Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Sie un­ter­brach ihn et­was ge­reizt und un­ge­dul­dig:

»Schon gut. Ich hab’ es be­grif­fen. Du kannst dir die Er­klä­run­gen er­spa­ren. Geh gleich zum No­tar.«

Er wur­de rot und stot­ter­te:

»Du hast recht, ich gehe.«

Er nahm sei­nen Hut und sag­te beim Weg­ge­hen:

»Ich wer­de ver­su­chen, den Nef­fen mit fünf­zig­tau­send Fran­cs ab­zu­fin­den, nicht wahr?«

»Nein,« ant­wor­te­te sie stolz, »gib ihm die hun­dert­tau­send Fran­cs, die er ver­langt. Nimm sie von mei­nem Teil, wenn du willst.«

Plötz­lich schäm­te er sich und sag­te:

»Nein, wir wer­den uns das tei­len. Wenn je­der von uns fünf­zig­tau­send Fran­cs gibt, dann bleibt uns doch eine run­de Mil­li­on.«

Dann füg­te er hin­zu:

»Auf Wie­der­se­hen, mei­ne klei­ne Made.«

Er ging zum No­tar, er­klär­te und setz­te ihm sei­ne Ab­sich­ten aus­ein­an­der, die, wie er be­haup­te­te, von sei­ner Frau aus­gin­gen.

Am fol­gen­den Tag un­ter­zeich­ne­ten sie eine Schen­kung zu Leb­zei­ten von fünf­hun­dert­tau­send Fran­cs, die Ma­de­lei­ne Du Roy ih­rem Gat­ten ab­trat. Dann, als sie das Büro ver­las­sen hat­ten, schlug Ge­or­ges Du Roy vor, bei dem schö­nen Wet­ter einen Spa­zier­gang zu ma­chen. Er war sehr lie­bens­wür­dig und auf­merk­sam ge­gen sei­ne Frau. Er sah au­ßer­or­dent­lich ver­gnügt aus und lach­te, wäh­rend sie nach­denk­lich und et­was ernst blieb.

Es war ein küh­ler Herbst­tag. Die vor­über­ge­hen­de Men­ge schi­en es ei­lig zu ha­ben und die Passan­ten schrit­ten has­tig da­hin. Du Roy führ­te sei­ne Frau vor den La­den, in des­sen Schau­fens­ter er den Chro­no­me­ter be­wun­dert hat­te.

»Willst du, dass ich dir eine Schmuck­sa­che kau­fe?« frag­te er. Sie mur­mel­te gleich­gül­tig:

»Wie du willst.«

Sie tra­ten in den Ju­we­lier­la­den her­ein. Er frag­te:

»Was willst du, ein Kol­lier, ein Arm­band oder ein Paar Ohr­rin­ge?«

Beim An­bli­cken der Schmuck­stücke und Ju­we­len konn­te sie ihre ab­sicht­lich an­ge­nom­me­ne küh­le Hal­tung nicht mehr be­wah­ren und ihre Au­gen lie­fen fun­kelnd und neu­gie­rig über all die Kost­bar­kei­ten in den Glas­käs­ten.

Und plötz­lich rief sie vom Ver­lan­gen er­grif­fen:

»Sieh, da liegt ein schö­nes Arm­band!«

Es war eine ei­gen­ar­tig ge­form­te Ket­te. Je­des ein­zel­ne Glied trug einen an­de­ren Stein.

Ge­or­ges frag­te:

»Was kos­tet die­ses Arm­band?«

»3000 Fran­cs«, er­wi­der­te der Ju­we­lier.

»Wenn Sie es mir für zwei fünf las­sen, so ist das Ge­schäft ge­macht.«

Der Ver­käu­fer zö­ger­te; dann ver­setz­te er:

»Nein, mein Herr, das ist un­mög­lich.’’

Du Roy fuhr fort:

»Also dann ge­ben Sie mir den Chro­no­me­ter für 1500 Fran­cs dazu; das macht zu­sam­men 4000, die ich Ih­nen in bar be­zah­le. Ein­ver­stan­den? Wenn Sie nicht wol­len, gehe ich wo­an­ders hin.«

Der Ju­we­lier war ver­dutzt und sag­te schließ­lich zu.

»Also gut, mein Herr.«

Der Jour­na­list gab sei­ne Adres­se und füg­te hin­zu:

»Auf den Chro­no­me­ter las­sen Sie mei­ne Ini­tia­len G. R. C. in ver­schlun­ge­nen Buch­sta­ben ein­gra­vie­ren, und dar­über set­zen Sie die Barons­kro­ne.«

Ma­de­lei­ne lä­chel­te über­rascht. Und als sie hin­aus­gin­gen, schmieg­te sie sich mit ei­ner ge­wis­sen Zärt­lich­keit an sei­nen Arm. Sie fand ihn wirk­lich schlau, ge­wandt und stark. Jetzt, wo er ein Ver­mö­gen hat­te, muss­te er auch einen Ti­tel ha­ben. Das war recht und bil­lig.

Der Ju­we­lier ver­beug­te sich.

»Sie kön­nen sich dar­auf ver­las­sen, es wird Don­ners­tag fer­tig sein, Herr Baron.«

Sie gin­gen am Vau­de­ville vor­bei. Dort wur­de ein neu­es Stück auf­ge­führt.

»Wenn du willst, ge­hen wir heu­te ins Thea­ter, ich wer­de se­hen, ob wir eine Loge be­kom­men?«

Sie fan­den eine Loge und nah­men sie. Er sag­te wei­ter:

»Wie wäre es, wenn wir heu­te im Re­stau­rant äßen?«

»Oh, bit­te, das möch­te ich sehr.«

Er war glück­lich wie ein Kö­nig, und zer­brach sich den Kopf, was sie sonst noch un­ter­neh­men könn­te.

»Wenn wir Ma­da­me de Ma­rel­le bä­ten, heu­te mit uns den Abend zu ver­brin­gen. Ihr Mann ist hier, wie ich hör­te, und ich wür­de mich sehr freu­en, ihn be­grü­ßen zu kön­nen.«

Sie gin­gen hin. Ge­or­ges, der sich vor ei­nem Zu­sam­men­tref­fen mit sei­ner Ge­lieb­ten fürch­te­te, war es ganz recht, dass sei­ne Frau da­bei war, um jede Aus­ein­an­der­set­zung un­mög­lich zu ma­chen.

Doch Clo­til­de schi­en sich über­haupt auf gar nichts mehr zu ent­sin­nen und zwang so­gar ih­ren Mann, der Ein­la­dung zu fol­gen.

Das Di­ner war lus­tig und der Abend ent­zückend. Ge­or­ges und Ma­de­lei­ne ka­men spät nach Hau­se zu­rück. Das Gas brann­te nicht mehr. Um die Stu­fen zu be­leuch­ten, zün­de­te der Jour­na­list von Zeit zu Zeit Wachss­treich­höl­zer an. Als sie den ers­ten Stock er­reicht hat­ten, be­leuch­te­te die Flam­me, die plötz­lich durch die Rei­bung ent­stand, ihre bei­den Ge­sich­ter, in­mit­ten der Dun­kel­heit des Trep­pen­hau­ses. Sie sa­hen wie zwei Ge­s­pens­ter aus, die auf­tauch­ten und so­fort wie­der be­reit wa­ren, in der Fins­ter­nis zu ver­schwin­den.

Du Roy er­hob sei­ne Hand, um ihre Spie­gel­bil­der hel­ler zu be­leuch­ten und sag­te lä­chelnd und tri­um­phie­rend:

»Da ge­hen die bei­den Mil­lio­näre!«

VII.

Seit zwei Mo­na­ten war die Erobe­rung Marok­kos voll­zo­gen. Frank­reichs Herr­schaft dehn­te sich von Tan­ger, das es be­setzt hat­te, über die gan­ze afri­ka­ni­sche Mit­tel­meer­küs­te bis nach Tri­po­lis, und es hat­te die Schul­den der an­nek­tier­ten Ge­bie­te an­er­kannt und ga­ran­tiert.

Man er­zähl­te, dass zwei Mi­nis­ter da­bei ge­gen zwan­zig Mil­lio­nen ver­dient hät­ten und man nann­te ganz laut den Na­men Lar­oche-Ma­thieus.

Was Va­ter Wal­ter an­ging, so wuss­te ganz Pa­ris, dass er ein dop­pelt vor­teil­haf­tes Ge­schäft ge­macht hat­te. Er hat­te sich drei­ßig bis vier­zig Mil­lio­nen an der An­lei­he in die Ta­sche ge­steckt und etwa 8 bis 10 Mil­lio­nen an den Kup­fer- und Erz­berg­wer­ken ver­dient, in­dem er un­er­mess­li­che Län­de­rei­en noch vor der Erobe­rung für ein Spott­geld ge­kauft und gleich nach der fran­zö­si­schen Ok­ku­pa­ti­on an Ko­lo­ni­al­ge­sell­schaf­ten wie­der ver­kauft hat­te.

Er war bin­nen we­ni­ger Tage zu ei­nem der Herr­scher der Welt ge­wor­den, ei­ner je­ner all­mäch­ti­gen Finanz­män­ner, die mäch­ti­ger sind als die Kö­ni­ge, vor de­nen sich die Köp­fe ver­beu­gen, vor de­nen die Zun­gen stam­melnd re­den, und vor de­nen al­les zu­ta­ge tritt, was an Ge­mein­heit, Feig­heit und Nie­der­tracht im tie­fen Men­schen­her­zen über­haupt ver­bor­gen ist.

Er war nicht mehr der Jude Wal­ter, Di­rek­tor ei­ner zwei­fel­haf­ten klei­nen Bank, der Her­aus­ge­ber ei­ner ver­däch­ti­gen Zei­tung, ein Ab­ge­ord­ne­ter, der sich mit schmut­zi­gen Bör­sen­ma­nö­vern ab­gab. Jetzt war er Herr Wal­ter, der rei­che Is­rae­lit. Das woll­te er vor al­ler Welt zei­gen.

Er er­fuhr, dass der Prinz von Carls­bourg, der Be­sit­zer des schöns­ten Schlos­ses im Fau­bourg-Saint-Ho­noré, mit ei­nem Gar­ten nach den Champs-Elysées, sich in Geld­ver­le­gen­heit be­fand. Er schlug ihm vor, in vier­und­zwan­zig Stun­den die­ses Grund­stück nebst Ge­bäu­de ab­zu­kau­fen, wo­bei er auch die ge­sam­ten Mö­bel über­neh­men wür­de, ohne dass auch nur ein Ses­sel von sei­nem Platz ge­rührt wer­den dürf­te. Er bot drei Mil­lio­nen an. Der Prinz ließ sich durch die hohe Sum­me ver­lei­ten und nahm das An­ge­bot an.

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