Jules Verne - Der Archipel in Flammen

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Der Archipel in Flammen: краткое содержание, описание и аннотация

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Mit 51 ZeichnungenDieser Roman von Jules Verne ist eine spannende Kombination aus Liebes- und Piratengeschichte. Auslöser für die Erzählung und gleichzeitig historischer Hintergrund ist die Griechische Revolution der 1820er Jahre, während der sich die Hellenen vom Joch des Osmanischen Reiches zu befreien suchen.Der französische Offizier Henry d'Albaret kämpft als Freiwilliger an der Seite der Griechen. Er verliebt sich in die reiche, griechische Erbin Hadjine. Doch auch der Pirat und Kollaborateur Nicolas Starkos ist an der Bankierstochter interessiert. Schließlich wird der Kampf um Griechenlands Freiheit und das Herz Hadjines in einer Seeschlacht entschieden.Die Orthografie wurde der heutigen Schreibweise behutsam angeglichen.Null Papier Verlag

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Die­se Frau hat­te ein sehr ener­gi­sches Ge­sicht mit großen schwar­zen Au­gen von fast wil­der Leb­haf­tig­keit, ge­bräun­ten Teint, gleich den Fi­scher­frau­en der Küs­te, dazu war sie groß von Ge­stalt und hielt sich, ob­wohl sie schon über sech­zig Jah­re zähl­te, stolz auf­recht. An­dro­ni­ka Star­kos war es. Mut­ter und Sohn, wel­che seit so lan­ger Zeit kör­per­lich und geis­tig ge­trennt ge­lebt hat­ten, stan­den sich jetzt Auge in Auge ge­gen­über.

Ni­co­las Star­kos hat­te doch kaum er­war­tet, hier sei­ner Mut­ter zu be­geg­nen. Die Er­schei­nung der­sel­ben flö­ßte ihm einen merk­wür­di­gen Schre­cken ein.

An­dro­ni­ka streck­te einen Arm ge­gen ih­ren Sohn aus, un­ter­sag­te ihm das Be­tre­ten des Hau­ses und rief mit ei­ner Stim­me, wel­che die Wor­te selbst noch grau­sa­mer er­schei­nen ließ: »Nie­mals wird Ni­co­las Star­kos wie­der den Fuß in das Haus sei­nes Va­ters set­zen! … Nie­mals!«

Er­schüt­tert durch die­se An­re­de, wich der Sohn ein we­nig zu­rück. Die, wel­che ihn un­ter dem Her­zen ge­tra­gen, trieb ihn jetzt von sich, wie man einen Ver­rä­ter ver­jagt. Noch ein­mal wag­te er einen Schritt vor­wärts. Eine Hand­be­we­gung – eine Dro­hung und Ver­wün­schung zu­gleich – hemm­te sei­nen Fuß.

Nicolas Starkos wandte sich nach rückwärts Nicolas Starkos wandte sich - фото 11Nicolas Starkos wandte sich nach rückwärts.

Ni­co­las Star­kos wand­te sich nach rück­wärts, ver­ließ die Um­zäu­nung, eil­te nach dem stei­len Weg, der zum Strand hin­ab­führ­te, und floh, was ihn die Füße tra­gen konn­ten, als ob eine un­sicht­ba­re Hand sich ihm auf die Schul­ter ge­legt hät­te, die ihn wei­ter­trieb.

Re­gungs­los auf der Schwel­le ih­res Hau­ses ste­hen­blei­bend, hat­te An­dro­ni­ka ihn im Dun­kel der Nacht ver­schwin­den se­hen.

Zehn Mi­nu­ten spä­ter war Ni­co­las Star­kos sei­ner so­weit wie­der Herr ge­wor­den, dass ihm nie­mand die vor­her­ge­gan­ge­ne Er­re­gung an­merk­te; so er­reich­te er den Ha­fen, pfiff Goz­zo her­bei und sprang in das leich­te Boot. Die von Goz­zo aus­ge­wähl­ten Män­ner be­fan­den sich schon an Bord der Sa­co­le­ve.

Ohne ein Wort zu spre­chen, be­stieg Ni­co­las Star­kos das Ver­deck der »Ka­rys­ta« und be­deu­te­te sei­nen Leu­ten durch ein Zei­chen, au­gen­blick­lich die An­ker zu lich­ten. Sein Be­fehl war schnell aus­ge­führt, da ja nur die zum His­sen be­reit­lie­gen­den Se­gel auf­ge­spannt zu wer­den brauch­ten. Der sich jetzt er­he­ben­de Land­wind er­leich­ter­te die Aus­fahrt aus dem Ha­fen.

Fünf Mi­nu­ten spä­ter glitt die »Ka­rys­ta« si­cher und still durch die enge Was­ser­stra­ße, ohne dass von den Leu­ten an Bord, noch von den Be­woh­nern Vi­ty­los ein Laut hör­bar ge­wor­den wäre.

Die Sa­co­le­ve hat­te in­des noch kaum eine Mei­le zu­rück­ge­legt, als ein röt­li­cher Flam­men­schein den Kamm des Fel­sen­stran­des er­leuch­te­te.

Die Hand der Mutter hatte dieses Feuer selbst angelegt Es war die Wohnung der - фото 12Die Hand der Mutter hatte dieses Feuer selbst angelegt.

Es war die Woh­nung der An­dro­ni­ka Star­kos, wel­che bis auf den Grund nie­der­brann­te. Die Hand der Mut­ter hat­te die­ses Feu­er selbst an­ge­legt. Sie woll­te nichts von der Stel­le üb­riglas­sen, an der einst ihr Sohn ge­bo­ren wor­den war.

Noch drei Mei­len weit hin konn­te der Ka­pi­tän die Au­gen nicht ab­wen­den von dem Feu­er, das auf dem Bo­den von Ma­gne em­por­lo­der­te, und er ver­folg­te es im Dunklen, bis der letz­te Schein des­sel­ben er­losch.

An­dro­ni­ka hat­te ge­sagt:

»Nie­mals wird Ni­co­las Star­kos den Fuß wie­der in das Haus sei­nes Va­ters set­zen! … Nie­mals!«

Drittes Kapitel – Griechen gegen Türken

In vor­his­to­ri­scher Zeit, als die fes­te Erdrin­de sich nach und nach un­ter der Ein­wir­kung in­ne­rer nep­tu­ni­scher und vul­ka­ni­scher Kräf­te dau­ernd ge­stal­te­te, ver­dank­te Grie­chen­land sein Ent­ste­hen ei­ner Um­wäl­zung, wel­che die­sen Teil des Erd­bo­dens über das Ni­veau des Mee­res er­hob, wäh­rend die­se im Archi­pel gleich­zei­tig einen Teil des frü­he­ren Fest­lan­des ver­schlang, des­sen obers­te Spit­zen jetzt nur noch in Form von In­seln em­por­ra­gen. Grie­chen­land liegt tat­säch­lich in der vul­ka­ni­schen Li­nie, wel­che sich von Cy­pri­en bis Tos­ca­na hin­zieht. 1

Es scheint, als ob die Grie­chen von ih­rem un­be­stän­di­gen Bo­den jene Nei­gung zu phy­si­scher und mo­ra­li­scher Er­reg­bar­keit an­ge­nom­men hät­ten, wel­che sie zu­wei­len zu den hel­den­mü­tigs­ten Auf­op­fe­run­gen be­fä­higt. Eben­so wahr ist es, dass sie, dank ih­ren na­tür­li­chen Ei­gen­schaf­ten, ei­nem un­be­zähm­ba­ren Mute wie leb­haf­ter Va­ter­lands- und Frei­heits­lie­be, es da­hin ge­bracht hat­ten, die seit Jahr­hun­der­ten durch das Joch der ot­to­ma­ni­schen Herr­schaft be­droh­ten Pro­vin­zen zu ei­nem ein­heit­li­chen Staa­te zu ge­stal­ten.

Pe­las­gisch in den ent­le­gens­ten Zei­ten, das heißt be­völ­kert von asia­ti­schen Stäm­men, hel­le­nisch vom sech­zehn­ten bis zum vier­zehn­ten Jahr­hun­dert vor Chris­tus, das heißt seit dem Auf­tre­ten der Hel­le­nen, von de­nen ein be­son­de­rer Stamm, die Grai­koi, ihm zu je­ner fast my­tho­lo­gi­schen Zeit der Ar­go­nau­ten, der Hera­kli­den und des tro­ja­ni­schen Krie­ges den Na­men ge­ben soll­te; dann völ­lig grie­chisch seit Ly­kurg mit Mil­tia­des, The­mi­sto­kles, Aris­ti­des, Leo­ni­das, Ae­schy­los, So­pho­kles, Ari­sto­pha­nes, He­ro­dot, Thu­cy­di­des, Py­tha­go­ras, So­kra­tes, Pla­to, Ari­stot, Hyp­po­kra­tes, Phi­di­as, Pe­ri­kles, Al­ci­bia­des, Pe­lo­pi­das, Epa­mi­non­das, De­mo­sthe­nes; spä­ter ma­ce­do­nisch mit Phil­ipp und Alex­an­der, wur­de Grie­chen­land schließ­lich eine rö­mi­sche Pro­vinz un­ter dem Na­men Achaia, hun­dert­sechs­und­vier­zig Jah­re vor Chris­tus, und blieb es wäh­rend ei­nes Zeit­rau­mes von vier­hun­dert Jah­ren.

Von da ab nach­ein­an­der er­obert von den West­go­ten, den Van­da­len, Ost­go­ten, Bul­ga­ren, Sla­ven, Ara­bern, Nor­man­nen und Si­zi­lia­nern; zeit­wei­lig in der Ge­walt der Kreuz­fah­rer zu An­fang des drei­zehn­ten Jahr­hun­derts und ge­teilt in eine Men­ge Ein­zel­rei­che im fünf­zehn­ten Jahr­hun­dert fiel das, in al­ter wie in neu­er Zeit so hart ge­prüf­te Land zu al­ler­letzt in die Hän­de der Tür­ken und kam also un­ter ot­to­ma­ni­sche Herr­schaft.

Fast zwei Jahr­hun­der­te lang konn­te man je­des po­li­ti­sche Le­ben in Grie­chen­land fast als gänz­lich ab­ge­stor­ben be­trach­ten.

Die Will­kür­herr­schaft der ot­to­ma­ni­schen Be­am­ten, wel­che hier die Zü­gel der Re­gie­rung führ­ten, über­schritt alle Gren­zen. Die Grie­chen wa­ren nicht etwa an­nek­tiert, nicht durch Erobe­rung er­wor­ben, nicht ein­mal Be­sieg­te, sie gal­ten nur als Skla­ven, die un­ter dem Stock des Paschas mit dem Iman oder Pries­ter an der Rech­ten und dem Djel­lah oder Hen­ker an der Lin­ken ge­hal­ten wur­den.

Al­les Le­ben war aber doch nicht aus dem ge­knech­te­ten Lan­de ge­wi­chen. Noch ein­mal soll­te es sich un­ter quä­len­dem Schmerz aufs neue re­gen. Die Mon­te­ne­gri­ner von Epi­rus (im Jah­re 1766), die Ma­nia­ten (im Jah­re 1769), die Su­lio­ten von Al­ba­ni­en em­pör­ten sich end­lich und for­der­ten ihre Un­ab­hän­gig­keit; im Jah­re 1804 wur­den frei­lich alle die­se Auf­stands­ver­su­che durch Ali de Te­be­len, den Pa­scha von Ja­ni­na, grau­sam un­ter­drückt.

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