Anna Koppri - Wir - mit oder ohne Wunschkind

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Ungewollt kinderlos: Wenn dieser Zustand das Leben prägt, können sich ein für Außenstehende kaum fassbarer Schmerz und eine destruktive Dynamik entwickeln. Es ist nicht leicht, sich seinem Umfeld mit diesem sensiblen und gesellschaftlich tabuisierten Thema zu offenbaren, was die Gefahr der Isolation birgt.
In ihrem Buch lässt Anna Koppri deshalb Paare zu Wort kommen, die ganz offen von ihren Wegen durch Zeiten des unerfüllten Kinderwunsches erzählen. Jedes von ihnen konnte für sich schließlich einen konstruktiven Umgang finden. Die einen, indem sie verschiedene Formen von Familie gegründet haben, die anderen als Paar ohne Kinder.
Neben den persönlichen Geschichten kommen Experten zu Wort, die medizinische, therapeutische und theologische Aspekte ergänzen. Als Sprachrohr und Begleiter für Betroffene bietet das Buch Wege zur positiven Aufarbeitung und macht Hoffnung.

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Anfangs noch mit Händen und Füßen und wenigen englischen Worten fragen die Neuankömmlinge immer wieder, warum die beiden keine Kinder haben. Das Paar versucht deutlich zu machen, dass ihnen bisher keine Kinder geschenkt wurden, verweisen mit dem Finger gen Himmel und öffnen ihre Arme. Die Geflüchteten reagieren sehr rührend und liebevoll und beteuern, mit ihnen für ein Kind zu beten. Die meisten von ihnen sind Muslime. Auch Conni und Daniel beginnen Gott immer intensiver in ihren Kinderwunsch einzubeziehen und bitten Freunde und Verwandte um Gebet. Dadurch fühlen sie sich geistlich getragen.

Conni: „Ich habe mich auch immer mehr mit dem Thema Meditation beschäftigt und eine kontemplative Haltung eingenommen, wodurch alles ein bisschen mehr integriert und ein gemeinsamer Prozess mit Gott wurde: Wir sind offen und Gott wirkt.“

Auf Anraten ihrer Paarberaterin wollen die beiden sich vor ihrem nächsten Versuch nicht möglichst nüchtern vor einer Enttäuschung schützen, sondern malen sich ganz bewusst ein Leben zu dritt aus. Sie einigen sich sogar schon auf einen Jungen- und einen Mädchennamen für ihr Wunschkind.

Tagebuch Conni, Juni 2016 im Türkeiurlaub

„Du stellst meine Füße auf weiten Raum.“ Genau das ist rückblickend die Erfahrung und Entwicklung der letzten zweieinhalb Jahre. „Leben in Fülle, gute Pläne, Pläne des Heils.“ Gerade die letzten Monate waren so wichtig für die „Ausweitung“, für das „Ausgießen“ in Fülle, für die Intensivierung der Kontakte und Vergrößerung unseres Beziehungsnetzwerks und für das Ausleben unserer Berufung. Es wäre so schön, wenn sich die vielen Leute mit uns über ein Kind freuen – und über Gott staunen könnten.

Gott, Schöpfer, Quelle und Liebe, dir ist das möglich! Ich weiß nicht, ob es tatsächlich „dran“ ist für uns. Es fühlt sich jetzt so an, so stimmig.

Ich merke, ich bin weiterhin wirklich für beide Varianten – Kinderkriegen oder nicht – offen.

Mein Gefühl, meine Hoffnung ist aber trotzdem, dass du ein Wunder an uns tun wirst.

* * *

Nach ihrem erholsamen Paarurlaub wagen sie sich im September 2016, fünf Jahre nach Beginn ihrer Kinderwunschzeit, an ihren letzten Versuch. Ihr Leben läuft zu diesem Zeitpunkt sehr gut. Conni fühlt sich in ihrem Job wohl, das Gemeinschaftsprojekt floriert, sodass sie sich auch gut vorstellen können, ihren Weg ohne eigene Kinder weiterzugehen. Trotzdem sind sie natürlich aufgeregt, weil sich in den kommenden Wochen entscheiden wird, ob sie ein eigenes Kind bekommen werden oder nicht. Ihre Beziehung wurde durch den langen, gemeinsam zurückgelegten Kinderwunschweg vertieft. Nie hat einer von ihnen infrage gestellt, dass sie zusammengehören. Sollte Gott ihnen auch diesmal kein Kind schenken, so sind sie sich sicher, dass er für sie einen anderen Weg bereithält, der sie auch erfüllen wird.

Die Überraschung

Zum ersten Mal betritt Conni die Kinderwunschklinik zum Bluttest, bevor ihre Periode eingesetzt hat. Zu hoffen wagen die beiden trotzdem kaum. Mittags erwarten sie den Anruf der Klinik und verabreden sich, mitten zwischen beruflichen Terminen, in einem entlegenen Restaurant zum Mittagessen.

Als nach dem Essen zur vereinbarten Zeit noch immer kein Anruf vom Labor eingegangen ist, wählt Conni etwas zittrig die Nummer der Klinik: „Frau S., einen Moment bitte, ja, der Bluttest ist positiv. Herzlichen Glückwunsch. Sie können in zwei Wochen zur Ultraschalluntersuchung kommen.“

Conni wird sofort von Tränen überwältigt. Die beiden können es noch nicht fassen, Conni ist tatsächlich schwanger!

Conni: „Ich war gerade noch 36, als ich schwanger wurde. Mit meiner Schwangerschaft durften wir am eigenen Leib erleben: Gott kann wirklich Leben schaffen!“ Darüber sind die beiden sehr ehrfürchtig. Beim Gedanken daran kommen ihnen die Tränen: „Dieses Kind wurde interreligiös erbetet!“

Tagebuch Conni, Dezember 2016

Ich bin im vierten Monat schwanger! Es ist einerseits immer noch recht unvorstellbar und weit weg, dass da wirklich ein Mensch in mir entstanden und am Wachsen ist. Gleichzeitig ist es jetzt auch schon fast wieder „normal“, ich hab mich an den Gedanken schon so gewöhnt und es „geschieht“ auch alles weitere einfach so an mir.

Echt Wahnsinn, womit Gott uns da in diesem Jahr beschenkt hat! Er hat unseren Wunsch gehört und unsere Bitten – und die vieler anderer Leute – erhört.

* * *

Die werdende Mutter genießt ihre komplikationslose Schwangerschaft und im Sommer 2017 halten die beiden einen gesunden Sohn in den Armen. Wegen einer schwierigen Geburt darf Conni drei Wochen lang nicht aufstehen. Dennoch erlebt sie, dass sie, trotz ihrer Hilflosigkeit und dem Angewiesensein auf andere, ihr Kind nähren kann.

Der Kleine wächst heran und ist seinen Altersgenossen häufig in der Entwicklung einen Schritt voraus. Conni und Daniel sind überwältigt, dass sie trotz der schwierigen Ausgangsvoraussetzungen so ein tolles Kind bekommen haben. Sie sind glückliche, entspannte Eltern. Ihr Sohn hat zu beiden eine sehr intensive Beziehung. Als hochsensible Mutter merkt Conni jedoch auch, dass sie häufig an ihre Belastungsgrenzen kommt, da ihr das Leben mit Baby wenig Pausen ermöglicht.

Können wir uns ein zweites Kind vorstellen?

Die Hochsensibilität beziehen sie einige Monate später auch in ihre Überlegungen mit ein, ob sie einen weiteren Anlauf für ein Geschwisterchen wagen sollen. Für ein zweites Kind würde die Krankenkasse wieder drei Versuche mitfinanzieren, allerdings nur bis zum vierzigsten Geburtstag der Frau. In dem Jahr, in dem ihr Sohn zwei wird, steht im November Connis Vierzigster an. Ihnen bleibt also nicht viel Zeit. Deshalb beschließen die beiden, wie schon beim ersten Mal, Gott noch einmal die Möglichkeit zu geben, ihnen ein Kind zu schenken.

Der erste Versuch fällt in eine Zeit, in der Conni wieder zu arbeiten beginnt und die Familie dauerkrank ist. Dass sich keine Schwangerschaft einstellt, ist deshalb für das Paar keine Überraschung und geht im Alltags-Überlebenskampf fast unter. Bei einem weiteren Versuch, ein knappes halbes Jahr später, können zwar genügend Eizellen mit Samen zusammengebracht werden, diese entwickeln sich jedoch nicht zu Embryonen. Deshalb wird auch dieser zweite Versuch vorzeitig abgebrochen.

„Wahrscheinlich hat die Spermien- und Eizellenqualität in den vergangenen zweieinhalb Jahren, seit dem letzten Versuch, noch weiter abgenommen,“ mutmaßen die beiden. Deshalb beschäftigen sie sich nun ernsthaft damit, ob sie es bei diesen Versuchen bewenden lassen und endgültig mit dem Thema Kinderwunsch abschließen sollen. Sie konnten sich eigentlich nie ein Einzelkind vorstellen, wollen sich nun aber intensiv mit diesem Weg auseinandersetzen.

Sie sprechen mit anderen Paaren, die nur ein Kind haben oder erwachsenen Freunden, die selbst Einzelkinder sind. Beide Wege, mit einem oder mit zwei Kindern, werden dadurch vorstellbar. Deshalb besuchen sie erneut ihre Paarberaterin und thematisieren auch ihre Angst, nicht genug Kapazitäten für besonders herausfordernde Situationen wie Zwillinge oder ein Kind mit Behinderung, zu haben.

Letztlich ausschlaggebend für ihre Entscheidung zu einem dritten Versuch ist, dass sie selbst nicht einschätzen können, welcher Weg für sie als Familie der bessere ist, und sie deshalb diese Entscheidung erneut in Gottes Hände legen wollen. Außerdem regt sie die Beraterin dazu an, auch die Wünsche ihres Sohnes mit einzubeziehen. Und der, da sind sich beide einig, wäre ein sehr glücklicher und stolzer großer Bruder!

Der letzte Versuch findet einige Wochen nach unserem Gespräch für dieses Buch statt. Obwohl genug reife Eizellen mit genug intakten Spermien befruchtet werden können, entwickelt sich keine der Eizellen zu einem Embryo. Für das Labor sind das nicht erklärbare Faktoren , für Conni und Daniel Gottes Handschrift . Die Nachricht erhalten die beiden an Connis 40. Geburtstag. Sie sind froh, damit dieses Kapitel ihrer Familiengeschichte im Frieden abschließen zu können und umso dankbarer für ihren Sohn.

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