Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Er ver­such­te sie zu­rück­zu­sto­ßen:

»Das letz­te Mal, als wir zu­sam­men wa­ren, hast du dei­ne Haa­re an mei­nen Knöp­fen be­fes­tigt, es hat des­halb bei­na­he einen Bruch zwi­schen mei­ner Frau und mir ge­ge­ben.«

Sie war über­rascht, dann schüt­tel­te sie ver­nei­nend mit dem Kopf.

»Oh! Dei­ne Frau macht sich nichts dar­aus, es war eine dei­ner Ge­lieb­ten, die dir eine Sze­ne ge­macht hat.«

»Ich habe kei­ne Ge­lieb­ten.«

»Schweig! — Wa­rum kommst du mich nicht mehr be­su­chen? Wa­rum willst du nicht we­nigs­tens ein­mal mit mir in der Wo­che es­sen? Es ist so ent­setz­lich, was ich dar­un­ter lei­de. Ich lie­be dich; kann an nichts an­de­res den­ken, als an dich. Ich kann über­haupt nicht mehr se­hen, ohne dich vor mei­nen Au­gen zu ha­ben, ich wage kein Wort mehr aus­zu­spre­chen, aus Furcht, ich könn­te dei­nen Na­men laut sa­gen. Du kannst das gar nicht be­grei­fen! Ich habe das Ge­fühl, als hiel­test du mich in dei­nen Kral­len ge­fan­gen, als hät­te man mich in einen Sack hin­ein­ge­näht. Ich kann es dir gar nicht er­klä­ren. Der boh­ren­de Ge­dan­ke an dich, der mich nie ver­lässt, würgt mich an der Keh­le. Er zer­reißt mir in­nen et­was, un­ter mei­ner Brust, er zer­schlägt und lahmt mir die Bei­ne, dass ich kaum ge­hen kann. Ich blei­be stumpf­sin­nig wie ein Tier den gan­zen Tag auf dem Ses­sel lie­gen und den­ke an dich.«

Er sah sie er­staunt an. Es war nicht das di­cke, halb­ver­rück­te Schul­mäd­chen von vor­hin, es war eine Frau, die kopf­los und ver­zwei­felt zu al­lem fä­hig war. Ein un­be­stimm­ter Plan ent­wi­ckel­te sich in­zwi­schen in sei­nem Hirn. Er ant­wor­te­te:

»Mei­ne Ver­ehr­tes­te, die Lie­be währt nicht ewig. Man um­armt sich und geht dann aus­ein­an­der. Wenn es aber so lan­ge dau­ert wie zwi­schen uns, dann wird sie zu ei­ner schreck­li­chen Last. Und das will ich nicht. Das ist die Wahr­heit. Doch, wenn du im­stan­de bist, ver­nünf­tig zu sein und mich als Freund zu be­han­deln und zu emp­fan­gen, dann will ich gern wie­der­kom­men. Fühlst du dich stark ge­nug dazu?«

Sie leg­te ihre bei­den nack­ten Arme auf Ge­or­ges Frack und flüs­ter­te:

»Ich bin zu al­lem fä­hig, wenn ich dich nur se­hen darf.«

»Dann also ab­ge­macht,« sag­te er, »wir sind gute Freun­de und wei­ter nichts.«

Sie stam­mel­te:

»Gut, ab­ge­macht.«

Dann hielt sie ihm ihre Lip­pen hin.

»Noch einen Kuss … den letz­ten.«

Er wies sie sanft zu­rück.

»Nein, wir müs­sen bei un­se­rem Ab­kom­men blei­ben.«

Sie wand­te sich ab und trock­ne­te ihre Trä­nen. Dann zog sie aus dem Aus­schnitt ih­res Klei­des ein Päck­chen Pa­pier, das mit ei­nem rosa Sei­den­bänd­chen ver­schnürt war und reich­te es Du Roy.

»Hier. Das ist dein An­teil am Ver­dienst an dem Marok­ko­ge­schäft. Ich war so glück­lich, dass ich es für dich ge­won­nen hat­te. Nimm es doch.

Er woll­te es ab­leh­nen.

»Nein, ich kann die­ses Geld nicht an­neh­men.«

Sie pro­tes­tier­te:

»Ah, jetzt willst du das auch nicht mehr tun! Es ist dein Geld, es ge­hört nur dir. Wenn du es nicht nimmst, wer­fe ich es in ir­gend­ei­nen Ab­fluss. Du wirst mir das nicht: an­tun, nicht wahr, Ge­or­ges?«

Er nahm das klei­ne Pa­ket und ließ es in sei­ne Ta­sche ver­schwin­den.

»Wir müs­sen zu­rück,« sag­te er, »du holst dir sonst noch eine Lun­gen­ent­zün­dung,«

»Umso bes­ser!« mur­mel­te sie. »Wenn ich nur ster­ben könn­te!«

Sie er­griff sei­ne Hand und küss­te sie lei­den­schaft­lich, ra­send und ver­zwei­felt. Dann stürz­te sie ins Haus zu­rück.

Er folg­te ihr lang­sam und nach­denk­lich. Dann trat er stolz und lä­chelnd in den Win­ter­gar­ten ein.

Sei­ne Frau und Lar­oche wa­ren nicht mehr da. Sehr viel Gäs­te wa­ren schon fort. Of­fen­bar woll­ten die meis­ten nicht zum Ball blei­ben. Er sah Suzan­ne, die Arm in Arm mit ih­rer Schwes­ter ging. Sie tra­ten an ihn her­an und ba­ten ihn alle bei­de, die ers­te Qua­dril­le mit dem Gra­fen de La­tour-Yve­lin zu tan­zen. Er war über­rascht.

»Wer ist denn das nun wie­der?«

»Es ist ein neu­er Freund mei­ner Schwes­ter«, sag­te Suzan­ne hin­ter­lis­tig.

Rose wur­de rot und mur­mel­te:

»Du bist bos­haft, Su­zet­te, die­ser Herr ist ge­nau so mein Freund wie der dei­ne.«

Die an­de­re lä­chel­te:

»Das wis­sen wir schon.«

Rose wur­de wü­tend, wand­te ih­nen den Rücken und ging fort. Du Roy nahm ver­trau­lich das jun­ge Mäd­chen, das ne­ben ihm stand, am Arm und sag­te mit zärt­li­cher Stim­me:

»Hö­ren Sie, mei­ne lie­be Klei­ne, hal­ten Sie mich wirk­lich für Ihren Freund?«

»Aber ge­wiss, Bel-Ami.«

»Ha­ben Sie Ver­trau­en zu mir.«

»Un­be­dingt.«

»Ent­sin­nen Sie sich des­sen, was ich Ih­nen vor­hin ge­sagt habe?«

»Aber, was denn?«

»Über Ihre Hei­rat oder viel­mehr über den Mann, den Sie hei­ra­ten wer­den.«

»Ja.«

»Nun, wol­len Sie mir et­was ver­spre­chen?«

»Ja, was denn?«

»Mich je­des Mal um Rat zu fra­gen, wenn je­mand um Ihre Hand an­hält, und nie­man­dem Ihr Wort zu ge­ben, ehe Sie mich ge­spro­chen ha­ben.«

»Ja, das will ich tun.«

»Und das bleibt un­ter uns. Kein Wort da­von we­der zu Ihrem Va­ter noch zu Ih­rer Mut­ter.«

»Kein Wort.«

»Sie schwö­ren es?«

»Ich schwö­re.«

Ri­val er­schi­en auf­ge­regt und sprach mit wich­ti­ger Mie­ne:

»Gnä­di­ges Fräu­lein, Ihr Papa sucht Sie für den Ball.«

Sie sag­te:

»Kom­men Sie mit, Bel-Ami.«

Aber er wei­ger­te sich, fest ent­schlos­sen, so­fort nach Hau­se zu ge­hen. Er woll­te al­lein sein, um den­ken zu kön­nen. Zu viel neue Din­ge gin­gen ihm durch den Kopf und er such­te nach sei­ner Frau. Nach kur­z­er Zeit er­blick­te er sie, sie stand am Bü­fett und trank Scho­ko­la­de mit zwei un­be­kann­ten Her­ren. Sie stell­te ih­ren Mann vor, ohne die Na­men der bei­den zu nen­nen.

Nach ein paar Au­gen­bli­cken frag­te er:

»Ge­hen wir?«

»Wie du willst.«

Sie nahm ihn beim Arm und sie schrit­ten durch die Säle, die schon ziem­lich leer wa­ren.

Sie frag­te:

»Wo ist Frau Wal­ter? Ich möch­te mich von ihr ver­ab­schie­den.«

»Lie­ber nicht. Sie wird dar­auf be­ste­hen, dass wir zum Ball blei­ben und ich habe ge­nug.«

»Das ist wahr, du hast recht.«

Wäh­rend sie nach Hau­se fuh­ren, sa­ßen sie schwei­gend ne­ben­ein­an­der, doch so­bald sie in ih­rem Zim­mer wa­ren, sag­te Ma­de­lei­ne lä­chelnd, noch be­vor sie ih­ren Schlei­er ab­ge­legt hat­te:

»Du weißt es noch nicht; ich habe eine Über­ra­schung für dich.«

Er brumm­te lau­nisch:

»Was denn?«

»Rate mal.«

»Nein, das ist mir zu an­stren­gend.«

»Also, über­mor­gen ist der 1. Ja­nu­ar.«

»Ja.«

»Der Tag der Neu­jahrs­ge­schen­ke.«

»Ja.«

»Hier hast du deins, das Lar­oche mir vor­hin über­ge­ben hat.«

Sie reich­te ihm eine klei­ne schwar­ze Schach­tel, die wie ein Schmucke­tui aus­sah.

Er öff­ne­te sie gleich­gül­tig und er­blick­te dar­in das Kreuz der Ehren­le­gi­on.

Er wur­de blass, dann lä­chel­te er und er­klär­te:

»Ich hät­te zehn Mil­lio­nen vor­ge­zo­gen. Das hier wird ihn nicht viel ge­kos­tet ha­ben.«

Sie hat­te ge­dacht, er wür­de sich freu­en. Sei­ne Käl­te är­ger­te sie.

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