Taylor Brown - Maybelline

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Rory Docherty ist nach Hause auf den sagenumwobenen Berg seiner Kindheit zurückgekehrt – eine neblige Wildnis, die ihre Geheimnisse verbirgt und sich von der Außenwelt abschottet. Von einem Holzbein gebremst und von Erinnerungen an den Koreakrieg heimgesucht, schmuggelt Rory im Hochland von North Carolina der 1950er Jahre, in einem nachgerüsteten 40er Ford-Coupé, Whisky für einen mächtigen Berg-Clan. Zwischen Lieferungen an Raststätten, Bordelle und Privatkunden lebt er bei seiner Großmutter, entzieht sich Bundesagenten und schürt den Zorn eines Rivalen. In der Mühlenstadt am Fuße der Berge, eine Brutstätte der Gewalt, wird Rory von der mysteriösen Tochter eines Schlangenpredigers verzaubert. Seine Großmutter ist aus ihren eigenen Gründen gegen diese Verbindung und glaubt, dass «einige Dinge am besten begraben bleiben». Sie ist eine Heilerin, kocht Elixiere und Heilmittel für die Menschen in den Bergen und birgt ein explosives Geheimnis über Rorys Mutter. Als Rorys Leben bedroht ist, muss sie entscheiden, ob sie preisgibt, was sie weiß oder ihren einzigen Enkel vor der Vergangenheit beschützen.

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Ja, das werden sie .

»Und das sehr bald, Freunde. Sehr bald! Es ist beinahe zweitausend Jahre her. Seine Zeit ist gekommen. Das Ende. Lassen wir die Welt zu Asche werden, lassen wir Atompilze sprießen, die die Sonne verdunkeln. In dieser Dunkelheit werden wir gerettet werden.«

Ja, das werden wir .

»Denn wir haben das Wort. Und wir rufen es, nicht wahr, meine Freunde?«

Ja, das tun wir .

»Wir rufen Ihn an! Hier am dunkelsten Ort am Fuß dieser Berge. Hier in diesem Sündenpfuhl. Rufen wir Seinen Namen!«

Ja, Bruder .

»Nicht nur für uns, sondern damit alle durch Ihn gerettet werden.«

Amen .

Der Priester schlug einem Mann mit Gitarre auf die Schulter.

»Lasst uns singen!«

Die Gitarre war an eine Holzkiste mit gewebter Front angeschlossen, und die Saiten knisterten im elektrischen Licht der kleinen Werkstatt blechern und fremdartig, während der Verstärker brummte. Rory spähte mit einem Auge durch den Türspalt. Die Leute kreischten und tanzten jetzt. Rasselnde Tamburine, die gegen Handballen geschlagen wurden. Sie waren schweißüberströmt, ihre Münder aufgerissen, erfüllt von rauem Stöhnen und Keuchen.

Sie wirbelten herum und stampften, die Arme wie Kandelaber in die Luft gereckt, die Hände hohl, als hielten sie darin Weihwasser oder Feuer. Doch es war eigentlich das Mädchen, von dem er den Blick nicht abwenden konnte. Sie hatte milchweiße, glatte Haut und dunkles Haar, das bis auf den Pony in ihrer Stirn über ihre Schultern wallte. Ihr Gesicht war irgendwie schmerzverzerrt, als würde sie großes Leid durchleben, als würde sich ein Messer in ihre empfindlichsten Stellen bohren. Sie stand ganz vorn, die Augen konzentriert zusammengekniffen, und hatte die Arme zitternd von sich gestreckt, so als hielte sie einen großen Stein in ihren Armbeugen.

Auf einmal schlug sie die Augen auf, die grün wie Juwelen waren, und sah ihn direkt an.

Rory wich zurück, als hätte ihn ein elektrischer Schlag getroffen. Er stolperte über einen alten Reifen, der hinter der Kasse lehnte, und knallte gegen einen Klappstuhl aus Metall, hüpfte auf seinem gesunden Bein hinaus auf die Rampe und erwartete, dass ihm die Meute folgte. Er humpelte hastig zwischen den beiden Zapfsäulen hindurch und über die Straße, wobei ihm sein Schatten auf der geriffelten Wand des Hurenhauses folgte und sich wie ein gejagter Kobold krümmte und zuckte. Er erreichte den Wagen, lehnte sich keuchend und mit pochendem Stumpf und geballten Fäusten an die Tür und wartete darauf, dass sie mit Knüppeln, Kanthölzern und Axtgriffen aus der Dunkelheit auftauchten.

Doch niemand kam.

Die Morgendämmerung kroch blass hinter den schräg stehenden Bäumen, windschiefen Spelunken und herrenlosen Fahrzeugen in Vorgärten und auf Parkplätzen herauf. Rory öffnete klackend die Fahrertür. Es war ruhig, niemand zu sehen. Er stieg aus, streckte sich und pinkelte ins Gras, wobei er die Stirn gegen das Dach des Fords stützte. Er hatte unruhig auf der Vorderbank des Wagens geschlafen, war immer wieder aufgewacht, überrascht, nicht einen Haufen Gesichter zu sehen, die sich wutverzerrt gegen das Glas pressten.

Er knöpfte seine Hose zu und machte sich auf den langen Marsch in die Stadt. Die Tankstelle hinter ihm war jetzt dunkel und mit einem Vorhängeschloss zugesperrt. Eine leere Hülle. End-of-the-Road war im Tageslicht ein seltsamer Ort, an dem die nächtlichen Sünden wie bei Ebbe zum Vorschein kamen. Entlang der gesamten Straße lagen die Opfer zusammengerollt auf Rücksitzen oder lehnten mit geöffneten Mündern, deren Atem kleine Wolken an den Fenstern bildeten, an Seitenscheiben. Sie waren eingeschlafen, während sie nach ihrem Schlüssel, dem Anlasser, dem Schalthebel oder dem Innenbeleuchtungsknopf getastet hatten, sich ihre Augenlider in Zeitlupe bewegt hatten, ihre Körper sich schwer anfühlten, als wären sie auf dem Meeresgrund. Im wuchernden Gras lagen leere Flaschen, und auf der Straße schimmerten Glasscherben. Ein einzelner Stiefel lag wie ein totgefahrenes Tier da. Fetzen aus Kattun oder von Kleidern mit Karomuster, heruntergerissen vor Zorn oder Lust. Fußabdrücke auf Autoscheiben, Kondome, die wie blasse, platte Würmer auf der Straße lagen. In der Sonne getrocknetes Blut, das Ergebnis von Fäusten oder Messern. Letzte Nacht sogar ein Gewehr.

Sein ungleichmäßiger Rhythmus erklang synkopisch auf dem Asphalt, und sein Stumpf schmerzte bei jedem Schritt. Er hatte eine spezielle Socke, die er tragen sollte, um Hautscheuern und eine Follikelentzündung zu verhindern, aber das tat er nie. Binnen Kurzem konnte er spüren, wie die Haut unter den Schnallen und Riemen heftig brannte, wie die hervortretenden Haarfollikel zu kleinen roten Hügeln anschwollen, die juckten. Darunter lag ein tieferer Schmerz. Zu viel Druck auf dem verbliebenen Knochen und Gewebe, während der Stumpf sich verdunkelte wie eine angeschlagene Frucht, wie etwas von der aussortierten, verdorbenen Ware eines Lebensmittelhändlers.

Ein Stück weiter oben bog ein Truck auf die Straße ein, ein Halbtonner, der von einer Rostschicht überzogen war. Rory winkte und streckte den Daumen raus. Es war eine Weiße, die über und über mit Sommersprossen bedeckt war. Sie hielt am Straßenrand und winkte ihn heran. Rory humpelte um die Vorderseite herum und stieg ein, wobei er die Tür dreimal zuschlagen musste, bevor sie schloss.

»Dankeschön«, sagte er.

Sie hatte ein rundes Gesicht und dicke Arme, die von rosafarbenen und weißen Narben übersät waren. Bei einem Faustkampf mit einem der älteren Sergeants aus dem Marine Corps, die er kannte, hätte Rory nicht gegen sie gewettet. Sie legte den Gang ein, wobei auf der Rückseite ihres Arms ein wulstiger Muskel hervortrat. Die Schaltung krachte, doch der Gang war drin, und der Truck machte einen Satz auf die Straße und ratterte unter den Eichen entlang, als würde er gleich auseinanderfallen. Die Reifen sprangen aus der Spur, und sein Taxi kam zum Stillstand wie ein gestürzter Büffel. Rory blickte sie an. Wenn der Truck schlau war, würde er sich selbst zusammenhalten.

»Wohin wollen Sie?«

»Zu einer Werkstatt in der Stadt. Ich brauche ein paar Reifen.«

»Mehr als einen?«

»Vier.«

Sie pfiff. »Sie hab’n wohl jemanden geärgert. Freundin?«

»Schön wär’s.«

Sie grinste, ihre Zähne waren dunkel.

»Bei ’nem Kerl wie Ihnen müssten sie Ihnen jeden Abend den Wagen mit dem Schlüssel zerkratzen.«

Rory blickte durch die Windschutzscheibe und legte den Kopf schräg. Die Sonne stand jetzt kalt und weiß über den Bäumen, und die toten Blätter wirbelten in wilden Schlenkern und Schleifen über die Straße, so als schrieben sie eine Nachricht, die er nicht entziffern konnte.

»Hübsch«, sagte sie.

»Wie bitte?«

»Bäume«, sagte sie. »Alle lieben den Frühling, wenn alles grünt und blüht.« Sie zuckte mit den Achseln. »Ich nicht. Das ist hier unten wie in ’nem verdammten Gefängnis, alles zugewuchert und so voller Pollen, dass man kaum atmen kann. Ich mag’s, wenn sie bunt werden, wenn man weiß, dass bald die klare, kalte Luft kommt.«

»Oh ja«, sagte Rory. »Ich auch. Schade, dass sie nicht länger so bleiben.«

»Dann wär’s nichts Besonderes. Wertvoll ist, was selten ist. Ist die reine Ökonomie, mein Junge.«

»Stimmt wahrscheinlich.«

»Ich weiß, dass es so ist. Hatte einen Jungen in Übersee.« Sie blinzelte und berührte sacht ihre Wimpern. »Jeder Tag, den ich mit ihm hatte, war Gold wert.«

»Mein Bei…«

Sie hob eine riesige Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen. Die Handfläche wirkte wie gebleicht, und die Linien waren rot wie Schnittwunden. Sie nahm die Hand langsam wieder herunter und berührte ihn am Arm.

»Schhh«, flüsterte sie.

Rory spürte, wie seine Augen brannten und sich verschleierten, als hätte sie mit der Berührung und dem Schweigen etwas auf ihn übertragen.

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