Kristi Ann Hunter - Entführung ins Glück

Здесь есть возможность читать онлайн «Kristi Ann Hunter - Entführung ins Glück» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Entführung ins Glück: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Entführung ins Glück»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

England, 1812: Da für Lady Miranda kein standes gemäßer Ehemann in Sicht ist, vertraut sie ihren Kummer Briefen an, die an einen verschollenen Freund ihres Bruders adressiert sind. Einen Freund, dem sie nie begegnet ist und der die Briefe natürlich nie erhalten soll. Doch als Marlow, der neue, geheimnisvolle Kammerdiener ihres Bruders, unwissentlich einen dieser Briefe verschickt, ist Miranda zunächst schockiert – denn der Verschollene antwortet. Nach und nach entwickelt sich eine tiefe Brieffreundschaft. Ob Miranda doch noch auf die Erfüllung ihres Traumes hoffen darf?

Entführung ins Glück — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Entführung ins Glück», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Nein, Mylady. Er schickt mich, um Sie zu bitten, so bald wie möglich zu ihm in sein Arbeitszimmer zu kommen.“

„Tatsächlich?“ Miranda runzelte verwirrt die Stirn. Seit wann sandte Griffith wegen persönlicher Angelegenheiten seinen Kammerdiener los und nicht irgendeinen einfachen Diener?

„Ja, Mylady.“ Marlow verbeugte sich korrekt und machte Anstalten zu gehen. Doch dann hielt er inne und drehte sich noch einmal zu Miranda um. „Außerdem wollte ich Ihnen mitteilen, dass ich die Briefe aufgegeben habe, die Sie in die Bibliothek gelegt hatten. Seine Durchlaucht hatte heute Morgen eine dringende Korrespondenz. Deshalb habe ich Ihre Post auch gleich aufgegeben.“

„Oh!“ Miranda strich mit der Hand über die Rüschen ihres Tageskleids. Waren alle Kammerdiener gegenüber den anderen Mitgliedern der Familie so hilfsbereit? Herbert hatte sich nie die Mühe gemacht, ihre Briefe aufzugeben oder sich um jemand anderen als um Griffith und gelegentlich um Trent zu kümmern, aber andererseits war er bei Mirandas Geburt auch schon älter gewesen.

„Danke“, sagte sie. „Der Herzog ist in seinem Arbeitszimmer, sagten Sie?“

Marlow nickte, wandte sich ab und schritt auf dem Flur davon. Miranda verließ ihr Schlafzimmer und folgte ihm. Als sie zwei Schritte weit gekommen war, blieb Marlow abrupt stehen und drehte sich um. Er warf ihr aus seinen grauen Augen wieder einen seiner durchdringenden Blicke zu.

„Kann ich Ihnen helfen, Mylady?“

Miranda errötete leicht. Warum kam es ihr nur so vor, als hätte er die Oberhand in dieser „Beziehung“? Es bestand doch kein Grund, verlegen zu sein. Immerhin war sie die Dame des Hauses und er nur ein Bediensteter. Nach dem vertrauten Gespräch in der Nacht musste sie sowohl sich selbst als auch Marlow an diese Tatsache erinnern. „Nein danke, Marlow. Das war alles.“

Marlow zog die Brauen leicht hoch, nickte aber und setzte seinen Weg fort.

Miranda errötete stärker. Das war alles? Sie wand sich innerlich, als sie daran zurückdachte, wie hochmütig sie geklungen haben musste. Was war mit ihr los? Sie schüttelte den Kopf und schritt den Korridor entlang.

Als sie ihn eingeholt hatte, warf er ihr einen kurzen Seitenblick zu. Miranda wandte den Kopf und sah ihn an, aber ihre Beine bewegten sich zielstrebig und selbstsicher weiter.

„Ich bin auf dem Weg zu Griffiths Arbeitszimmer.“

„Natürlich, Mylady.“ Marlow nickte ihr zu und ging ebenfalls weiter. Er schien nur zu schlendern, hielt aber trotzdem mit ihrem forschen Tempo Schritt.

„Dort wartet er doch auf mich, nicht wahr?“ Miranda hob das Kinn noch ein wenig höher. Er war zwar höflich, hilfsbereit und wahrte die nötige Distanz, aber trotzdem hatte sie das Gefühl, dass er sich hinter seiner perfekten unterwürfigen Miene insgeheim über sie lustig machte.

„Ja, Mylady. Tisch.“

„Tisch?“

„Tisch!“

Miranda schaute den Mann mit zusammengekniffenen Augen an. Wovon sprach er?

Marlows Hand schoss hervor, packte sie am Arm und zog sie in die Mitte des Korridors. Seine bloße Hand schien sich in ihren Oberarm zu brennen. Sie blieb abrupt stehen und schaute ihn finster an.

Mit einer knappen Handbewegung richtete er ihre Aufmerksamkeit auf den großen, schmalen Tisch mit dem kunstvollen Blumenarrangement, das fast bis zur Decke reichte. Wenn er sie nicht zur Seite gezogen hätte, wäre sie direkt gegen diesen Tisch gelaufen.

„Tisch.“ Er trat um sie herum und setzte seinen Weg fort, während Miranda das vermaledeite Möbelstück mit großer Verärgerung betrachtete.

Miranda hielt ihr Gesicht in die Sonne und genoss die Wärme und den strahlenden Sonnenschein. Griffith hatte vorgeschlagen, gemütlich auszureiten und ein Picknick zu machen. Eine brillante Idee, obwohl sie immer noch nicht verstand, warum er sie eigens in sein Arbeitszimmer bestellt hatte, um ihr diesen Vorschlag zu unterbreiten.

Dass ihr Bruder sie zu sich bestellte, war ungewöhnlich. Der Vorschlag zu einem gemeinsamen Ausritt war noch ungewöhnlicher, aber sie verbrachte so wenig Zeit mit Griffith, der seit vielen Jahren eine Vaterfigur für sie war, dass sie sich über diese Gelegenheit nicht beklagen würde.

Georgina sah das völlig anders. „Sosehr ich euch beide auch liebe, und ihr wisst, dass ich euch wirklich gernhabe“, hatte sie gesagt, als sie sie eingeladen hatten, sie zu begleiten, „ihr könnt mich nicht überreden, im Freien und ohne Tisch zu essen. Da draußen gibt es Insekten!“

Miranda lächelte und schaute Griffith an, der es sich in seinem Sattel bequem machte. „Es wäre schön, wenn Trent hier wäre und mit uns ausreiten könnte.“

Mit einem zustimmenden Murmeln trabte Griffith los.

Wahrscheinlich vermisste er ihren Bruder genauso sehr wie sie. Trent war jedoch in London, wo er seine Freiheit auskostete, in seinen Klub ging, sich mit Freunden traf und sein Leben genoss, wie es junge Adelige, die keinerlei Verpflichtungen hatten, gewöhnlich taten.

Das war ein weiteres deutliches Indiz dafür, dass sie für die Suche nach einem geeigneten Ehemann schon alt war. Trent war nicht einmal ein Jahr älter als sie und er hatte sein Elternhaus bereits verlassen! Das war kein gutes Zeichen.

Miranda verdrängte diese Gedanken schnell. Griffith sollte sich keine Sorgen machen müssen, dass sie den Verstand verlor. Es reichte schon, dass sie eine alte Jungfer war. Außerdem hatte sie eine ganze Nacht in Selbstmitleid gebadet, und das war mehr als genug. Sie war nicht die Art von Frau, die ständig jammerte. Irgendwann musste damit Schluss sein.

Heute war ein neuer Tag mit neuen Möglichkeiten. Sie unternahm einen Ausritt mit ihrem großen Bruder, den sie viel zu selten sah. Sie hatte eine wunderbare Familie und liebe Freundinnen. Es gab wirklich sehr wenig Anlass, traurig zu sein.

„Das ist wahrscheinlich für eine ganze Weile unsere letzte Gelegenheit zu einem Picknick“, sagte Miranda.

Im Oktober gab es normalerweise nur noch ganz wenige schöne Vormittage, die man im Freien verbringen konnte, aber heute war das Wetter angenehm und ungewöhnlich warm.

„Das stimmt. Ehe wir uns versehen, ist Weihnachten, und danach fahren wir nach London.“

Miranda stöhnte. „Georgina spricht über nichts anderes. Wir werden sicher viel mehr Veranstaltungen besuchen als in den vergangenen beiden Jahren. Sie wird darauf bestehen.“

Jetzt stöhnte Griffith laut. Miranda hatte ihn schon häufiger sagen hören, wie sehr er das ruhige Leben auf dem Land dem in der Stadt vorzog. Von gesellschaftlichen Verpflichtungen befreit zu sein und den Alltag ungestört genießen zu können, waren die wichtigsten Vorteile des Landlebens. Er ertrug die Großstadt nur, um bei seiner Familie zu sein, die gern Kontakte pflegte, und um seine politischen Verpflichtungen im Oberhaus zu erfüllen.

„Sie schreibt jetzt schon auf, welche Garderobe wir brauchen werden“, fuhr Miranda fort. „Sie hat vor, jeden Abend auszugehen. Ich habe versucht, ihr klarzumachen, wie anstrengend das sein wird. Sie hat mich nur von oben herab angesehen und gesagt, dass ich alt wäre.“

„Und dann sind da noch ihre vielen Ideen für ihren eigenen Ball.“ Griffith erschauerte bei diesem Gedanken. „Selbst ich habe das schon mitbekommen.“

Miranda bückte sich leicht, als ihr Pferd unter einem Ast hindurchging. „Sie ist wild entschlossen, dass ihr Ball ein großer Erfolg werden muss. Der gestrige Abend hat zwar bewiesen, dass sie sehr beliebt sein wird, aber ich habe keine Ahnung, wie sie es schaffen will, der Mittelpunkt der Saison zu werden. Schließlich wird sie dort nicht die einzige Blondine sein. Und mit besonders viel Weisheit ist sie auch nicht gerade gesegnet.“

Griffith öffnete den Mund, um seine jüngste Schwester zu verteidigen. Doch nach einem Moment klappte er ihn wieder zu. Offenbar hatte er erkannt, dass man die Wahrheit manchmal einfach nicht leugnen konnte, auch wenn sie noch so brutal klingen mochte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Entführung ins Glück»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Entführung ins Glück» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Entführung ins Glück»

Обсуждение, отзывы о книге «Entführung ins Glück» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x