Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Der Dich­ter singt vom Ozean:

O Wo­gen, die Ihr schau­er­vol­le Din­ge wisst,

Ob de­ren Graus so man­cher Mut­ter Trä­ne fliesst,

Auf Eu­rem Weg von hier durchs wei­te große Meer

Er­zählt Ihr’s Euch, und kommt Ihr abends wie­der her,

Be­weint Ihr selbst mit tie­fem jam­mer­vol­len Ton

Der Mut­ter Schmerz, der Ihr ent­risst den letz­ten Sohn.

Nun gut; ich bin über­zeugt, dass die Ge­schich­ten, wel­che die schlan­ken Schilf­roh­re mit ih­ren zar­ten, lei­sen Stimm­chen er­zäh­len, oft noch viel grau­si­ger klin­gen, als die selt­sa­men Schau­er­mär­chen, die aus dem Ge­brüll der Wo­gen wi­der­hal­len.

Aber da Sie mich ge­ra­de nach Erin­ne­run­gen fra­gen, so will ich Ih­nen ein selt­sa­mes Aben­teu­er er­zäh­len, wel­ches mir hier vor un­ge­fähr zehn Jah­ren pas­siert ist.

Ich wohn­te da­mals, wie heu­te noch, im Hau­se der Mut­ter La­fon, und ei­ner mei­ner bes­ten Ka­me­ra­den, Lud­wig Ber­net, der jetzt auf sei­ne Käh­ne, sein Schiffs­zeug und sei­ne Frei­heit ver­zich­tet hat, um Mit­glied des Staats­ra­tes zu wer­den, hat­te sich da­mals im Dor­fe C…, zwei Mei­len wei­ter ab­wärts, nie­der­ge­las­sen. Wir as­sen je­den Tag zu­sam­men, bald bei mir, bald bei ihm.

Ei­nes Abends, als ich ganz al­lein und ziem­lich müde zu­rück­kam und mein großes Boot, einen wah­ren Ozean von zwölf Fuss Län­ge, des­sen ich mich nachts ge­wöhn­lich be­dien­te, nur müh­sam fort­brach­te, mach­te ich einen Au­gen­blick in der Nähe der schilf­be­wach­se­nen Ecke da un­ten, un­ge­fähr hun­dert Me­ter vor der Ei­sen­bahn­brücke, Halt, um et­was Atem zu schöp­fen. Es war herr­li­ches Wet­ter, der Mond leuch­te­te mit sei­nem sanf­ten ru­hi­gen Licht, der Fluss glänz­te weit­hin und die Luft war lind und ru­hig. Die­se Ruhe steck­te mich an; ich dach­te mir, es müs­se sich an die­sem stil­len Plätz­chen herr­lich ein Pfeif­chen rau­chen las­sen. Ge­sagt, ge­tan! ich er­griff mei­nen An­ker und warf ihn aus.

Die Ket­te spiel­te sich, da das Boot mit dem Stro­me fuhr, bis zum letz­ten Glie­de ab; dann hing ich fest. Ich mach­te es mir im Hin­ter­teil des Boo­tes auf mei­nem Schaf­fell so be­quem wie mög­lich. Man hör­te Nichts, rein gar Nichts; nur hin und wie­der glaub­te ich, ein lei­ses, fast un­hör­ba­res Plät­schern des Was­sers am Ufer zu ver­neh­men und ich sah, dass ei­ni­ge hö­her em­por­ra­gen­de Schilf­hal­me ein ei­gen­tüm­li­ches Aus­se­hen an­nah­men und sich zeit­wei­lig et­was be­weg­ten.

Der Fluss war voll­kom­men ru­hig, aber ich fühl­te mich selt­sam von die­sem Schwei­gen be­wegt, wel­ches mich um­gab. Alle Tie­re schwie­gen; selbst die Frösche und Un­ken, die nächt­li­chen Sän­ger der Sümp­fe. Plötz­lich quak­te rechts vor mir ein Frosch; dann schwieg er wie­der und ich hör­te wei­ter Nichts mehr. Um mich zu zer­streu­en, setz­te ich mei­ne Pfei­fe aufs Neue in Brand, aber, ob­schon ich ein lei­den­schaft­li­cher Rau­cher war, so konn­te ich doch nicht auf den rich­ti­gen Ge­schmack kom­men. Nach ei­ni­gen Zü­gen krampf­te sich mein In­ne­res zu­sam­men und ich hör­te auf. Ich stimm­te ein Lied­chen an, aber der Klang mei­ner Stim­me miss­fiel mir. Dann leg­te ich mich auf den Bo­den hin und starr­te zum Him­mel hin­auf. Eine Zeit lang lag ich so ru­hig da, bis eine leich­te Be­we­gung des Kah­nes mich aufs Neue be­un­ru­hig­te. Es war mir, als be­schrie­be er große Bo­gen und sties­se wäh­rend des­sen an bei­den Ufern an; dann glaub­te ich, dass ein un­sicht­ba­res We­sen oder ir­gend eine ver­bor­ge­ne Ge­walt ihn sanft auf den Grund des Was­sers zöge und ihn gleich dar­auf em­por­schnel­le, um ihn zu­rück­fal­len zu las­sen. Ich fühl­te mich um­her­ge­schleu­dert wie bei ei­nem hef­ti­gen Stur­me; ich hör­te um mich her­um al­ler­hand son­der­ba­re Töne. Mit ei­nem Sat­ze sprang ich auf; das Was­ser glänz­te wie bis­her, und al­les war ru­hig.

Ich fühl­te mei­ne Ner­ven et­was er­regt und be­schloss auf­zu­bre­chen. Ich zog an der An­ker­ket­te und der Kahn setz­te sich in Be­we­gung; dann fühl­te ich einen Wi­der­stand und zog stär­ker, aber der An­ker kam nicht in die Höhe. Er muss­te sich in der Tie­fe an et­was fest­ge­klam­mert ha­ben, das ich nicht em­por­he­ben konn­te; ich zog von Neu­em, aber ver­ge­bens. Dann griff ich zum Ru­der und wen­de­te den Kahn strom­auf­wärts, um die Lage des An­kers zu ver­än­dern; auch das war um­sonst, er gab nicht nach. Zor­nig riss ich mit al­ler Ge­walt an der Ket­te, es rühr­te sich nichts. Ent­mu­tigt setz­te ich mich nie­der und be­gann über mei­ne Lage nach­zu­den­ken. Ich durf­te nicht dar­an den­ken, die Ket­te zu zer­spren­gen oder sie vom Fahr­zeug los­zu­be­kom­men, denn sie war sehr dick und aus­ser­dem durch einen Holz­pflock be­fes­tigt, der stär­ker war, als mein Arm. Da aber das Wet­ter sehr schön blieb, so konn­te ich hof­fen, dass in kur­z­er Zeit schon Fi­scher vor­bei­kom­men wür­den, die ich dann um Hil­fe bit­ten woll­te. Ich be­ru­hig­te mich über mein Miss­ge­schick und zün­de­te mir eine neue Pfei­fe an. Eine Fla­sche Rum hat­te ich ge­ra­de zur Hand, und nach­dem ich ei­ni­ge Schluck aus der­sel­ben ge­tan hat­te, be­gann ich über mei­ne Lage zu la­chen. Es war so warm, dass ich zur Not ganz gut die Nacht im Frei­en zu­brin­gen konn­te.

Plötzlich tönte ein kleiner Schlag gegen die Bootswand ich erschrak und - фото 11

Plötz­lich tön­te ein klei­ner Schlag ge­gen die Boots­wand; ich er­schrak und der kal­te Schweiß brach mir aus al­len Po­ren. Die­ses Geräusch war zwei­fel­los durch ein Stück­chen Holz her­vor­ge­bracht, das die Strö­mung mit sich führ­te, aber es hat­te ge­nügt, um mei­ne Ner­ven von Neu­em auf­zu­re­gen. Ich griff wie­der zur Ket­te und riss mit ver­zweif­lungs­vol­ler Kraft dar­an; der An­ker sass fest. Er­schöpft setz­te ich mich wie­der nie­der.

Mitt­ler­wei­le hat­te sich der Fluss all­mäh­lich mit ei­nem wei­ßen dich­ten Ne­bel be­deckt, der sehr nied­rig auf dem Was­ser lag, so­dass ich, als ich mich auf­rich­te­te, we­der den Fluss, noch mei­ne Füs­se, noch mei­nen Kahn sah; da­ge­gen be­merk­te ich wohl die Spit­zen des Schilf­roh­res, dann wei­ter­hin die blass im Mond­licht schim­mern­de Ebe­ne, mit großen schwar­zen zum Him­mel em­por­stre­ben­den Fi­gu­ren dar­auf, wel­che durch ein­zel­ne Pap­pel­grup­pen ge­bil­det wur­den. Ich war bis zum Gür­tel wie in ein Lein­wand­tuch von selt­sa­mer Wei­ße gehüllt, und un­will­kür­lich ent­stan­den in mei­nem Ge­hirn die son­der­bars­ten Fan­ta­sie­ge­bil­de. So schweb­te mir das Ge­fühl vor, ir­gen­det­was mir Frem­des wol­le mei­nen Kahn be­stei­gen und der in die­sem dich­ten Ne­bel ver­steck­te Fluss sei mit selt­sa­men Ge­stal­ten an­ge­füllt, die um mich her­um schwam­men. Ich emp­fand eine schreck­li­che Angst, mein Herz klopf­te zum Zer­sprin­gen und ich ver­lor voll­stän­dig den Kopf, so­dass ich dar­an dach­te, mich durch Schwim­men zu ret­ten; dann ließ mich aber die­ser Ge­dan­ke schon wie­der vor Furcht er­schau­dern. Ich sah mich im Geis­te ver­lo­ren, wie ich mich in die­ses Aben­teu­er stürz­te, bei dem dich­ten Ne­bel mich ver­geb­lich durch Schilf und Was­ser­pflan­zen durch­kämp­fend, wäh­rend ich vor Furcht keuch­te und kein Ufer fin­den noch mei­nen Kahn wie­der er­rei­chen konn­te; ich glaub­te zu füh­len, dass man mich an den Füs­sen auf den Grund des schwar­zen Was­sers zöge.

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