Carina Zacharias - Luramos - Der letzte Drache

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Luramos - Der letzte Drache: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bäume weinen nur äußerst selten und nie ohne Grund. Wenn ihre Tränen den Waldboden benetzen, bedeutet das, dass diese alten und weisen Wesen etwas wissen, das unsere Wahrnehmungsgabe übersteigt. Großes Unheil wird über Romanien kommen. Und niemand kann sagen, worin dieses Unheil besteht.
Dreihundert Jahre lang hat Luramos, der letzte Drache, in einer einsamen Höhle geschlafen, fast vergessen von den Elfen, Menschen und Baumlingen. Nun jedoch lässt der Zauber, der ihn in seinem künstlichen Schlummer gefangen hält, nach. Luramos droht aufzuwachen und die Bewohner Romaniens schweben in großer Gefahr. Nur der Auserwählte des Elfensteins kann sie noch schützen. Er soll den weiten Weg bis zu Luramos' Höhle antreten und den Zauberbann erneuern, um den gewaltigen Drachen dreihundert weitere Jahre schlafen zu lassen. Die Wahl des Elfensteins jedoch fällt anders aus, als erwartet. Und niemand ahnt etwas von dem Feind, der all die Jahre ausgeharrt hat, durstend nach Rache …

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„Sie handelt von einer Elfe, die ohne Flügel geboren worden ist“, begann Ralea ihre Erzählung. „Deshalb wird sie immer von den anderen Elfen bemitleidet und bemuttert. Zwar wird sie nie gehänselt, da so etwas grundsätzlich bei den friedliebenden Elfen nicht vorkommt, aber sie wünscht sich sehnlichst, gleichberechtigt zu sein und respektiert zu werden. Außerdem wünscht sie sich von ganzem Herzen, fliegen zu können. Eines Tages ist sie furchtbar traurig und geht in den Wald, um allein sein und weinen zu können. Dort findet sie ein verwundetes Reh, das im Sterben liegt. Sie ist darüber so schockiert und ergriffen, dass sie ihren eigenen Kummer völlig vergisst. Wie es der Zufall will, läuft ihr eine gute Fee über den Weg, die ihr die Erfüllung eines Wunsches verspricht. Sofort wünscht sich die Elfe, dass das Reh wieder gesund ist. Die Fee schwenkt ihren kleinen Zauberstab und schon ist das Reh geheilt. Es steht auf, wirft der überglücklichen Elfe einen langen, dankbaren Blick zu und springt davon. Erst da geht der Elfe auf, dass sie gerade die Chance ihres Lebens vertan hat. Trotzdem kann sie nicht wirklich traurig darüber sein, weil sie weiß, dass sie etwas Gutes getan hat. Die Fee aber bemerkt die Niedergeschlagenheit der kleinen Elfe sofort und sieht auch ihr gutes Herz, das schwer vor Kummer über ihren unerfüllbaren Wunsch ist. Als Belohnung für ihre selbstlose Tat zaubert sie der Elfe die größten und schönsten Flügel aller Zeiten und von da an lebt die kleine Elfe glücklich bis an ihr Lebensende.“

Als Ralea geendet hatte, schaute sie erwartungsvoll zu Tajo herüber. Sie konnte lange nicht so schön erzählen wie Morgana, doch diese Geschichte hatte sie schon so oft gehört, dass es ihr trotzdem ganz gut gelungen war, so fand sie selbst zumindest.

„Es ist keine besondere Geschichte“, sagte sie schnell, als müsse sie sich rechtfertigen. „Aber als ich klein war, war das meine absolute Lieblingsgeschichte.“

„Sie ist wirklich schön“, sagte Tajo. In seinen grünen Augen konnte Ralea lesen, dass er es absolut ehrlich meinte.

„Und? Was ist deine Lieblingsgeschichte?“, fragte sie neugierig.

„Da muss ich nicht lange überlegen!“, antwortete der Baumling eifrig und fing sofort an zu erzählen. Das Erzählen schien ihm ebenso in die Wiege gelegt worden zu sein wie Morgana. Auf jeden Fall nahm Ralea schon nach den ersten vier Sätzen kaum noch den Wald um sich herum wahr, so eingenommen war sie von dem Klang seiner Stimme und den Bildern, die sie in ihrem Kopf wach rief.

In Tajos Geschichte ging es um einen jungen Baumling, der eines Nachts davon träumte, dass es noch Drachen gab, die in den Bergen lebten und die Magier überlebt hatten. Als er aufwachte, war er felsenfest davon überzeugt, dass er eine Vision gehabt hatte, die ihm die Waldgeister gegeben hatten. Er erzählte den anderen Baumlingen davon, doch die lachten ihn nur aus und sagten ihm, dass er sich das aus dem Kopf schlagen solle. Er dachte aber nicht daran und machte sich auf, nach diesen Drachen zu suchen. Nach einer langen und beschwerlichen Reise quer durch die Drachentod-Wüste erreichte er das nördliche Gebirge.

Lange Zeit suchte er vergebens, doch als er gerade aufgeben wollte, fand er tatsächlich Drachen. Sie waren anders, als diejenigen, die früher im Zentrum Romaniens gewohnt hatten – sie waren lang und dünn wie Schlangen und hatten zwei Hauer aus Kristall, die denen von Wildschweinen ähnelten – doch sie waren ebenso friedlich wie ihre toten Verwandten. Außerdem waren sie begeistert von der Vorstellung, in der Drachentod-Wüste leben zu können und so der ewigen Kälte zu entfliehen. So kehrten wieder Drachen in Romanien ein und der Baumling wurde bei seiner Rückkehr als Held gefeiert.

„Toll!“, hauchte Ralea, als Tajo geendet hatte und sie wieder in die Wirklichkeit eintauchte. „Du kannst einfach super erzählen. Und die Geschichte ist auch wunderschön!“ Ihr war es total ernst damit. Die Vorstellung, dass es außer Luramos noch Drachen geben könnte, war einfach unglaublich. Sie konnte nicht anders, als zu fragen: „Meinst du, es könnte etwas Wahres daran sein?“

Tajo sah sie überrascht an. „Daran, dass es noch Drachen gibt? Ich glaube nicht. Es ist nur eine Geschichte, die sich irgendjemand ausgedacht hat. Vielleicht ist dir ja auch aufgefallen, dass sie ein paar Lücken in der Handlung hat. Über die erste kann man ja noch hinwegsehen: nämlich darüber, dass ein Baumling freiwillig seinen Wald verlässt, um durch Romanien zu wandern!“ Er lachte leise.

Auch Ralea lächelte amüsiert. „Na gut. Und was noch?“

„Es wird mit keinem Wort erwähnt, wovon die Drachen sich ernähren sollen. In der Drachentod-Wüste gibt es doch nichts mehr, weder Pflanzen noch Tiere.“ Ralea seufzte leicht enttäuscht. Natürlich war es nur ein Märchen, doch der Gedanke hatte sie dennoch fasziniert. „Ich mag die Geschichte trotzdem gerne“, sagte Tajo und Ralea stimmte ihm begeistert zu.

Langsam bekamen sie Hunger und beschlossen, eine Pause einzulegen. Sie setzten sich auf einen umgestürzten Baumstamm und Ralea teilte etwas von dem gepökelten Fleisch und dem Brot unter ihnen auf, das sie schweigend aßen, jeder in seine Gedanken vertieft. Als sie sich etwas ausgeruht hatten, tranken sie noch etwas – Tajo trug an einem Gürtel eine kleine Wasserflasche bei sich – und gingen weiter.

Ralea genoss die friedliche Atmosphäre des Waldes immer mehr. Sie lauschte beim Laufen andächtig dem Singen der Vögel, atmete tief die frische Waldluft ein und bewunderte fasziniert die Schönheit um sich. Sie konnte nicht fassen, dass ihr diese vorher nie aufgefallen war, obwohl ihr Heimatdorf doch von Wald umgeben war. Aber sie war damit groß geworden, dass die Erwachsenen sie vor dem Wald und seinen Gefahren gewarnt hatten. Immer wieder war ihr und den anderen Kindern eingebläut worden, sich bloß nicht zu weit vom Dorf zu entfernen. „Bei meiner Rückkehr wird sich das ändern“, dachte Ralea nun bei sich. Der Gedanke gefiel ihr. Außerdem war Ralea begierig darauf, noch mehr Geschichten zu hören, und Tajo wurde nicht müde, ihr eine nach der anderen zu erzählen.

Schließlich fragte er sie, ob sie noch eine Lieblingsgeschichte kannte. Nach kurzem Überlegen antwortete Ralea: „Eine der Geschichten, die die Kinder aus meinem Dorf immer gerne gehört haben, ist die, in der es um die Magier, Luramos und den Elfenstein geht. Doch die kennst du ja auch schon ...“

„Erzähl sie trotzdem! Es ist bestimmt interessant mal zu hören, wie die Menschen das überliefert haben“, meinte Tajo. Ralea nickte und gab sich Mühe, die Geschichte, so gut es ihr möglich war, zu erzählen. Als sie fertig war, sagte Tajo: „Im Großen und Ganzen ist sie genau so wie die, die wir Baumlinge kennen. Bloß den Teil mit Ketaris hast du vergessen.“

Ralea runzelte irritiert die Stirn. „Wieso? Was hab ich denn da vergessen?“

„Das mit seiner Rettung und so weiter ... du weißt schon.“

Ralea schüttelte den Kopf. „Tut mir leid, aber ich weiß nicht, was du meinst.“

Tajo sah sie mit großen Augen an. „Nicht? Erzählt man sich bei euch nicht davon, dass Ketaris, der junge Sohn von Argaron, überlebt hat, irgendwo in den Bergen ausharrt und auf Rache hofft?“

„Nein. Wie soll er denn überlebt haben? Der Elfenstein hat sie doch alle vernichtet.“

„Ja, aber als der Elfenkönig den Stein in die Höhe hielt, erkannte Argaron, welche Macht in ihm gespeichert war. Noch ehe der König dazu kam, diese Macht auf sie loszulassen, wusste er, dass sie alle sterben würden, und wandte all seine Magie darauf, seinen Sohn Ketaris weit weg in die Berge zu zaubern, wo die Kraft des Elfensteins ihm nichts mehr anhaben konnte. Dort lebt er angeblich bis heute und sinnt auf Rache.“

Noch einmal schüttelte Ralea den Kopf. „Davon habe ich noch nie etwas gehört. Hältst du die Geschichte für wahr?“

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