Guy Maupassant - Guy de Maupassant – Gesammelte Werke

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Guy de Maupassant – Gesammelte Werke: краткое содержание, описание и аннотация

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Guy de Maupassant (1850-1893) war ein französischer Schriftsteller und Journalist. Maupassant gilt neben Stendhal, Balzac, Flaubert und Zola als einer der großen französischen Erzähler des 19. Jahrhunderts. Er ist auch einer der am häufigsten verfilmten Autoren.Bel Ami, Dickchen, Ein Menschenleben, Fräulein Fifi, Das Haus, Herr Parent, Der Horla, Die kleine Roque, Der Liebling, Miss Harriet, Mondschein, Nutzlose Schönheit, Die Schnepfe, Die Schwestern Rondoli, Stark wie der Tod, Tag- und Nachtgeschichten, Der Tugendpreis, Unser Herz, Vater Milon, Zwei BrüderNull Papier Verlag

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Der Di­rek­tor las den Ar­ti­kel und er­klär­te:

»Groß­ar­tig … wun­der­voll … vor­züg­lich! Sie sind ein kost­ba­rer Mann. Mein auf­rich­ti­ges Kom­pli­ment!«

Als Du Roy zum Es­sen nach Hau­se kam, war er, trotz sei­nes Mis­ser­fol­ges in der Tri­nitékir­che, doch mit sei­nem Tage sehr zu­frie­den. Er fühl­te üb­ri­gens, dass er auch die­sen Kampf ge­won­nen hat­te.

Sei­ne Frau er­war­te­te ihn in fie­ber­haf­ter Auf­re­gung, und als sie ihn er­blick­te, rief sie ihm so­fort ent­ge­gen:

»Weißt du, dass Lar­oche-Ma­thieu Mi­nis­ter des Aus­wär­ti­gen ist?«

»Ja­wohl, ich habe des­halb so­gar einen Ar­ti­kel über Al­gier ge­schrie­ben.«

»Was denn?«

»Du kennst ihn doch; den ers­ten, den wir zu­sam­men ge­schrie­ben ha­ben: ›Die Erin­ne­run­gen des afri­ka­ni­schen Jä­ger­s’, um­ge­ar­bei­tet und zu­recht­ge­macht, ent­spre­chend der heu­ti­gen Lage.«

Sie lä­chel­te.

»Ach ja, der passt sehr gut.««

Nach ei­nem kur­z­en Nach­sin­nen setz­te sie hin­zu:

»Ich den­ke über die Fort­set­zung nach, die du doch da­mals schrei­ben soll­test und die du so … hast lie­gen las­sen. Wir könn­ten uns ei­gent­lich jetzt gleich dar­an­ma­chen, das wür­de eine hüb­sche und sehr ak­tu­el­le Ar­ti­kel­se­rie ge­ben.«

Er ant­wor­te­te, in­dem er sich vor die Sup­pe hin­setz­te:

»Vor­treff­lich, uns steht jetzt nichts mehr im Wege, da doch der arme be­tro­ge­ne Ehe­mann Fo­res­tier tot ist.«

Sie er­wi­der­te in ei­nem har­ten be­lei­dig­ten Ton:

»Die­se Art Wit­ze sind mehr als un­pas­send, und ich möch­te dich bit­ten, da­mit end­lich Schluss zu ma­chen. Ich habe es lan­ge ge­nug an­ge­hört.«

Er war ge­ra­de im Be­griff, mit ei­ner iro­ni­schen Be­mer­kung zu ant­wor­ten, als man ihm ein Te­le­gramm, brach­te, das ohne Un­ter­schrift nur die Wor­te ent­hielt: »Ich habe den Kopf ver­lo­ren, ver­zei­hen Sie mir und kom­men Sie mor­gen um vier Uhr nach dem Park Mon­ceau.« Nun ver­stand er die Sa­che. Er war freu­dig er­regt und sag­te zu sei­ner Frau, in­dem er das blaue Pa­pier­chen in die Ta­sche glei­ten ließ:

»Ich wer­de es nicht mehr tun, mein Lieb­ling, es war dumm, ich sehe es ein.«

Und er be­gann zu es­sen.

Wäh­rend der Mahl­zeit wie­der­hol­te er sich im­mer­fort die Wor­te: »Ich habe den Kopf ver­lo­ren. Ver­zei­hen Sie mir und kom­men Sie mor­gen um vier Uhr nach dem Park Mon­ceau.« Also sie gab nach, das hießt mit an­de­ren Wor­ten: »Ich er­ge­be mich. Ich ge­hö­re Ih­nen. Wo und wann Sie wol­len.«

Er be­gann zu la­chen. Ma­de­lei­ne frag­te:

»Was hast du?«

»Nichts Be­son­de­res, ich dach­te an einen Pfaf­fen, den ich vor­her ge­trof­fen hat­te und der eine so ko­mi­sche Frat­ze hat­te.«

Du Roy er­schi­en tags dar­auf pünkt­lich zu sei­nem Ren­dez­vous. Auf den Bän­ken sa­ßen Bür­ger, die von der Hit­ze er­schöpft wa­ren. Ein paar stumpf­sin­ni­ge Kin­der­mäd­chen schlum­mer­ten, wäh­rend die Kin­der im San­de spiel­ten und sich her­um­wälz­ten.

Er traf Frau Wal­ter in der klei­nen al­ten Rui­ne, wo eine Quel­le spru­del­te. Sie ging um den en­gen Säu­len­kreis her­um, mit ei­nem ver­le­ge­nen und un­ru­hi­gen Aus­druck. Er be­grüß­te sie, und sie sag­te:

»Es sind so vie­le Men­schen hier in die­sem Gar­ten.«

Er be­nutz­te die Ge­le­gen­heit.

»Ja, das ist wahr, sol­len wir nicht wo an­ders hin­ge­hen?«

»Aber wo­hin?«

»Das ist egal, neh­men wir eine Drosch­ke zum Bei­spiel. Sie kön­nen den Vor­hang an Ih­rer Sei­te run­ter­las­sen und dann sind Sie ganz in Si­cher­heit.«

»Ja, das ist mir lie­ber; hier st­er­be ich vor Angst.«

»Gut, dann tref­fen wir uns in fünf Mi­nu­ten. Ich er­war­te Sie mit ei­ner Drosch­ke vor dem Tor, das auf den äu­ße­ren Bou­le­vard führt.«

Er ging mit schnel­len Schrit­ten da­von.

Als sie im Wa­gen zu­sam­mensa­ßen, frag­te sie ihn:

»Was ha­ben Sie dem Kut­scher ge­sagt? Wo­hin fah­ren wir?«

»Ma­chen Sie sich kei­ne Sor­gen,« ant­wor­te­te Ge­or­ges, »er weiß Be­scheid.«

Er hat­te ihm die Adres­se sei­ner Woh­nung in Rue Con­stan­ti­no­ple ge­ge­ben.

»Sie ah­nen nicht,« fuhr sie fort, »wie ich lei­de und wie ich mich quä­le, al­les um Ihret­wil­len! Ich war hart ges­tern in der Kir­che, aber ich woll­te Sie flie­hen um je­den Preis. Ich fürch­te mich, mit Ih­nen al­lein zu sein. Ha­ben Sie mir ver­zie­hen?«

Er drück­te ihr die Hän­de.

»Ja, ja, was wür­de ich Ih­nen nicht ver­zei­hen, ich, der Sie so liebt!«

Sie sah ihn fle­hend an:

»Hö­ren Sie, Sie müs­sen mir ver­spre­chen, mich zu scho­nen, dass Sie …, dass Sie nicht … sonst könn­te ich Sie nie wie­der­se­hen.«

Er ant­wor­te­te zu­erst gar nichts; er lä­chel­te un­ter sei­nem Schnurr­bart, mit ei­nem Lä­cheln, das die Frau­en ver­wirr­te … Dann sag­te er sehr lei­se :

»Ich bin Ihr Skla­ve.«

Und nun er­zähl­te sie ihm, wie sie ihn lieb­te, wie sie das be­merkt hat­te, als er Ma­de­lei­ne Fo­res­tier hei­ra­ten woll­te. Sie sprach von Ein­zel­hei­ten, von den klei­nen Tat­sa­chen. Plötz­lich schwieg sie. Der Wa­gen hielt und Du Roy öff­ne­te die Tür.

»Wo sind wir?« frag­te sie.

»Stei­gen Sie aus,« er­wi­der­te er, »und ge­hen Sie in dies Haus; dort wer­den wir es be­que­mer ha­ben.«

»Wo sind wir denn ei­gent­lich?«

»Bei mir. Es ist mei­ne Jung­ge­sel­len­woh­nung, die ich ge­nom­men habe … für ei­ni­ge Tage … um die Mög­lich­keit zu ha­ben, Sie zu se­hen.«

Sie klam­mer­te sich an das Pols­ter des Wa­gens fest und stam­mel­te:

»Nein, nein, ich will nicht! Ich will es nicht!«

»Ich schwö­re Ih­nen, Sie zu scho­nen«, sag­te er mit ener­gi­scher Stim­me. »Kom­men Sie, Sie se­hen doch, dass wir be­ob­ach­tet wer­den, die Men­schen wer­den sich an­sam­meln. Kom­men Sie, stei­gen Sie aus.«

Und er wie­der­hol­te:

»Ich schwö­re Ih­nen, dass ich Ih­nen nichts an­tun wer­de!«

Ein Wein­händ­ler sah sie neu­gie­rig an. Sie wur­de von Schreck er­grif­fen und eil­te ins Haus.

Sie woll­te die Trep­pe hin­auf­stei­gen, aber er hielt sie zu­rück:

»Hier im Erd­ge­schoss«, sag­te er.

So­bald sie im Zim­mer wa­ren, er­griff er sie wie eine Beu­te. Sie wehr­te sich, kämpf­te, stam­mel­te: »Oh, mein Gott! Oh, — — mein Gott!« — — —

Er küss­te ihr die Au­gen, die Haa­re, den Mund, den Hals; sie ver­such­te sei­nen Küs­sen zu ent­wei­chen und trotz­dem er­wi­der­te sie sei­ne Küs­se wi­der Wil­len. Plötz­lich hör­te sie auf zu kämp­fen; sie war be­siegt und ließ sich von ihm ent­klei­den. Schnell und ge­schickt wie eine ge­üb­te Kam­mer­zo­fe zog er ihr eins nach dem an­de­ren ih­rer Klei­dungs­stücke aus.

Das Kor­sett riss sie ihm aus den Hän­den her­aus, um ihr Ge­sicht dar­in zu ver­ber­gen, und nun stand sie el­fen­bein­nackt in­mit­ten ih­rer Hül­len, die ihr zu Fü­ßen ge­fal­len wa­ren. Er ließ ihr die Schu­he an und trug sie auf den Ar­men aufs Bett. Da stam­mel­te sie ihm mit ge­bro­che­ner Stim­me ins Ohr:

»Ich schwö­re Ih­nen, … ich schwö­re Ih­nen, ich habe noch nie einen Ge­lieb­ten ge­habt.«

Wie ein jun­ges Mäd­chen, das ge­sagt hat­te: »Ich schwö­re Ih­nen, dass ich noch eine Jung­frau bin.«

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