Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Lar­oche-Ma­thieu mur­mel­te:

»Ich habe nichts zu sa­gen. Er­fül­len Sie Ihre Pf­licht.«

Der Kom­missar wand­te sich zu Ma­de­lei­ne.

»Ge­ste­hen Sie, mei­ne Dame, dass der Herr Ihr Ge­lieb­ter ist?«

Sie er­wi­der­te zy­nisch:

»Ich leug­ne es nicht, er ist mein Ge­lieb­ter.«

»Das ge­nügt.«

Dann mach­te sich der Be­am­te ei­ni­ge No­ti­zen über den Zu­stand der Woh­nung. Als er fer­tig war, war auch der Mi­nis­ter voll­stän­dig an­ge­zo­gen und war­te­te mit dem Über­zie­her auf dem Arm und den Hut in der Hand.

Er frag­te:

»Brau­chen Sie mich noch, mein Herr? Was soll ich tun? Kann ich jetzt fort­ge­hen?«

Du Roy wand­te sich um und sag­te mit dreis­tem, zy­ni­schem Lä­cheln:

»Wa­rum denn? Wir sind fer­tig. Sie kön­nen sich wie­der hin­le­gen, mein Herr. Wir wer­den Sie jetzt al­lein las­sen.«

Dann leg­te er einen Fin­ger auf den Arm des Po­li­zei­be­am­ten und sag­te:

»Ge­hen wir, Herr Po­li­zei­kom­missar. Wir ha­ben hier jetzt nichts mehr zu su­chen;«

Der Be­am­te folg­te ihm et­was er­staunt; doch an der Tür­schwel­le blieb Ge­or­ges ste­hen, um ihn vor­bei zu las­sen. Der wei­ger­te sich aus Höf­lich­keit.

Doch Du Roy be­stand dar­auf:

»Bit­te ge­hen Sie vor­aus, mein Herr.«

»Nach Ih­nen«, sag­te der Kom­missar.

Da mach­te der Jour­na­list eine Ver­beu­gung und ver­setz­te mit iro­ni­scher Höf­lich­keit:

»Jetzt sind Sie an der Rei­he, Herr Po­li­zei­kom­missar, ich bin hier bei­na­he zu Hau­se.«

Dann zog er lei­se mit ei­ner dis­kre­ten Be­we­gung die Tür hin­ter sich zu.

Eine Stun­de spä­ter er­schi­en Du Roy im Re­dak­ti­ons­bü­ro der Vie Françai­se.

Herr Wal­ter war noch da, denn er fuhr fort, sorg­fäl­tig und ge­wis­sen­haft sei­ne Zei­tung, die jetzt einen rie­si­gen Auf­schwung ge­nom­men hat­te und sei­ne im­mer grö­ßer wer­den­den Ban­k­ope­ra­tio­nen be­güns­tig­te, zu lei­ten und zu über­wa­chen.

Der Di­rek­tor blick­te auf und frag­te:

»Ah! Da sind Sie. Wo kom­men Sie denn jetzt her? Sie sind ein ko­mi­scher Mensch! Wa­rum sind Sie nicht zum Di­ner ge­kom­men?«

Der jun­ge Mann, der des Ef­fekts sei­ner Mit­tei­lung be­wusst war, er­klär­te, in­dem, er je­des Wort be­ton­te:

»Ich habe eben den Mi­nis­ter des Äu­ße­ren ge­stürzt.«

Der an­de­re hielt es für einen Scherz.

»Ge­stürzt t… wie­so?«

»Ich wer­de das Ka­bi­nett um­ge­stal­ten. Wei­ter nichts. Es ist höchs­te Zeit, dass die­ses Aas hin­aus­fliegt.«

Der Alte war ver­blüfft und dach­te, dass sein Re­dak­teur be­schwipst sei.

Er mur­mel­te:

»Ach was, Sie re­den Un­sinn.«

»Aber gar nicht. Ich habe eben Lar­oche-Ma­thieu mit mei­ner Frau auf fri­scher Tat beim Ehe­bruch er­tappt. Der Po­li­zei­kom­missar hat die Sa­che zu Pro­to­koll ge­nom­men. Der Mi­nis­ter ist futsch.«

Wal­ter war sprach­los, er schob sei­ne Bril­le über die Stirn und frag­te:

»Sie ma­chen sich doch nicht über mich lus­tig?«

»Nicht die Spur. Ich will die Sa­che so­gar gleich in die Zei­tung brin­gen.«

»Aber was wol­len Sie tun?«

»Die­sen elen­den Schur­ken und öf­fent­li­chen Mis­se­tä­ter stür­zen.«

Ge­or­ges leg­te sei­nen Hut auf einen Lehn­stuhl und sprach wei­ter:

»Wehe de­nen, die sich mir in den Weg stel­len. Ich ver­zei­he nie.«

Va­ter Wal­ter schi­en die Sa­che noch im­mer nicht ganz zu be­grei­fen.

Er stot­ter­te:

»Und … Ihre Frau?«

»Ich rei­che mor­gen früh die Schei­dungs­kla­ge ein. Soll sie wie­der die Wit­we Fo­res­tier wer­den.«

»Wol­len Sie sich schei­den?«

»Aber ge­wiss. Sie hat mich lä­cher­lich ge­macht. Doch ich war ge­zwun­gen, den Dum­men zu spie­len, um sie zu er­wi­schen. Nun hab’ ich sie. Jetzt bin ich Herr der Lage.«

Herr Wal­ter konn­te noch im­mer nicht zu sich kom­men; er sah Du Roy mit ver­stör­ten Au­gen an und dach­te:

»Don­ner­wet­ter, mit dem Jun­gen soll man sich in acht neh­men.«

Ge­or­ges fuhr fort:

»Nun bin ich frei. Ich habe ein ge­wis­ses Ver­mö­gen, und bei den Neu­wah­len im Ok­to­ber wer­de ich mich in mei­ner Hei­mat, wo ich gut be­kannt bin, als Kan­di­dat auf­stel­len las­sen. Mit die­ser Frau, die in den Au­gen al­ler Welt für eine ver­däch­ti­ge Per­son galt, konn­te ich we­der eine gute Stel­lung noch Ach­tung ge­win­nen. Sie hat mich wie einen rich­ti­gen Dumm­kopf be­tört und be­strickt. Doch seit­dem ich ihr Spiel durch­schaut, habe ich die­se Dir­ne über­wacht.«

Er lach­te und setz­te hin­zu:

»Die­ser arme Fo­res­tier trug Hör­ner… sie be­trog ihn, ohne dass er es ahn­te; er blieb im­mer ver­trau­ens­voll und ru­hig. End­lich bin ich die Bür­de los, die er mir ver­erbt hat­te. Nun habe ich bei­de Hän­de frei, und ich wer­de es weit brin­gen.«

Er setz­te sich ritt­lings auf einen Stuhl und wie­der­hol­te wie in Ge­dan­ken:

»Jetzt wer­de ich es weit brin­gen.«

Va­ter Wal­ter sah ihn noch im­mer mit sei­nen blo­ßen Au­gen an; die Bril­le saß noch im­mer auf der Stirn, und er sag­te sich:

»O ja, die­ser Spitz­bu­be wird es weit brin­gen.«

Ge­or­ges stand auf:

»Ich wer­de gleich eine No­tiz über den Vor­fall schrei­ben, sie muss dis­kret ge­hal­ten wer­den. Aber wis­sen Sie, für den Mi­nis­ter wird sie schreck­lich sein. Der Mann ist er­le­digt, ihm wird nicht mehr zu hel­fen sein. Die Vie Françai­se hat kein In­ter­es­se mehr, ihn zu scho­nen.«

Der Alte zö­ger­te ei­ni­ge Au­gen­bli­cke, dann traf er sei­ne Ent­schei­dung:

»Gut, tun Sie es; umso schlim­mer für die, die sich in so un­sau­be­re Ge­schich­ten ein­las­sen.«

IX.

Drei Mo­na­te wa­ren seit­dem ver­gan­gen. Die Schei­dung Du Roys war aus­ge­spro­chen. Sei­ne Frau hat­te den Na­men Fo­res­tier wie­der an­ge­nom­men. Da die Wal­ters am 15. Juli nach Trou­ville fah­ren woll­ten, so hat­te man ver­ab­re­det, noch vor der Tren­nung einen Tag auf dem Lan­de zu ver­brin­gen.

Man wähl­te einen Don­ners­tag und brach schon um neun Uhr mor­gens in ei­nem großen sechs­sit­zi­gen Rei­se­land­au­er, der mit vier Pfer­den be­spannt war, auf. Es soll­te in Saint-Ger­main im Pa­vil­lon Hen­ry IV. ge­früh­stückt wer­den. Bel-Ami hat­te sich aus­ge­macht, der ein­zi­ge Mann in der Ge­sell­schaft zu sein, denn er konn­te we­der die An­we­sen­heit noch das Ge­sicht des Mar­quis de Ca­zol­les er­tra­gen. Doch im letz­ten Au­gen­blick ent­schloss man sich, den Gra­fen de La­tour-Yve­lin mit­zu­neh­men. Er wur­de am Tage vor­her be­nach­rich­tigt und soll­te gleich, nach­dem er auf­ge­stan­den war, ab­ge­holt wer­den.

Der Wa­gen fuhr in ra­schem Tra­be die Ave­nue des Champs-Ely­sees hin­ab und dann durch das Bois de Bou­lo­gne.

Es war ein herr­li­ches, nicht zu hei­ßes Som­mer­wet­ter. Die Schwal­ben zo­gen durch den blau­en Him­mel in wun­der­vol­len Kur­ven, sie flo­gen so schnell, dass man sie im­mer noch zu se­hen glaub­te, als sie schon vor­über wa­ren, Die drei Da­men sa­ßen tief im Vor­der­sitz des Lan­dau­ers, die Mut­ter zwi­schen den bei­den Töch­tern und im Rück­sitz die drei Män­ner, Wal­ter in der Mit­te, rechts und links die bei­den Gäs­te.

Man fuhr über die Sei­ne am Mont-Valéri­en vor­bei und ge­lang­te nach Bou­gi­val. Dann ging es am Fluss ent­lang bis nach Pecq.

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