Franziska Steinhauer - Spreewaldkohle

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Ein junger Politiker kehrt vom Joggen nicht zurück. Am nächsten Morgen wird der Kohlegegner in einem Tagebau entdeckt. Während das Team um Peter Nachtigall die Ermittlungen aufnimmt, wird eine junge Wolfsaktivistin von ihrem Ehemann als vermisst gemeldet. Jäger finden die Tote in einem Ansitz. Kommissar Nachtigall ermittelt sowohl im privaten als auch im politischen Umfeld der Opfer, deckt Morddrohungen, Anfeindungen und private Belastungen auf. Doch weder zwischen den Opfern noch den Hinterbliebenen gibt es Verbindungen. Sind weitere Menschen in Gefahr?

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Solch eine Entdeckung war kein Grund für Amüsement.

Die Beamten wurden von einem firmeneigenen Fahrzeug an den Fundort gebracht.

Aus Sicherheitsgründen. Das Terrain war gefährlich – Unkundige sollten sich hier besser nicht auf gut Glück bewegen.

Schon von Weitem erkannte Timothy den Ermittler. Einen Kollegen, der selbst im Sitzen so groß war, hatte er nicht.

Und seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, war der Mann besorgt. Das war selbst auf die Entfernung deutlich zu sehen. Hm, überlegte Timothy, möglicherweise war aus der Stadt jemand abgängig, und nun musste man befürchten, ihn gefunden zu haben. Vielleicht so ein pubertierender Pickeltyp, der sein Glück in der Weite der realen Welt suchen wollte, dem das weltweite Netz nicht mehr ausreichte.

»Tja«, murmelte er betroffen, »die Realität hält ungeahnte Gefahren bereit. Sterben wolltest du sicher nicht.«

Der Wagen kam mit einem heftigen Ruck zum Stehen.

»Guten Morgen«, eine Frau kletterte aus dem Fond. »Mein Name ist Klapproth, dies ist mein Kollege Nachtigall. Kriminalpolizei Cottbus.«

»Sie haben den Leichnam gefunden?«, erkundigte sich der Ermittler mitfühlend, musterte dabei das blasse Gesicht Timothys kritisch. »Ist Ihnen nicht gut?«

»Mein Name ist Timothy Weiler. Nun, ja, das war schon ein Schreck. Wenn Sie genau hinsehen, erkennen Sie einen Arm und eine Hand. Könnte also durchaus möglich sein, dass der Körper tiefer in der Schaufel liegt. Hochgeklettert bin ich nicht – wegen der Spuren und so. Aber wenn Sie möchten, können wir ihn runterlassen. Wir sollten versuchen, den Arbeitsbereich der Förderbrücke zügig zu verlassen. Hier ist es nicht ganz ungefährlich.«

Timothy unterstrich gestenreich, welche Gefahren er konkret meinte.

Wies auf seinen Helm und die Ermittler setzten ihren Kopfschutz widerspruchslos auf.

»Vielleicht erklären Sie uns zuerst, wie man da hineingeraten kann, während wir auf das Team des Erkennungsdienstes warten. Es wird doch Tag und Nacht an dieser Brücke gearbeitet. Es gibt sicher Überwachungskameras und solche Dinge. Eigentlich hätte ich gedacht, es sei unmöglich, unbemerkt so nah an die Maschinen heranzukommen.« Nachtigall sah an der beeindruckend hohen Wand aus Kohle und Erde, Lehm und Sand hinauf. Erkannte die Hand, von der Herr Weiler gesprochen hatte. Gehörten diese Finger zu dem vermissten Familienvater? Das wäre ein schwerer Schock für die Familie. Bei dem Gedanken daran, dass er die Nachricht überbringen müsste, kroch eine unangenehme Gänsehaut über seine Arme und den Nacken. Und wahrscheinlich war der Tote nicht von allein in die Schaufel geraten, mindestens eine weitere Person wäre involviert, Mord also nicht ausgeschlossen. Nachtigall seufzte.

Timothy zuckte mit den Schultern. »Ehrlich gesagt, kann ich mir nicht vorstellen, wie das zugegangen sein soll. Natürlich kann man diesen Bereich des Tagebaus nicht ohne Probleme erreichen, die Schaufel trägt in Schichten das Material ab. Sie müsste ihn also förmlich aus dem Erdreich gekratzt haben. Und wie sollte er dort hingeraten sein? Ne, das erscheint alles nur wie blühende Fantasie.« Er runzelte die Stirn. »Ist ja so, dass die Kohle hier nicht an der Oberfläche liegt. Es sind mehrere Schichten Erde darüber. Die werden abgebaggert und als Abraum gelagert. Das erledigt der eine Bagger, dieser hier zum Beispiel. Die Kohle selbst können wir erst mehrere Schichten tiefer abbauen.« Er zeigte dabei auf die Wände des tiefen Kraters, wo die Veränderung der Farbe deutlich zu sehen war. Von Braun zu fast Schwarz.

»Wieso sind Sie hier?«, fragte Klapproth und musterte Timothy eindringlich.

»Nun, manchmal verklemmt sich was, dann kommen wir und sehen nach, was es ist. Große Dinge zum Beispiel aus Metall könnten die Förderbrücke beschädigen. Manchmal finden wir Stubben in den Schaufeln. Eigentlich gehen Leute übers Gelände und suchen es nach solchen Dingen ab, bevor der Bagger an die Stelle weiterrückt, aber manchmal wird eben einer übersehen.«

»Während der Nachtschicht ist bestimmt der ganze Bereich gut ausgeleuchtet?«, mutmaßte Klapproth.

»Ja, klar. Aber Sie wissen sicher, dass es immer wieder Leuten gelingt auf unser Gelände vorzudringen. Zum Beispiel Demonstranten, die den Bagger besetzen. Ihre Kollegen haben dann immer alle Hände voll zu tun, bis wir wieder arbeiten können. Es ist eben unmöglich alle Ecken des Geländes im Auge zu behalten. Wenn Sie meinen, dass jemand einen Toten waagerecht im Flöz verstecken könnte, muss ich sagen, dass so was nicht möglich ist. Darüber habe ich beim Warten auch nachgedacht – aber nein, der Buddler bliebe nicht unbemerkt. Außerdem trägt diese Maschine den Abraum ab, also das, was über dem Flöz liegt. Und tatsächlich fällt man nicht einfach so in den Baggerbereich. Das passiert nicht.« Timothy legte den Kopf in den Nacken, sah zu der Hand hinauf. »Also ehrlich, für mich sieht die frisch aus. Nicht, dass ich jetzt Ahnung von solchen Dingen hätte, bewahre, aber ich denke, wenn hier was liegt, dann verwest es. Und eigentlich ist es sowieso vollkommen unmöglich!«

»Hm«, meinte Nachtigall. »Aber dennoch ragt hier ein Arm aus der Schaufel. Irgendwie hat es also funktioniert.«

Timothy Weiler nickte bedächtig. »Wenn Sie mich fragen, entweder sollte der Körper rasch gefunden werden oder derjenige, der ihn loswerden wollte, stammt nicht von hier. Jedes Kind weiß, dass Alarm ausgelöst wird, wenn ein Fremdkörper in der Schaufel steckt. Das lernt man schon in der Schule.«

»Wir sollten ihn runterlassen, damit wir einen Blick auf den Körper werfen können«, meinte Klapproth ungeduldig, zog die Augen schmal. »So kommen wir nicht einen Schritt weiter. Es ist zwar völlig ausgeschlossen und unmöglich, dass dort jemand liegt, Tatsache bleibt, dass es dennoch so ist. Wir müssen klären, wer derjenige ist. Runter mit der Schaufel.«

»Jaja«, maulte eine Stimme hinter ihr, und sie fuhr erschrocken herum. »Wir sind ja da und werden uns mit der Bergung beeilen, damit ihr einen Blick auf die Leiche werfen könnt.« Peddersen gab seinen Leuten ein Zeichen.

Das Tatortfahrzeug des Erkennungsdienstes war von einem der LEAG-Jeeps eskortiert worden, dessen Fahrer sich mit Timothy kurz verständigte, umkehrte und wegfuhr.

»Er meinte, zwei Begleitfahrzeuge seien wohl nicht notwendig. Und wir sollten uns beeilen, jeder Ausfall kostet.«

»Guten Morgen erst mal«, brummte Nachtigall. »Wir müssen nicht nur klären, um wen es sich handelt. Spannend ist, wie er in die Schaufeln gelangen konnte. Sollte es sich um den Vermissten handeln, wissen wir, dass dieser Ort fernab aller genannten Joggingstrecken liegt.«

»Wir können sicher schnell die ersten Antworten geben. Fotos, dann Spuren und Fotos, dann die Bergung.« Peddersen gab Anweisungen, und sein Team machte sich an die Arbeit.

»Lassen Sie um Himmels willen die Helme auf!« Timothy war sehr beunruhigt. »Auch wenn es für Sie nicht so aussieht: Es ist gefährlich.«

»Yupp!« Damit war Peddersen verschwunden.

»Längere Arbeitsausfälle sind in den Abläufen nicht vorgesehen. Leichenfunde natürlich auch nicht. Ich muss mal eben mit dem Schichtleiter sprechen.« Weiler trat zur Seite und begann aufgeregt zu telefonieren.

Einige Zeit später lag der Leichnam in einer Transportvorrichtung, wurde in einen Sarg gelegt.

Klapproth und Nachtigall hatten keine Probleme, Patrick Stein zu erkennen, trotz des dunklen Staubs, des Sandes und der Erde, die an ihm hafteten.

»Er ist es, kein Zweifel.« Klapproth drehte sich zu Timothy Weiler um, der seinen Hals gereckt hatte, damit er einen Blick auf den Toten werfen konnte. »Damit ist eine unserer Fragen geklärt. Die Kollegen sind noch nicht fertig, aber wir müssen die Angehörigen informieren. Bitte geben Sie keine Informationen an die Presse oder andere Neugierige weiter. Wir sind nicht daran interessiert, dem Täter mitzuteilen, dass wir sein Opfer bereits gefunden haben.«

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