Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

Здесь есть возможность читать онлайн «Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

Guy de Maupassant – Gesammelte Werke — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Aber Ihre Frau hat auch ge­erbt?«

»Ja, es war eine Mil­li­on für uns bei­de. 40000 Fran­cs Ein­kom­men. Wir kön­nen uns da­mit nicht mal eine Equi­pa­ge leis­ten.«

Sie ge­lang­ten in den letz­ten Saal, vor ih­nen tat sich ein großer Win­ter­gar­ten auf, mit hoch­ra­gen­den, tro­pi­schen Bäu­men und ei­ner Men­ge sel­te­ner Blu­men. Über die­ses dunkle Grün glitt das Licht in sil­ber­nen Wo­gen und man at­me­te die laue Fri­sche der feuch­ten Erde und die ver­schie­dens­ten Wohl­ge­rü­che ein. Man hat­te da­bei ein selt­sa­mes, ge­sun­des, aber an­ge­neh­mes und be­zau­bern­des Emp­fin­den der künst­li­chen, reiz­vol­len und ent­nerv­ten Na­tur. Man schritt auf Tep­pi­chen, die weich wie das Moos wa­ren, zwi­schen dich­ten Bee­ten mit Ge­bü­schen und Blatt­pflan­zen. Plötz­lich er­blick­te Du Roy zur Lin­ken un­ter ei­ner wei­ten Wöl­bung von Pal­men ein rie­si­ges Mar­mor­bas­sin, so groß, dass man dar­in ba­den konn­te. Am Ran­de stan­den vier wei­ße Delf­ter Por­zel­lan­schwä­ne, aus de­ren halb­ge­öff­ne­ten Schnä­beln das Was­ser in das Be­cken floss. Der Bo­den des Bass­ins war mit Goldsand be­streut, und man sah im Was­ser ein paar große rote Fi­sche schwim­men, selt­sa­me chi­ne­si­sche Un­ge­tü­me mit her­vor­ste­hen­den Au­gen, mit blau ge­rän­der­ten Schup­pen, eine Art Man­da­ri­ne der Flu­ten; sie schwam­men über den gol­de­nen Grund und sa­hen wie selt­sa­me le­ben­de Sti­cke­rei­en aus.

Der Jour­na­list blieb ste­hen; sein Herz klopf­te. Er dach­te:

»Das ist ein Lu­xus! In sol­chen Häu­sern lohnt es zu le­ben. An­de­ren ist das ge­lun­gen, warum soll­te ich es nicht so weit brin­gen kön­nen.«

Er sann über die Mög­lich­keit und über die Mit­tel nach, fand aber kei­ne und är­ger­te sich über sei­ne Ohn­macht.

Sei­ne Beglei­te­rin sprach nicht mehr und blick­te nach­denk­lich vor sich hin. Er be­trach­te­te sie von der Sei­te und dach­te noch ein­mal: »Es ge­nügt doch, ein­fach die­se le­ben­de Pup­pe zu hei­ra­ten.« Doch Suzan­ne schi­en plötz­lich auf­zu­wa­chen.

»Pas­sen Sie auf«, sag­te sie.

Sie stieß Ge­or­ges durch eine Grup­pe von Men­schen, die ih­nen im Wege stan­den und führ­te ihn plötz­lich nach rechts.

Mit­ten in ei­nem Ge­büsch von selt­sa­men Pflan­zen, de­ren zit­tern­de Blät­ter ge­spreiz­ten Hän­den mit lan­gen, dün­nen Fin­gern gli­chen, sah man einen Mann, der un­be­weg­lich auf dem Mee­re stand.

Der Ein­druck war über­wäl­ti­gend. Die Rän­der des Bil­des wa­ren durch das be­weg­li­che Grün ver­deckt und so er­schi­en es wie eine dunkle Öff­nung, durch die man in der fan­tas­ti­schen mär­chen­haf­ten Fer­ne eine er­grei­fen­de Ge­stalt sah.

Man muss­te das Ge­mäl­de sehr ge­nau be­trach­ten, um es zu ver­ste­hen. Der Rah­men durch­schnitt ge­ra­de die Mit­te des Kah­nes, in dem die Apos­tel sa­ßen. Sie wa­ren nur schwach durch die schrä­gen Strah­len ei­ner La­ter­ne be­leuch­tet. Ei­ner von ih­nen, der am Ran­de des Kah­nes saß, ließ das hel­le Licht auf Je­sus fal­len. Chris­tus nä­her­te sich und trat auf eine Woge; man sah, wie sie sich über­schlug und er­ge­ben und zärt­lich glät­te­te vor dem gött­li­chen Fuß, der sie nie­der­trat. Rings um den Got­tes­sohn war al­les dun­kel. Nur die Ster­ne glänz­ten am Him­mel.

Die Ge­sich­ter der Apos­tel wa­ren un­be­stimmt be­leuch­tet durch ein Licht, das der eine in der Hand trug und auf den Hei­land zeig­te. Sie schie­nen vor Stau­nen er­starrt zu sein.

Das war wirk­lich das mäch­ti­ge, un­ver­hoff­te Kunst­werk ei­nes Meis­ters, eine je­ner Schöp­fun­gen, die uns im In­ners­ten er­grei­fen und uns jah­re­lang da­von träu­men las­sen.

Die Men­schen, die die­ses Werk be­trach­te­ten, blie­ben zu­nächst stumm und un­be­weg­lich ste­hen, dann gin­gen sie nach­denk­lich wei­ter und spra­chen nach­her nur vom Bild und der wun­der­vol­len Ma­le­rei.

Du Roy be­sah es sich eine Wei­le und er­klär­te:

»Es muss doch hübsch sein, sich sol­che Kost­bar­kei­ten leis­ten zu kön­nen.«

Aber die Men­ge dräng­te sich um ihn und stieß ihn, um se­hen zu kön­nen. — Er ging wei­ter, ohne die Hand Suzan­nes, die auf sei­nem Arm ruh­te und die er leicht an sich press­te, los­zu­las­sen.

Sie sag­te:

»Neh­men Sie ein Glas Cham­pa­gner, kom­men Sie ans Bü­fett, wir wer­den dort si­cher Papa tref­fen.«

Und sie schrit­ten lang­sam durch alle Räu­me. Die Men­ge schwoll mehr und mehr an. Die­se ele­gan­te, un­be­küm­mer­te, lär­men­de Men­ge, wie sie bei al­len öf­fent­li­chen Fest­lich­kei­ten zu se­hen ist.

Plötz­lich glaub­te Du Roy zu hö­ren, wie eine Stim­me sag­te:

»Das ist Lar­oche und Ma­da­me Du Roy.«

Die­se Wor­te streif­ten lei­se sein Ohr wie ein weit ent­fern­tes Geräusch. Wo­her ka­men sie?

Er sah sich nach al­len Sei­ten um und er­blick­te in der Tat sei­ne Frau, die am Arm des Mi­nis­ters vor­bei­ging. Sie plau­der­ten ganz lei­se mit ver­trau­li­chem Lä­cheln und sa­hen sich in die Au­gen.

Er glaub­te zu be­mer­ken, dass man bei ih­rem An­blick sich et­was zu­flüs­ter­te, er emp­fand das bru­ta­le und tö­rich­te Ver­lan­gen, auf die bei­den los­zu­stür­zen und sie mit Fäus­ten nie­der­zu­schla­gen.

Sie mach­te ihn lä­cher­lich; er dach­te an Fo­res­tier. Vi­el­leicht sagt man schon: »Die­ser be­tro­ge­ne Ehe­mann Du Roy.« Wer war sie denn ei­gent­lich? Eine klei­ne Frau dunk­ler Her­kunft, ziem­lich ge­schickt em­por­ge­kom­men, aber mit klei­nen Mit­teln und ohne be­son­de­re Be­ga­bung. Man be­such­te ihn, weil man ihn und sei­nen Ein­fluss fürch­te­te, weil er stark war, aber man sprach si­cher un­ge­niert über die­se Jour­na­lis­te­ne­he. Mit die­ser Frau könn­te er es nie weit brin­gen, die sein Haus stets ver­däch­tig er­schei­nen ließ, sie kom­pro­mit­tier­te sich selbst und ihn, und man sah an ih­rem Auf­tre­ten und Be­neh­men, dass sie eine Int­ri­gan­tin war. Sie war jetzt ein Ge­wicht, das er am Fuße schlepp­te. Ach, wenn er ge­ahnt hät­te, wenn er es im Voraus ge­wusst: hät­te! Dann wür­de er ein et­was küh­ne­res und grö­ße­res Spiel ge­spielt ha­ben! Oh, was er für eine schö­ne Par­tie ge­win­nen könn­te, wenn er auf Suzan­ne ge­setzt hät­te! Wie konn­te er so blind sein und die­ses al­les nicht ge­se­hen ha­ben?

Sie ka­men jetzt in den Spei­se­saal. Es war eine rie­si­ge Hal­le mit Mar­mor­wän­den. An den Wän­den hin­gen alte Go­bel­ins.

Wal­ter er­blick­te sei­nen Re­dak­teur und stürz­te auf ihn zu, um ihm die Hän­de zu drücken. Er war be­rauscht vor Freu­de:

»Ha­ben Sie ge­se­hen? … Sag’ mal, Suzan­ne, hast du ihm ge­zeigt? Welch eine Men­ge von Men­schen, nicht wahr, Bel-Ami? Ha­ben Sie den Prinz de Gu­er­che ge­se­hen? Er hat hier eben ein Glas Punsch ge­trun­ken.«

Dann wand­te er sich zum Se­na­tor Ris­so­lin, der sei­ne stumpf­sin­nig aus­se­hen­de Frau mit sich schlepp­te; sie war auf­ge­putzt wie eine Jahr­markt­s­pup­pe.

Ein Herr grüß­te Suzan­ne, ein hoch­ge­wach­se­ner, schlan­ker, jun­ger Mann mit blon­dem Ba­cken­bart, et­was kahl­köp­fig und mit welt­män­ni­schen Ma­nie­ren, wie man sie so­fort er­ken­nen kann. Ge­or­ges hör­te sei­nen Na­men nen­nen: Mar­quis de Ca­zol­les; und er fühl­te plötz­lich, wie er auf die­sen Mann ei­fer­süch­tig wur­de. Seit wann kann­te sie ihn? Wahr­schein­lich, seit­dem sie so reich war? Er ver­mu­te­te einen Ne­ben­buh­ler.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke»

Обсуждение, отзывы о книге «Guy de Maupassant – Gesammelte Werke» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x