Uwe Heimowski - Ich bin dafür!

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Staunend denke ich an die Geburt unserer Kinder, an das Erwachen des Frühlings, die Struktur eines Schneekristalls. Ich bin begeistert davon, dass dieses Leben mehr ist, als ich begreifen und verstehen kann. Und ich ahne etwas von den Geheimnissen Gottes. Ich bin dafür: Mut machen und aufmuntern. Hoffnung stiften und Dankbarkeit fördern. Davon will ich erzählen. Geschichten von klitze-kleinen, unscheinbaren, alltäglichen Beobachtungen und Begegnungen. Und davon, wie ich gerade in diesen Dingen immer wieder auf Gott stoße. Praxistipp: Werden Sie Erbsenzähler – wie man aufmerksam sein und dankbar werden kann für die vielen guten Momente des ganz normalen Alltags. «Bei mancher Geschichte durchfährt einen ein ,Hoppla', ein Aufmerken, ein Stolpern. So kommen wir vom Lesen zum Staunen, vom Staunen zum Denken und vom Denken zum Danken. Lassen Sie sich anstoßen zum prallvollen Leben im Glauben.» Hartmut Steeb

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Nun sind Ferien. Die Kinder bringen Zeugnisse nach Hause. Hoffentlich gute. Aber vielleicht auch nicht ganz so gute. Was tut man in letzterem Fall? Pauken, Nachsitzen, eine Woche Gas geben? Oder vielleicht erst recht erholen, spielen, toben, frische Luft tanken? Erholte Kinder lernen besser. Erholte Erwachsene auch.

Nehmen wir uns Zeit, wo dies möglich ist. Zeit für Gemeinschaft. Miteinander – und mit Gott.

Endlich Ferien.

Sommerloch

2007. Dieses Jahr hat es uns wieder, das Sommerloch. Ich meine nicht die Temperatur, die klimagewandelt unseren Biorhythmus verwirrt. Nicht die eher unbekannten Politiker im Schatten der Großen, die sich bald wieder sinnlos ins Rampenlicht stellen werden. Nicht die allgemeine Stadtflucht zu Garten und Grill.

Nein, ich meine das richtige, wirkliche, einzige, definitiv brutale Sommerloch: Es ist fußballfreie Zeit! Die letzten Bälle sind gekickt, der letzte Schiri-Pfiff ertönt, die Saison ist vorbei. Und wehe, es ist eins von diesen bösen, grausamen Überbrückungsjahren ohne eine Welt- oder Europameisterschaft zwischen den Spielzeiten.

Fußballfan, wie hältste das aus?

Kaum. Und wenn schon, dann höchstens mit dem guten Gefühl, eine erfolgreiche Saison gespielt zu haben. Wenn die Bayern Meister geworden sind (ja ja, ich bekenne mich zu dieser Leidenschaft ...), die Rostocker den Abstieg vermieden haben, und wenn Michael Ballack mit Chelsea einen Titel geholt hat, dann trägt die Euphorie mich über den Sommer.

Übrigens gilt das nicht nur für die ganz Großen. Wenn der 1. FC Gera 03 souveräner Meister der Thüringenliga wird, wenn Jena ins Pokalhalbfinale einzieht, wenn die D-Jugend meines Sohnes aufsteigt, dann gibt mir das einen Schub.

Aber nicht immer geht’s mit einem Erfolg in den Sommer. Das macht es schwerer. Nun vergehen Wochen, bis das gebeutelte Team zeigen kann, dass es doch etwas drauf hat.

So oder so, jetzt ist erstmal Pause. Pause, hm. Was macht man da? Was macht man einen ganzen Sommer lang ohne Fußball?

Mein Vorschlag: Tun wir genau das, was Fußballer in der Halbzeit tun: Neben Ausruhen und Energie auftanken hat diese Pause vor allem ein Ziel – der Trainer gibt seinem Team neue Taktikanweisungen.

Wann, wenn nicht jetzt – im Sommer – ist die Zeit für ein gutes Buch? Die Gelegenheit für ein klärendes Gespräch? Der Spielraum für einen überfälligen Kurzbesuch?

Die Bibel sagt, wir sollen die Pausen nutzen, um uns zu besinnen. Auf uns selbst, auf unseren Nächsten und auf Gott. Sie nennt das „den Feiertag heiligen“. Wann haben Sie das letzte Mal Zeit dafür gefunden, buchstäblich über „Gott und die Welt“ nachzudenken?

Wir brauchen Zeiten, um die Prioritäten zu klären. Wer das lernt, den schmeißt ein Abstieg nicht aus der Bahn, für den ist ein Aufstieg nicht alles. Champions League – ich freue mich auf die Spiele. DFB-Pokal – ich bin gespannt auf den Gegner. Fußball ist „die schönste Nebensache der Welt“. Besonders, wenn sie Zeit für die Hauptsachen lässt.

Und dafür braucht es ab und an ein Sommerloch: um die Hauptsache zur Hauptsache zu machen. Nutzen wir’s.

Herbst

Die Tage werden kürzer, die Blumen sind verblüht, eine merkwürdig gemischte Stimmung zieht ein: Die bunten Blätter an den Bäumen malen Farben in die triste Natur und in die müde Seele und machen wohlig melancholisch. Die leeren Zweige erinnern zugleich an die (eigene) Vergänglichkeit und machen traurig.

Herbst, die Zeit der Besinnlichkeit, der Sammlung und des Erinnerns. Mit einer dampfenden Tasse Tee vor dem Kaminfeuer lasse ich die Gedanken schweifen.

Mir fällt eine Begegnung ein. Ein Mann um die 50 spricht mich an. Wir kennen uns nur flüchtig vom Sehen, doch er erzählt ohne Umschweife aus seinem Leben. Er muss etwas loswerden. Die vergangenen Monate waren schwer. Bei einer Routineuntersuchung hat ihn die Diagnose ereilt: Krebs. Operation, Bestrahlung, Chemotherapie lagen hinter ihm. Zeiten des Hoffens, Zeiten der Verzweiflung, dann die Genesung – und zugleich die Befürchtung: Sind da vielleicht doch noch Metastasen?

„Man denkt viel über den Tod nach in so einer Zeit. Und da habe ich eine Frage“, er sieht mich etwas unsicher an, reibt die Fingerspitzen aneinander. „Was mich umtreibt – ich bin Atheist, wissen Sie –, was mich umtreibt, ist die Frage: Sterben Christen anders?“

Wir reden lange miteinander. Meine Antwort geht in zwei Richtungen: Sterben heißt Abschied nehmen . Ob Christ oder Atheist, wer „sein Haus aufgeräumt hat“, der kann leichter gehen. Wer das klärende Gespräch gesucht, die vergebenden Worte gefunden und den Nachlass geregelt hat, der kann loslassen. Wer etwas Sinnvolles getan hat in seinem Leben, der kann mit Stolz zurückblicken und in Frieden ziehen. Wer dagegen ein ungeregeltes, sinnloses Chaos zurück lässt, auf verpasste Chancen und ungenutzte Gelegenheiten sieht, dem fällt es ungleich schwerer, zu gehen. Den Abschied kann man vorbereiten.

Sterben heißt auch Ankommen . Wohin gehen wir, wenn wir sterben? Gibt es ein Leben nach dem Tod? Wie sieht „der Himmel“ aus? Das sind Fragen, über die die Menschheit zu allen Zeiten und in allen Kulturen nachgedacht hat. Die Antworten sind verschieden.

Hier gilt tatsächlich: Christen sterben anders als Atheisten. Christen wissen, wohin sie gehen. Sie glauben an ein Leben nach dem Tod, weil Jesus Christus von den Toten auferstanden ist. Und die an ihn glauben, denen verspricht er das ewige Leben. Das ist eine lebendige Hoffnung, die auch und gerade im Sterben Bestand hat.

In meinem Gesprächspartner keimt sichtbar etwas von dieser Hoffnung auf. „Kann das auch für mich gelten?“ „Natürlich“, ermutige ich ihn, „Christ muss man nicht sein, Christ kann man werden. Und schon viele Menschen haben durch eine Krankheit den Anstoß dazu bekommen.“

Herbst. Zeit, um über Fragen des Lebens und des Sterbens nachzudenken. Wann, wenn nicht jetzt?

Friede, Freude, Weihnachtsplätzchen

Ich liebe es. Nach Hause kommen, von strahlenden Kinderaugen begrüßt werden. Stimmen, die begeistert rufen: „Papa, Papa, wir haben Plätzchen gebacken!“ Und dann muss ich, soll ich, darf ich der Reihe nach kosten: Vanillekipferl, Zimtsterne, Schokoplätzchen – herrlich. Meine Favoriten sind „Spitzbuben“, ein Mürbteiggebäck mit einem frechen Marmeladengesicht. Ja, so mag ich die Adventszeit: Friede, Freude, Weihnachtsplätzchen. Toll.

Doch das ist nicht immer so. Da ist auch die so ganz andere Realität. Ich komme spät nach Hause, hatte Stress in der Arbeit, und das wilde Durcheinander der Kinder – alles ruft, alles klebt, alles matscht und schmiert – lässt mich aus der Haut fahren. Gereizt meckere ich sie an. Die leuchtenden Augen werden matt. Friede?

Außerdem gibt es noch so viel zu tun, es ist längst nicht alles für Weihnachten erledigt. Da bleibt keine Zeit fürs Plätzchenprobieren. Freude?

Dabei ist das nur mein persönlicher kleiner Alltag. Noch ganz anders sieht es am weiteren Horizont aus: Zyklon in Birma, Erdbeben in China. Friede?

Etwa 3,3 Millionen Arbeitslose, Ängste vor Kürzungen und Steuererhöhungen. Steuerhinterziehungen, Börsencrash. Freude?

Immer mehr Singlehaushalte in Deutschland, eine steigende Zahl gescheiterter Ehen, immer mehr einsame alte Menschen in Pflegeheimen. Weihnachtsplätzchen? Mit welcher Familie denn, bitte schön?

Und doch ist genau das die Antwort: Weihnachtsplätzchen. Gerade jetzt im Advent: Es sind die kleinen Dinge, die unser Leben prägen. Das laute Kämpfen für Frieden und Gerechtigkeit hat seinen Platz und seine Zeit. Doch der Advent erinnert an das Kleine, das Unscheinbare.

Der große Gott kommt in die kleine Krippe zu den kleinen Leuten an einem kleinen Ort. Er findet keine große Herberge, so nimmt er mit einem „Weihnachtsplätzchen“ vorlieb.

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