Taylor Brown - Maybelline

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Rory Docherty ist nach Hause auf den sagenumwobenen Berg seiner Kindheit zurückgekehrt – eine neblige Wildnis, die ihre Geheimnisse verbirgt und sich von der Außenwelt abschottet. Von einem Holzbein gebremst und von Erinnerungen an den Koreakrieg heimgesucht, schmuggelt Rory im Hochland von North Carolina der 1950er Jahre, in einem nachgerüsteten 40er Ford-Coupé, Whisky für einen mächtigen Berg-Clan. Zwischen Lieferungen an Raststätten, Bordelle und Privatkunden lebt er bei seiner Großmutter, entzieht sich Bundesagenten und schürt den Zorn eines Rivalen. In der Mühlenstadt am Fuße der Berge, eine Brutstätte der Gewalt, wird Rory von der mysteriösen Tochter eines Schlangenpredigers verzaubert. Seine Großmutter ist aus ihren eigenen Gründen gegen diese Verbindung und glaubt, dass «einige Dinge am besten begraben bleiben». Sie ist eine Heilerin, kocht Elixiere und Heilmittel für die Menschen in den Bergen und birgt ein explosives Geheimnis über Rorys Mutter. Als Rorys Leben bedroht ist, muss sie entscheiden, ob sie preisgibt, was sie weiß oder ihren einzigen Enkel vor der Vergangenheit beschützen.

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Das meiste davon war Gerede, wie Rory wusste, Lügen zahnloser, alter Männer in ihren Schaukelstühlen und auf ihren Nagelfässern vor dem Tierfutterhandel. Geschichten, die von einem schwarzen Schwall Tabaksaft unterstrichen wurden, der zitternd in den Staub gespuckt wurde, neben alterslosen Hunden, die mit heraushängender Zunge totengleich im Schatten lagen. Nur eins war nicht abzustreiten: Eustace war an dem Tag, an dem er aus Frankreich zurückgekehrt war, auf den Berg gestiegen und nur noch selten heruntergekommen. Niemand wusste, wo er überhaupt schlief. Manche behaupteten, keine zwei Mal am selben Ort.

Rory wusste, dass das nicht ganz stimmte.

Der alte Mann stand mit den Händen in den Hüften vor ihnen und spuckte aus.

»Maybelline läuft?«

»Wie immer«, sagte Eli.

Eustace blickte kurz zu seinem Neffen, blinzelte und streckte dann Rory die Hand entgegen. Rory schüttelte sie. Die Augen des alten Manns verharrten wie üblich auf seinem fehlenden Bein.

Eli räusperte sich. »Es ist noch nicht nachgewachsen.«

Eustace schenkte Rory ein wissendes Nicken und schüttelte dann seinem Neffen die Hand. Und das mit Freuden, wobei die Knöchel unter seinem Griff knackten. Eli verzog das Gesicht und versuchte, tapfer zu lächeln.

Er konnte nicht.

Eustace ließ seine Hand los.

»Ich zeige euch, was ich habe«, sagte er und wandte sich zu seinem Truck um.

Er löste die Spanngurte und schlug die Plane zurück. Hunderte Zwei-Liter-Glasbehälter in Zwölferkisten. Die Zinkdeckel glänzten im Mondlicht.

»Sind ’n paar hundert Liter von dem weißen Zeug«, sagte er. »Das Allerbeste.«

Er nahm einen Behälter, schüttelte ihn und hielt ihn dann gegen den Himmel. Es schäumte mondsilbern vor ihren Augen. Die Leute nannten es Tigerspucke oder Weißer Hund, Pantheratem oder Korn oder Mond. Alle drei sahen sie Schaumblasen so groß wie Froschaugen am Glas zerplatzen.

»Guter Tropfen«, sagte Eustace.

Eli griff ebenfalls nach einem Glasbehälter. »Vielleicht sollte ich mal probieren.«

Eustace schlug ihm auf die Hand. »Nimm die Flossen weg!«

Er richtete den Zeigefinger einen Augenblick lang auf die Brust seines Neffen und formte mit dem Rest der Hand eine Pistole.

Eli hob die Hände hoch, als wäre das ein Überfall.

Rory räusperte sich.

»Lass uns das Zeug einladen«, sagte er.

Eustace schnaubte. Er stellte den Behälter zurück und wies mit dem Kinn in Richtung Haus. Die Veranda war leer.

»Ist Granny zu Hause?«

»Ist sie«, sagte Rory. »Hat wieder ihre Pfeife geraucht.«

Eli ließ die Hosenträger gegen seine Brust schnappen.

»Du bist langsam zu alt für sie, Eustace. Du weißt, sie mag sie jung.«

Eustace spuckte dicht vor Elis Stiefel aus.

»Bist du eifersüchtig, Neffe?«

»Schwachsinn«, sagte Eli auf den Fersen wippend.

Eustace wandte sich um und ging zum Haus, wobei er seinem Neffen im Vorbeigehen gegen die Eier schnipste. Eli jaulte auf wie ein getretener Hund und krümmte sich zusammen.

»Mistkerl«, sagte er. »Mistkerl.«

Der große Mann stampfte die Treppe hinauf und sein massiger Körper füllte die gelbe Fläche der Türöffnung aus.

Eli watschelte zum Truck, eine Hand in seiner Hose, um sich zu vergewissern, dass alles heil geblieben war. Er nahm ein Glas und schraubte den Verschluss auf.

»Mistkerl.«

Das Coupé stand mit aufgeklapptem Kofferraumdeckel da, bereit, beladen zu werden. Sie stellten die Kisten nacheinander hinein, und der Wagen sank hinten immer tiefer herab wie irgendein lahmes Modell vom Fließband. Unter den gewölbten Kotflügeln befanden sich überdimensionierte Schwarzwandreifen, die in den Kurven gut auf der Straße lagen, und der Wagen hatte kaum Zierleisten. Die schweren Chromteile waren entfernt worden, und übrig geblieben waren lediglich die Nietenlöcher auf der Karosserie, was an Maschinengewehrsalven erinnerte. Das war der Wagen eines Tierfutterhändlers oder eines Bibelverkäufers oder jungen Mannes, der nach einer Färse oder Sau sah. Das war der gebräuchlichste Wagen auf der Straße in der gebräuchlichsten Farbe. Sämtliche Extras waren unter der Motorhaube oder hinter dem Steuer oder im Fahrersitz versteckt.

Rory suchte die Reifen nach Nägeln oder Löchern ab und überprüfte, ob die Schweinwerfer und Blinker funktionierten. Er ging um die Wagenfront herum. Der große Motor knackte, während er abkühlte, und die Motorhaube verströmte Wärme. Die Seiten trafen sich in einer vertikalen Linie an der Vorderseite, wie der Bug eines U-Boots, und der ganze Wagen lief in einer Art Rammsporn zusammen.

Als sie fertig waren, standen die Adern an Rorys Armen deutlich hervor, und der Stumpf unterhalb des Knies tat an der Stelle weh, wo er am Lederriemen rieb, mit dem die Prothese festgeschnallt war. Er glitt hinter das riesige Lenkrad, das wie die Fingerknöchel eines Mannes mit leichten Einkerbungen versehen war. Er blickte auf seine Uhr. Halb acht. Eli schüttelte ihm die Hand durch das geöffnete Fenster.

»Viel Glück«, sagte er und klopfte auf den Fensterrahmen.

Rory nickte und drehte den Zündschlüssel. Der Motor sprang sogleich an und tuckerte rhythmisch unter der Haube. Er blickte hinauf zu dem Haus mit den vier Zimmern, das aus mit der Axt gehauener Eiche gebaut und in den Ecken verzinkt worden war. Die Veranda unter dem Blechdach hing ein wenig durch, aber sie hielt. Die Fenster leuchteten golden; die streifenförmige Lehmabdichtung schimmerte weißlich im Dunkeln. Darüber hinaus gab es die Scheune, an der ein paar Dachschalbretter fehlten, den Schweinepferch und die Räucherei. Alles an seinem Platz. Nicht perfekt, aber ordentlich, und die Wiese darum herum schimmerte im Mondlicht tiefblau.

Er drückte die Kupplung mit seinem Holzbein und legte den ersten Gang ein. Er lenkte den Ford von der riesigen Kastanie weg und bog auf die holprige Auffahrt ein, wobei er zusammenzuckte, als das Glas im Kofferraum klirrte. Er blickte in den Rückspiegel. Er sah Eli, der ihm vom gesprenkelten Schatten des Geisterbaums aus nachwinkte. Die Flaschen in den Ästen über ihm schimmerten, als wären sie mit einer Leuchtsubstanz gefüllt.

Die Bäume warfen Schatten auf die Straße, und das durchschimmernde Mondlicht kräuselte sich auf der Motorhaube wie Elektrizität. Die Bergkämme erhoben sich zu beiden Seiten nachtblau, und hier und da war das vereinzelte Flackern von Destillen zu sehen. Vor ihm strömte die Straße wie ein mondbeschienener Bach den Berg hinunter. Er kannte sie gut, wie er auch die Nebensträßchen kannte, die verzweigt in die Täler hinabführten, um hohe Felswände herum und durch Tunnel aus schwarzen Eichen und Hickorybäumen hindurch.

Er war auf dieser Straße schon gefahren, als er noch zwei Schulbücher unter seinem Hintern brauchte, während er mit einer Ladung Zucker oder Getreide oder Gerste die Fahrspur entlanggeholpert war. Anfangs waren es Fahrten in die nähere Umgebung gewesen, innerhalb des Countys, um hier und da Zutaten an Eustace’ Schnapsbrenner zu liefern, wobei er jeden Dollar sparte. Er kaufte den Ford am Tag seines fünfzehnten Geburtstags, bereit für größere Touren jenseits der Berge. Der Wagen besaß lediglich die Grundausstattung. Er und Eli nahmen den Motor Stück für Stück auseinander und bauten ihn so wieder zusammen, dass er röhrte.

Der Wagen hatte die Hochleistungsfederung eines tonnenschweren Pick-ups mit achtlagigen Lkw-Reifen, die unter die Federung montiert worden waren. Er hatte ein Zweiganggetriebe, die Kupplung eines Zweitonners und den Hubkolbenverbrennungsmotor eines demolierten Krankenwagens. Er hatte einen Kompressor, der wie ein kleiner Werwolf unter der Haube jaulte, wenn er einen Luftstrom die eiserne Kehle des Motors hinunterzwang. Eine Panzerplatte schützte den Kühler. Doppelte Auspuffrohre schlängelten sich durch das Fahrgestell und führten dröhnend nach außen. Der Wagen machte in einem niedrigen Gang hundertvierzig Sachen in der Stunde und donnerte wie eine Kanone zwischen den Hügeln hindurch. Für ein solches Auto gab es nur einen Namen.

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