Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Er be­gann wü­tend im Zim­mer hin und her zu lau­fen und fuhr fort:

»Du auch, du hast ihn im­mer­fort ins Haus ge­lockt, du hast ihm ge­schmei­chelt, du hast ihm den Hof ge­macht, du fan­dest nie ge­nug schö­ne Wor­te für ihn. Bel-Ami hier, Bel-Ami dort, — so ging es vom frü­hen Mor­gen bis zum spä­ten Abend. Nun hast du den Lohn da­für.«

»Ich?« stam­mel­te sie to­ten­blass, »ich lock­te ihn ins Haus?«

Er schleu­der­te ihr ins Ge­sicht:

»Ja­wohl, du! Ihr alle seid toll auf ihn, die Ma­rel­le, Suzan­ne und vie­le an­de­re. Glaubst du, dass ich nicht merk­te, wie du kei­ne zwei Tage aus­hal­ten konn­test, ohne dass er hier­her­kam?«

Sie rich­te­te sich mit tra­gi­scher Mie­ne em­por:

»Ich er­lau­be Ih­nen nicht, mit mir so zu re­den. Sie ver­ges­sen, dass ich nicht wie Sie in ei­nem La­den er­zo­gen bin.«

Er stand zu­erst starr und ver­blüfft da, dann stieß er ein wü­ten­des »O Gott!« aus, ging hin­aus und warf die Tür hin­ter sich zu.

So­bald sie al­lein war, ging sie un­will­kür­lich zum Spie­gel, um zu se­hen, ob nicht et­was an ihr ver­än­dert wäre, so un­glaub­lich, so un­ge­heu­er­lich er­schi­en ihr das Ge­sche­he­ne. Suzan­ne war in den Bel-Ami ver­liebt und Bel-Ami woll­te Suzan­ne hei­ra­ten! Nein! Si­cher irr­te sie sich, es konn­te nicht wahr sein. Das jun­ge Mäd­chen hat­te sich in den schö­nen jun­gen Mann ver­gafft, es war ganz na­tür­lich; sie hoff­te, ihn zum Gat­ten zu be­kom­men; sie hat­te es sich in den Kopf ge­setzt! Aber er? Er konn­te doch un­mög­lich die Hand im Spiel ha­ben! Sie grü­bel­te, ver­wirrt, wie man über­haupt vor ei­nem be­vor­ste­hen­den Un­glück ver­wirrt ist. Nein, Bel-Ami konn­te nichts von Suzan­nes Streich wis­sen.

Sie sann lan­ge über die mög­li­che Ge­mein­heit oder Un­schuld die­ses Man­nes nach. Oh! welch ein treu­lo­ser Schur­ke war er, wenn er die­sen Streich vor­be­rei­tet hat! Was wür­de dann ge­sche­hen? Wie vie­le Ge­fah­ren und wie vie­le Qua­len glaub­te sie dann vor­aus­zu­se­hen.

Wenn er nichts wuss­te, dann konn­te al­les noch ge­ret­tet wer­den. Man wür­de mit Suzan­ne für sechs Mo­na­te ver­rei­sen und da­mit wäre al­les zu Ende. Wie konn­te aber sie ihn dann wie­der­se­hen? Sie lieb­te ihn noch im­mer. Die­se Lei­den­schaft hat­te sich in sie hin­ein­ge­bohrt wie Pfeil­spit­zen, die sich nicht wie­der her­aus­rei­ßen las­sen. Le­ben ohne ihn war un­mög­lich. Dann lie­ber ster­ben.

Ihre Ge­dan­ken schweif­ten in die­ser Angst und Un­ge­wiss­heit her­um. Ein hef­ti­ger Schmerz drück­te auf ih­ren Kopf. Ihre Ge­dan­ken wur­den sor­gen­voll, trü­be und quäl­ten sie furcht­bar. Verzwei­felt such­te sie die Sa­che zu er­grü­beln, und die Un­wis­sen­heit: mach­te sie ner­vös. Sie sah nach der Uhr, es war eins vor­bei. Sie sag­te sich: »So kann es nicht blei­ben, sonst wer­de ich wahn­sin­nig. Ich muss mir Ge­wiss­heit ver­schaf­fen. Ich wer­de Suzan­ne we­cken und sie aus­fra­gen.«

Dann ging; sie ohne Schu­he, um kei­nen Lärm zu ma­chen, mit der Ker­ze in der Hand nach dem Zim­mer ih­rer Toch­ter. Sie öff­ne­te lei­se die Tür, trat her­ein und sah nach dem Bett. Es war nicht an­ge­rührt. Zu­nächst be­griff sie nichts und dach­te, das Mäd­chen sprä­che viel­leicht noch mit sei­nem Va­ter. Dann aber stieg plötz­lich in ihr ein furcht­ba­rer Ver­dacht auf und sie eil­te zu ih­rem Gat­ten. Blass und keu­chend stürz­te sie in sein Zim­mer. Er lag im Bett und las.

Er war be­stürzt.

»Was ist denn? Was ist los?«

Sie stam­mel­te:

»Hast du Suzan­ne ge­se­hen?«

»Ich? Nein. Wie­so?«

»Sie ist … sie ist … sie ist durch­ge­gan­gen. Sie ist nicht in … in ih­rem Zim­mer.«

Mit ei­nem Satz sprang er auf den Tep­pich, schlüpf­te in sei­ne Pan­tof­feln und stürz­te ohne Un­ter­ho­sen, im blo­ßen Hemd, das um ihn her­um­flat­ter­te, in das Zim­mer sei­ner Toch­ter. So­bald er es selbst ge­se­hen hat­te, heg­te er kei­nen Zwei­fel mehr. Sie war ent­flo­hen.

Er sank in einen Ses­sel und stell­te die Lam­pe vor sich auf den Bo­den hin.

Sei­ne Frau kam nach. Sie stam­mel­te;

»Nun? … Was jetzt? …«

Er hat­te kei­ne Kraft mehr zu ant­wor­ten. Er war nicht mehr wü­tend, er seufz­te nur:

»Es ist er­le­digt. Er hat sie. Wir sind ver­lo­ren.«

Sie be­griff ihn nicht.

»Wie­so ver­lo­ren?«

»Nun ja. Jetzt muss er sie hei­ra­ten.«

Sie stieß einen Schrei aus wie ein wil­des Tier.

»Er! Nein, nie­mals! Bist du wahn­sin­nig?«

Er ant­wor­te­te trau­rig:

»Es nützt nichts, zu schrei­en. Er hat sie ent­führt, er hat sie auch si­cher ent­ehrt. Das bes­te, was wir noch tun kön­nen, ist, sie ihm zu ge­ben. Wenn wir uns klug ver­hal­ten, wird nie­mand von die­sem Streich et­was er­fah­ren.«

Sie war von ei­ner ent­setz­li­chen Er­re­gung er­schüt­tert und wie­der­hol­te:

»Nie­mals, nie soll er Suzan­ne be­kom­men. Ich wer­de nie mei­ne Zu­stim­mung ge­ben.«

Wal­ter mur­mel­te nie­der­ge­schmet­tert:

»Er hat sie doch schon. Er wird sie so lan­ge ir­gend­wo ver­bor­gen hal­ten, bis wir nach­ge­ben. Um ei­nem Skan­dal zu ent­ge­hen, muss man so­fort nach­ge­ben.«

Von ei­ner ent­setz­li­chen See­len­qual ge­pei­nigt, wie­der­hol­te sei­ne Frau im­mer­fort:

»Nein! Nein! Nie gebe ich mei­ne Ein­wil­li­gung.«

Er fuhr un­ge­dul­dig fort:

»Dar­über lässt sich nicht mehr strei­ten. Es muss sein. Ah! Der Ha­lun­ke, wie hat er uns her­ein­ge­legt … Aber er ist stark, trotz­dem. Wir hät­ten einen Mann aus ei­nem viel bes­se­ren ge­sell­schaft­li­chen Kreis fin­den kön­nen, aber kei­nen mit so viel Ver­stand und so großen Zu­kunfts­aus­sich­ten. Er wird Ab­ge­ord­ne­ter und Mi­nis­ter.«

Ma­da­me Wal­ter er­klär­te mit ei­ner wil­den Ener­gie:

»Nie­mals las­se ich ihn Suzan­ne hei­ra­ten … ver­stehst du? … Nie­mals.«

Er wur­de schließ­lich böse und be­gann als prak­ti­scher Mann den Bel-Ami in Schutz zu neh­men.

»Schwei­ge doch … ich sage dir doch, es muss sein … es muss un­be­dingt sein. Wer weiß? Vi­el­leicht wer­den wir es auch gar nicht be­dau­ern. Bei Män­nern von die­sem Schla­ge weiß man nie, was kom­men kann. Du hast ja ge­se­hen, wie er in drei Ar­ti­keln den Trot­tel Lar­oche-Ma­thieu ge­stürzt hat; wie wür­dig er es ge­tan hat, und da­bei war es in sei­ner Lage als Ehe­mann so ver­dammt schwie­rig und hei­kel. Wir wol­len se­hen … Denn wir sit­zen im­mer noch in der Klem­me und kön­nen nicht her­aus.«

Sie hät­te am liebs­ten laut ge­schri­en, sich auf den Bo­den ge­wor­fen, sich die Haa­re aus­ge­ris­sen.

»Er be­kommt sie nicht«, ver­setz­te sie mit ver­zwei­fel­ter Stim­me. »Ich … will … es … nicht.«

Wal­ter stand auf, nahm sei­ne Lam­pe und fuhr fort:

»Du bist dumm, wie alle Wei­ber. Ihr han­delt im­mer nur aus Pas­si­on, und wisst nie, euch den Ver­hält­nis­sen an­zu­pas­sen … ihr seid tö­richt! Ich sage dir, er wird sie hei­ra­ten … es muss so sein.«

Mit den Pan­tof­feln schlur­fend, ging er hin­aus. Er durch­schritt wie ein ko­mi­sches Ge­s­penst im Nacht­hemd den brei­ten Flur des rie­si­gen schla­fen­den Palas­tes und be­gab sich ge­räusch­los in sein Zim­mer.

Von ent­setz­li­chen Schmer­zen in­ner­lich zer­ris­sen blieb Frau Wal­ter zu­rück. Da­bei war ihr noch im­mer nicht al­les klar, sie litt nur. Dann sah sie ein, dass; sie un­mög­lich hier bis zum Ta­ge­s­an­bruch un­be­weg­lich ste­hen konn­te. Sie emp­fand ein hef­ti­ges Ver­lan­gen zu ent­flie­hen, fort­zu­lau­fen, Hil­fe zu su­chen, ge­trös­tet zu wer­den.

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