Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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»Schon, es hat mir so viel Spaß ge­macht, Ihre Frau zu sein!«

X.

Es war dun­kel in der klei­nen Woh­nung auf der Rue Con­stan­ti­no­ple, denn Ge­or­ges Du Roy und Clo­til­de de Ma­rel­le hat­ten sich am Ein­gang ge­trof­fen und wa­ren schnell hin­ein­ge­tre­ten und sie frag­te, ohne ihm Zeit zu las­sen, die Vor­hän­ge zu­rück­zu­zie­hen:

»Also du hei­ra­test wirk­lich Suzan­ne Wal­ter?«

Er gab es sanft zu und sag­te dann:

»Wuss­test denn du das gar nicht?«

Sie stand wü­tend und ent­rüs­tet vor ihm.

»Du hei­ra­test Suzan­ne Wal­ter!« ver­setz­te sie zor­nig. »Das geht schon zu weit! Das geht schon zu weit! Seit drei Mo­na­ten bist du so schein­bar lieb mit mir, da­mit ich nichts mer­ken soll­te. Alle Welt weiß es, nur ich nicht. Mein Mann hat­te es mir ge­sagt.«

Du Roy grins­te, trotz­dem war er et­was ver­le­gen. Er leg­te sei­nen Hut auf eine Ka­mi­ne­cke und setz­te sich in einen Lehn­stuhl.

Sie blick­te ihm fest ins Ge­sicht und sag­te dann lei­se mit ge­reiz­ter Stim­me:

»Seit­dem du dich von dei­ner Frau schei­den ließest, be­rei­test du die­sen Streich vor; und für die Zwi­schen­zeit be­hieltst du mich nett und lie­bens­wür­dig als dei­ne Ge­lieb­te! Was bist du doch für ein Schur­ke!«

»Wie­so?« frag­te er. »Ich hat­te eine Frau, die mich be­trog, ich habe sie über­rascht. Ich habe die Schei­dung durch­ge­setzt und nun hei­ra­te ich eine an­de­re. Was ist denn da­bei?«

Sie flüs­ter­te zit­ternd:

»Oh, wie du raf­fi­niert und ge­fähr­lich bist!«

Er be­gann wie­der zu lä­cheln:

»Na­tür­lich. Die Dum­men und die Schwach­köp­fe fal­len im­mer her­ein.«

Doch sie ließ von ih­ren Ge­dan­ken nicht ab:

»Ich hät­te dich von An­fang an durch­schau­en müs­sen. Nein, aber für einen so ge­mei­nen Schur­ken habe ich dich doch nicht ge­hal­ten.«

Er nahm eine wür­de­vol­le Mie­ne an:

»Ich bit­te dich, auf die Wor­te zu ach­ten, die du ge­brauchst!«

Sie em­pör­te sich ge­gen sei­ne Dreis­tig­keit:

»Was? Willst du etwa, dass ich dich mit Hand­schu­hen an­fas­sen soll? Du be­nimmst dich mir ge­gen­über, seit­dem ich dich ken­ne, wie ein Lump, und nun ver­langst du, dass ich es dir nicht sage? Du be­trügst und beu­test alle und al­les aus; du nimmst dir Geld und Ver­gnü­gen über­all, wo du es fin­dest, und du willst, dass ich dich als einen ehr­li­chen Mann be­hand­le?«

Er stand auf und sag­te mit be­ben­den Lip­pen:

»Schweig, oder ich wer­fe dich hin­aus!«

Sie stam­mel­te:

»Mich hin­aus­wer­fen … mich hin­aus­wer­fen … du willst mich von hier hin­aus­wer­fen … von hier … du … du?«

Sie konn­te nicht wei­ter­spre­chen, sie er­stick­te di­rekt vor Zorn, und auf ein­mal schrie sie in ei­nem jä­hen Wut­aus­bruch her­vor:

»Hin­aus­wer­fen? Du ver­gisst, dass ich das hier seit dem ers­ten Tage be­zahlt habe. Ah! Du hast sie ab und zu auf dei­ne Rech­nung über­nom­men. Aber wer hat sie ge­mie­tet … ich war es … Wer hat sie be­hal­ten? … Ich … Und du willst mich hin­aus­wer­fen? Schwei­ge, du Tau­ge­nichts. Glaubst du etwa, ich wüss­te nicht, wie du Ma­de­lei­ne die Hälf­te ih­rer Vau­drec­schen Erb­schaft ge­stoh­len hast. Glaubst du, dass ich nicht weiß, wie du mit Suzan­ne ge­schla­fen hast, um sie zu zwin­gen, dich zu hei­ra­ten.«

Er pack­te sie an den Schul­tern und schüt­tel­te sie:

»Sprich nicht von der. Ich ver­bie­te es dir!«

Sie schrie:

»Du hast doch mit ihr ge­schla­fen, ich weiß es.«

Er hät­te vie­les sich ge­fal­len las­sen, doch die­se Un­wahr­heit brach­te ihn au­ßer sich. Die Wahr­hei­ten, die sie ihm schrei­end ins Ge­sicht ge­schleu­dert hat­te, lie­ßen für den Au­gen­blick sein Herz vor Zorn er­be­ben, aber das, was sie fälsch­lich über das klei­ne Mäd­chen sag­te, die sei­ne Frau wer­den soll­te, ließ sei­ne Hand zu­sam­men­zu­cken, in dem wü­ten­den Ver­lan­gen, zu schla­gen.

Er wie­der­hol­te:

»Schweig … nimm dich in acht …! Schwei­ge du! …«

Und er schüt­tel­te sie hin und her wie man einen Baum­zweig mit Früch­ten rüt­tel­te.

Mit ver­wirr­tem Haar und ir­rem Blick, den Mund weit auf­ge­ris­sen, heul­te sie:

»Du hast mit ihr ge­schla­fen!«

Er ließ sie los und gab ihr solch einen Schlag ins Ge­sicht, dass sie ge­gen die Wand tau­mel­te. Doch sie wand­te sich ge­gen ihn, hob die ge­ball­ten Fäus­te und schrie von Neu­em mit al­ler Kraft:

»Du hast mit ihr ge­schla­fen!«

Da stürz­te er sich über sie, und wäh­rend sie un­ter ihm lag, schlug er auf sie los wie auf einen Mann. Jetzt wur­de sie plötz­lich still und stöhn­te nur un­ter sei­nen Schlä­gen.

Sie rühr­te sich nicht mehr. Sie hat­te ihr Ge­sicht in der Ecke zwi­schen Wand und Par­kett ver­steckt und stieß kla­gen­de Schreie aus.

End­lich ließ er sie los und rich­te­te sich auf. Dann mach­te er ein paar Schrit­te durch das Zim­mer, um sei­ne Kalt­blü­tig­keit wie­der­zu­ge­win­nen. Es fiel ihm et­was ein, er ging ins Schlaf­zim­mer, goss kal­tes Was­ser in das Wasch­be­cken und tauch­te sei­nen Kopf hin­ein. Nach­her wusch er sich die Hän­de und ging zu­rück, um zu se­hen, was sie nun mach­te. Wäh­rend­des­sen trock­ne­te er sei­ne Fin­ger sorg­fäl­tig mit dem Hand­tu­che ab.

Sie rühr­te sich nicht. Sie blieb am Bo­den aus­ge­streckt lie­gen und wein­te lei­se.

Er frag­te:

»Bist du bald mit dei­ner Heu­le­rei fer­tig?

Sie ant­wor­te­te nicht. Er stand mit­ten im Zim­mer, fühl­te sich et­was ver­le­gen und be­schämt ne­ben die­sem aus­ge­streck­ten Kör­per.

Dann fass­te er plötz­lich einen Ent­schluss, nahm den Hut vom Ka­min und sag­te:

»Gu­ten Abend. Über­gib den Schlüs­sel dem Por­tier, wenn du fer­tig bist. Ich kann nicht dei­ner Lau­ne we­gen ewig war­ten.«

Er ging hin­aus, schloss die Tür und such­te den Por­tier auf.

»Ma­da­me ist noch in der Woh­nung«, sag­te er; »sie wird auch gleich ge­hen. Sa­gen Sie dem Haus­be­sit­zer, dass ich zum 1. Ok­to­ber kün­di­ge. Wir ha­ben den 16. Au­gust, es ist also noch vor dem Ter­min.«

Er ent­fern­te sich schnell, denn er hat­te ver­schie­de­ne drin­gen­de Be­sor­gun­gen zu er­le­di­gen und die letz­ten Ein­käu­fe für die Aus­stat­tung zu ma­chen.

Der Hoch­zeits­tag war auf den 20. Ok­to­ber fest­ge­setzt, nach der Wie­de­r­er­öff­nung der Kam­mern. Die Trau­ung soll­te in der Ma­de­lei­ne­kir­che statt­fin­den. Es wur­de viel hin und her ge­re­det, ohne dass man die Wahr­heit ge­nau wuss­te. Ver­schie­de­ne Ge­schich­ten lie­fen um­her. Man er­zähl­te von ei­ner Ent­füh­rung, aber es wa­ren nur vage und un­be­weis­ba­re Gerüch­te. Nach An­ga­be der Dienst­bo­ten sprach Frau Wal­ter über­haupt nicht mehr mit ih­rem zu­künf­ti­gen Schwie­ger­sohn; sie soll­te an dem Abend, wo die Ehe be­schlos­sen war, nach­dem sie ihre Toch­ter um Mit­ter­nacht in ein Klos­ter brin­gen ließ, vor Zorn einen Schlag­an­fall be­kom­men ha­ben.

Man hat­te sie halb­tot auf­ge­fun­den, und es be­stand kei­ne Aus­sicht, dass sie je­mals ganz ge­sund sein wür­de. Sie sah jetzt aus wie eine alte Frau, ihre Haa­re wur­den grau. Sie war sehr fromm ge­wor­den und nahm je­den Sonn­tag das Abend­mahl.

In den ers­ten Sep­tem­ber­ta­gen mel­de­te die Vie Françai­se, dass der Baron Du Roy de Can­tel Che­fre­dak­teur ge­wor­den sei, wäh­rend Herr Wal­ter den Ti­tel des Di­rek­tors be­hal­te.

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