Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Es sind mei­ne Küch­lein, aber nicht alle aus ei­nem Kor­be.«

Zu­wei­len fuhr sie in der Wo­che mit ei­nem Teil ih­rer Trup­pe in ei­nem Miet­wa­gen fort, und man sah sie dann im Ufer­gra­se des klei­nen Flus­ses, der das Tal von Val­mont durch­fliesst, ihre Scher­ze trei­ben. Ihre Aus­flü­ge gli­chen de­nen von Pen­si­ons­mäd­chen, die der Schu­le ent­schlüpft sind; tö­rich­te Strei­che, kind­li­che Spie­le füll­ten die Zeit aus, in de­nen sie sich wie Klos­ter­schwes­tern dünk­ten, die nach lan­ger Zu­rück­ge­zo­gen­heit end­lich wie­der ein­mal an die fri­sche Luft kom­men. Man hol­te das Es­sen aus ei­nem Wurst­la­den und ver­zehr­te es auf dem grü­nen Ra­sen bei ei­nem Gla­se Ci­der, um dann bei sin­ken­der Nacht von an­ge­neh­mer Mü­dig­keit und stil­ler Rüh­rung um­fan­gen, nach Hau­se zu fah­ren; im Wa­gen um­arm­te man Ma­da­me wie eine ge­lieb­te für­sor­gen­de und freu­den­spen­den­de Mut­ter.

Das Haus hatte zwei Eingänge In der Strassenecke wurde abends eine Art - фото 2

Das Haus hat­te zwei Ein­gän­ge. In der Stras­se­n­e­cke wur­de abends eine Art klei­nes Kaf­fee­haus auf­ge­macht, in wel­chem Leu­te aus dem Vol­ke und Ma­tro­sen ein­kehr­ten. Zwei weib­li­che We­sen hat­ten die­sen Teil des Ge­schäf­tes ganz spe­zi­ell un­ter ih­rer Ob­hut. Sie ser­vier­ten mit Hil­fe Fried­richs, ei­nes bart­lo­sen klei­nen aber baum­star­ken Kell­ners, die Wein­schop­pen und Bier­glä­ser an den wa­cke­li­gen Mar­mor­ti­schen, setz­ten sich auf die Knie der Trin­ker, leg­ten den Arm um ih­ren Hals und er­mun­ter­ten zu fleis­si­gem Ze­chen.

Die drei an­de­ren »Da­men« (es wa­ren ih­rer nur fünf) bil­de­ten eine Art Ari­sto­kra­tie, und blie­ben für die ers­te Ge­sell­schaft re­ser­viert, we­nigs­tens so lan­ge man ih­rer da un­ten nicht drin­gend be­durf­te und zu­fäl­lig ’mal oben ein stil­ler Abend war.

Der »Ju­pi­ter-Sa­lon«, in dem sich die Bür­ger des Or­tes ihr Stell­dich­ein ga­ben, war mit blau­er Ta­pe­te aus­ge­schla­gen und aus­ser­dem noch durch ein großes Bild, Leda mit dem Schwan dar­stel­lend, ent­spre­chend ver­ziert. Man ge­lang­te zu dem­sel­ben auf ei­ner schma­len Wen­del­trep­pe, wel­che nach der Stras­se zu durch eine enge un­an­sehn­li­che Tür ver­schlos­sen wur­de; über letz­te­rer brann­te hin­ter ei­nem Git­ter die gan­ze Nacht hin­durch eine klei­ne La­ter­ne nach Art je­ner, die man in ge­wis­sen Städ­ten heu­te noch vor klei­nen Mau­er­bild­chen an­zün­det.

Das Ge­bäu­de, alt und feucht, trug einen leich­ten Ge­ruch von Schim­mel an sich. Zu­wei­len schweb­te ein Duft von Eau de Co­lo­gne in den Gän­gen oder es schall­te auch durch eine zu­fäl­lig ge­öff­ne­te Tür das or­di­näre Ge­schrei der im Erd­ge­schoss be­find­li­chen Ze­cher wie ein Don­ner­schlag durch das gan­ze Haus und brach­te auf dem Ge­sicht der Her­ren im ers­ten Stock eine un­zu­frie­de­ne und ver­ächt­li­che Mie­ne her­vor.

»Ma­da­me«, die mit der ihr be­freun­de­ten Kund­schaft sehr ver­trau­lich tat, ver­liess den Sa­lon nicht und in­ter­es­sier­te sich sehr für je­den Stadt­klatsch, der ihr zu­ge­tra­gen wur­de. Ihre Un­ter­hal­tung hat­te für ge­wöhn­lich durch­aus kei­nen Be­zug auf ihre drei Da­men; die­sel­be bil­de­te viel­mehr eine Art Ru­he­platz für die seich­ten Scher­ze je­ner wohl­be­leib­ten Her­ren, die sich je­den Abend die klei­ne Aus­schwei­fung ge­stat­te­ten, ihr Glas Li­queur in Ge­sell­schaft die­ser öf­fent­li­chen Mäd­chen zu schlür­fen.

Die drei »Da­men« aus dem ers­ten Stock hies­sen Fer­n­an­de, Ra­phaële und Rosa la Ros­se.

Da das Per­so­nal be­schränkt war, so hat­te man Sor­ge ge­tra­gen, dass jede von den Drei­en eine Art Mus­ter, ge­wis­ser­mas­sen die Ver­tre­te­rin ei­nes be­stimm­ten weib­li­chen Ty­pus war, da­mit je­der Kun­de hier, we­nigs­tens in etwa, sein Ide­al fin­de.

Fer­n­an­de ver­trat die Klas­se der »schö­nen Blon­di­nen«; sie war sehr groß, bei­na­he et­was zu stark, aber mol­lig, ein Kind vom Lan­de, bei der die Som­mer­spros­sen nie ganz ver­schwan­den und de­ren kurz­ge­schnit­te­nes asch­blon­des Haar mit sei­nem spär­li­chen Wuchs wie ge­he­chel­ter Flachs aus­sah.

Ra­phaële, ein Mar­seil­ler Kind, die sich stets in den See­hä­fen her­um­ge­trie­ben hat­te, spiel­te die un­er­läss­li­che Rol­le der »schö­nen Jü­din« mit her­vor­ste­hen­den mäch­tig rot ge­schmink­ten Wan­gen; ihre schwar­zen Haa­re, die von Rin­der­mark-Po­ma­de glänz­ten, hin­gen in klei­nen Rin­gellöck­chen um ihre Schlä­fen. Ihre Au­gen hät­ten schön ge­nannt wer­den kön­nen, wenn das rech­te nicht einen Fleck ge­habt hät­te. Ihre Nase war kühn ge­bo­gen und aus ih­rer Ober­lip­pe tra­ten zwei neue Zäh­ne et­was her­vor, wäh­rend die üb­ri­gen im Lau­fe der Zeit die Far­be von al­tem Holz an­ge­nom­men hat­ten.

Rosa la Rosse ein kleiner Fleischkloos mit kurzen Beinchen sang mit - фото 3

Rosa la Ros­se, ein klei­ner Fleisch­kloos mit kur­z­en Bein­chen, sang mit et­was hei­se­rer Stim­me vom Mor­gen bis zum Abend, bald hei­te­re, bald erns­te Lie­der, er­zähl­te die un­glaub­lichs­ten und sinn­lo­ses­ten Ge­schich­ten, hör­te nur mit Spre­chen auf, um zu es­sen und um­ge­kehrt, war fort­ge­setzt in Be­we­gung, und be­sass trotz ih­rer Wohl­be­leibt­heit und ih­rer klei­nen Bein­chen die Ge­wandt­heit ei­nes Eich­hörn­chens. Ihr La­chen, ei­nem Sturz­bach gel­len­der Schreie nicht un­ähn­lich, schall­te un­auf­hör­lich über dies und je­nes, bald aus ei­nem Zim­mer, bald vom Bo­den, bald un­ten aus dem Café, kurz aus al­len Ecken und ohne al­len Grund.

Die bei­den weib­li­chen We­sen im Erd­ge­schoss »Loui­se« mit dem Bein­amen »Co­co­te« und »Flo­ra«, ge­nannt die »Schau­kel«, weil sie et­was hin­k­te, sa­hen wie Kü­chen­mäd­chen aus, die sich zum Mas­ken­ball an­ge­zo­gen ha­ben. Ers­te­re zeig­te sich stets als »Frei­heits­göt­tin« mit ei­ner drei­far­bi­gen Schär­pe um­gür­tet, letz­te­re im spa­ni­schen Fan­ta­sie­ko­stüm mit kup­fer­nen Ze­chi­nen im Haa­re, wel­che bei je­dem ih­rer un­glei­chen Schrit­te Pol­ka tanz­ten. Sie un­ter­schie­den sich in Nichts von al­len and­ren Weibs­bil­dern aus dem Vol­ke, we­der an Schön­heit noch an Häss­lich­keit, und wa­ren der rich­ti­ge Ty­pus die­ser Sor­te von Kell­ne­rin­nen; im Ha­fen kann­te man sie all­ge­mein un­ter dem Spitz­na­men »die bei­den Feu­er­sprit­zen.«

Wenn auch un­ter al­len fünf »Da­men« eine ge­wis­se Ei­fer­sucht herrsch­te, so wur­de doch der Frie­den ih­res Zu­sam­men­le­bens, Dank der ver­mit­teln­den Für­sor­ge und der un­er­schöpf­li­chen Gut­mü­tig­keit der »Ma­da­me«, nur sel­ten ge­stört.

Da das Eta­blis­se­ment das ein­zi­ge sei­ner Art in der klei­nen Stadt war, so er­freu­te es sich ei­nes zahl­rei­chen Be­su­ches. »Ma­da­me« hat­te ihm einen so vor­neh­men An­strich zu ge­ben ge­wusst, sie zeig­te sich so lie­bens­wür­dig, so zu­vor­kom­mend ge­gen je­der­mann, ihre Gut­her­zig­keit war so be­kannt, dass sie sich ei­ner Art all­ge­mei­ner Hochach­tung er­freu­te. Die Stamm­gäs­te stürz­ten sich ih­ret­we­gen in Un­kos­ten, sie wa­ren stolz, wenn sie ih­rer be­son­de­ren Freund­schaft ge­wür­digt wur­den, und wenn sie sich tags­über in Ge­schäf­ten tra­fen, so hiess es: »Also heu­te Abend, Sie wis­sen schon«, wie man sonst sagt: »Also nach Tisch im Café, nicht wahr?«

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