Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Rosa woll­te sich be­tei­li­gen und in­dem sie sich über die Knie ih­res Nach­barn her­über­beug­te, küss­te sie die drei Tie­re auf den Schna­bel. Nun woll­te na­tür­lich jede an­de­re es eben­so ma­chen und der Herr ließ sie sich auf sei­ne Knie set­zen, schau­kel­te und kneip­te sie; dann duz­te er sie plötz­lich.

Die bei­den Land­leu­te wa­ren noch er­staun­ter, wie ihre Vö­gel; sie roll­ten die Au­gen wie be­ses­sen, wag­ten aber kein Wort zu sa­gen, und kein Lä­cheln, kein Zu­cken stahl sich über ihre run­ze­li­gen Ge­sich­ter.

Der Herr, sei­nes Zei­chens Ge­schäfts­rei­sen­der, bot jetzt zum Scherz den Da­men Ho­sen­trä­ger an, und öff­ne­te ei­nes der Packe­te, das er aus dem Netz nahm. In Wirk­lich­keit ent­hielt es Strumpf­bän­der.

Da gab es wel­che in blau­er, in rosa, in ro­ter, vio­let­ter, grau­er und ro­sen­ro­ter Sei­de, mit Me­tall­ver­schluss, aus zwei ver­gol­de­ten, sich küs­sen­den Amors her­ge­stellt. Die Mäd­chen jauchz­ten vor Ver­gnü­gen und prüf­ten die Mus­ter, ganz hin­ge­ris­sen von der Neu­gier­de, die jede Frau beim An­blick ei­nes Toi­let­te­ge­gen­stan­des emp­fin­det. Sie wink­ten sich mit den Au­gen, flüs­ter­ten sich ein­zel­ne Wor­te ins Ohr und Ma­da­me be­tas­te­te mit Wohl­ge­fal­len ein paar oran­gen­far­be­ne Strumpf­bän­der, die viel brei­ter und an­sehn­li­cher als die üb­ri­gen wa­ren; rich­ti­ge ech­te Strumpf­bän­der für eine »Ma­da­me.«

Der Herr sah war­tend zu; eine neue Idee war in ihm auf­ge­taucht. »Vor­wärts, mei­ne Kätz­chen,« sag­te er, »nun pro­biert sie an.« Das gab ein lau­tes Ge­schrei; sie press­ten ihre Rö­cke zwi­schen den Kni­en, als be­fürch­te­ten sie einen Ge­walt­streich. Er war­te­te in­des­sen ru­hig den rich­ti­gen Au­gen­blick ab: »Ihr wollt nicht, gut, dann kann ich wie­der ein­pa­cken,« Sch­liess­lich sag­te er: »Ich bie­te den­je­ni­gen ein Paar zur Aus­wahl an, die sie hier an­pro­bie­ren.« Aber sie gin­gen nicht dar­auf ein, und hiel­ten sich sehr wür­de­voll zu­rück. Die bei­den »Feu­er­sprit­zen« in­dess mach­ten ein so be­trüb­tes Ge­sicht, dass er ih­nen ge­gen­über sei­nen Vor­schlag er­neu­er­te. Schau­kel-Flo­ra vor al­lem schi­en, von leb­haf­ter Be­gier­de ge­sta­chelt, sicht­lich zu schwan­ken. »Geh doch, Mäd­chen!« dräng­te er sie, »hab nur et­was Mut; sieh nur die­ses Lila Paar müss­te herr­lich zu Dei­ner Toi­let­te pas­sen.« Da war es aus, und Flo­ra hob die Klei­der und zeig­te das di­cke, not­dürf­tig in einen gro­ben Strumpf ge­zwäng­te Bein ei­ner Kuh­magd. Der Herr beug­te sich nie­der und ver­schloss das Strumpf­band zu­erst un­ter dem Knie, dann über dem­sel­ben, wo­bei er das Mäd­chen lei­se kit­zel­te, was sie zu klei­nen Schre­ckens­schrei­en und plötz­li­chem Zu­sam­men­zu­cken ver­an­lass­te. Als er fer­tig war, gab er ihr das lila Paar und frag­te:

Wer ist jetzt dran Ich ich riefen alle auf einmal Er begann mit - фото 5

»Wer ist jetzt dran?«

»Ich, ich,« rie­fen alle auf ein­mal.

Er be­gann mit Rosa, wel­che ein run­des un­förm­li­ches Ding zeig­te, bei dem man nicht ein­mal die Knö­chel mehr sah, eine rich­ti­ge »Wurst von ei­nem Bein« wie Ra­phae­le sag­te. Fer­n­an­de wur­de von dem Kom­mis be­glück­wünscht, der von ih­ren mäch­ti­gen Stem­peln ganz ent­zückt war; die ma­ge­ren Stö­cke der schö­nen Jü­din da­ge­gen fan­den we­ni­ger sei­nen Bei­fall. Loui­se Co­co­te be­deck­te scher­zes­hal­ber den Kopf des Herrn mit ih­rem Rock; Ma­da­me schritt aber so­fort ein, um die­se un­ziem­li­che Spie­le­rei zu be­en­den. Sch­liess­lich bot sie selbst ihm ihr Bein hin, ein schö­nes wohl­pro­por­tio­nier­tes und mus­ku­lö­ses Nor­man­nier-Bein; der Rei­sen­de war so über­rascht und ent­zückt, dass er sei­nen Hut lüf­te­te um mit echt fran­zö­si­scher Galan­te­rie die­se Mus­ter­wa­de zu be­grüs­sen.

Die bei­den Land­leu­te wag­ten, starr vor Schre­cken, nur mit ei­nem Auge hin zu bli­cken und sie gli­chen so voll­stän­dig Hüh­nern, die auf dem Nes­te hocken, dass der Rei­sen­de, als er wie­der auf­stand, ih­nen ein lau­tes »Ki-ke-ri-ki« ins Ge­sicht kräh­te, was na­tür­lich ein neu­es stür­mi­sches Ge­läch­ter her­vor­rief.

In Mot­te­ville stie­gen die bei­den Al­ten mit ih­rem Kor­be, ih­ren En­ten und ih­rem mäch­ti­gen Re­gen­schir­me aus und man konn­te noch hö­ren, wie die Frau zu ih­rem Man­ne sag­te; »Das sind al­les die Fol­gen von die­sem Teu­fels-Pa­ris«.

Der lie­bens­wür­di­ge Ge­schäfts­rei­sen­de stieg erst in Rou­en aus, nach­dem er in­zwi­schen noch so zu­dring­lich ge­wor­den war, dass Ma­da­me sich ge­zwun­gen sah, ihn ener­gisch auf sei­nen Sitz zu­rück­zu­drücken.

»Das soll uns leh­ren, uns noch­mals mit dem ers­ten bes­ten in ein Ge­spräch ein­zu­las­sen«, füg­te sie mit mo­ra­li­scher Ent­rüs­tung hin­zu.

In Ois­sel muss­te man um­stei­gen und ei­ni­ge Sta­tio­nen wei­ter stand Herr Jo­seph Ri­vet auf dem Per­ron, um sie zu er­war­ten. Er hat­te eine große mit Stüh­len be­setz­te Kar­re mit­ge­bracht, vor der ein Schim­mel ge­spannt war.

Der Tisch­ler küss­te höf­lich sämt­li­che Da­men und führ­te sie zu sei­nem Ge­spann, wo er ih­nen beim Auf­stei­gen be­hilf­lich war. Drei setz­ten sich auf die hin­te­ren Stüh­le, Ra­phae­le, Ma­da­me und ihr Bru­der nah­men auf den drei vor­de­ren Plät­zen und Rosa, für die sich kein Sitz mehr vor­fand, muss­te sich wohl oder übel auf den Kni­en der großen Fer­n­an­de nie­der­las­sen; so ging nun die Fahrt los. Aber bald wur­de der Wa­gen durch den kur­z­en Trab des Klep­pers der­ar­tig zu­sam­men­ge­rüt­telt, dass die Stüh­le zu tan­zen an­fin­gen und die Rei­sen­den nach al­len Sei­ten her­um­flo­gen; sie be­weg­ten sich wie Ham­pel­män­ner, schnit­ten jäm­mer­li­che Ge­sich­ter und lies­sen bei je­dem neu­en Sto­ss einen Schrei des Schre­ckens hö­ren. Trotz­dem sie sich krampf­haft an den Sei­ten des Wa­gens fest­hiel­ten rutsch­ten ih­nen die Hüte bald ins Ge­sicht, bald in den Na­cken. Da­bei trab­te der Schim­mel mit vor­ge­streck­tem Kop­fe lus­tig wei­ter, den Schwanz, einen klei­nen dün­nen Rat­ten­schwanz, mit dem er sich von Zeit zu Zeit die Flan­ken schlug, nach rechts ge­dreht. Jo­seph Ri­vet stemm­te das eine Bein auf die Deich­sel, das an­de­re hat­te er un­ter ge­schla­gen und hielt die Zü­gel mit hoch­ge­zo­ge­nen El­len­bo­gen. Von Zeit zu Zeit ließ er einen schnal­zen­den Ton hö­ren, wor­auf das Pferd die Ohren spitz­te und sei­ne Gan­gart be­schleu­nig­te.

Zu bei­den Sei­ten der Stras­se zeig­ten die Fel­der sich im saf­ti­gen Grün. Der blü­hen­de Raps bil­de­te hin und wie­der große gel­be wo­gen­de Strei­fen, von de­nen ein star­ker ge­sun­der Duft auf­stieg, der mild und zu­gleich durch­drin­gend, vom Win­de weit­hin ge­tra­gen wur­de. In dem schon ziem­lich hoch­ste­hen­den Kor­ne zeig­ten sich die azur­blau­en Köp­fe der Korn­blu­men, wel­che die Mäd­chen gar zu gern ge­pflückt hät­ten; aber Ri­vet woll­te nicht hal­ten. Dann sah man plötz­lich ein Feld, wel­ches mit Blut be­sä­et schi­en, so sehr hat­ten die Klat­schro­sen es über­wu­chert. Und wei­ter durch die­se bun­ten blu­mi­gen Fel­der trab­te der Schim­mel mit dem Wa­gen, der selbst ein Blu­men­bou­quet mit noch grel­le­ren Far­ben zu tra­gen schi­en, ver­schwand un­ter den großen Bäu­men ei­nes Ge­höf­tes um jen­seits des Ge­bü­sches wie­der auf­zut­au­chen, und die­se bun­te Frau­en­last aufs neue bei gel­ben Raps­fel­dern und grü­nen blau­rot ge­blüm­ten Saa­ten vor­bei­zu­füh­ren.

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