Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Jetzt wur­de ein gan­zer Stab be­kann­ter Feuil­le­to­nis­ten, po­li­ti­scher Re­dak­teu­re, Kunst- und Thea­ter­kri­ti­ker den be­kann­ten großen Zei­tun­gen durch schwe­res Geld ge­walt­sam ent­ris­sen und bei der Re­dak­ti­on als neue Mit­ar­bei­ter an­ge­stellt.

Die äl­te­ren, acht­ba­ren, erns­ten Jour­na­lis­ten zuck­ten nicht mehr mit den Ach­seln, wenn man von der Vie Françai­se sprach.

Der schnel­le und durch­grei­fen­de Er­folg hat­te die Missach­tung er­stickt, die erns­te Schrift­stel­ler an­fangs ge­gen die­ses Blatt ge­hegt hat­ten.

Die Hoch­zeit des Che­fre­dak­teurs war ein so­ge­nann­tes großes Pa­ri­ser Er­eig­nis. Ge­or­ges Du Roy und Wal­ter hat­ten seit ei­ni­ger Zeit die all­ge­mei­ne Auf­merk­sam­keit und Neu­gier auf sich ge­lenkt. Alle Leu­te, de­ren Na­men in den Zei­tun­gen er­wähnt wer­den, soll­ten zur Trau­ung er­schei­nen.

Die­ses Er­eig­nis fand an ei­nem son­ni­gen Herbst­ta­ge statt. Um acht Uhr mor­gens be­schäf­tig­te sich das ge­sam­te Kir­chen­per­so­nal da­mit, einen brei­ten ro­ten Tep­pich über die Stu­fen der ho­hen Freitrep­pe aus­zu­brei­ten, die von der Rue Roy­al zur Kir­che hin­auf­führt. Die Passan­ten wa­ren ste­hen­ge­blie­ben, und das Volk von Pa­ris wuss­te, dass eine sehr fei­er­li­che Ze­re­mo­nie sich hier ab­spie­len wür­de.

Die Be­am­ten, die zu ih­ren Bü­ros gin­gen, die klei­nen Ar­bei­te­rin­nen und Kom­mis gaff­ten, be­wun­der­ten die Vor­be­rei­tun­gen und träum­ten un­be­stimmt von den rei­chen Leu­ten und von dem Reich­tum, der dazu ge­hö­re, umso viel Geld für eine Hoch­zeit aus­ge­ben zu kön­nen.

Um 10 Uhr be­gan­nen die Neu­gie­ri­gen sich an­zu­sam­meln. Sie blie­ben dort ei­ni­ge Mi­nu­ten ste­hen, in der Hoff­nung, dass es viel­leicht gleich an­fan­gen wür­de und gin­gen dann, des War­tens müde, wei­ter. Um 11 Uhr kam ein Trupp Stadt­po­li­zis­ten und for­der­ten die Men­ge auf wei­ter zu ge­hen, denn es bil­de­ten sich alle Au­gen­bli­cke Auf­läu­fe.

Die ers­ten Gäs­te er­schie­nen bald, die die bes­ten Plät­ze ein­neh­men woll­ten, von wo man al­les über­se­hen konn­te. Sie setz­ten sich am Ran­de ne­ben dem großen Mit­tel­schiff, all­mäh­lich ka­men auch die an­de­ren, Frau­en mit rau­schen­den Sei­den­klei­dern, stren­ge, erns­te Män­ner, bei­na­he alle kahl­köp­fig, von welt­män­ni­schem, kor­rek­tem Auf­tre­ten, die sich hier an die­sem Ort noch fei­er­li­cher und wür­de­vol­ler als sonst be­nah­men.

All­mäh­lich füll­te sich die Kir­che. Ein hel­ler Son­nen­strahl drang durch das weit­ge­öff­ne­te Kir­chen­por­tal und fiel auf die ers­te Rei­he der ein­ge­la­de­nen Freun­de. Am Chor sah es dun­kel aus; der Al­tar, der mit bren­nen­den Ker­zen be­steckt war, schi­en mit ei­nem gelb­li­chen Licht schwach be­leuch­tet, im Ver­gleich zu dem grel­len Schein, der durch die Öff­nung des großen Por­tals drang.

Man er­kann­te sich, man be­grüß­te sich durch Zei­chen und man stand in Grup­pen her­um. Die Li­te­ra­ten, die we­ni­ger re­spekt­voll als die vor­neh­me Welt wa­ren, plau­der­ten halb­laut. Man be­trach­te­te die Da­men. Nor­bert de Va­ren­ne schi­en einen Freund zu su­chen und er­blick­te Jac­ques Ri­val, der in der Mit­te der Stuhl­rei­hen stand. Er trat auf ihn zu:

»Da se­hen Sie, die Welt ge­hört den Ge­ris­se­nen.«

Der an­de­re, der gar nicht nei­disch war, ant­wor­te­te:

»Umso bes­ser für ihn, er ist ein ge­mach­ter Mann.«

Dann spra­chen sie über ein­zel­ne Be­kann­te, die ih­nen dort auf­fie­len,

Ri­val frag­te:

»Wis­sen Sie ei­gent­lich, was aus der Frau ge­wor­den ist?«

Der Dich­ter lä­chel­te:

»Ja und nein. Sie lebt ganz zu­rück­ge­zo­gen, so hat man mir er­zählt, in dem Stadt­vier­tel von Mont­mar­tre. Aber … es ist näm­lich ein a­ber da­bei … seit ei­ni­ger Zeit lese ich in der ›Fe­der‹ die po­li­ti­schen Ar­ti­kel, die de­nen von Fo­res­tier und Du Roy auf­fal­lend ähn­lich sind. Sie stam­men von ei­nem ge­wis­sen Jean Le Dol; es ist ein jun­ger Mann, ein hüb­scher Kerl, in­tel­li­gent, von dem­sel­ben Schla­ge wie un­ser Freund Ge­or­ges; und er hat des­sen frü­he­re Frau ken­nen­ge­lernt. Daraus schlie­ße ich, dass sie die An­fän­ger lieb­te und sie wahr­schein­lich ewig lie­ben wird. Sie ist üb­ri­gens reich. Vau­drec und Lar­oche-Ma­thieu wa­ren doch nicht um­sonst ihre bes­ten Freun­de.«

Ri­val er­klär­te:

»Sie war nicht schlecht, die klei­ne Ma­de­lei­ne, sehr schlau und sehr klug. Ohne Hül­le muss sie rei­zend sein. Aber sa­gen Sie doch, wie kommt denn das, dass Du Roy sich nach der Schei­dung in der Kir­che trau­en lässt?«

Nor­bert de Va­ren­ne ant­wor­te­te:

»Er lässt sich kirch­lich trau­en, weil er für die Kir­che das ers­te Mal über­haupt nicht ver­hei­ra­tet war.«

»Wie­so?«

»Un­ser Bel-Ami hat­te, als er Ma­de­lei­ne Fo­res­tier hei­ra­te­te, aus Gleich­gül­tig­keit oder aus Spar­sam­keit das Stan­des­amt für aus­rei­chend ge­hal­ten. Er hat sich den kirch­li­chen Se­gen er­spart. Was un­se­re hei­li­ge Mut­ter Kir­che als ein­fa­ches Kon­ku­bi­nat be­trach­tet. Folg­lich tritt er heu­te als Jung­ge­sel­le vor sie und sie stellt ihm al­len ih­ren Pomp zur Ver­fü­gung, der den Va­ter Wal­ter ein schwe­res Geld kos­ten wird.«

Der Lärm der wach­sen­den Men­ge wur­de im­mer lau­ter, man ver­nahm Stim­men, die ganz laut spra­chen. Man zeig­te auf die be­rühm­ten Per­sön­lich­kei­ten, die vor dem Pub­li­kum po­sier­ten und zu­frie­den wa­ren, be­gafft zu wer­den. Sie wa­ren ge­wohnt, sich zur Schau zu stel­len und hiel­ten sich für un­ent­behr­li­che De­ko­ra­tio­nen bei al­len öf­fent­li­chen Fei­er­lich­kei­ten.

Ri­val fuhr fort:

»Sa­gen Sie doch, mein Lie­ber, Sie ge­hen doch öf­ters zum Chef; ist es wahr, dass Frau Wal­ter und Du Roy nie ein Wort mehr mit­ein­an­der spre­chen?«

»Nie­mals. Sie woll­te ihm die Klei­ne nicht ge­ben. Aber er hat­te den Va­ter schein­bar in der Hand; er droh­te mit Ent­hül­lun­gen über die Lei­chen, die in Marok­ko be­gra­ben sind. Es war eine furcht­ba­re Dro­hung. Wal­ter hat an das Bei­spiel von Lar­oche-Ma­thieu ge­dacht und hat so­fort nach­ge­ge­ben. Doch die Mut­ter, hart­nä­ckig und ei­gen­sin­nig wie alle Frau­en, hat ge­schwo­ren, nie ein Wort mit ih­rem Schwie­ger­sohn zu re­den. Es ist sehr ko­misch, zu se­hen, wenn sie ein­an­der ge­gen­über ste­hen. Sie sieht wie eine Bild­säu­le, wie eine Sta­tue der Ra­che aus, und er ist of­fen­bar ver­le­gen, trotz­dem er äu­ßer­lich sei­ne Hal­tung nicht ver­liert; der Jun­ge ver­steht sich schon zu be­herr­schen.«

Die Kol­le­gen ka­men her­an und drück­ten ih­nen die Hän­de; man hör­te ab­ge­ris­se­ne Sät­ze aus po­li­ti­schen Ge­sprä­chen. Und form­los wie das ent­fern­te Rau­schen des Mee­res drang mit dem Son­nen­licht das Wo­gen der Volks­mas­sen, die sich vor der Kir­che an­ge­sam­melt hat­ten, durch das of­fe­ne Por­tal und er­füll­te die Wöl­bun­gen und über­tön­te das lei­se Mur­meln des aus­er­wähl­ten Pub­li­kums, das auf den Got­tes­dienst war­te­te.

Plötz­lich klopf­te der Schwei­zer mit der höl­zer­nen Spit­ze der Hel­le­bar­de drei­mal auf die stei­ner­nen Flie­sen. Die gan­ze Ver­samm­lung wand­te sich nun mit lau­tem Klei­der­rau­schen und Rücken der Stüh­le dem Ein­gan­ge zu. Die jun­ge Frau er­schi­en am Arm ih­res Va­ters in dem hel­len Licht am Por­tal.

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