Andreas Zwengel - Zucker im Tank

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Zucker im Tank: краткое содержание, описание и аннотация

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Oh nein, wir sind zurück in Ginsberg!
Ein Jahr lang herrschte trügerische Ruhe in dem hessischen Wespennest, doch ausgerechnet am Wochenende der Bürgermeisterwahl brennt ein geheimes Drogenversteck am Ortsrand nieder.
Die Aufregung ist groß, und sofort flammen alte Feindschaften wieder auf.
Die üblichen Verdächtigen sind schnell ausgemacht: Felix Gernhardt und sein griesgrämiger Onkel Leo werden zur Zielscheibe des übermächtigen Bürgermeisters Garth und seiner Leute. Dem Ort steht ein turbulentes Wochenende bevor.

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“Was ist da los?“, brüllte Ziegler zu Jens Amsel, der dem Geschehen am nächsten stand.

“Der Boden ist eingekracht!“

“Was für ein Boden? Seit wann hat so ein Schuppen einen Keller?“

“Der hier hat einen.“

Ziegler gab dem Löschkommando ein Zeichen. Sie ließen ihre Schläuche fallen, um ihren Freunden zur Hilfe zu eilen. Andere rückten nach und besetzten die Schläuche neu, obwohl das Feuer so gut wie gelöscht war. Die Rauchentwicklung wurde währenddessen immer stärker und Ziegler verlor seine Jungs zeitweise völlig aus den Augen. Was zum Teufel brannte da bloß noch? Das Ding sollte eigentlich leer sein, sonst hätte er sie niemals ohne Atemschutzgeräte hineingeschickt. Er machte sich keine Vorwürfe, denn hier geschah etwas völlig Unvorhersehbares, für das ihn niemand der Nachlässigkeit beschuldigen konnte. Der einzige Gedanke, der ihn wirklich beschäftigte, war die Sorge um seine Jungs.

Er gab dem Rest der Mannschaft Anweisung, die Schutzmasken anzulegen, und verließ seinen Platz am Wagen, von wo aus er gewöhnlich die ganze Löschaktion dirigierte. Er stieß gegen Noah Bergmann, der wie angewurzelt dastand. Ziegler mochte ihn nicht besonders, da der Junge gerne den Anführer spielte, aber keine der dafür nützlichen Eigenschaften vorweisen konnte. Als Ziegler sich mit schnellen Schritten der Hütte näherte, sah er eine Gestalt durch die Tür taumeln. Es war Finn, der Kapitän der Fußballmannschaft. Er ging ein paar Schritte, dann sank er auf die Knie und kotzte sich die Seele aus dem Leib.

Ziegler war irritiert. Der Rauch war zwar dicht, aber nicht so dicht, um Finns heftige Reaktion zu erklären. Für einen Moment durchzuckte ihn die Befürchtung, dass sich irgendwelche Giftstoffe in der Hütte befanden. Vielleicht hatte jemand den leer stehenden Schuppen genutzt, um billig seinen Sondermüll zu lagern und so die Entsorgungsgebühren zu sparen. Ziegler kniete vor seinem Schützling nieder, als dieser aus dem Stand auf den Hintern fiel. So blieb er sitzen. Sein Oberkörper schwankte leicht hin und her und er präsentierte ein breites Grinsen.

“Was ist passiert?“

“Alles okay“, sagte Finn träge und fixierte einen Punkt etliche Kilometer hinter Ziegler. Der war längst jenseits seiner üblichen Gelassenheit. Er wollte seinen Schützling an den Schultern packen und schütteln, bis er eine vernünftige Antwort bekam, da trat Jan Kernstein aus der Hütte. Er war aus einem völlig anderen Holz geschnitzt als sein Vater, der Geschäftsführer des Autohauses. Nicht gerade übermäßig intelligent, aber zuverlässig und verantwortungsbewusst. Ziegler hielt große Stücke auf ihn und erwartete eine professionelle Einschätzung der Lage. Doch Jan reagierte anders als erwartet. Er ging geradewegs an Ziegler vorüber auf den Einsatzwagen zu, am Einsatzwagen vorbei und zur Straße nach Ginsberg.

“Sind denn hier auf einmal alle verrückt geworden?“, brüllte Ziegler und sprang auf. Das dreiköpfige Rettungsteam kam ihm kichernd aus dem Schuppen entgegen. Der Erste ließ sich direkt vor Ziegler auf den Boden fallen, rekelte sich einen Moment lang und fing an zu schnarchen. Der zweite setzte sich auf ihn und begann, alle Blumen in seiner Umgebung auszureißen. Bevor sich Ziegler von diesem Anblick erholen konnte, baute sich das letzte Mitglied des Rettungsteams direkt vor ihm auf, schenkte ihm ein strahlendes Lächeln und erzählte Blödsinn in seiner reinsten Form.

Zieglers restliche Mannschaft näherte sich mit Atemschutzmasken. Sie hatten den Irrläufer von der Straße geholt, bevor er überfahren werden konnte, und führten ihn an der Hand zurück. Ihr Instinkt riet ihnen, dem Schuppen nicht zu nahe zu kommen. Ziegler war mit seiner Weisheit am Ende. Fassungslos zuckte sein Blick zwischen den fünf Verrückten umher. Da bemerkte er die Wolke, die über die Schulter des Jungen vor ihm kroch, der immer noch munter drauflos quasselte. Was immer in dem Schuppen brannte, es mussten Unmengen davon vorhanden sein. Ziegler war so perplex, dass er vergaß, seine eigene Maske aufzusetzen. Er atmete den süßlichen Duft ein, ohne etwas dagegen tun zu können. Er brannte in seiner Kehle. Ziegler hustete und bewegte seine Arme, als taste er sich durch dichten Nebel. Er wollte weglaufen, aber seine Beine gehorchten ihm nicht. Sie fühlten sich genauso taub an wie sein Kopf.

“Ich habe Hunger“, maulte Finn Schneider vom Boden aus. Ziegler sah seine Jungs an, seinen ganzen Stolz. Dann nahm er seinen Helm ab, ließ ihn fallen und ging nach Hause.

Kapitel Zwei

Chloe Garth näherte sich der Gemeindeverwaltung auf dem Beifahrersitz von Villeroys Porsche. Der Sportwagen war wie ein ungezähmtes Wildpferd und hätte sicher noch mehr Eindruck gemacht, wenn am Steuer kein schlaffer Kerl mittleren Alters sitzen würde, der damit seiner Midlife-Crisis davonfahren wollte. Der Anwalt hatte sie nach dem Anruf ihres Vaters abgeholt. In der Eile war ihr keine Zeit geblieben, sich zu schminken, und sie musste das cremefarbene Kostüm vom Vortag anziehen. Vergeblich versuchte sie, den Rocksaum weiter in Richtung Knie zu ziehen, doch das war in den tiefen Sitzen kaum möglich.

Villeroy trommelte mit zwei Fingern vergnügt auf dem Lenkrad herum, während er in die Menschenmenge hineinlenkte. Widerwillig machten die Leute Platz und ließen den Porsche passieren. Villeroy hielt auf dem Parkplatz hinter dem Gebäude, was ihnen einen kleinen Vorsprung gewährte. Wäre es nach ihm gegangen, hätte er ganz Ginsberg mit Straßensperren und Stacheldraht abriegeln lassen und anschließend die Jagd eröffnet. Leider hatte sein Einfluss im Ort erheblich gelitten und ohne Garths ausdrückliche Genehmigung durfte er kaum etwas unternehmen. Deshalb konnte er nur noch auf seinen Ruf setzen, ein unerbittlicher Mistkerl zu sein. Die Ereignisse im vergangenen Sommer hatten ihnen allen geschadet.

“Was ist mit der Polizei?“, fragte Chloe, während sie zur Hintertür der Gemeindeverwaltung eilten.

“Die kannst du mir überlassen. Deine Aufgabe ist die Öffentlichkeit.“

Als Chloe das Großraumbüro im Erdgeschoss betrat, ging ein Seufzer der Erleichterung durch die Reihen der Angestellten, ohne dass einer von ihnen seine Arbeit unterbrach. Überall klingelten Telefone, Ginsberger drängten gegen die Empfangstheke und stellten unentwegt Fragen. Hinter ihnen waren weitere Bürger zu sehen, die versuchten, von draußen nachzurücken.

Chloe gab Villeroy einen Wink, und der nickte verstehend. Mit ausgebreiteten Armen ging er auf die Leute zu, die vor ihm zurückwichen. Sie wollten ihrem Ärger Luft machen, aber nicht vor einem Anwalt. Noch dazu einem äußerst klagefreudigen Vertreter dieser Zunft. Sie mussten fürchten, bei ihrem Gepolter etwas zu sagen, wofür er sie im Nachhinein belangen konnte. Als der letzte von ihnen rückwärts über die Türschwelle nach draußen getreten war, schloss Villeroy den Leuten die Tür vor der Nase.

Die vier Angestellten schauten dankbar auf. Silke Beck knallte einen Hörer auf die Gabel, schnaufte kurz und griff nach dem nächsten klingelnden Apparat. Paul Bergmann saß ihr gegenüber und sprach in zwei Hörer gleichzeitig. Alex Tiller zog dreimal schnell an einer Zigarette, ohne die Hand zwischen den Zügen sinken zu lassen, dann sprach er weiter beruhigend in das Telefon.

Chloe stieß einen durchdringenden Pfiff aus und beendete damit alle Gespräche. Erleichtert aufstöhnend legten die drei ihre Hörer auf. “Okay, welche Informationen habt ihr bisher rausgegeben?“

Paul fasste die häufigsten Phrasen zusammen und Chloe nickte zufrieden. Die Tür ging auf und Christine Rüger, die vierte Bürokraft, schlüpfte herein.

“Wer ist draußen?“, fragte Chloe.

“Tageblatt, Kurier, Thea Richler natürlich, jemand von der Neuen Post, den ich nicht kenne, und sogar zwei Mädchen von einer Schülerzeitung. Aber bisher keine überregionale Presse.“

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