Franziska Steinhauer - Spreewaldkohle

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Ein junger Politiker kehrt vom Joggen nicht zurück. Am nächsten Morgen wird der Kohlegegner in einem Tagebau entdeckt. Während das Team um Peter Nachtigall die Ermittlungen aufnimmt, wird eine junge Wolfsaktivistin von ihrem Ehemann als vermisst gemeldet. Jäger finden die Tote in einem Ansitz. Kommissar Nachtigall ermittelt sowohl im privaten als auch im politischen Umfeld der Opfer, deckt Morddrohungen, Anfeindungen und private Belastungen auf. Doch weder zwischen den Opfern noch den Hinterbliebenen gibt es Verbindungen. Sind weitere Menschen in Gefahr?

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»Sie halten es für möglich, dass er uns verlassen hat?« Doreens Augen sprühten gefährliche Funken. »Das hat er nicht! Er liebt seine Familie. Das ist ausgeschlossen.«

»Wir werden ein Team bereithalten, das die Überwachung Ihrer Telefonverbindungen einleitet, sobald wir dazu einen richterlichen Beschluss haben. Kann ich bitte Ihren Briefkastenschlüssel bekommen? Ich möchte nachsehen, ob in der Zwischenzeit etwas zugestellt wurde.« Nachtigall streckte die Hand aus.

Doreen zögerte.

»Ich weiß, dass Sie beim Nachhausekommen nachgesehen haben. Es ist nur zur Sicherheit.« Das Bund klapperte in seine Hand.

»Leer«, verkündete der Hauptkommissar wenig später.

»Sie glauben an eine Entführung? Aber hätte mir der Kidnapper das nicht eher mitteilen müssen? Also, ich meine, bevor ich merke, dass etwas nicht stimmt, und die Polizei verständige? Normalerweise wollen diese Typen doch nicht, dass man die Ermittler informiert.« Die Ehefrau des Verschwundenen klang nun leicht hysterisch.

»Da haben Sie sicher recht. Aber wir müssen von allen möglichen Szenarien ausgehen.« Nachtigall legte Frau Stein die Hand auf den Unterarm, wollte beruhigen, doch die Frau schüttelte sie ab, trat sogar einen Schritt zurück, als fürchte sie eine weitere Berührung.

»Mein Mann wartet darauf, gefunden zu werden. Er ist gestürzt oder hat sich im Wald verlaufen. Ihm ist nichts zugestoßen«, stellte sie unterkühlt klar. »Es gibt keinen Grund, irgendwelche Schreckensszenarien zu entwerfen.«

Nur Stunden später hatte sich die Angst bei den Steins fest eingenistet.

»Das kann nicht sein! Das ist vollkommen ausgeschlossen.«

Nachtigall konnte hören, dass die Tränen nur knapp unter der zur Schau gestellten ruhigen Oberfläche nach oben drängten.

»Wie ist das möglich, dass so viele Polizeikräfte meinen Mann nicht finden können?«

»Unsere Leute sind alle von Ihnen genannten Laufstrecken abgegangen. Sein Handy wurde entdeckt – Ihr Mann aber nicht. Das Mobiltelefon ist bei den Kollegen der Technik, wir werden versuchen, alle Daten wiederherzustellen. Dann sehen wir, welche Nachrichten er verschickt und bekommen hat. Möglicherweise eine Verabredung? Hunde sind unterwegs. Frau Stein, wir sind im Hintergrund sehr aktiv, auch wenn Sie im Moment nicht diesen Eindruck …«

»Mein Mann ist durchaus risikobewusst. Er läuft auf dem Weg – nicht durchs Unterholz. Gebrochene Arme und Beine stützten nicht das von ihm vorgesehene Image des dynamischen Machers, der alle Probleme bewältigen kann. Gleitschirmfliegen, Ultraleichtfliegerausflüge – nein, niemals. Gelegentlich spielt er mit den Kindern aus der Siedlung Fußball. Das ist es dann aber auch schon.«

»Es ist also nicht vorstellbar, dass er querfeldein …«, begann Klapproth und wurde giftig unterbrochen.

»Hören Sie mir eigentlich zu? Niemals würde mein Mann freiwillig durchs Unterholz joggen!«

Doreen Stein warf dem Hauptkommissar einen bitteren Blick zu. »Ich weiß, was Sie denken. Ein geheimes Treffen, ein Bett im Kornfeld, sexuelle Glückseligkeit mit einer anderen. Aber das ist undenkbar! Niemals hätte Patrick sich auf so etwas eingelassen. Auf einem Feld, teilweise oder völlig nackt, unter offenem Himmel, im Dreck, neben Regenwurm, Zecke und Co. … sehen Sie, es ist ein Unterschied, ob ich die Natur schütze oder mich in ihr bewege. Und zu viel Natur auf einmal ist nichts für meinen Mann! Krabbeltiere an den Körperöffnungen – nein. Niemals!«

»Was aber, wenn jemand um Hilfe gerufen hat?«, fragte Nachtigall nachdenklich. »Dann wäre er der Stimme nachgegangen, nicht wahr?«

Doreen tackerte ein Lächeln hinter den Ohren fest und begleitete die beiden Beamten zur Tür.

Grußlos schob sie die lästigen Frager in den Vorgarten.

Nachtigall zuckte mit den Schultern. »Das meint sie nicht persönlich«, murmelte er. »Ist eine schwierige Situation.«

Er griff nach dem Handy.

»Hallo, Silke. Heute können wir nichts mehr tun. Sollte Herr Stein bis morgen nicht auftauchen, läuft das volle Programm an. Familiärer Hintergrund, Gerüchteküche, berufliche Probleme, Kontobewegungen, EC- oder Kreditkartennutzung der letzten Stunden – das übliche Prozedere. Wir können nicht sicher sein, ob die Angaben zum Joggen stimmen. Hoffen wir, dass die Hunde morgen einen Politiker mit gebrochenem Bein finden, der es nicht bis zum nächsten Haus geschafft hat. Wenn nicht …«

Als er beim Einsteigen einen letzten Blick zum Haus zurückwarf, erkannte er Doreen Stein, die am Küchentisch saß und den Kopf auf die Arme gelegt hatte.

»Meinst du, sie weint?«, erkundigte er sich leise bei seiner Kollegin.

Maja Klapproth sah lange durchs Fenster, fixierte die Frau, so, als wolle sie eine bisher unbekannte Spezies näher bestimmen: Zwei, vier, sechs oder doch acht Beine? Aasfresser, Jäger oder Vegetarier? Giftig oder ungefährlich?

»Nein.« Das klang sehr entschieden. Überzeugt.

»Nein? Wieso bist du dir so sicher?«

»Weil ich nicht erkennen kann, dass ihre Schultern beim Schluchzen beben.«

5

Die Sonne blendete.

Schon um diese Zeit.

Schichtbeginn.

Timothy befreite die Sonnenbrille aus der Frisur und schob sie auf der Nase zurecht.

Nicht, dass ihn die Sonne gestört hätte.

Im Gegenteil.

Es war eine durchaus verlockende Vorstellung, sich auszuklinken, die Augen zu schließen und die warmen Strahlen auf dem Gesicht zu genießen.

Aber er hatte ja Dienst.

Krankheitsvertretung. Jürgen hatte Magen-Darm. Mist!

Nix mit seliger Träumerei.

Timothy seufzte genervt.

Es war ein anstrengender und verantwortungsvoller Job in langweiliger, öder Umgebung. Die Augen fanden, ob nun mit oder ohne Brille, keine anregenden Eindrücke, die sie als Beschäftigung ans Hirn hätten weiterleiten können.

Immerhin, dachte er, als ein Alarm ertönte und der Führer der Brücke sich meldete, irgendwas hatte sich verklemmt.

Wahrscheinlich nur ein Stubben.

Die hatten oft bizarre Formen und konnten einem ziemlich Arbeit machen.

Missmutig hielt er mit dem Jeep auf die großen Schaufelräder zu.

Seine Gedanken beschäftigten sich nicht mit dem anstehenden Problem, die Augen wanderten gewohnheitsmäßig das Flöz entlang.

Wo war es denn nun? Von allein rausgefallen? Unwahrscheinlich!

Dann entdeckte er das Unfassbare.

Impulse, ähnlich einem Feuerwerk in seinem Denken, wurden ausgelöst, die gesamte Maschinerie setzte sich mit spürbarem Ruck in Gang.

Über dem Band, das den Abraum transportierte.

Aus der Schaufel ragte ein menschlicher Arm!

Seltsam verdreht. Finger – soweit er es erkennen konnte – vollzählig. Zumindest an der Hand, die er sehen konnte. Über die andere war ihm eine Aussage zu treffen unmöglich, die war wohl tiefer in der Schaufel verklemmt. Hastig schob er die Sonnenbrille auf den Kopf zurück und nahm das kleine Fernglas zu Hilfe. Ächzte leise. Tippte auf eine der Kurzwahltasten.

»Ja, äh, Timothy hier. Ich weiß jetzt, was da in der Schaufel klemmt. Sieht aus, als bräuchten wir die Polizei vor Ort. Ich glaube, da steckt ein Körper im Eimer.«

Gestresst und kurzatmig wartete er auf die Antwort.

»Ja, klar. Ich bleibe hier stehen und warte auf die Leute. Und – ja! Ich passe auf, dass niemand aus Versehen in den Gefahrenbereich gerät und dort gedankenlos rumstapft. Logisch. Eine Leiche ist genug, ja, sehe ich genauso.«

Nachdenklich hob er den Kopf.

Wie war der Leichnam da wohl reingeraten? Von alleine?

War jemand hier rumgekraxelt, abgerutscht und tödlich verunglückt? Oder hatten sie eine historische Leiche ausgegraben? Lag hier in der Erde über einer Kohleschicht seit den Zeiten der Dinosaurier?

Nun gut, vielleicht nicht ganz so lange. Er schmunzelte, ertappte sich dabei und zog die Mundwinkel eilig in die Waagerechte. Dort oben lag ein toter Mensch.

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