Huub Stevens - Niemals aufgeben

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Huub Stevens ist einer der erfolgreichsten Bundesliga-Trainer. Mit dem FC Schalke 04 holte er 1997 den UEFA-Cup, zweimal den DFB-Pokal und war 2001 für vier Minuten Deutscher Meister. Auch mit dem Hamburger SV und dem 1. FC Köln feierte er große Erfolge, den VfB Stuttgart rettete er gleich zweimal vor dem Abstieg. Zu seinen weiteren Trainerstationen zählen Roda JC Kerkrade, Hertha BSC, die PSV Eindhoven, Red Bull Salzburg, PAOK Saloniki und die TSG Hoffenheim. Anfang 2016 beendete er seine Karriere aus gesundheitlichen Gründen.In seiner Autobiografie gibt Huub Stevens tiefe Einblicke in das Innenleben des Fußballbetriebs und setzt sich kritisch mit Spielerberatern, Medien und Vereinsoberen auseinander. Gleichzeitig offenbart er ganz private Seiten, wenn er über den frühen Tod seines Vaters, die schwere Krankheit seiner Frau oder seine Freundschaft mit Rudi Assauer spricht. Ein spannendes Buch, das den Menschen hinter dem angeblich «harten Hund» Huub Stevens sichtbar werden lässt.

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Wir saßen nett beisammen, als das Telefon klingelte. Am Apparat war der Kardiologe Hans Janssen vom Sankt-Anna-Krankenhaus. „Es sieht nicht gut aus“, sagte er. „Sie haben Herzrhythmusstörungen, denen wir nachgehen müssen. Schließlich haben Sie einen echt harten Job.“ „Stimmt“, antwortete ich, „aber jetzt habe ich erst mal Urlaub.“ Doch nichts zu machen, ich sollte am nächsten Tag trotzdem zu ihm kommen.

Also fuhr ich am nächsten Tag wieder nach Geldrop. Der Kardiologe Janssen sagte mir, mein Herz habe mehrmals ausgesetzt, und das sei nicht gut. Er verschrieb mir Medikamente und wollte mit mir einen Termin für eine Kardioversion vereinbaren. Unter Narkose bekommt man dann einen Elektroschock, damit das Herz wieder im normalen Rhythmus schlägt.

Das wurde ziemlich bald darauf auch gemacht. Ich musste noch ein paar Stunden im Krankenhaus bleiben, aber das Ergebnis war zufriedenstellend. Danach haben wir zehn Tage Urlaub auf Mallorca gemacht. Nach meiner Rückkehr habe ich mich sofort kontrollieren lassen. Es sehe gut aus, meinte der Kardiologe. Ich solle erst in einem halben Jahr wiederkommen, im Januar.

Irgendwann meldete sich dann Hoffenheim. Ich verstand sie so, dass sie sich von ihrem Trainer trennen würden, wenn es keinen Sieg gebe. Ich ließ das einfach auf mich zukommen, aber ich dachte auch: Pass auf dich auf, denn du hast Herzprobleme. Ich bin dann wieder zum Kardiologen gegangen und habe ihn gefragt, ob es riskant für mich wäre, zu Hoffenheim zu gehen. „Kein Problem“, hat er geantwortet. „Oder haben Sie Probleme?“ Aber ich fühlte mich gut, mein Herz schlug wieder ganz normal, also bin ich wieder nach Hause gefahren.

Ich habe dann tatsächlich bei Hoffenheim angefangen, das war am 24. Oktober 2015. Doch wenn Doktor Janssen mir gesagt hätte, es wäre ein Risiko für mich, hätte ich die Finger davon gelassen. Wir haben nur den Kontrolltermin von Januar auf Dezember vorverlegt, weil Hoffenheim im Januar ins Trainingslager nach Südafrika fahren wollte. Bei der Kontrolluntersuchung war wieder alles in Ordnung.

Im Dezember sind wir noch mit unseren Kindern und Enkeln zum Skifahren nach Österreich gefahren. Wir haben dort auch Silvester verbracht. Am 2. Januar sind wir zurückgekommen, und zwei Tage später habe ich bei Hoffenheim die Arbeit wieder aufgenommen. Kurz darauf sind wir nach Südafrika aufgebrochen.

Irgendwann ging es mir nicht so gut. Das lag vielleicht an der Hitze oder dem Höhenunterschied, ich wusste es auch nicht. Jedenfalls bin ich zum Mannschaftsarzt gegangen. Nachdem er meinen Blutdruck gemessen und meinen Herzschlag kontrolliert hatte, meinte er: „Ich glaube, es ist dein Herzschlag.“ Ich habe ihm noch gesagt, dass er das doch wissen müsse, denn ich hatte ihm von meinen Beschwerden erzählt, auch von den Medikamenten, die ich deswegen einnahm. Aber auch er meinte, es würde vielleicht an den Umständen liegen.

Als wir wieder in Deutschland waren, hat mich der Mannschaftsarzt zum Kardiologen geschickt, zu Doktor Ulrich Steinhauser. Der hat mich untersucht und wieder Herzrhythmusstörungen festgestellt. Er hat sich dann bei Doktor Janssen gemeldet. Doktor Steinhauser wollte eigentlich sofort eine Herzkatheteruntersuchung durchführen lassen. Dabei wird nach Verengungen in der Herzschlagader gesucht. Ich habe gefragt, ob wir nicht lieber noch einmal eine Kardioversion machen könnten. Doktor Steinhauser hat daraufhin Kontakt zur Universitätsklinik Heidelberg aufgenommen und mich zum Kardiologen Hugo Katus überwiesen. Dort habe ich dann wieder den Fahrradtest gemacht, und es wurde eine Kardioversion vorgenommen. Der Fahrradtest war viel schwieriger als der in den Niederlanden, denn sie wollten herausfinden, woher die Herzrhythmusstörungen kamen. Aber sie haben gesagt, mein Herz würde verdammt gut pumpen. Ich bin dann im Auto mit dem Mannschaftsarzt nach Hoffenheim zurückgefahren und habe ihn auf der Fahrt gefragt, wie oft man eine solche Kardioversion eigentlich machen könne. Nur ein paar Mal, dann funktioniert es nicht mehr, bekam ich zur Antwort. Abends habe ich meine Frau und meinen Sohn angerufen und sie gefragt, was sie davon halten würden, wenn ich aufhörte. Sie sind da nicht wirklich drauf eingegangen, und ich habe erst einmal eine Nacht darüber geschlafen.

Mir war bewusst, dass ich 120 Prozent geben musste, um Hoffenheim aus der Situation, in der sie sich befanden, zu befreien. Zwei Prozent weniger würden sich gleich bemerkbar machen. Doch es gab das Risiko wegen der Herzrhythmusstörungen. Deswegen bin ich am darauffolgenden Morgen zu Alex Rosen gegangen, dem Manager von Hoffenheim, und habe ihm gesagt, dass ich aufhören würde. Er hat noch versucht mich umzustimmen, aber meine Entscheidung stand fest.

Ich habe auch noch Dietmar Hopp, den Mehrheitseigner von Hoffenheim, angerufen und ihn informiert. Interessanterweise hatte auch er Probleme mit dem Herz gehabt. Er hatte eine neue Herzklappe bekommen und fühlte sich jetzt wieder topfit. Aber er konnte sich sehr gut in meine Situation hineinversetzen und hatte Verständnis für meine Entscheidung. Noch am 10. Februar 2016 haben wir eine Pressekonferenz zu meinem Rücktritt einberufen.

Und dann habe ich auch die Mannschaft informiert und ihnen erklärt, wieso ich aufhören würde. Trotz allem fühlte es sich an, als würde ich sie im Stich lassen, doch sie hatten alle Verständnis. Danach haben sich alle Spieler noch persönlich von mir verabschiedet. Das ging mir dann doch ziemlich nahe.

Der Kardiologe Katus hat noch zu mir gesagt, ich hätte einen tapferen und sehr weisen Entschluss gefasst, aber er sei der Ansicht, dass ich nicht aufhören müsste. Nach meinem Entschluss bin ich wieder zu Doktor Janssen in Geldrop gegangen. Wir wollten doch herausfinden, woher die Herzprobleme kamen. Auf den Aufnahmen der ersten Untersuchung war eine Verkalkung an der Halsschlagader festgestellt worden, doch die war nicht besonders groß. In Deutschland hatten sie schon angedeutet, dass sie vielleicht Stents einsetzen würden, kleine Spiralen, die in die Herzkranzgefäße gesetzt werden, um sie offenzuhalten.

Doktor Janssen hat daraufhin beschlossen, dass eine Katheterisierung durchgeführt werden sollte. In bestimmten Adern rund um das Herz befinden sich zahlreiche Verzweigungen, und manche davon haben bei mir Knicke. Doktor Janssen meinte, das könnte vielleicht die Ursache für meine Probleme sein. An der Verkalkung würde es jedenfalls nicht liegen. Abgesehen von diesen Knicken war mein Herz gesund. Stents wären nicht nötig. Doktor Janssen erlaubte mir weiterzumachen, doch da hatte ich meinen Entschluss bereits gefasst.

Meine Entscheidung fiel recht schnell. Gesundheit hatte bei mir immer an erster Stelle gestanden. Während der vergangenen Jahre hatte es bei mir immer mal wieder Zeiten gegeben, da habe ich Abstand vom Fußball genommen. Dann hielt ich mich drei oder vier Monate komplett raus. Ich war froh, dass nach meiner Entscheidung bald der Frühling kommen würde. Dass ich wieder entspannt im Garten arbeiten und nach Mallorca fahren konnte. Da habe ich mich riesig drauf gefreut. Schade, dass es so enden musste, aber ich habe auch nicht andauernd gedacht: „Mann, wie furchtbar.“

Ich war also schließlich nur dreieinhalb Monate bei Hoffenheim. Der Verein ist wirklich außergewöhnlich, innerhalb kürzester Zeit ist er von null auf hundert durchgestartet. Für mich war es eine Herausforderung, weil er für mich der erste deutsche Verein war, der erst seit wenigen Jahren in der Bundesliga spielte. Das hat mich gereizt.

Doch Hoffenheim ist ein Verein, in dem alles perfekt organisiert ist. Zudem haben sie eines der besten Trainingszentren in ganz Deutschland. Dort gibt es einfach alles: ein Hallenbad – man kann dort Aqua-Jogging machen –, eine Saunaanlage und einen modernen Fitnessbereich. Wirklich beispiellos.

Sie sind von der dritten Liga in die Bundesliga durchmarschiert. Das haben sie alles Dietmar Hopp zu verdanken, auch das Trainingszentrum. Hopp ist ein sehr reicher und freundlicher Mann, ein echter Fan des Vereins, den er komplett aufgebaut hat. Er stiftet zudem viel Geld für zahlreiche gute Zwecke. Hopp tut alles für den Verein und verfolgt auch alles. Nach meinem Rücktritt haben wir uns noch zweimal getroffen.

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