Kristi Ann Hunter - Entführung ins Glück

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Entführung ins Glück: краткое содержание, описание и аннотация

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England, 1812: Da für Lady Miranda kein standes gemäßer Ehemann in Sicht ist, vertraut sie ihren Kummer Briefen an, die an einen verschollenen Freund ihres Bruders adressiert sind. Einen Freund, dem sie nie begegnet ist und der die Briefe natürlich nie erhalten soll. Doch als Marlow, der neue, geheimnisvolle Kammerdiener ihres Bruders, unwissentlich einen dieser Briefe verschickt, ist Miranda zunächst schockiert – denn der Verschollene antwortet. Nach und nach entwickelt sich eine tiefe Brieffreundschaft. Ob Miranda doch noch auf die Erfüllung ihres Traumes hoffen darf?

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Mirandas Lächeln verwandelte sich langsam in ein Stirnrunzeln. War sie eigentlich noch einmal in die Bibliothek gegangen, um den Brief zu holen, den sie in der Nacht geschrieben hatte? Sie war mit ihren Briefen gewöhnlich sehr vorsichtig. Sie schrieb sie sogar auf teures blaues Papier, damit ihre Zofe sie nicht für normale Post hielt.

Mit einem Achselzucken machte sie sich wieder daran, Nadeln aus ihren Haaren zu ziehen. Sie würde in die Bibliothek gehen und den Brief holen, wenn ihre Haare wieder in Ordnung waren. Ein Keuchen hinter ihr verriet, dass die Zofe eingetreten war und gesehen hatte, wie zerzaust ihre Herrin aussah.

Miranda grinste. Eine wilde blonde Mähne mit Zweigen darin war bei ihr ein eher seltener Anblick.

„Mylady!“ Sally eilte zu ihr, um Miranda dabei zu helfen, die schmutzige Kleidung auszuziehen.

„Ich bin den Hecken leider zu nahe gekommen.“

Während sich Sally über die ruinierte Jacke und das struppige Erscheinungsbild ihrer Herrin beklagte, quälte Miranda das Gefühl, dass sie etwas Wichtiges verpasst hatte. Plötzlich fiel es ihr ein.

Marlow hatte ihr am Morgen mitgeteilt, dass er ihre Briefe zur Post gebracht hatte!

Wo hatte sie den blauen Brief gestern Nacht versteckt? Hatte er ihn gefunden?

„Oh, nein! Oh, nein, nein, nein!“

Miranda erhob sich hastig und rannte aus dem Zimmer. Sally rief ihr aufgeregt etwas nach, doch die junge Frau stürmte bereits um die Ecke und die Treppe hinab. Sie hob dabei ihren Rock ein wenig höher, als es die Etikette erlaubte, um nicht über ihren Saum zu stolpern.

Im Flur zur Bibliothek war glücklicherweise keine Menschenseele zu sehen. Sie atmete so schwer, dass ihre Kehle und ihre Lunge brannten, als sie das Zimmer absuchte. Sie fing mit dem Schreibtisch an und blätterte sogar den Stapel aus unbeschriebenem blauem Papier durch. Obwohl sie den Brief nirgends fand, weigerte sie sich immer noch, das Unvermeidliche zu glauben. Der Brief war irgendwo hier im Raum. Er musste hier sein!

Als Sally endlich eintraf, kroch sie gerade auf Händen und Knien über den Boden, um unter die Möbel zu schauen.

„Mylady!“

Doch Miranda ignorierte ihre Zofe. Sie hob alle Sofa- und Sesselkissen hoch. Sie schaute in jeden Behälter, auch wenn es noch so unwahrscheinlich war, dass der Brief dort zu finden wäre. Glaubte sie ernsthaft, dass der Brief vom Schreibtisch in eine Vase im vierten Regalfach geflogen war?

„Mylady, bitte! Wir müssen Ihre Haare machen. Und Sie umziehen. Niemand wird hier drinnen etwas anrühren. Wir können später wiederkommen und das suchen, was Sie vermissen. Es kann noch ein wenig warten.“

„Nein, kann es nicht!“ Miranda strich sich panisch durch die Haare, wodurch sie die wilde Mähne noch weiter zerzauste. „Vielleicht hat er ihn doch noch nicht abgeschickt!“

Während Miranda an Sally vorbei in den Flur stürmte, schossen ihr die schlimmsten Vermutungen durch den Kopf: Hatte Marlow den Brief gelesen? Hatte er ihn Griffith gezeigt? Oder den anderen Bediensteten?

Sie stürmte wieder die Treppe hinauf, während sie sich ein Schreckensszenario nach dem anderen ausmalte. Hatte er ihn wirklich abgeschickt? War das überhaupt möglich? Sie kannte die Adresse des Herzogs von Marshington nicht. Und sie hätte nicht gedacht, dass überhaupt irgendjemand seine Adresse kannte, bis Griffith erwähnt hatte, dass er gelegentlich Nachrichten von ihm erhielt.

Was bedeutete, dass sich irgendwo in Griffiths persönlichen Unterlagen eine Adresse befand, an die ein Brief für den Herzog von Marshington geschickt werden konnte.

Miranda fürchtete, vor Panik fast zu ersticken.

Sie rannte an ihrer eigenen Zimmertür vorbei zu Griffiths Räumlichkeiten. Er würde sich nach ihrem Ausritt auch umziehen. Es war also sehr wahrscheinlich, dass sich der Kammerdiener in seinem Ankleidezimmer befand. Sie wollte schon unangemeldet hineinstürmen, als ihr einfiel, dass Griffith vielleicht noch nicht präsentabel war. Abrupt blieb sie stehen. Sie wollte sowohl ihrem Bruder als auch sich selbst diese Peinlichkeit ersparen.

Sie lehnte die Stirn an die Wand und atmete schwer und hastig ein. Die Hand zu einer Faust geballt, an der die Fingerknöchel weiß hervortraten, klopfte sie an die Tür.

Einige Augenblicke später wurde diese geöffnet und der Kammerdiener stand mit einem schmutzigen Stiefel in der Hand vor ihr. „Mylady?“

Miranda wurde von seinen quecksilbergrauen Augen in ihren Bann gezogen. Sie blinzelte, um sich wieder auf ihr eigentliches Anliegen zu konzentrieren. „Haben Sie meine Briefe wirklich abgeschickt?“

„Natürlich, Mylady. Seine Durchlaucht sagte, seine Post müsse so schnell wie möglich abgesendet werden. Deshalb habe ich die Briefe gleich am Morgen weggebracht.“

Miranda schloss verzweifelt die Augen. „War auch ein blauer Brief darunter?“

„Ja, Mylady. Ich habe mir erlaubt, die Adresse zu vervollständigen, damit er sofort abgeschickt werden konnte.“

Miranda schlug wieder die Augen auf und sah, dass Marlow sie unauffällig von Kopf bis Fuß musterte und ihre alles andere als salonfähige Aufmachung betrachtete. Sie sah vermutlich aus, als hätte sie den Verstand verloren. Griffith war ähnlich zerzaust zurückgekommen, aber bei einem Mann sah man darüber hinweg. Oh, diese lästigen Vorstellungen darüber, wie eine Dame auszusehen hatte!

Sie legte verzweifelt den Kopf in den Nacken und starrte an die Decke. Das Stuckmuster verschwamm vor ihren Augen. Sie wäre am liebsten verzweifelt zu Boden gesunken, aber die vielen Lektionen ihrer Mutter erlaubten ihr das nicht. „Lieber Gott“, flüsterte sie, „bitte mach, dass der Postbote ihn verliert!“

„Mylady?“, fragte Marlow verwirrt.

Miranda schüttelte nur den Kopf. Schmale Arme legten sich um ihre Schultern. Sally musste ihr in einem gemäßigteren Tempo gefolgt sein. Ihre Zofe drehte sie herum und versuchte, sie zu ihrem Zimmer zu bringen. Miranda ließ sich widerstandslos von Sally wegführen.

Der Brief war fort! Er war zur Poststation gebracht worden und würde … Miranda riss die Augen auf.

„Warten Sie!“, rief Miranda.

Marlow öffnete erneut die Tür, die er schon fast geschlossen hatte.

Miranda lief zu ihm zurück. „Wann sollte die Postkutsche abfahren?“

„Wie bitte, Mylady?“

„Die Postkutsche. Ist sie schon nach London aufgebrochen?“ Miranda kam es so vor, als stünde sie neben sich, und sie fragte sich, was in aller Welt in diese verrückte Frau gefahren war, die jetzt die Rockaufschläge des Kammerdieners umklammert hatte.

„Ja, Mylady. Der Postkutscher wollte sofort nach London aufbrechen, da Seine Durchlaucht –“

Den Rest seiner Worte vernahm sie wie durch einen dichten Nebel. Ein tiefes Stöhnen entrang sich ihrer Kehle, während sie dem Drang nachgab, an der Wand hinunter zu Boden zu gleiten.

Der Brief war nach London unterwegs. Irgendjemand würde ihn lesen. So etwas Skandalöses würde der Gesellschaft nicht verborgen bleiben! Es war schon schlimm genug, dass sie einem ihr unbekannten Mann einen sehr persönlichen Brief schrieb. Aber sie hatte ihm darin auch gestanden, dass sie auf ihre Schwester eifersüchtig war! Damit war auch die leiseste Hoffnung auf ein Mindestmaß an gesellschaftlichen Erfolg in diesem Jahr dahin.

Sally zog an ihren Schultern. Miranda hob den Kopf und sah, dass ihre Zofe und Marlow besorgte Blicke wechselten. Das war kein Wunder. Sie hatte die Etikette völlig in den Wind geschlagen. Eine Dame verlor nie die Contenance.

Schließlich gelang es Sally mit Marlows Hilfe, ihrer Herrin auf die Beine zu helfen und sie zu ihrem Zimmer zurückzubringen. Die Zofe drehte noch einmal den Kopf zu ihr herum und wandte sich dannn an den Kammerdiener. „Die blauen Briefe dürfen nie abgeschickt werden.“

Miranda ließ sich widerstandslos in ihr Zimmer zurückführen und setzte sich gehorsam an den Frisiertisch. Während sie mehrmals tief durchatmete, gelang es ihr, ihre Gefühle wieder unter Kontrolle zu bringen. Praktische Gedanken meldeten sich erneut zu Wort.

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