Jules Verne - Der Archipel in Flammen

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Mit 51 ZeichnungenDieser Roman von Jules Verne ist eine spannende Kombination aus Liebes- und Piratengeschichte. Auslöser für die Erzählung und gleichzeitig historischer Hintergrund ist die Griechische Revolution der 1820er Jahre, während der sich die Hellenen vom Joch des Osmanischen Reiches zu befreien suchen.Der französische Offizier Henry d'Albaret kämpft als Freiwilliger an der Seite der Griechen. Er verliebt sich in die reiche, griechische Erbin Hadjine. Doch auch der Pirat und Kollaborateur Nicolas Starkos ist an der Bankierstochter interessiert. Schließlich wird der Kampf um Griechenlands Freiheit und das Herz Hadjines in einer Seeschlacht entschieden.Die Orthografie wurde der heutigen Schreibweise behutsam angeglichen.Null Papier Verlag

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»Jene zehn Mann«, fuhr der Ka­pi­tän der »Ka­rys­ta« fort, müs­sen bin­nen ei­ner Stun­de an Bord sein.

»Sie wer­den da sein«, ver­si­cher­te Goz­zo.

Ni­co­las Star­kos deu­te­te ihm durch eine Hand­be­we­gung an, dass er sei­ne Beglei­tung nicht wei­ter wün­sche, ging längs des Quais, der sich an den Molo an­schloss, wei­ter und ver­schwand in ei­ner der en­gen, am Ha­fen mün­den­den Stra­ßen.

Der alte Goz­zo kehr­te, sei­nem Wil­len ge­hor­chend, zu den Ge­fähr­ten zu­rück und ging so­fort dar­an, die zehn Bur­schen aus­zu­wäh­len, wel­che die Mann­schaft der Sa­co­le­ve zu ver­meh­ren be­stimmt wa­ren.

In­zwi­schen klomm Ni­co­las Star­kos im­mer hö­her den Ab­hang des stei­len Ufers em­por, auf dem der Fle­cken Vi­ty­lo er­baut ist. Hier oben hör­te man wei­ter nichts als das Ge­bell der wil­den Hun­de, wel­che den Rei­sen­den oft nicht we­ni­ger ge­fähr­lich sind als die Scha­ka­le und Wöl­fe, Hun­de mit ge­wal­ti­gem Ge­biss und dem brei­ten Ge­sicht der Dog­ge, die vor kei­nem Stock zu­rück­wei­chen. Mit lang­sa­mem Schla­ge der lan­gen Flü­gel flat­ter­ten noch ei­ni­ge Seemö­wen um­her, wel­che ihre Schlupf­win­kel am Strand auf­such­ten. Bald hat­te Ni­co­las Star­kos die letz­ten Häu­ser von Vi­ty­lo hin­ter sich ge­las­sen. Er schlug jetzt den be­schwer­li­chen Fuß­pfad ein, der um die Akro­po­lis von Ke­ra­pha her­um­führt. Nach­her kam er an den Rui­nen ei­ner Be­fes­ti­gung vor­über, wel­che hier zu je­ner Zeit von Vil­le-Har­douin an­ge­legt wor­den war, als die Kreuz­fah­rer ver­schie­de­ne Punk­te des Pe­lo­pon­nes be­setzt hiel­ten, und dann um­schritt er noch den Fuß ei­ni­ger al­ter Tür­me, die sich noch jetzt hier auf dem Fel­se­nu­fer er­he­ben. Bei die­sen blieb er ste­hen und wen­de­te sich zu ei­nem Rück­blick um.

Am Ho­ri­zont, jen­seits des Kap Gal­lo, neig­te sich der zu­neh­men­de Mond sei­nem Un­ter­gang im Io­ni­schen Meer zu. Da und dort flamm­ten ei­ni­ge Ster­ne durch die zer­ris­se­nen Wol­ken, wel­che der fri­sche Abend­wind über den Him­mel jag­te. Wenn die­ser ein­mal nachließ, herrsch­te To­ten­stil­le rings um die Zi­ta­del­le. Zwei oder drei kaum sicht­ba­re klei­ne Fahr­zeu­ge durch­furch­ten das Was­ser im Golf, nä­her­ten sich Co­ron oder wen­de­ten sich Kala­ma­ta zu. Ohne die La­ter­nen, wel­che an ih­rer Mast­spit­ze leuch­te­ten, hät­te man die­sel­ben viel­leicht kaum er­ken­nen kön­nen. An an­de­ren Punk­ten der Küs­te brann­ten sie­ben bis acht Feu­er, wel­che sich im Meer zit­ternd wie­der­spie­gel­ten. Wa­ren dies Licht von Fi­scher­fahr­zeu­gen oder sol­che in Woh­nun­gen am Strand? Das hät­te man schwer­lich un­ter­schei­den kön­nen.

Ni­co­las Star­kos ließ den schon an die Dun­kel­heit ge­wohn­ten Blick über die un­ge­heu­re Flä­che schwei­fen. Das Auge des See­manns hat oft eine un­be­greif­li­che Schär­fe und ge­stat­tet ihm da noch et­was zu un­ter­schei­den, wo an­de­re gar nichts se­hen wür­den. Im jet­zi­gen Au­gen­blick schi­en es aber nicht, als ob die Au­ßen­welt den Ka­pi­tän der »Ka­rys­ta«, der ja in sei­nem Le­ben so vie­les ge­se­hen hat­te, be­son­ders in­ter­es­sie­ren könn­te. Er saug­te die Luft der Hei­mat, gleich­sam den Atem des Lan­des, fast un­be­wusst ein. So stand er un­be­weg­lich, nach­sin­nend mit ge­kreuz­ten Ar­men da und hielt auch den Kopf, von dem jetzt die Ka­pu­ze zu­rück­ge­schla­gen war, still, als wär er aus Stein ge­mei­ßelt.

So ver­ging etwa eine Vier­tel­stun­de. Im­mer hat­te Ni­co­las Star­kos den West­him­mel be­ob­ach­tet, den ein fer­ner Mee­res­ho­ri­zont be­grenz­te. Dann tat er ei­ni­ge Schrit­te wei­ter das Fel­se­nu­fer hin­auf. Es war nicht Zu­fall, dass er so zö­ger­te. Ihn er­füll­te ein ge­hei­mer Ge­dan­ke, und wer ihn ge­se­hen, hät­te viel­leicht ge­sagt, dass er noch zu er­ken­nen ver­mei­de, was er hier auf der An­hö­he hin­ter Vi­ty­lo ei­gent­lich auf­zu­su­chen ge­kom­men war.

Es gibt kaum einen öde­ren An­blick, als die­se Küs­te vom Kap Ma­ta­pan bis zum äu­ßers­ten Hin­ter­grund des Golfs. Hier wuch­sen we­der Oran­gen-, noch Zitro­nen­bäu­me, we­der wil­de Ro­sen, noch Lor­beer, kein Jas­min von Ar­go­lis, kei­ne Fei­gen, kei­ne Erd- oder Maul­beer­bäu­me, nichts was ge­wis­sen Ge­gen­den von Grie­chen­land den An­blick ei­ner so üp­pi­gen, rei­chen Land­schaft ver­leiht. Hier er­hob sich kei­ne grü­ne Ei­che, kei­ne Pla­ta­ne, kein Gra­nat­baum, der sich vom dunk­le­ren Hin­ter­grund der Zy­pres­sen und Ze­dern ab­hob. Über­all nur Fel­sen, wel­che jede Er­schüt­te­rung die­ser vul­ka­ni­schen Ge­bie­te leicht in das Was­ser des Gol­fes stür­zen konn­te. Über­all herrsch­te auf die­sem wil­den Bo­den von Ma­gne eine trost­lo­se Dür­re, so­dass die­ser nicht ein­mal sei­ne dünn ge­sä­te Be­völ­ke­rung zu er­näh­ren ver­moch­te. Kaum stan­den hier ein­zel­ne ver­küm­mer­te Pi­ni­en, wel­che halb ab­ge­stor­ben aus­sa­hen, weil man ih­nen das Harz ge­raubt, und de­ren Saft ver­siegt war, wie die tie­fen Ris­se der Stamm­rin­de zeig­ten. Da und dort ein ma­ge­rer Kak­tus mit schar­fen Sta­cheln, des­sen Blät­ter mehr klei­nen, halb ge­scho­re­nen Igeln gli­chen. Nir­gends end­lich fand sich, we­der an den ver­krüp­pel­ten Sträu­chern noch auf dem Bo­den, der mehr aus Kie­sel­stei­nen als aus nahr­haf­ter Erde be­stand, et­was, um die Zie­gen zu er­näh­ren, wel­che doch mit dem ärm­lichs­ten Fut­ter vor­lieb zu neh­men pfle­gen.

Nach­dem er zwan­zig Schrit­te vor­wärts ge­tan, blieb Ni­co­las Star­kos von Neu­em ste­hen. Dann wand­te er sich nach Nord­os­ten, da­hin, wo der ent­fern­te Gip­fel des Tay­ge­tos sei­ne Um­ris­se von dem min­der dunklen Grun­de des Him­mels ab­hob. Ein oder zwei Ster­ne, wel­che um die­se Zeit auf­gin­gen, schie­nen am Rand des Ho­ri­zon­tes, wie zwei leuch­ten­de Punk­te, auf dem­sel­ben zu la­gern.

Ni­co­las Star­kos war re­gungs­los ste­hen­ge­blie­ben. Er er­blick­te jetzt ein klei­nes, nied­ri­ges, aus Holz er­bau­tes Haus, das etwa fünf­zig Schrit­te von ihm in ei­ner Aus­buch­tung des Fels­ge­bir­ges ver­bor­gen lag.

Es war eine be­schei­de­ne Wohn­stät­te, ver­ein­zelt über dem Fle­cken lie­gend, zu der man nur auf stei­lem Fuß­we­ge ge­lang­te und wel­che we­ni­ge halb ent­laub­te Bäu­me, so­wie eine Dor­nen­he­cke um­ga­ben. Die­se Woh­nung er­schi­en auf den ers­ten Blick als schon lan­ge ver­ödet. Die He­cke war in schlech­tem Zu­stan­de, hier bu­schig ver­wach­sen, dort wie­der durch­bro­chen, und bil­de­te so einen sehr un­zu­rei­chen­den Schutz; Hun­de und Scha­ka­le, wel­che zu­wei­len die­se Ge­gend durch­streif­ten, hat­ten wie­der­holt die­sen ver­las­se­nen Win­kel des ma­nia­ti­schen Bo­dens ver­wüs­tet. Gro­be Kräu­ter und Busch­werk wa­ren das ein­zi­ge, was die Na­tur hier da und dort ver­streut hat­te, nach­dem die Hand des Men­schen sich nicht mehr zur Pfle­ge des Or­tes reg­te.

Wa­rum war der­sel­be aber so ver­las­sen? Nun, der Be­sit­zer die­ses Fleck­chens hat­te schon vor lan­gen Jah­ren die Au­gen ge­schlos­sen. Sei­ne Wit­we, An­dro­ni­ka Star­kos, ver­ließ spä­ter das Land, um sich je­nen to­des­mu­ti­gen Frau­en an­zu­schlie­ßen, wel­che sich im grie­chi­schen Un­ab­hän­gig­keits­krie­ge so rühm­lich her­vor­ta­ten. Da­her kam es auch, dass der Sohn, seit­dem er das Haus ver­las­sen, nie­mals wie­der den Fuß über die vä­ter­li­che Schwel­le ge­setzt hat­te.

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