Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Als er die Rue Drouot er­reich­te, blieb er plötz­lich ste­hen. Er hat­te ver­ges­sen, sich nach dem Be­fin­den des Gra­fen de Vau­drec zu er­kun­di­gen; er wohn­te in der Chaus­see d’Au­tin. Er kehr­te lang­sam um und dach­te in glück­li­cher Träu­me­rei an tau­send an­ge­neh­me und schö­ne Sa­chen, an den kom­men­den Reich­tum, an den Trot­tel Lar­oche und an die alte Hexe, die Frau Di­rek­tor. Üb­ri­gens mach­te ihm Clo­til­des Zorn wei­ter kei­ne Sor­ge, denn er wuss­te wohl, dass sie ihm bald ver­zei­hen wür­de.

Im Hau­se, wo Graf de Vau­drec wohn­te, frag­te er den Por­tier:

»Wie geht es dem Gra­fen? Ich hör­te, dass er die letz­ten Tage krank war?«

»Dem Herrn Gra­fen geht es sehr schlecht, mein Herr«, be­kam er zur Ant­wort. »Man glaubt, dass er die Nacht nicht über­le­ben wird. Die Gicht ist ihm bis ans Herz ge­stie­gen.«

Du Roy war so be­trof­fen, dass er nicht wuss­te, was er an­fan­gen soll­te! Vau­drec am Ster­ben! Wir­re Ge­dan­ken schos­sen ihm durch den Kopf, die er sich selbst nicht zu ge­ste­hen wag­te.

Er mur­mel­te:

»Dan­ke … ich wer­de wie­der­kom­men.«

Aber er ver­stand gar nicht, was er sag­te. Dann nahm er eine Drosch­ke und fuhr nach Hau­se.

Sei­ne Frau war da. Er stürz­te in ihr Zim­mer und sag­te:

»Weißt du das nicht, Vau­drec liegt im Ster­ben!«

Sie hob ihre Au­gen vom Brief, den sie ge­le­sen hat­te und stam­mel­te:

»Was sagst du? … Du sagst? … Du sagst? …«

»Ich sage, dass der Vau­drec stirbt. Die Gicht ist ihm bis ans Herz ge­stie­gen.«

Dann füg­te er hin­zu:

»Was denkst du zu tun?«

Sie stand auf, lei­chen­blass, vor Er­re­gung; über ihre Wan­gen lief ein ner­vö­ses Zit­tern. Dann fing sie an zu schluch­zen und barg ihr Ge­sicht in die Hän­de. Sie stand da, wei­nend, das Herz zer­ris­sen vor Verzweif­lung.

»Ich … ich gehe«, sag­te sie end­lich. »Küm­me­re dich nicht um mich … ich weiß nicht, wann ich zu­rück sein wer­de … war­te nicht auf mich …«

»Gut,« sag­te er, »gehe!«

Sie drück­ten sich die Hän­de, und sie ging so schnell, dass sie ver­gaß, ihre Hand­schu­he mit­zu­neh­men.

Nach dem Es­sen setz­te sich Ge­or­ges hin und schrieb einen Ar­ti­kel. Er schrieb ihn ge­nau so, wie der Mi­nis­ter es ha­ben woll­te, und deu­te­te an, dass die Ex­pe­di­ti­on nach Marok­ko nicht statt­fin­den wür­de. Dann brach­te er das Ma­nu­skript auf die Re­dak­ti­on, plau­der­te da mit sei­nem Chef und mit leich­tem, freu­di­gem Her­zen ging er fort. Wes­we­gen ihm so zu­mu­te war, konn­te er nicht er­grün­den. Sei­ne Frau war noch nicht zu­rück. Er leg­te sich zu Bett und schlief ein.

Es war ge­gen Mit­ter­nacht, als Ma­de­lei­ne zu­rück­kam. Ge­or­ges wach­te plötz­lich auf und setz­te sich im Bett auf.

»Nun?« frag­te er.

Er hat­te sie noch nie so bleich und so er­regt ge­se­hen.

»Er ist tot«, flüs­ter­te sie.

»Ah! Und … er hat dir nichts ge­sagt?«

»Nein, nichts. Als ich kam, hat­te er das Be­wusst­sein ver­lo­ren.«

Ge­or­ges dach­te nach. Tau­send Fra­gen gin­gen ihm durch den Kopf, die er nicht zu stel­len wag­te.

»Leg’ dich hin«, sag­te er.

Sie zog sich aus und leg­te sich ne­ben ihn.

Er frag­te:

»War je­mand von den Ver­wand­ten da?«

»Nur ein Nef­fe.«

»So. Hat er ihn oft ge­se­hen?«

»Nie­mals. Sie ha­ben sich seit zehn Jah­ren nicht ge­se­hen.«

»Hat­te er noch an­de­re Ver­wand­te?«

»Nein, ich glau­be nicht.«

»Dann … die­ser Nef­fe wird wohl al­les er­ben?«

»Ich weiß es nicht!«

»War er reich, der Vau­drec?«

»Ja, sehr reich.«

»Weißt du, was er un­ge­fähr be­ses­sen hat?«

»Nein, nicht ge­nau. Vi­el­leicht eine oder zwei Mil­lio­nen.«

Er sag­te nichts mehr. Sie lösch­te das Licht aus. Sie la­gen wach, in Ge­dan­ken ver­sun­ken ne­ben­ein­an­der. Er konn­te nicht mehr schla­fen. Die ver­spro­che­nen 70000 Fran­cs von Frau Wal­ter ka­men ihm un­be­deu­tend vor. Plötz­lich war es ihm, als ob Ma­de­lei­ne wein­te. Um sich zu ver­ge­wis­sern, frag­te er:

»Schläfst du?«

»Nein«, ant­wor­te­te sie mit ei­ner wei­chen, zit­tern­den Stim­me.

»Ich hab’ ver­ges­sen, dir zu sa­gen,« fuhr er wei­ter fort, »dass dein Mi­nis­ter uns rein­ge­legt hat.«

»Wie­so denn?«

Und er er­zähl­te ihr aus­führ­lich die Ge­schich­te, die zwi­schen Lar­oche und Wal­ter vor­be­rei­tet wor­den ist.

Als er zu Ende war, frag­te sie:

»Wo­her weißt du denn das?«

»Du wirst mir wohl ge­stat­ten, dir die­ses zu ver­schwei­gen«, ant­wor­te­te er. »Du hast dei­ne Quel­len, de­nen ich nicht nach­for­sche, ich die mei­ni­gen, und möch­te auch dar­über kei­ne Re­chen­schaft ab­le­gen. Ich ver­ant­wor­te je­den­falls die Rich­tig­keit mei­ner Nach­richt.«

»Ja,« sag­te sie, »es kann schon stim­men. Ich ver­mu­te­te, dass sie et­was ohne uns vor­be­rei­te­ten.«

Ge­or­ges, der nicht ein­schla­fen konn­te, nä­her­te sich sei­ner Frau und küss­te ihr lei­se das Ohr. Sie wies ihn leb­haft ab:

»Bit­te, lass mich in Frie­den«, sag­te sie. »Ja, ich bin heu­te wirk­lich nicht zu Kin­de­rei­en auf­ge­legt!«

Er ant­wor­te­te nichts, dreh­te sich zur Wand, schloss die Au­gen und schlief all­mäh­lich ein.

VI.

Die Kir­che war ganz mit Schwarz be­zo­gen, und ein großes Wap­pen­schild über dem Por­tal mit ei­ner Kro­ne dar­über ver­kün­de­te den Passan­ten, dass hier ein Edel­mann bei­ge­setzt wird.

Die Trau­er­fei­er war zu Ende und die Gäs­te gin­gen lang­sam vor dem Sar­ge am Nef­fen des Gra­fen vor­bei; er drück­te ih­nen die Hän­de und er­wi­der­te ihre Grü­ße. Als Ge­or­ges Du Roy und sei­ne Frau die Kir­che ver­las­sen hat­ten, gin­gen sie lang­sam, schwei­gend nach Hau­se.

»Es ist wirk­lich merk­wür­dig«, sag­te Ge­or­ges, ohne sich zu sei­ner Frau zu wen­den.

»Was denn, mein Freund?« frag­te Ma­de­lei­ne.

»Dass Vau­drec uns nichts ver­erbt hat!«

Sie er­rö­te­te plötz­lich, als brei­te­te sich ein rosa Schlei­er vom Hals bis zum Ge­sicht, und sag­te:

»Wa­rum soll­te er uns was hin­ter­las­sen? Es lag doch kein Grund vor.«

Nach kur­z­em Schwei­gen fuhr sie fort:

»Vi­el­leicht hat er ein Te­sta­ment hin­ter­las­sen, das bei sei­nem No­tar liegt. Wir kön­nen es ja noch nicht wis­sen.«

Er über­leg­te und sag­te:

»Ja, das ist mög­lich, weil wir doch sei­ne bes­ten Freun­de wa­ren, wir bei­de. Zwei­mal in der Wo­che war er bei uns zu Tisch und kam zu je­der Stun­de. Er war bei uns wie zu Hau­se. Er lieb­te dich wie ein Va­ter und er hat­te kei­ne Fa­mi­lie, kei­ne Kin­der, kei­ne Ge­schwis­ter, nur einen Nef­fen, einen ent­fern­ten Nef­fen. Ja, es muss ein Te­sta­ment da sein. Ich ver­lan­ge nichts Gro­ßes von ihm, nur eine Klei­nig­keit, et­was, was uns be­wei­sen wird, dass er uns lieb­te und an uns ge­dacht hat­te und die Nei­gung zu schät­zen wuss­te, die wir für ihn hat­ten. Er schul­det uns einen Be­weis sei­ner Freund­schaft.«

Sie sag­te mit ei­ner nach­denk­li­chen gleich­gül­ti­gen Mie­ne: »Ja, es ist sehr gut mög­lich, dass ein Te­sta­ment vor­han­den ist.«

Als sie nach Hau­se ka­men, reich­te der Die­ner Ma­de­lei­ne einen Brief. Sie öff­ne­te ihn, und über­reich­te ihn ih­rem Mann:

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