Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Ein Tel­ler mit Ku­chen, eine Fla­sche Char­treu­se und zwei noch halb­vol­le Gläs­chen stan­den auf dem Ka­min. Eine bron­ze­ne Stand­uhr war mit ei­nem Her­ren­hut ver­deckt.

Der Kom­missar dreh­te sich schnell um und sah Ma­de­lei­ne scharf in die Au­gen:

»Sie sind Ma­da­me Claire Ma­de­lei­ne Du Roy, die le­gi­ti­me Gat­tin des hier an­we­sen­den Schrift­stel­lers Herrn Pro­sper Ge­or­ges Du Roy.«

Sie sprach mit er­stick­ter Stim­me:

»Ja­wohl.«

»Was trei­ben Sie hier?«

Sie ant­wor­te­te nicht.

Der Be­am­te fuhr fort:

»Was trei­ben Sie hier? Ich fin­de Sie au­ßer­halb Ihres Hau­ses, fast ent­klei­det, in ei­ner mö­blier­ten Woh­nung. Wa­rum sind Sie her­ge­kom­men?«

Er war­te­te ei­ni­ge Au­gen­bli­cke. Sie schwieg noch im­mer.

Dann fuhr er fort:

»Wenn Sie es mir nicht sa­gen wol­len, Ma­da­me, wer­de ich ge­zwun­gen sein, es fest­zu­stel­len.«

Man sah im Bett die Ge­stalt ei­nes mensch­li­chen Kör­pers, die sich un­ter der Bett­de­cke ver­bor­gen hielt. Der Kom­missar trat her­an und rief:

»Mein Herr.«

Der Mann im Bett rühr­te sich nicht. Er schi­en den An­we­sen­den den Rücken zu dre­hen, den Kopf un­term Kis­sen ver­gra­ben. Der Of­fi­zier be­rühr­te die De­cke, wo die Schul­ter zu sein schi­en, und wie­der­hol­te:

»Mein Herr, ich bit­te Sie, mich nicht zu zwin­gen, zu Tät­lich­kei­ten über­zu­ge­hen.«

Doch der ein­gehüll­te Kör­per blieb ge­nau so un­be­weg­lich, als wenn er tot wäre.

Du Roy trat has­tig ans Bett, zog die De­cke zu­rück und riss das Kopf­kis­sen fort; das to­ten­blas­se Ge­sicht Lar­oche-Ma­thieus wur­de sicht­bar.

Er neig­te sich über ihn und sag­te mit zu­sam­men­ge­press­ten Zäh­nen, zit­ternd vor Be­gier­de, ihn an der Keh­le zu pa­cken und zu er­dros­seln:

»Ha­ben Sie we­nigs­tens den Mut, Ihre Ge­mein­heit ein­zu­ge­ste­hen.«

Der Be­am­te frag­te noch ein­mal:

»Wer sind Sie?«

Der Lieb­ha­ber schi­en den Kopf ver­lo­ren zu ha­ben und gab kei­ne Ant­wort.

Der Kom­missar fuhr fort:

»Ich bin der Po­li­zei­kom­missar und for­de­re Sie auf, Ihren Na­men zu nen­nen!«

Ge­or­ges schrie zit­ternd vor tie­ri­scher Wut:

»So ant­wor­ten Sie doch, Sie Mem­me, oder ich nen­ne Ihren Na­men.«

Der Lie­gen­de stam­mel­te:

»Herr Kom­missar, Sie dür­fen mich nicht be­schimp­fen las­sen von die­sem Kerl. Habe ich mit Ih­nen zu tun? Soll ich Ih­nen oder ihm ant­wor­ten?«

Er schi­en kei­nen Spei­chel mehr im Mun­de zu ha­ben.

Der Of­fi­zier ant­wor­te­te:

»Mir, mein Herr, mir al­lein. Ich fra­ge Sie, wer sind Sie?«

Der an­de­re schwieg. Er hielt die Bett­de­cke fest ge­gen sei­nen Hals ge­drückt und roll­te sei­ne ver­stör­ten Au­gen. Sein hoch­ge­dreh­ter klei­ner Schnurr­bart schi­en ganz schwarz im Ver­gleich zu sei­nem blei­chen Ge­sicht.

Der Kom­missar fuhr fort:

»Sie wol­len nicht ant­wor­ten, dann bin ich ge­zwun­gen, Sie zu ver­haf­ten. Je­den­falls ste­hen Sie auf. Ich wer­de Sie be­fra­gen, wenn Sie an­ge­zo­gen sind.«

Der Kör­per be­weg­te sich im Bett und der Kopf mur­mel­te:

»Ich kann doch nicht vor Ih­nen.«

Der Be­am­te frag­te:

»Wie­so?«

Der an­de­re stam­mel­te:

»Weil … Weil ich … weil ich ganz nackt bin.«

Du Roy grins­te, hob ein Hemd auf, das auf der Die­le her­um­lag, warf es auf das Bett und schrie:

»Los … ste­hen Sie auf … Sie ha­ben sich vor mei­ner Frau aus­ge­zo­gen, Sie kön­nen sich dann vor mir an­zie­hen.«

Dann dreh­te er ihm den Rücken und ging zum Ka­min.

Ma­de­lei­ne hat­te ihre Kalt­blü­tig­keit wie­der­ge­won­nen. Sie sah ein, dass nichts mehr zu ret­ten war und war be­reit, al­les zu wa­gen. Ihre Au­gen blitz­ten höh­nisch und über­mü­tig, sie roll­te in den Hän­den ein Stück Pa­pier zu­sam­men, steck­te es am Ka­min an und zün­de­te wie für einen ge­sell­schaft­li­chen Empfang die zehn Lich­ter an, die in den schä­bi­gen Leuch­tern auf dem Ka­min stan­den. Sie lehn­te sich mit dem Rücken an das Mar­mor­sims, hob einen ih­rer nack­ten Füße und streck­te ihn ge­gen das er­lö­schen­de Feu­er. Dann nahm sie aus ei­ner rosa Papp­schach­tel eine Zi­ga­ret­te, zün­de­te sie an und be­gann zu rau­chen. Der Kom­missar war­te­te in­zwi­schen, bis ihr Ge­lieb­ter auf­ge­stan­den war und trat an sie her­an.

Sie frag­te dreist:

»Üben Sie oft die­sen Be­ruf aus?«

»So sel­ten als mög­lich«, ant­wor­te­te er ernst.

Sie lä­chel­te ihm ins Ge­sicht.

»Dann gra­tu­lie­re ich, sehr sau­ber ist er nicht.«

Sie blick­te nicht auf ih­ren Mann und tat so, als sähe sie ihn gar nicht.

In­zwi­schen klei­de­te sich der Herr im Bett an, er hat­te schon sei­ne Bein­klei­der und Schu­he an und nä­her­te sich, wäh­rend er sei­ne Wes­te zu­knöpf­te.

Der Of­fi­zier wand­te sich zu ihm:

»Jetzt, mein Herr, wol­len Sie mir sa­gen, wer Sie sind?«

Der an­de­re gab kei­ne Ant­wort.

Der Kom­missar er­klär­te:

»Ich sehe mich ge­zwun­gen, Sie zu ver­haf­ten.«

Da­rauf rief der Mann hef­tig:

»Rüh­ren Sie mich nicht an. Ich bin un­ver­letz­lich.«

Du Roy stürz­te sich auf ihn, als woll­te er ihn nie­der­schla­gen, dann brüll­te er ihm ins Ge­sicht:

»Aber Sie sind auf fri­scher Tat er­tappt wor­den … Ja! Auf fri­scher Tat! Ich kann Sie ver­haf­ten las­sen, wenn ich will … ja, ich kann Sie ver­haf­ten las­sen.«

Dann fuhr er mit be­ben­der Stim­me fort:

»Die­ser Mann heißt Lar­oche-Ma­thieu und ist Mi­nis­ter des Äu­ße­ren.«

Der Kom­mis war war ver­blüfft und prall­te zu­rück:

»Nein, bit­te, sa­gen Sie end­lich Ihren Na­men.«

Schließ­lich ent­schloss er sich und sag­te mit fes­ter Stim­me:

»Dies­mal hat die­ser elen­de Kerl aus­nahms­wei­se nicht ge­lo­gen. Ich bin tat­säch­lich der Mi­nis­ter Lar­oche-Ma­thieu.«

Dann streck­te er sei­ne Hand nach Ge­or­ges Brust, an der ein klei­nes Bänd­chen wie ein ro­ter Punkt glänz­te, und fuhr fort:

»Und die­ser Lump trägt noch auf sei­nem Kleid das Ehren­kreuz, das ich ihm ge­ge­ben habe.«

Du Roy wur­de lei­chen­blass. Mit ei­ner hef­ti­gen Hand­be­we­gung riss er aus sei­nem Knopf­loch das kur­ze rote Bänd­chen her­aus und warf es in den Ka­min.

»So! Das ist eine Aus­zeich­nung wert, die von ei­nem Trot­tel wie Sie her­kommt.«

Zäh­ne­knir­schend stan­den sie ein­an­der ge­gen­über. Aufs äu­ßers­te er­regt, mit ge­ball­ten Fäus­ten, der eine ma­ger mit lang­ge­zo­ge­nem Schnurr­bart, der an­de­re dick mit hoch­ge­dreh­tem Schnurr­bart.

Der Kom­missar trat rasch da­zwi­schen und trenn­te sie mit sei­nen Hän­den.

»Mei­ne Her­ren, Sie ver­ges­sen sich, den­ken Sie an Ihre Wür­de.«

Die bei­den Män­ner schwie­gen und dreh­ten sich den Rücken zu.

Ma­de­lei­ne stand noch im­mer un­be­weg­lich und rauch­te lä­chelnd die Zi­ga­ret­te wei­ter.

Der Po­li­zei­of­fi­zier ver­setz­te:

»Herr Mi­nis­ter, ich habe Sie mit der Frau Du Roy, hier an­we­send, über­rascht, Sie wa­ren im Bett, und Ma­da­me bei­na­he nackt. Ihre Klei­dungs­stücke la­gen un­or­dent­lich in der gan­zen Woh­nung her­um. Sie sind of­fen­sicht­lich ei­nes Ehe­bruchs auf fri­scher Tat über­führt. Die Tat­sa­che wer­den Sie nicht leug­nen kön­nen. Ha­ben Sie et­was zu er­wi­dern?«

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