge Mi­nu­ten, dann sag­te er, noch ein­mal mit ei­ner Mie­ne der volls­ten Über­zeu­gung den Kopf er­he­bend:

»Es bleibt da­bei, wir lie­ben die Frau­en: Un­ser zwei­tes Frank­reich.«

*

Bertha

Schon oft hat­te mein al­ter Freund (man hat zu­wei­len Freun­de, die viel äl­ter sind wie wir) der Dok­tor Bon­net, mich ein­ge­la­den, ei­ni­ge Zeit bei ihm in Riom zu­zu­brin­gen. Da ich die Au­ver­gne noch nicht kann­te, so ent­schloss ich mich end­lich, im Som­mer 1876 zu ihm zu ge­hen.

Als ich ei­nes Mor­gens mit dem Früh­zu­ge dort ein­traf, war die ers­te Ge­stalt, wel­che ich auf dem Per­ron be­merk­te, die des Dok­tors. Er trug einen grau­en An­zug und einen run­den schwar­zen Hut aus wei­chem Filz mit brei­tem Ran­de, des­sen ho­her Bo­den sich nach oben zu wie ein Ofen­rohr ver­eng­te; ein ech­ter Au­ver­gna­ten-Hut, der für einen Köh­ler ge­macht schi­en. So be­klei­det ließ der Dok­tor mit sei­nem schmäch­ti­gen Kör­per un­ter der hel­len Ge­wan­dung, auf dem sein di­cker Blond­kopf thron­te, auf den ers­ten Blick den al­ten Jung­ge­sel­len er­ken­nen.

Er um­arm­te mich mit je­ner auf­fal­len­den un­ge­stü­men Freu­de, mit wel­cher die Pro­vinz­ler die An­kunft lan­ger­sehn­ter Freun­de zu be­grüs­sen pfle­gen und rief voll Stolz, in­dem er mit weit­aus­ge­streck­ter Hand rings­um deu­te­te: »Schau, das ist die Au­ver­gne.« Ich sah wei­ter nichts Be­son­de­res, als eine Rei­he von Ber­gen vor mir, de­ren ab­ge­stumpf­te Ke­gel auf ehe­ma­li­ge Vul­ka­ne schlies­sen lies­sen.

Dann wies er mit dem Fin­ger auf den Na­men der Sta­ti­on, der am Bahn­ho­fe an­ge­bracht war, und sag­te fei­er­lich:

»Riom, die Hei­mat der Be­am­ten, der Stolz des Be­am­ten­tums, wel­ches in kür­zes­ter Zeit mehr noch die Hei­mat der Ärz­te sein dürf­te.«

»Wie­so?« frag­te ich.

»Wie­so?« ant­wor­te­te er la­chend. »Dre­hen Sie den Na­men um, dann ha­ben Sie mori, mo­ri­tu­ri … Se­hen Sie, lie­ber Freund, wes­halb ich mich hier nie­der­ge­las­sen habe.«

Und sich ent­zückt über die­sen Scherz die Hän­de rei­bend, zog er mich mit sich fort.

So­bald ich eine Tas­se heis­sen Kaf­fee ge­trun­ken hat­te, ging es an die Be­sich­ti­gung der al­ten Stadt. Ich be­wun­der­te das Haus des Arz­tes und die üb­ri­gen se­hens­wer­ten Häu­ser; sie wa­ren alle schwarz, sa­hen aber im Üb­ri­gen mit ih­ren Faça­den aus ge­haue­nem Stein ganz hübsch aus, wie klei­ne Nip­pessa­chen. Ich be­wun­der­te wei­ter die Sta­tue der heil. Jung­frau, der Schutz­pa­tro­nin der Flei­scher, und er­fuhr hier­bei die Ge­schich­te ei­nes nied­li­chen Aben­teu­ers, wel­che ich viel­leicht spä­ter ’mal er­zäh­len wer­de. Dann sag­te mir Dok­tor Bon­net:

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x