Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Kom­men Sie, wol­len wir die Fi­sche füt­tern?«

Je­der nahm sich vom Tisch ein großes Stück Brot und sie gin­gen in den Win­ter­gar­ten.

Rings um das rie­si­ge Be­cken la­gen Kis­sen auf dem Fuß­bo­den, so­dass man be­quem nie­der­kni­en, und die schwim­men­den Tie­re aus der Nähe be­ob­ach­ten konn­te. Die jun­gen Leu­te nah­men sich je­der eins und leg­ten sich ne­ben­ein­an­der, dann beug­ten sie sich über das Was­ser und be­gan­nen Brot­kü­gel­chen hin­ein­zu­wer­fen, die sie zwi­schen den Fin­gern dreh­ten. Als die Fi­sche das merk­ten, dräng­ten sie sich so­fort her­an, sie zuck­ten mit den Schwän­zen und schlu­gen mit den Flos­sen das Was­ser, roll­ten ihre großen her­vor­ste­hen­den Au­gen, dreh­ten sich her­um und tauch­ten dann un­ter, um die ver­sin­ken­den Kü­gel­chen zu ha­schen, dann stie­gen sie gleich wie­der zur Ober­flä­che em­por, um noch mehr Fut­ter zu for­dern.

Der Aus­druck ih­rer Mäu­ler war ir­gend­wie selt­sam und ko­misch; ihre Be­we­gun­gen wa­ren schroff und has­tig, und sie sa­hen wie klei­ne mär­chen­haf­te Un­ge­tü­me aus. Vom Goldsand­grun­de ho­ben sie sich feu­er­rot ab, sie schos­sen wie Flam­men durch das durch­sich­ti­ge Was­ser oder stan­den still und zeig­ten da­bei die blau­en Säu­me ih­rer Schup­pen. Ge­or­ges und Suzan­ne sa­hen ihre um­ge­kehr­ten Ge­sich­ter im Was­ser und lä­chel­ten ih­ren Spie­gel­bil­dern zu.

Plötz­lich sag­te er ganz lei­se:

»Das ist nicht nett von Ih­nen, Suzan­ne, dass Sie Ge­heim­nis­se vor mir ha­ben.«

»Wie­so?« frag­te sie.

»Ent­sin­nen Sie sich nicht mehr, was Sie mir an dem Fest hier an die­ser Stel­le ver­spro­chen ha­ben?«

»Nein, nicht.«

»Sie woll­ten mich je­des Mal um Rat fra­gen, wenn je­mand um Ihre Hand bit­tet.«

»Nun, und?«

»Man hat doch um Sie an­ge­hal­ten.«

»Wer denn?«

»Sie müss­ten das doch bes­ser wis­sen.«

»Nein, ich schwö­re es Ih­nen.«

»Doch, Sie wis­sen’s be­stimmt. Die­ser lan­ge Geck, der Mar­quis de Ca­zol­les.«

»Er ist ers­tens kein Geck.«

»Mög­lich, aber er ist dumm, durch das Spie­len rui­niert und ver­braucht durch Hei­rats­an­trä­ge und Aus­schwei­fun­gen. Das wäre wirk­lich eine schö­ne Par­tie für Sie, die Sie ein hüb­sches, fri­sches und klu­ges Mäd­chen sind!«

Sie frag­te lä­chelnd:

»Was ha­ben Sie denn ge­gen ihn?«

»Ich? Nichts.«

»Aber doch. Er ist gar nicht so, wie Sie ihn schil­dern.«

»Ich bit­te Sie, doch, er ist ein Idi­ot und Int­ri­gant.«

Sie dreh­te sich et­was zur Sei­te und sah nicht mehr ins Was­ser:

»Was ha­ben Sie denn?«

Da sprach er, als hät­te man ihm ein Ge­heim­nis aus dem In­nern sei­ner See­le her­aus­ge­ris­sen.

»Ich … Ich … Ich habe … Ich bin ei­fer­süch­tig auf ihn.«

Sie war et­was über­rascht.

»Sie?«

»Ja­wohl, ich!«

»So! Und wes­halb, wenn ich fra­gen darf?«

»Weil ich in Sie ver­liebt bin, und Sie wis­sen das sehr gut, Sie bö­ses Mäd­chen!«

»Sie sind ver­rückt, Bel-Ami«, sag­te sie streng.

Er fuhr fort:

»Ich weiß es wohl, dass. ich ver­rückt bin. Soll­te ich Ih­nen so et­was ge­ste­hen, ich, ein ver­hei­ra­te­ter Mann? Ich bin mehr als ver­rückt, ich tue un­recht, ich bin bei­na­he ehr­los. Mir bleibt kei­ne Hoff­nung und ich ver­lie­re den Ver­stand, wenn ich dar­an den­ke. Und wenn ich höre, dass Sie hei­ra­ten wer­den, über­fällt mich eine Wut, so­dass ich im­stan­de bin, je­man­den um­zu­brin­gen. Sie müs­sen mir das ver­zei­hen, Suzan­ne, bit­te!«

Er schwieg, und die Fi­sche, die kein Fut­ter mehr be­ka­men, stan­den un­be­weg­lich in ei­ner Rei­he wie eng­li­sche Sol­da­ten und blick­ten die ge­senk­ten Ge­sich­ter der bei­den Men­schen an, die sich nicht mehr um sie küm­mer­ten.

Das jun­ge Mäd­chen flüs­ter­te halb trau­rig, halb lus­tig:

»Es ist so scha­de, dass Sie ver­hei­ra­tet sind. Aber was wol­len Sie denn tun? Man kann dem nicht ab­hel­fen. Es ist er­le­digt.«

Er wand­te sich plötz­lich zu ihr um und sag­te ihr ganz nahe ins Ge­sicht:

»Und wenn ich frei wäre, wür­den Sie mich dann hei­ra­ten?«

Sie ant­wor­te­te und ihre Stim­me klang da­bei ganz auf­rich­tig :

»Ja, Bel-Ami, ich wür­de Sie hei­ra­ten, denn Sie ge­fal­len mir mehr als alle an­de­ren.«

Er stand auf und stam­mel­te:

»Ich dan­ke Ih­nen … dan­ke … ich fle­he Sie an, ge­ben Sie nie­man­dem Ihr Ja­wort. War­ten Sie eine Wei­le. Ich bit­te Sie dar­um. Wol­len Sie mir das ver­spre­chen?«

Sie mur­mel­te ver­le­gen, ohne zu be­grei­fen, was er woll­te:

»Ich ver­spre­che es Ih­nen.«

Du Roy warf ein großes Stück Brot, das er noch in sei­nen Hän­den hielt, ins Was­ser und eil­te hin­aus, ohne sich zu ver­ab­schie­den, als hät­te er den Kopf ver­lo­ren.

Alle Fi­sche stürz­ten sich gie­rig auf den Brot­klum­pen, der her­um­schwamm, ohne von den Fin­gern ge­k­ne­tet zu sein, und sie zerr­ten dar­an mit ih­ren ge­frä­ßi­gen Mäu­lern. Sie schlepp­ten es an die an­de­re Sei­te des Bass­ins, spran­gen und wir­bel­ten um ihn her­um und bil­de­ten eine Art le­ben­di­ger Blu­me, die kopf­über ins Was­ser ge­fal­len war.

Suzan­ne stand un­ru­hig und er­staunt auf und ging lang­sam zu­rück. Der Jour­na­list war fort.

Er ging in vol­ler Ruhe nach Hau­se und frag­te Ma­de­lei­ne, die ge­ra­de einen Brief schrieb :

»Willst du Frei­tags bei Wal­ter es­sen? Ich gehe je­den­falls hin.«

Sie über­leg­te:

»Nein, ich füh­le mich nicht ganz wohl. Ich blei­be lie­ber zu Hau­se.«

»Tue, wie du willst, nie­mand zwingt dich.«

Dann nahm er sei­nen Hut und ging so­fort wie­der weg.

Seit lan­gem spür­te er ihr nach, über­wach­te und be­ob­ach­te­te sie, so­dass er ge­nau wuss­te, mit wem sie ver­kehr­te und was sie trieb. Die Stun­de, auf die er war­te­te, war end­lich ge­kom­men. Der Ton, mit dem sie »Ich blei­be lie­ber zu Hau­se« ant­wor­te­te, hat­te ihn nicht ge­täuscht.

Die fol­gen­den Tage be­nahm er sich sehr nett und lie­bens­wür­dig ihr ge­gen­über. Er schi­en so­gar hei­ter zu sein, was er jetzt im All­ge­mei­nen nicht mehr war, so­dass sie ein­mal zu ihm sag­te:

»Siehst du, jetzt wirst du wie­der nett und lieb.«

Am Frei­tag zog er sich früh­zei­tig an, um, wie er be­haup­te­te, noch ein paar Be­sor­gun­gen zu er­le­di­gen, noch be­vor er zum Chef ging. Dann ver­ließ er um 6 Uhr sei­ne Woh­nung, gab sei­ner Frau einen Kuss und such­te sich eine Drosch­ke auf der Place Notre Dame de Lo­ret­te.

Er sag­te dem Kut­scher:

»Fah­ren Sie nach der Rue Fon­taine und hal­ten Sie ge­gen­über der Num­mer 17. Sie blei­ben da ste­hen, bis ich Ih­nen zu­ru­fe, wei­ter­zu­fah­ren. Dann brin­gen Sie mich nach dem Re­stau­rant Coq-Fai­san, rue Lafa­yet­te.« Der Wa­gen setz­te sich lang­sam tra­bend in Be­we­gung und Du Roy zog die Vor­hän­ge her­un­ter. So­bald er ge­gen­über sei­ner Woh­nung an­ge­langt war, ließ er kei­nen Blick mehr von sei­ner Haus­tür. Nach­dem er zehn Mi­nu­ten ge­war­tet hat­te, sah er, wie Ma­de­lei­ne das Haus ver­ließ und in der Rich­tung nach den äu­ße­ren Bou­le­vards ging. So­bald er sie aus dem Auge ver­lo­ren hat­te, steck­te er sei­nen Kopf durch die Fens­ter und rief: »Wei­ter­fah­ren!«

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