Carla Laureano - Sternennächte an der Küste

Здесь есть возможность читать онлайн «Carla Laureano - Sternennächte an der Küste» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Sternennächte an der Küste: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Sternennächte an der Küste»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Nach der Geburt ihrer Kinder hat Serena MacDonald ihren Beruf und ihre Liebe für die Kunst vollkommen brach liegen lassen. Als ihr Mann unerwartet stirbt, steht sie vor der Frage, wie ihr Leben nun weitergehen soll. Da kommt der Vorschlag ihres Bruders Jamie gerade recht: Sie soll mit ihren Kindern auf die schottische Insel Skye kommen und sich um die Führung des gemeinsamen Hotels kümmern.
Doch leider gerät ihr Neuanfang nicht ganz so reibungslos, wie sie es gehofft hatte, denn Jamie hatte nicht an Malcolm Blake gedacht, der vor Ort die Leitung des Hotels innehat. Als Serena sich als seine neue Chefin vorstellt, ist Malcolm alles andere als erfreut. Doch es dauert nicht lange, bis sich die beiden eingestehen müssen, dass zwischen ihnen mehr existiert als eine rein geschäftliche Beziehung …

Sternennächte an der Küste — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Sternennächte an der Küste», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Q

Manche Tage im Hotel liefen wie geschmiert. Die Gäste waren zufrieden, alles funktionierte, wie es sollte, und alle Mitarbeiter erschienen zur Arbeit.

Heute war jedoch nicht so ein Tag.

Um zwei hatte Malcolm schon vier Zimmer geputzt, weil sich die Reinigungskraft bereits den zweiten Tag nacheinander krank gemeldet hatte, danach hatte er zwei verstopfte Toiletten repariert, einen Ehering aus dem Abfluss eines Waschbeckens in einem der Ferienhäuser befreit und zwanzig Minuten mit dem IT-Service telefoniert, um herauszubekommen, warum die Website nicht funktionierte. Das wiederum zog nach sich, dass er eine Stunde damit verbringen musste, aus der gespeicherten Sicherung die Homepage wiederherzustellen und auf den Server hochzuladen. Das hatte er eigentlich schon vorgehabt, seitdem er im vergangenen Jahr hier angefangen hatte, war aber bis zu diesem Zeitpunkt nicht dazu gekommen war. Er massierte sich den Nacken. Fertig. Er hatte alle Katastrophen und Ärgernisse abgearbeitet, die aufgelaufen waren.

Und als hätte dieser Gedanke sie herbeigerufen, ging in diesem Moment die Tür auf und Serena Stewart betrat sein Büro.

„Kann ich bitte die Gewinn-und-Verlust-Unterlagen der letzten beiden Quartale haben?“, fragte sie.

„Ihnen auch einen schönen guten Tag, Mrs Stewart“, sagte er daraufhin, lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und genoss den Anblick ihres attraktiven Äußeren. Er hätte ihren Aufzug für Absicht gehalten, wäre sie nicht völlig ungeschminkt gewesen und hätte sie wegen des Regens das Haar nicht zu einem strengen Zopf geflochten. Das war nicht gerade der Aufzug, für den sich eine Frau entschieden hätte, die verführerisch wirken wollte.

Aber wahrscheinlich war es ohnehin besser, die Gedanken gar nicht erst in diese Richtung schweifen zu lassen.

„Entschuldigung. Guten Tag. Wie läuft’s denn heute?“, sagte sie daraufhin.

„Immer gerade einen Schritt vom Weltuntergang entfernt“, antwortete Malcolm und übertrieb um der Wirkung willen ein ganz klein wenig. „Was für ein Platzregen! Ich rechne fest damit, dass die Gäste mir auch noch meine fehlende Kontrolle über das schottische Wetter zum Vorwurf machen werden.“

Er war richtig überrascht, als daraufhin der Hauch eines Lächelns über ihr Gesicht ging. „Gibt es Gäste, die so etwas tun?“, fragte sie erstaunt.

„Ja, ziemlich oft sogar.“

Sie schüttelte den Kopf und das Lächeln verschwand. „Kann ich dann bitte jetzt die Gewinn-und-Verlust-Unterlagen haben?“

Okay, sie hatte jetzt zwar bitte gesagt, aber er brauchte dazu noch ein paar Informationen mehr. „Warum wollen Sie die denn haben?“

Und sofort war die Mauer, die sie um sich zu ziehen pflegte, wieder da, und ihr Gesicht versteinerte sich. „Weil ich Sie darum gebeten habe.“

„Ich meine, wozu Sie sie brauchen. Nur damit ich weiß, welche Ordner ich heraussuchen muss.“ Er sah ihre abwehrende Miene und beschloss, es noch einmal anders zu versuchen. „Mir ist bewusst, dass wir gestern irgendwie auf dem falschen Fuß gestartet sind“, erklärte er. „Aber es würde vieles vereinfachen, wenn Sie mir nicht unterstellen würden, dass ich bewusst versuche, Ihnen das Leben schwer zu machen. Ich mache hier nur meinen Job.“

Die einzige Veränderung in ihrer Miene bestand darin, dass sie die Augenbrauen hochzog und erklärte: „Das gilt doch für uns beide, oder?“

Sie würde keinen Millimeter von ihrer Forderung oder ihrer Einstellung abweichen, sodass er keine andere Wahl hatte, als klein beizugeben. Er stand also auf, kam hinter seinem Schreibtisch hervor und sagte: „Hören Sie …“

„Nein, bleiben Sie, wo Sie sind“, sagte sie energisch und hob eine Hand. „Ich weiß nicht, ob Sie ein Problem mit mir haben, weil ich eine Frau bin oder weil Sie niemanden in Ihrem Revier dulden, aber mir gefällt die Annahme nicht, die beiden Möglichkeiten zugrunde liegt. Nämlich die Annahme, dass ich nicht in der Lage bin, eine Firma zu leiten. Das bin ich nämlich sehr wohl, und ich habe es auch schon unter Beweis gestellt. Ich schlage also vor, dass Sie Ihre Streitlust, die Sie offenbar jedes Mal in meiner Anwesenheit überkommt, zügeln und mir einfach geben, worum ich Sie gebeten habe.“

Er konnte nichts dafür, dass er in diesem Moment über das ganze Gesicht grinsen musste, und sein Ärger verflog. Und obwohl er wusste, dass dadurch alles nur noch schlimmer wurde, ließ er seinen Blick abwärts wandern zu dem Reißverschluss ihres Pullovers, der von selbst immer ein bisschen weiter aufging, und zu ihrem dadurch etwas zu tief geratenen Dekolleté.

Sie folgte seinem Blick, bekam einen hochroten Kopf und zog den Reißverschluss bis zum Anschlag hoch. In einer sinnlosen Geste des Selbstschutzes verschränkte sie die Arme vor der Brust und erklärte: „Wirklich charmant. Entweder Sie haben keinen Selbsterhaltungstrieb, oder Sie versuchen gerade, mich zu zwingen, Sie zu feuern. Was von beidem ist es?“

Er räusperte sich und zwang sich wieder zu einer ernsten Miene. „Ich glaube, eher das Erste. Mrs Stewart – Serena – ich will ja gar nicht streiten, und ich versuche auch nicht, Ihnen das Leben schwer zu machen, aber ich leite jetzt erfolgreich seit neun Monaten dieses Hotel, und zwar ohne Hilfe und mit viel zu wenig Personal. Was genau mache ich also Ihrer Meinung nach falsch?“

„Ich habe Ihnen doch schon gesagt, dass Sie gar nichts falsch machen.“ Ihr Zorn schien jetzt zu verrauchen.

„Abgesehen davon, dass ich die Miteigentümerin bin und deshalb das Recht habe, mich jederzeit hier aufzuhalten, sagen Sie doch selbst, dass Sie überlastet sind. Wenn dieses Hotel so erfolgreich werden soll, wie es das meiner Überzeugung nach sein könnte, dann brauchen Sie meine Hilfe.“

Bei diesen Worten sah sie absolut aufrichtig aus. Und vielleicht war er ja seit ihrer Ankunft auch tatsächlich übertrieben abwehrend gewesen. „Okay“, sagte er deshalb.

„Okay?“

Er wandte sich ab, zog eine Aktenschublade auf, nahm den Ordner heraus, den sie brauchte, und hielt ihn ihr hin. „Schauen Sie sich die Zahlen ruhig an. Ich glaube, es ist alles in Ordnung.“

„Danke“, sagte sie und nahm den Ordner entgegen.

„Gern geschehen.“ Es kostete ihn fast übermenschliche Überwindung, die Worte herauszubringen, aber er sagte: „Bevor Sie gehen, habe ich noch eine Frage. Worüber genau haben Sie gestern mit den Gästen am Empfang gesprochen?“

„Über nichts Besonderes. Ich habe Ihnen nur ein paar Vorschläge gemacht, was Sie auf Skye unternehmen können. Warum fragen Sie?“

„Ein paar Gäste haben heute Morgen nach Ihnen gefragt. Besonders die Avilas waren sehr dankbar für Ihre Tipps zur Sternenbeobachtung.“

Ein Lächeln ging über ihr Gesicht und sie sagte: „Da bin ich aber froh, dass es gestern Abend noch einmal etwas aufgeklart hat, bevor es angefangen hat zu regnen. Man kann doch im Winter nicht auf Skye sein, ohne unseren Nachthimmel zu bestaunen. Das wäre geradezu ein Sakrileg.“

„Ja, da haben Sie recht“, sagte er nachdenklich.

Wie um sich zu verabschieden, hielt sie noch einmal den Ordner hoch und sagte: „Wenn ich mir die Zahlen angeschaut habe, möchte ich gern mit Ihnen darüber sprechen.“

„In Ordnung.“ Und dann sah er ihr ziemlich perplex nach, wie sie auf dem Absatz kehrtmachte und verschwand. Was war denn das gerade gewesen?

6

Q

Malcolm Blake wusste, was er tat. Zumindest konnte sie die Sorge, dass das möglicherweise nicht der Fall sein könnte, schon mal von ihrer Liste streichen.

Serena schaute sich die letzte Seite der Unterlagen an und legte dann alles wieder ordentlich in den Ordner auf Muriels Esstisch. Das Hotel lief gut. Sie würden die gesetzten Einnahmen- und Buchungsziele, die Jamie und Andrea im Businessplan angegeben hatten, voraussichtlich erreichen, und die Kundenzufriedenheit war hoch, wenn man sowohl nach den Onlinebewertungen als auch nach den schriftlichen Bewertungen der Gäste auf den ausgelegten Karten ging, die beim Auschecken an der Rezeption abgegeben werden konnten. Malcolm erfüllte seine Aufgaben genauso, wie er es sollte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Sternennächte an der Küste»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Sternennächte an der Küste» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Sternennächte an der Küste»

Обсуждение, отзывы о книге «Sternennächte an der Küste» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x