Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Dann er­ho­ben sich mensch­li­che Stim­men und glit­ten über die ge­beug­ten Köp­fe der Ver­sam­mel­ten da­hin. Vau­ri und Lan­deck von der Oper san­gen. Der Weih­rauch ver­brei­te­te einen zar­ten Harz­duft und auf dem Al­tar wur­de das Mes­sop­fer voll­zo­gen. Der Got­tes­mensch stieg auf den Ruf des Pries­ters auf die Erde hin­ab, um den Tri­umph des Barons Ge­or­ges Du Roy zu seg­nen.

Bel-Ami knie­te mit ge­senk­tem Kopf ne­ben Suzan­ne. In die­sem Au­gen­blick fühl­te er sich bei­na­he gläu­big, bei­na­he fromm, voll Dank­bar­keit für die Gott­heit, die ihn so be­güns­tigt und so rück­sichts­voll be­han­delt hat­te. Und ohne recht zu wis­sen, an wen er sein Ge­bet rich­te­te, dank­te er für sei­nen Er­folg.

Als der Got­tes­dienst zu Ende war, rich­te­te er sich auf, reich­te sei­ner Ge­mah­lin den Arm und ging mit ihr in die Sa­kris­tei. Und nun be­gan­nen die end­lo­sen Gra­tu­la­tio­nen. Ge­or­ges war wahn­sin­nig vor Freu­de und hielt sich für einen Kö­nig, dem das Volk zu­jauchz­te. Er drück­te die Hän­de, stam­mel­te nichts­sa­gen­de Wor­te, grüß­te und ant­wor­te­te auf die Glück­wün­sche: »Ich dan­ke herz­lichst.«

Plötz­lich er­blick­te er Ma­da­me de Ma­rel­le, und die Erin­ne­rung an all die Küs­se, die er ihr ge­ge­ben und die sie ihm er­wi­dert hat­te, die Erin­ne­run­gen an alle die Zärt­lich­kei­ten und Lieb­ko­sun­gen, an den Klang ih­rer Stim­me und an den Reiz ih­rer Lip­pen, — al­les das ließ sein Blut heiß durch die Adern rin­nen und wie­der über­fiel ihn ein jä­hes Ver­lan­gen, sie zu be­sit­zen.

Sie war hübsch, ele­gant, mit ih­rer ke­cken Art und ih­ren leb­haf­ten Au­gen. Ge­or­ges dach­te: »Aber sie ist doch eine rei­zen­de Ge­lieb­te.«

Sie nä­her­te sich ihm et­was schüch­tern, et­was ver­le­gen und reich­te ihm die Hand. Er er­griff sie und be­hielt sie in der sei­nen. Da fühl­te er den lei­sen Lock­ruf der Frau­en­fin­ger, den sanf­ten Druck, der ver­zeiht, und al­les wie­der gut­macht. Er drück­te die­se klei­ne Hand, als woll­te er sa­gen: »Ich lie­be dich noch im­mer, ich bin dein!«

Ihre Au­gen tra­fen sich lä­chelnd, strah­lend und vol­ler Lie­be. Und sie sag­te, lei­se und gra­zi­ös:

»Auf Wie­der­se­hen, mein Herr!«

Er ant­wor­te­te hei­ter:

»Auf Wie­der­se­hen, gnä­di­ge Frau!«

Dann ging sie.

Die an­de­ren dräng­ten her­an. Die Men­ge roll­te an ihm vor­über wie ein Strom. End­lich lich­te­te sie sich und die letz­ten Gra­tu­lan­ten gin­gen vor­bei.

Ge­or­ges bot Suzan­ne wie­der den Arm, um durch die Kir­che hin­aus­zu­ge­hen.

Sie war voll von Men­schen, denn je­der ging wie­der auf sei­nen Platz zu­rück, um sie bei­de vor­bei­sch­rei­ten zu se­hen. Er ging lang­sam, mit ru­hi­gen Schrit­ten und mit er­ho­be­nem Haupt, die Au­gen fest auf die son­nen­be­leuch­te­te Öff­nung des Por­tals ge­rich­tet. Er fühl­te, wie im­mer wie­der ein Schau­er über sei­ne Haut lief, der kal­te Schau­er des un­end­li­chen großen Glücks. Er sah nie­man­den, er dach­te nur an sich.

Als er auf die Schwel­le trat, blick­te er auf die dicht ge­dräng­te, schwar­ze, lär­men­de Men­ge, die sei­net­we­gen ge­kom­men war. Ihn, Ge­or­ges Du Roy, be­trach­te­te das Volk von Pa­ris, ihn be­nei­de­te es auch.

Dann hob er die Au­gen und sah dort jen­seits der Place de la Con­cor­de die Ab­ge­ord­ne­ten­kam­mer. Und es war ihm, als brauch­te er nur noch einen Sprung, um vom Tor der Ma­de­lei­ne­kir­che zum Tor des Palais Bour­bon zu ge­lan­gen. Er ging lang­sam zwi­schen zwei le­ben­di­gen Mau­ern von Zuschau­ern die Stu­fen des ho­hen Kir­chen­auf­gan­ges hin­ab. Doch er sah nichts, sei­ne Ge­dan­ken flo­gen jetzt zu­rück und vor sei­nen Au­gen, die von der strah­len­den Son­ne ge­blen­det wa­ren, flat­ter­te das Bild von Ma­da­me de Ma­rel­le, wie sie vor dem Spie­gel ihre fri­sier­ten Löck­chen an den Schlä­fen zu­recht ord­ne­te, die je­des Mal zer­zaust wa­ren, wenn sie aus dem Bett sprang.

Das Haus Tellier und Anderes
Das Haus Tellier

I.

Man ging je­den Abend ge­gen 11 Uhr dort­hin, ganz ein­fach wie in ein Kaf­fee­haus. Es fan­den sich ih­rer dort ge­gen sechs oder acht zu­sam­men, im­mer die­sel­ben, kei­ne Le­be­män­ner, son­dern ehr­ba­re Her­ren, jun­ge Ge­schäfts­leu­te aus der Stadt, die ihre Char­treu­se tran­ken, ein we­nig die jun­gen Mäd­chen neck­ten, oder noch lie­ber ein ver­nünf­ti­ges Ge­spräch mit »Ma­da­me« führ­ten, vor der sie alle großen Re­spekt hat­ten.

Dann ging man noch vor Mit­ter­nacht nach Hau­se, um sein Bett auf­zu­su­chen; und nur hin und wie­der blie­ben ei­ni­ge jun­ge Leu­te zu­rück.

Es war ein trau­li­ches Haus, ziem­lich klein, gelb an­ge­stri­chen und lag im Win­kel ei­ner Stras­se hin­ter der Kir­che Saint-Eti­enne; von sei­nen Fens­tern aus sah man den Ha­fen mit sei­nen Schif­fen, die der Lö­schung harr­ten, den großen schmut­zi­gen Sumpf, »la Re­te­nue« ge­nannt, und da­hin­ter den Gip­fel der Jung­frau mit sei­ner al­ten grau­en Ka­pel­le.

»Ma­da­me«, die aus gu­ter Fa­mi­lie, von Land­leu­ten im De­par­te­ment de l’Eu­re stamm­te, hat­te die­ses Me­tier eben­so über­nom­men, als wenn sie Mo­dis­tin oder Kon­fek­tio­neu­se ge­wor­den wäre. Das Brand­mal der Schan­de, wel­ches in den Städ­ten der Pro­sti­tu­ti­on so scharf und deut­lich auf­ge­prägt ist, haf­tet in der Nor­man­die der­sel­ben auf dem Lan­de nicht an. »Es ist ein ein­träg­li­ches Ge­schäft«, sagt der Land­mann, und lässt sei­ne Toch­ter in ir­gend ei­ner Stadt einen Ha­rem er­öff­nen, eben­so gut als ob sie Di­rec­tri­ce ei­nes Mäd­chen-Pen­sio­nats wür­de.

Üb­ri­gens war die­ses Haus das Erb­stück ei­nes al­ten On­kels, der es frü­her be­ses­sen hat­te. Der »Herr« und »Ma­da­me«, frü­her Wirts­leu­te in der Nähe von Yve­tot, hat­ten ei­nes Ta­ges ihr Ge­schäft ver­kauft und sich nach Fe­camp be­ge­ben, wo sie ein bes­se­res Fort­kom­men zu fin­den hoff­ten. So wa­ren sie über Nacht Ge­schäfts­lei­ter die­ses Un­ter­neh­mens ge­wor­den, wel­ches bis­her Man­gels ei­ner tüch­ti­gen Lei­tung kei­nen rech­ten Auf­schwung hat­te neh­men kön­nen.

Sie wa­ren wa­cke­re Leu­te in ih­rer Art, wel­che sich bald die Lie­be ih­rer Un­ter­ge­be­nen und der Nach­barn er­wor­ben hat­ten.

Der »Herr« starb zwei Jah­re spä­ter am Ge­hirn­schlag; sein neu­es Ge­schäft hat­te ihn be­hä­big und trä­ge ge­macht, so­dass er schliess­lich im ei­ge­nen Fett so­zu­sa­gen er­stick­te.

Seit­dem »Ma­da­me« Wit­we ge­wor­den, hat­ten sämt­li­che Stamm­gäs­te des Hau­ses ihr Glück bei ihr ver­sucht; aber all­ge­mein hiess es, dass sie sich völ­lig ehr­bar ver­hiel­te, und so­gar auch ihre Pen­sio­nä­rin­nen hat­ten nichts Ver­däch­ti­ges ent­de­cken kön­nen.

Sie war groß, wohl­ge­nährt und hübsch. Ihr Teint war in der Dun­kel­heit die­ses stets ver­schlos­se­nen Hau­ses bleich ge­wor­den und mach­te den Ein­druck, als sei er mit ei­ner Art glän­zen­den Lack über­zo­gen. Eine Gar­ni­tur falscher Haa­re in Löck­chen fri­siert um­gab ihre Stirn und ver­lieh ihr ein ju­gend­li­ches Äus­se­re, wel­ches et­was selt­sam von der üp­pi­gen Rei­fe ih­rer For­men ab­stach. Im­mer ver­gnügt und lus­tig, plau­der­te und scherz­te sie gern, wo­bei sie aber stets eine ge­wis­se Zu­rück­hal­tung zur Schau trug, die sie auch in ih­rem neu­en Ge­schäft nicht ab­ge­legt hat­te. Un­pas­sen­de Wor­te är­ger­ten sie sehr; und wenn ein schlecht er­zo­ge­ner Bur­sche ihr Haus ein­mal beim rich­ti­gen Na­men nann­te, so konn­te sie ganz wild wer­den. Da­bei hat­te sie ein zart­füh­len­des Herz und be­han­del­te auch ihre Mäd­chen als Freun­din­nen; in Be­zug auf letz­te­re sag­te sie oft:

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