Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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In der Tat, wenn ich wirk­lich hät­te den Strom her­auf­schwim­men und an ir­gend ei­ner Stel­le die nächs­ten fünf­hun­dert Me­ter einen von Ge­strüpp und Schlamm frei­en Punkt su­chen sol­len, an dem ich fes­ten Fuss fas­sen konn­te, so wet­te ich hun­dert ge­gen eins, dass ich mich in dem dich­ten Ne­bel nicht zu­recht­ge­fun­den hät­te und elend er­trun­ken wäre, so gut ich auch schwim­men moch­te.

Ich ver­such­te mei­ne Ge­dan­ken wie­der zu sam­meln. Ich fühl­te den fes­ten Wil­len in mir, kei­ne Furcht mehr zu ha­ben; aber ich emp­fand noch et­was an­de­res in mir, und die­ses an­de­re fürch­te­te sich. Ich frag­te mich, was ich zu fürch­ten hät­te, mein tap­fe­res Ich kämpf­te mit dem fei­gen Ich; und nie­mals habe ich wie­der so deut­lich als in je­ner Nacht be­grif­fen, dass zwei ent­ge­gen­ge­setz­te We­sen in uns woh­nen, von de­nen das eine will, wäh­rend das an­de­re wi­der­strebt, und von de­nen bald die­ses, bald je­nes den Sieg da­von­trägt.

Die­se tö­rich­te und un­er­klär­li­che Furcht wuchs von Mi­nu­te zu Mi­nu­te und ar­te­te in völ­li­ges Ent­set­zen aus. Ich blieb un­be­weg­lich, die Au­gen weit ge­öff­net, wäh­rend ich mit den Ohren er­war­tungs­voll lausch­te. Nach was? Ich wuss­te es nicht, aber es konn­te nur et­was Schreck­li­ches sein. Wenn jetzt ein Fisch sich aus dem Was­ser ge­schla­gen hät­te, wie sie das ja öf­ters tuen, so wäre ich si­cher be­wusst­los zu­sam­men­ge­sun­ken.

Mit ei­ner ge­walt­sa­men An­stren­gung ge­lang es mir end­lich, wie­der Ver­nunft zu fas­sen. Ich griff noch­mals zu mei­ner Rum­fla­sche und trank mit vol­len Zü­gen. Dann kam mir der Ge­dan­ke, aus al­len Kräf­ten nach den vier Him­mels­rich­tun­gen hin­aus zu ru­fen. Als mei­ne Stim­me schliess­lich ver­sag­te, horch­te ich. -- Nur ein Hund heul­te in wei­ter Fer­ne.

Ich trank noch­mals und streck­te mich der Fän­ge nach auf dem Bo­den des Kah­nes aus. So blieb ich eine, viel­leicht auch zwei Stun­den, schlaf­los, mit of­fe­nen Au­gen lie­gen, wäh­rend es wie ein Alp auf mei­ner Brust lag. Ich wag­te nicht auf­zu­ste­hen, so sehr ich auch da­nach ver­lang­te; ich ver­schob es von Mi­nu­te zu Mi­nu­te. ›Vor­wärts! Auf!‹ sag­te ich zu mir selbst, und doch fürch­te­te ich, mich zu be­we­gen. End­lich er­hob ich mich un­ter un­zäh­li­gen Vor­sichts­mass­re­geln, wie wenn mein Le­ben von dem kleins­ten Geräusch ab­ge­han­gen hät­te, und späh­te vor­sich­tig über Bord.

Ich war ge­ra­de­zu ge­blen­det von dem wun­der­ba­ren über­ra­schen­den An­blick, der sich zum ers­ten Male mei­nen Au­gen bot. Es war wie ein Zau­ber­bild aus dem Feen­land, wie eine je­ner Er­zäh­lun­gen weit­ge­reis­ter Leu­te, die wir hö­ren, ohne sie fas­sen zu kön­nen.

Der Ne­bel, der zwei Stun­den zu­vor auf dem Was­ser ge­le­gen hat­te, hat­te sich all­mäh­lich von dem­sel­ben fort ans Ufer ge­zo­gen. Dort auf bei­den Sei­ten dicht zu­sam­men­ge­ballt, ließ er den Fluss ganz frei und bil­de­te rechts und links eine fort­lau­fen­de, sechs bis sie­ben Me­ter hohe Hü­gel­ket­te, die bei dem blei­chen Mond­lich­te wie ein blen­den­des Schnee­ge­bir­ge aus­sah. Man sah nichts als den gol­dig glän­zen­den Fluss zwi­schen die­sen bei­den wei­ßen Berg­ket­ten und dar­über die vol­le große Schei­be des Mon­des, wel­che den bläu­li­chen milch­far­be­nen Him­mel er­hell­te.

Alle Was­ser­tie­re wa­ren er­wacht; die Frösche quak­ten wie ra­send, wäh­rend ich von Zeit zu Zeit, bald rechts bald links, den ei­gen­tüm­lich kur­z­en, trau­ri­gen und ein­för­mi­gen Ton ver­nahm, den die be­leg­te Stim­me der Unke von sich gibt. Selt­sa­mer­wei­se hat­te ich kei­ne Furcht mehr; ich glaub­te mich in ei­ner so merk­wür­di­gen Ge­gend zu be­fin­den, dass die aus­ser­ge­wöhn­lichs­ten Ein­zel­hei­ten mich nicht mehr in Er­stau­nen set­zen konn­ten.

Wie lan­ge das noch ge­dau­ert hat, weiß ich nicht; denn schliess­lich war ich doch ein­ge­schla­fen. Als ich die Au­gen wie­der öff­ne­te, war der Mond un­ter­ge­gan­gen, der Him­mel mit Wol­ken be­deckt. Das Was­ser plät­scher­te ge­wal­tig, es blies ein schar­fer Wind und ich ver­spür­te in der tie­fen Dun­kel­heit eine emp­find­li­che Käl­te.

Ich trank den Rest aus der Rum­fla­sche, dann lausch­te ich auf das Säu­seln des Schil­fes und das ge­wal­ti­ge Rau­schen des Was­sers. Ich ver­such­te et­was zu se­hen, aber ich konn­te we­der mei­nen Kahn, noch auch so­gar mei­ne Hän­de un­ter­schei­den, die ich vor die Au­gen hielt.

All­mäh­lich nahm in­des­sen die dich­te Fins­ter­nis ab. Ich glaub­te plötz­lich zu be­mer­ken, dass ein Schat­ten nahe bei mir vor­beig­litt; und in der Tat ant­wor­te­te eine mensch­li­che Stim­me auf mei­nen Ruf. Es war ein Fi­scher, der auf mei­ne Bit­te her­an­kam und mit Stau­nen mein Miss­ge­schick er­fuhr. Er leg­te mit sei­nem leich­ten Boot an mei­nem Kahn an, und nun zo­gen wir bei­de mit ver­ein­ten Kräf­ten an der An­ker­ket­te; der An­ker rühr­te sich nicht. Der Tag brach an, trü­be, grau und reg­ne­risch, ei­ner je­ner Tage, die aus­se­hen, als bräch­ten sie Trau­er und Un­glück. Ich be­merk­te ein zwei­tes Fi­scher­boot, das ich an­rief. Der In­sas­se des­sel­ben stieg zu uns her­über und ver­ei­nig­te sei­ne An­stren­gun­gen mit den uns­ri­gen; lang­sam gab jetzt end­lich der An­ker nach. Er ging in die Höhe, aber lang­sam, so lang­sam, dass man sah, er tra­ge ein schwe­res Ge­wicht. End­lich be­merk­ten wir dicht un­ter dem Was­ser­spie­gel eine schwar­ze Mas­se und zo­gen sie mit ei­nem Ruck in mein Boot: Es war der Leich­nam ei­ner al­ten Frau, an de­ren Hal­se ein großer schwe­rer Stein be­fes­tigt war.«

*

Gedanken des Oberst Laporte

»Mei­ner Treu«, sag­te der Co­lo­nel La­por­te, »ich bin alt, habe das Reis­sen, mei­ne Bei­ne sind steif wie zwei Tür­pfos­ten, aber wenn eine Frau, eine hüb­sche Frau na­tür­lich, mir be­föh­le, durch ein Na­delöhr zu schlüp­fen, ich wür­de sprin­gen, glau­be ich, wie ein Clown im Cir­kus. So wird es bis zu mei­nem Tode sein, das liegt mir ’mal im Blu­te. Ich bin ein al­ter Wei­ber­freund, aber noch ei­ner aus der al­ten Schu­le. Der An­blick ei­ner Frau, ei­ner hüb­schen na­tür­lich, geht mir bis in die Fuss­s­pit­zen. Das ist ’mal so. Üb­ri­gens, mei­ne Her­ren, sind wir hier in Frank­reich uns alle dar­in et­was ähn­lich. Wir sind alle Rit­ter; die Rit­ter der Lie­be und des Glücks, da man den Herr­gott, des­sen ei­gent­li­che Leib­gar­de wir wa­ren, ab­ge­setzt hat.

Aber die Frau ja sehen Sie die Frau kann man uns nicht aus dem Herzen - фото 12

Aber die Frau! ja se­hen Sie, die Frau kann man uns nicht aus dem Her­zen reis­sen. Sie wohnt dar­in und da bleibt sie auch. Wir lie­ben sie, wer­den sie wei­ter lie­ben und jede Dumm­heit für sie be­ge­hen, so lan­ge es noch ein Frank­reich auf der Kar­te Eu­ro­pas gibt. Und wenn man auch Frank­reich ver­nich­tet, so wird es doch im­mer noch Fran­zö­sin­nen ge­ben.

Wenn ich vor ei­ner Frau, ei­ner hüb­schen na­tür­lich, ste­he, dann bin ich zu al­lem fä­hig. Der Tau­send auch! Wenn ich füh­le, wie ihr Blick mich durch­dringt, die­ser Sap­per­ments-Blick, der ei­nem Feu­er in die Adern giesst, dann kann ich mir nicht mehr hel­fen, dann muss ich ir­gen­det­was tun, mich mit Je­man­dem schla­gen, Streit an­fan­gen, Ti­sche und Stüh­le zer­bre­chen, kurz, ich muss zei­gen, dass ich der Stärks­te, Tap­fers­te, Kühns­te und Hin­ge­bends­te von Al­len bin.

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