Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Aber ich bin es doch nicht al­lein, wahr­haf­tig nicht, die gan­ze fran­zö­si­sche Ar­mee denkt wie ich, dar­auf schwö­re ich. Es geht uns Al­len so, so­lan­ge wir le­ben, vom jüngs­ten Lieu­ten­ant bis zum Ge­ne­ral, wenn es sich um eine Frau, eine hüb­sche na­tür­lich, han­delt. Denkt nur dran, wo­hin uns einst Jean­ne d’Arc ge­bracht hat. Glaubt nur, ich wet­te dar­auf, dass, wenn in der Schlacht bei Se­dan, nach­dem Mac-Ma­hon ver­wun­det war, uns eine Frau, na­tür­lich eine hüb­sche, ge­führt hät­te, wir si­cher­lich die preus­si­schen Li­ni­en durch­bro­chen und, der Teu­fel soll mich ho­len! un­se­ren Schnaps aus ih­ren Ka­no­nen ge­trun­ken hät­ten.

Wir hät­ten in Pa­ris kei­nen Tro­chu, son­dern eine hei­li­ge Ge­no­ve­va ge­braucht.

Da fällt mir ge­ra­de eine klei­ne Ge­schich­te aus dem Feld­zu­ge ein, die deut­lich be­weist, dass ei­ner Frau zu Lie­be wir zu al­lem fä­hig sind.

Ich war da­mals noch Ka­pi­tän, ein­fa­cher Ka­pi­tän, und führ­te ein De­ta­che­ment auf dem Rück­zu­ge vor den Preus­sen, die das gan­ze Land über­schwemmt hat­ten. Wir wa­ren ein­ge­schlos­sen, de­ci­miert, ab­stra­pa­ziert und stumpf ge­wor­den; da­bei star­ben wir vor Hun­ger und Mü­dig­keit.

Auf je­den Fall muss­ten wir vor An­bruch des an­de­ren Ta­ges Bar-sur-Tain ge­win­nen, wenn wir nicht voll­stän­dig ab­ge­schnit­ten und auf­ge­rie­ben wer­den woll­ten. Wie wir noch da­hin ge­lan­gen soll­ten, wuss­te ich wahr­haf­tig nicht mehr. Wir hat­ten we­nigs­tens noch zwölf Mei­len in der Nacht zu mar­schie­ren, zwölf Mei­len durch den Schnee und un­ter dem hef­tigs­ten Schnee­fall und stür­men­dem Win­de. »Es geht zu Ende«; dach­te ich bei mir, »die ar­men Teu­fel wer­den nie­mals hin­kom­men.«

Seit dem gest­ri­gen Tage hat­ten wir nichts mehr ge­ges­sen. Den gan­zen Tag blie­ben wir in ei­ner Scheu­ne ver­steckt, dicht an­ein­an­der­ge­drängt, um die Käl­te we­ni­ger zu ver­spü­ren, sprach­los und un­fä­hig, uns zu be­we­gen, schläf­rig vor Hun­ger und Er­mat­tung, wie man schläft, wenn einen die An­stren­gung über­wäl­tigt.

Ge­gen 5 Uhr wur­de es Nacht, eine blei­che Schne­e­nacht. Ich weck­te mei­ne Leu­te. Vie­le woll­ten, un­fä­hig sich zu be­we­gen oder sich auf den Bei­nen zu hal­ten, vor Käl­te und Er­mat­tung stumpf ge­wor­den, nicht mehr auf­ste­hen. Vor uns lag die Ebe­ne wie ein großes Lei­chen­tuch, auf dem der Schnee nie­der­fiel. Das schnei­te und schnei­te wie ein Vor­hang, die­se wei­ßen Flo­cken, die al­les in einen ei­si­gen Man­tel hüll­ten, des­sen Berüh­rung das Blut in den Adern ge­frie­ren ließ und al­les Le­ben er­star­ren mach­te. Das Ende der Welt schi­en da zu sein.

»Vor­wärts Marsch! mei­ne Kin­der!«

Sie sa­hen sich das al­les an, die wei­ße Mas­se, die vom Him­mel fiel, als wenn sie sa­gen woll­ten: »Es ist ge­nug; lie­ber gleich hier ster­ben.« Ich zog mei­nen Re­vol­ver:

»Den ers­ten, der zu­rück­bleibt, schies­se ich nie­der.«

Und nun setz­ten sie sich lang­sam in Marsch, wie Leu­te, de­nen die Glie­der nicht mehr ge­hor­chen.

Ich schick­te vier Mann zur Auf­klä­rung un­ge­fähr drei­hun­dert Me­ter vor­aus; dann folg­te der Rest in ei­nem re­gel­lo­sen Hau­fen, je nach­dem die Mü­dig­keit ihre Schrit­te ver­kürz­te. Ich nahm die Zu­ver­läs­si­ge­ren an die Queue, mit dem Be­fehl, die Zö­gern­den durch Ba­jo­nett-Stös­se … in den Rücken … vor­wärts zu trei­ben.

Es war als ob wir alle le­ben­dig im Schnee be­gra­ben wer­den soll­ten; er schmolz nicht, son­dern blieb auf Käp­pis und Män­teln haf­ten, so­dass wir einen ge­spens­ti­gen Ein­druck mach­ten und wie die Geis­ter ge­fal­le­ner Sol­da­ten aus­sa­hen.

»Nie­mals«, sag­te ich mir, »kom­men wir hier durch; es müss­te denn ein Wun­der ge­sche­hen.«

Öf­ters muss­te ich hal­ten las­sen, um den ganz Er­schöpf­ten ei­ni­ge Mi­nu­ten der Ruhe zu ge­wäh­ren. Dann hör­te man nichts, als dies un­be­stimm­te Geräusch des fal­len­den Schnees, und man glaub­te deut­lich wahr­zu­neh­men, wie die ein­zel­nen Flo­cken mit der den Bo­den schon be­de­cken­den Mas­se zu­sam­men­fro­ren.

Ei­ni­ge Leu­te such­ten den Schnee ab­zu­schüt­teln; die Meis­ten aber rühr­ten sich nicht.

Dann be­fahl ich den Wei­ter­marsch. Die Ge­weh­re wur­den ge­schul­tert und mit schlaf­fer Hal­tung schlepp­ten mei­ne Bra­ven sich wei­ter.

Plötz­lich duck­ten mei­ne Eclai­reurs sich nie­der; ir­gen­det­was schi­en sie zu be­un­ru­hi­gen. Sie mel­de­ten zu­rück, dass vor ih­nen Stim­men laut wür­den, und ich sand­te einen Ser­geant mit sechs Mann zur Un­ter­stüt­zung.

Nach­dem ich eine Zeit lang ge­war­tet hat­te, tön­te der schar­fe Schrei ei­ner weib­li­chen Stim­me durch die stil­le Nacht und ei­ni­ge Mi­nu­ten spä­ter wur­den zwei Ge­fan­ge­ne, ein al­ter Mann und ein jun­ges Mäd­chen, ein­ge­bracht.

Ich frag­te sie mit lei­ser Stim­me aus. Sie wa­ren den Preus­sen ent­flo­hen, die am Abend vor­her ihr Heim be­setzt hat­ten und dort schlimm haus­ten. Der Va­ter hat­te für sei­ne Toch­ter ge­fürch­tet und war, ohne selbst sei­nen Leu­ten et­was zu sa­gen, heim­lich in der Nacht ent­wi­chen.

Ich er­kann­te so­fort, dass es Bür­gers­leu­te, viel­leicht so­gar noch et­was Bes­se­res, wa­ren.

»Sie wer­den uns be­glei­ten«, sag­te ich.

Der Marsch ging wei­ter; der alte Mann, der die Ge­gend kann­te, mach­te jetzt den Füh­rer.

Der Schnee­fall hör­te auf, die Ster­ne glänz­ten am Him­mel und der Frost wur­de jetzt fürch­ter­lich.

Die jun­ge Dame mar­schier­te am Arme ih­res Va­ters mit mü­dem hin­fäl­li­gen Schritt. »Ich füh­le mei­ne Füs­se nicht mehr«, sag­te sie öf­ters. Ich selbst litt noch mehr, wenn ich sah, wie das zar­te jun­ge We­sen sich so schreck­lich durch den tie­fen Schnee quä­len muss­te.

Plötz­lich stand sie still.

»Ich bin so matt, Va­ter, dass ich nicht mehr wei­ter­ge­hen kann«, sag­te sie.

Der Va­ter woll­te sie tra­gen, aber er konn­te sie nicht ein­mal auf­he­ben, und mit ei­nem tie­fen Seuf­zer setz­te sie sich im Schnee nie­der.

Al­les stand um die bei­den her­um. Ich stampf­te vor Un­ge­duld mit den Füs­sen, denn ich wuss­te nicht was ich ma­chen soll­te; un­mög­lich konn­te ich die Un­glück­li­chen hier im Schnee ih­rem Schick­sal über­las­sen.

Plötz­lich rief ei­ner mei­ner Sol­da­ten, ein Pa­ri­ser, der den Spitz­na­men »Pfif­fi­kus« hat­te:

»Vor­wärts, Ka­me­ra­den, wir müs­sen das Fräu­lein tra­gen, oder wir sind, beim Teu­fel! kei­ne Fran­zo­sen.«

Ich wein­te bei­na­he, mei­ner Treu! vor Rüh­rung bei die­sen Wor­ten.

»Alle Wet­ter! das ist brav, mei­ne Kin­der; ich wer­de selbst mit tra­gen hel­fen.«

»Im Däm­mer­licht konn­te man links von uns die Bäu­me ei­nes klei­nen Ge­höl­zes er­ken­nen. Ei­ni­ge mei­ner Leu­te spran­gen hin und ka­men bald mit ei­ner Trag­bah­re aus Äs­ten und Zwei­gen zu­rück.

›Wer leiht sei­nen Man­tel her?‹ rief P­fif­fi­kus . ›Brü­der, es gilt für eine jun­ge Dame.‹

Im Nu lagen zehn Mäntel zu Füssen des Sprechers Sofort wurde die junge - фото 13

Im Nu la­gen zehn Män­tel zu Füs­sen des Spre­chers. So­fort wur­de die jun­ge Dame in die­sen war­men Klei­dungs­stücken ge­bet­tet und von sechs Schul­tern ge­tra­gen. Ich selbst ging rechts an der Spit­ze und freu­te mich, mei­ner Seel’! der süs­sen Last.

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