Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Da fass­te ihn je­mand am Arm. Es war Nor­bert de Va­ren­ne. Der alte Dich­ter wan­der­te mit sei­nem fet­ti­gen Haar in sei­nem al­ten Frack durch die großen Räu­me um­her, mit ei­nem gleich­gül­ti­gen und mü­den Ge­sichts­aus­druck.

»Das heißt sich amü­sie­ren«, sag­te er. »Nach­her wird ge­tanzt, dann geht man zu Bett, und die klei­nen Mäd­chen wer­den zu­frie­den sein. Trin­ken Sie et­was Cham­pa­gner, er ist aus­ge­zeich­net.«

Er ließ sich ein Glas ein­schen­ken und trank Du Roy zu, der auch eins ge­nom­men hat­te:

»Ich trin­ke auf den End­sieg des Geis­tes über die Mil­lio­nen.«

Dann setz­te er mit sanf­ter Stim­me hin­zu:

»Nicht etwa, dass ich sie den an­de­ren nicht gön­ne; ich möch­te sie selbst nicht ein­mal be­sit­zen. Ich pro­tes­tie­re aus Prin­zip.«

Ge­or­ges hör­te ihm nicht mehr zu. Er such­te Suzan­ne, die eben mit dem Mar­quis de Ca­zol­les ver­schwun­den war; er ließ Nor­bert de Va­ren­ne plötz­lich al­lein ste­hen und mach­te sich an die Ver­fol­gung des jun­gen Mäd­chens. Eine dich­te Men­ge, die das Bü­fett um­la­ger­te, hielt ihn auf. Als er sich durch­ge­drängt hat­te, stieß er auf das Ehe­paar de Ma­rel­le.

Er traf sich re­gel­mä­ßig mit der Frau, aber den Mann hat­te er seit län­ge­rer Zeit nicht ge­se­hen. Er streck­te ihm bei­de Hän­de ent­ge­gen und sag­te:

»Ich muss Ih­nen viel­mals dan­ken, mein Lie­ber, für den Rat­schlag, den Sie mir durch Clo­til­de ge­ben lie­ßen. Ich habe durch die Marok­ko­an­lei­he ge­gen 100000 Fran­cs ver­dient. Das ver­dan­ke ich Ih­nen. Sie sind wirk­lich ein be­zau­bern­der Freund.«

Die Män­ner, die her­um­stan­den, dreh­ten sich um und blick­ten der hüb­schen, ele­gan­ten Brü­net­te nach.

»Als Ge­gen­leis­tung«, er­wi­der­te Du Roy, »müs­sen Sie mir Ihre Frau ab­tre­ten, oder viel­mehr, ich bie­te ihr den Arm an. Ehe­leu­te muss man im­mer tren­nen.«

Herr de Ma­rel­le ver­beug­te sich:

»Sehr gut. Soll­te ich Sie aus den Au­gen ver­lie­ren, so tref­fen wir uns hier nach ei­ner Stun­de.«

»Ab­ge­macht.«

Die bei­den jun­gen Leu­te misch­ten sich un­ter die Men­ge, und der Ehe­mann folg­te ih­nen.

»Die Wal­ters ha­ben doch Glück,« wie­der­hol­te Clo­til­de, »aber es ge­hört auch Tüch­tig­keit und Ge­schäfts­sinn dazu.«

Ge­or­ges ant­wor­te­te: »Ach was, ener­gi­sche und star­ke Men­schen er­rei­chen im­mer ihr Ziel, so oder so.«

»Jede der bei­den Töch­ter«, fuhr sie fort, »be­kommt ihre 20 oder 30 Mil­lio­nen Mit­gift. Und Suzan­ne ist au­ßer­dem auch hübsch …«

Er sag­te nichts. Es är­ger­te ihn, sei­ne ei­ge­nen Ge­dan­ken von ei­nem an­de­ren aus­spre­chen zu hö­ren.

Sie hat­te das Ge­mäl­de noch nicht ge­se­hen. Er schlug ihr vor, sie dort hin­zu­füh­ren. Sie fan­den Ver­gnü­gen dar­an, Bos­hei­ten über die Leu­te zu sa­gen und sich über un­be­kann­te Ge­sich­ter lus­tig zu ma­chen. Saint-Po­tin kam an ih­nen vor­über; sein Frack war dicht mit Or­den be­steckt, was sie sehr be­lus­tig­te. Ihm folg­te ein frü­he­rer Bot­schaf­ter mit ei­ner klei­ne­ren Or­dens­schnal­le.

Du Roy er­klär­te:

»Was für eine bunt­ge­misch­te Ge­sell­schaft.«

Bois­renard, der ihm die Hand schüt­tel­te, hat­te auch sein Knopf­loch mit dem grün­gel­ben Bänd­chen ge­schmückt, das er auch an dem Duell­ta­ge ge­tra­gen hat­te. Die Vi­com­tes­se de Per­ce­mur, un­ge­heu­er auf­fal­lend ge­klei­det, un­ter­hielt sich mit ei­nem Her­zog in dem klei­nen Louis-XVI-Bou­doir.

»Ein ga­lan­tes tête-à-tête«, sag­te Ge­or­ges lei­se; als er durch den Win­ter­gar­ten ging, sah er sei­ne Frau mit Lar­oche-Ma­thieu hin­ter ei­nem Pal­men­busch halb ver­steckt sit­zen. Sie schie­nen zu sa­gen: »Wir ha­ben uns hier ein Ren­dez­vous ge­ge­ben, ein öf­fent­li­ches Ren­dez­vous. Und pfei­fen auf die Mei­nung der Ge­sell­schaft.«

Ma­da­me de Ma­rel­le fand den »Je­sus« von Mar­ko­witsch über­ra­schend schön, und sie ging wie­der zu­rück. Den Ehe­mann hat­ten sie ver­lo­ren.

»Und Lau­ri­ne,« frag­te er, »ist sie mir im­mer noch böse?«

»Ja, im­mer noch. Sie will dich nicht mehr se­hen und geht fort, wenn man von dir re­det.«

Er ant­wor­te­te nicht. Aber die­se plötz­li­che Feind­se­lig­keit des klei­nen Mäd­chens be­drück­te ihn und stimm­te ihn trau­rig.

An ei­ner Tür be­geg­ne­ten sie Suzan­ne; sie rief Ge­or­ges zu:

»Ah, da sind Sie ja, Bel-Ami! Sie müs­sen jetzt al­lein blei­ben, ich ent­füh­re Ih­nen die schö­ne Clo­til­de, um ihr mein Zim­mer zu zei­gen.«

Und die zwei Da­men gin­gen ra­schen Schrit­tes wei­ter. Sie glit­ten durch das dich­te Men­schen­ge­wühl und ver­schwan­den in der Men­ge. Gleich dar­auf rief eine Stim­me lei­se:

»Ge­or­ges.«

Es war Frau Wal­ter. Sie fuhr mit lei­ser Stim­me fort:

»Oh! Wie grau­sam sind Sie! Wa­rum quä­len Sie mich so ohne Grund? Ich habe Su­zet­te ge­be­ten, Ihre Beglei­te­rin zu ent­füh­ren, da­mit ich Ih­nen ein Wort sa­gen kann. Hö­ren Sie mich an, ich muss … ich muss Sie heu­te Abend spre­chen … oder … oder … Sie wis­sen gar nicht, was ich tun wer­de. Ge­hen Sie in den Win­ter­gar­ten, links fin­den Sie eine Tür, und durch die­se ge­lan­gen Sie in den Gar­ten. Ge­hen Sie ge­ra­de­aus, die Al­lee ent­lang, am Ende be­fin­det sich eine Lau­be. Er­war­ten Sie mich da in zehn Mi­nu­ten. Wenn Sie das nicht wol­len, so schwö­re ich Ih­nen: ich ma­che hier so­fort einen Skan­dal!«

Er ant­wor­te­te hoch­mü­tig:

»Mei­net­we­gen. Ich wer­de in zehn Mi­nu­ten an dem ver­ab­re­de­ten Ort sein.«

Dann trenn­ten sie sich, doch Jac­ques Ri­val hielt ihn auf, so­dass er bei­na­he zu spät ge­kom­men wäre. Er nahm ihn beim Arm und er­zähl­te ihm sehr auf­ge­regt eine Men­ge Ge­schich­ten. Er kam of­fen­bar vom Bü­fett. End­lich ließ ihn Du Roy mit Herrn de Ma­rel­le, den er wie­der ge­trof­fen hat­te, ste­hen, und ver­schwand. Er muss­te noch auf­pas­sen, dass er nicht von sei­ner Frau und Lar­oche ge­se­hen wür­de. Die­ses ge­lang ihm, denn die bei­den schie­nen sehr ani­miert zu sein, und end­lich war er im Gar­ten.

Die kal­te Luft durch­schau­er­te ihn wie ein eis­kal­tes Bad.

»O Gott,« dach­te er, »ich wer­de mich hier noch er­käl­ten.«

Er leg­te sich sein Ta­schen­tuch wie eine Kra­wat­te um den Hals und ging lang­sa­men Schrit­tes die Al­lee ent­lang. Er sah schlecht nach der hel­len Be­leuch­tung der Säle und konn­te in der Dun­kel­heit kaum den Weg fin­den.

Rechts und links un­ter­schied er all­mäh­lich das kah­le Ge­büsch, des­sen Zwei­ge von der Käl­te zu zit­tern schie­nen. Ein grau­er Licht­schim­mer fiel aus den Fens­tern des Schlos­ses auf den ent­laub­ten Gar­ten. Er sah vor sich, mit­ten auf dem Wege, et­was Wei­ßes; Frau Wal­ter stand da mit nack­tem Hal­se und nack­ten Ar­men und stam­mel­te mit be­ben­der Stim­me:

»Ach, da bist du end­lich! Was willst du ei­gent­lich? Willst du mich um­brin­gen?«

Er er­wi­der­te ru­hig:

»Ich bit­te dich, ohne Sze­nen, oder ich gehe so­fort weg.«

Sie fiel ihm um den Hals und ihre Lip­pen be­rühr­ten bei­na­he die sei­nen.

»Was habe ich dir denn ge­tan, dass du dich mir ge­gen­über wie ein Ehr­lo­ser be­nimmst? Sag’, was habe ich dir ge­tan?«

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