Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Al­les in al­lem ge­nom­men war das Haus Tel­lier ein Zu­sam­men­kunfts­ort, des­sen täg­li­chen Be­such man nur un­gern ver­säum­te.

Da fand ei­nes Ta­ges, ge­gen Ende des Mo­nats Mai, der ers­te der täg­li­chen Be­su­cher, Herr Pou­lin, Holz­händ­ler und frü­he­rer Maire, die Türe ver­schlos­sen; die klei­ne La­ter­ne brann­te nicht wie ge­wöhn­lich hin­ter ih­rem Git­ter und kein Geräusch drang aus dem In­nern, das wie aus­ge­stor­ben schi­en. Er klopf­te, erst lei­se, dann stär­ker, aber nichts rühr­te sich. Dann ging er lang­sam die Stras­se hin­un­ter und be­geg­ne­te am Markt­platz Herrn Du­vert, ei­nem Rhe­der, der sich eben­falls dort­hin be­ge­ben woll­te. Sie gin­gen zu­sam­men zu­rück, ohne je­doch ih­ren Zweck zu er­rei­chen. Aber in der Nähe er­hob sich plötz­lich großer Lärm, und als sie um das Haus her­um­gin­gen, be­merk­ten sie einen Hau­fen eng­li­scher und fran­zö­si­scher Ma­tro­sen, die mit ih­ren Fäus­ten ge­gen die ver­schlos­se­nen Lä­den des Cafés schlu­gen.

Die bei­den Bür­ger drück­ten sich schleu­nigst, um sich kei­nen Ver­le­gen­hei­ten aus­zu­set­zen, aber ein lei­ses »Pst« in ih­rer Nähe ließ sie Halt ma­chen. Es war Herr Tour­ne­vau, der Fisch­händ­ler, der sie er­kannt hat­te und sie an­rief. Sie er­zähl­ten ihm, was vor­ge­fal­len, und nie­mand war dar­über be­stürz­ter als er; denn als Ehe­mann und sorg­sa­mer Fa­mi­li­en­va­ter kam er nur Sonn­abends dort­hin, »se­cu­ri­ta­tis cau­sa«, wie er mit ei­ner klei­nen An­spie­lung auf eine ge­sund­heits­po­li­zei­li­che Mass­re­gel zu sa­gen pfleg­te, de­ren re­gel­mäs­si­ge Wie­der­kehr ihm sein Freund, der Dok­tor Bour­de, ver­ra­ten hat­te. Da es ge­ra­de Sonn­abend war, so sah er sich schon für die gan­ze Wo­che sei­nes Ver­gnü­gens be­raubt.

Die drei Her­ren mach­ten einen großen Um­weg bis zum Quai, und tra­fen auf der Stras­se einen Stamm­gast, Herrn Phil­ip­pe, den Ban­kiers­sohn, und Herrn Pim­pes­se, den Ein­neh­mer, wor­auf alle fünf durch die »Ju­den-Stras­se« zu­rück­gin­gen, um einen letz­ten Ver­such zu ma­chen. Aber die wü­ten­den Ma­tro­sen hat­ten das Haus förm­lich be­la­gert, war­fen mit Stei­nen da­nach und brüll­ten wie be­ses­sen. Dies ge­nüg­te, um die fünf Her­ren aus dem ers­ten Stock zur schleu­nigs­ten Um­kehr zu ver­an­las­sen, wor­auf sie plan­los durch die Stras­sen irr­ten.

Sie be­geg­ne­ten noch dem Ver­si­che­rungs-Agen­ten, Herrn Du­puis, dann dem Han­dels­rich­ter, Herrn Vas­se, und be­gan­nen nun einen lan­gen Spa­zier­gang, der sie schliess­lich zum Ha­fen führ­te. Sie setz­ten sich ne­ben­ein­an­der auf die Gra­nit-Mau­er und sa­hen dem Spiel der Wel­len zu. Der Schaum der auf- und nie­der­tau­chen­den Wel­len­käm­me stach mit sei­ner blen­den­den Wei­ße ei­gen­tüm­lich von der Dun­kel­heit des Was­sers ab, und das ein­för­mi­ge Brau­sen des Mee­res, wel­ches sich an den Fel­sen brach, wie­der­hall­te in der Stil­le der Nacht längs des gan­zen Ge­sta­des. Als die ver­stimm­ten Spa­zier­gän­ger dort ei­ni­ge Zeit ge­ses­sen hat­ten, er­klär­te schliess­lich Herr Tour­ne­vau:

»Sehr un­ter­hal­tend ist das nicht.«

»Wahr­haf­tig nicht«, echo­te Herr Pim­pes­se, und nun gin­gen alle lang­sam zu­rück.

Nach­dem sie der »Lin­den-Stras­se« ent­lang ge­gan­gen wa­ren, ka­men sie über die Schiff­brücke wie­der auf die Stras­se »La Re­te­nue« zu­rück, und ge­lang­ten am Bahn­hof vor­bei wie­der auf den Markt­platz, wo plötz­lich zwi­schen dem Ein­neh­mer Herrn Pim­pes­se und dem Fisch­händ­ler Herrn Tour­ne­vau ein hef­ti­ger Streit über die Ess­bar­keit ei­nes Pil­zes aus­brach, den der eine von ih­nen in der Um­ge­gend ge­fun­den ha­ben woll­te.

Da die Geis­ter in Fol­ge der Lan­ge­wei­le ge­reizt wa­ren, so wäre es fast zu sehr erns­ten Aus­ein­an­der­set­zun­gen ge­kom­men, wenn die Üb­ri­gen sich nicht ins Mit­tel ge­legt hät­ten. Herr Pim­pes­se zog sich sehr be­lei­digt zu­rück, und kaum war er fort, als zwi­schen dem ehe­ma­li­gen Maire, Herrn Pou­lin, und dem Ver­si­che­rungs-Agen­ten, Herrn Du­puis, ein neu­er Wort­wech­sel über den Ge­halt des Ein­neh­mers und die Aus­ga­ben aus­brach, die er sich leis­ten könn­te. Hef­ti­ge Wor­te fie­len be­reits auf bei­den Sei­ten, als plötz­lich ein wüs­tes Ge­schrei zu ih­nen drang und die Ma­tro­sen­schar, des ver­geb­li­chen War­tens müde, sich über den Platz er­goss. Sie hat­ten sich zu Zwei und Zwei im Arme und bil­de­ten so eine lan­ge wut­schnau­ben­de Pro­zes­si­on. Die Bür­ger flüch­te­ten sich un­ter einen Tor­weg und die lär­men­de Rot­te ver­schwand in der Rich­tung des Ha­fens. Lan­ge noch hör­te man ihr Ge­brüll wie das Don­nern ei­nes ab­zie­hen­den Ge­wit­ters in der Fer­ne ver­klin­gen; dann trat end­lich wie­der tie­fe Stil­le ein.

Herr Pou­lin und Herr Du­puis, de­ren ge­gen­sei­ti­ger Zorn sich noch nicht ge­legt hat­te, gin­gen, ohne sich zu grüs­sen, je­der ih­res We­ges.

Die vier Üb­ri­gen nah­men ih­ren Spa­zier­gang wie­der auf und wen­de­ten die Schrit­te un­will­kür­lich wie­der dem Hau­se Tel­lier zu. Es war im­mer noch ver­schlos­sen und lag in un­durch­dring­li­chem Schwei­gen gehüllt. Ein Be­trun­ke­ner poch­te hart­nä­ckig in kur­z­en Zwi­schen­räu­men an die Vor­tü­re des Cafés, hin und wie­der mit lei­ser Stim­me den Kell­ner Fried­rich ru­fend. Als er ab­so­lut kei­ne Ant­wort er­hielt, setz­te er sich ru­hig auf die Tür­schwel­le und harr­te der Din­ge, die kom­men wür­den.

Plötz­lich er­schi­en die wüs­te Rot­te der Ma­tro­sen von Neu­em am Ende der Stras­se, und un­se­re Bür­ger zo­gen sich aber­mals zu­rück. Die fran­zö­si­schen Ma­tro­sen brüll­ten die »Mar­seil­lai­se«, die eng­li­schen das »Rule Brit­ta­nia«; es war ein Haupt­spek­ta­kel. Dann nahm die tol­le Ge­sell­schaft aber­mals ih­ren Weg nach dem Quai zu, wo sich eine Schlacht zwi­schen den See­leu­ten bei­der Na­tio­nen ent­wi­ckel­te; hier­bei brach ein Eng­län­der den Arm und ei­nem Fran­zo­sen wur­de die Nase ent­zwei ge­schla­gen.

Der Be­trun­ke­ne auf der Tür­schwel­le fing jetzt an zu wei­nen wie ein un­ge­zo­ge­nes Kind, dem man nicht den Wil­len tut.

Die Her­ren aus dem ers­ten Stock gin­gen schliess­lich ih­rer Wege.

All­mäh­lich wur­de es still in den vor­hin noch so un­ru­hi­gen Stras­sen; zu­wei­len hör­te man noch hier und da ein Stim­men­ge­räusch, bis end­lich auch der letz­te Ton ver­stumm­te.

Nur ein Mann irr­te noch um­her, Tour­ne­vau, der Fisch­händ­ler, dem es nicht in den Kopf woll­te, dass er bis zum nächs­ten Sonn­abend war­ten soll­te. Er hoff­te im­mer noch auf ir­gend einen glück­li­chen Zu­fall, er be­griff nicht, ja er ta­del­te es so­gar hef­tig, dass die Po­li­zei die Sch­lies­sung ei­nes so nütz­li­chen öf­fent­li­chen Lo­ka­les zu­liess, wel­ches sie doch zu über­wa­chen und zu schüt­zen hat­te.

Er kehr­te noch­mals da­hin zu­rück und tas­te­te, nach der Ur­sa­che su­chend, an den Mau­ern her­um; da be­merk­te er schliess­lich, dass an dem Schutz­da­che über der Tür ein Pla­kat an­ge­hef­tet war. Schleu­nigst zün­de­te er ein Streich­holz an und las die mit großer un­ge­üb­ter Hand ge­schrie­be­nen Wor­te: »We­gen der ers­ten Kom­mu­ni­on ge­schlos­sen.«

Da ging er fort mit dem Bewusstsein dass er keine Aussicht mehr hätte - фото 4

Da ging er fort mit dem Be­wusst­sein, dass er kei­ne Aus­sicht mehr hät­te.

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