Hanne-Vibeke Holst - Meerjungfrau sucht Mann fürs Leben

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Der zweite Band der bejubelten Therese-Reihe aus Dänemark: Die erfolgreiche Journalistin Therese erwartet bald ihr erstes Kind und ist stolz darauf, Kind und Karriere meistern zu können, da ihr Lebensgefährte Paul sich als Hausmann angeboten hat. Doch dann bekommt Paul ein unglaublich gutes Jobangebot, das er es nicht ausschlagen kann, und auf einmal zerfällt Thereses Kartenhaus. Doch Träume können trotzdem in Erfüllung gehen!-

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»Erkennst du mich wieder?« frage ich.

»Ja!« nickt sie. »Du bist ... Therese! Die von gestern, oder? Was hast du gekriegt?«

»Ein Mädchen«, sage ich und kann nicht vermeiden, daß ich mein trinkendes Kind anlächle. Paul ist Gott sei Dank diskret. Trotz seiner offensichtlichen Neugier hält er sich so sehr im Hintergrund, daß er fast nicht mehr zugegen ist.

»Ich habe einen Jungen«, sagt sie. »Er liegt im Wärmebett unten auf der Neo-wie-heißt-das-noch ...«

»Neo-natal!« werfe ich ein, erleichtert darüber, daß sie überhaupt ein Kind hat.

»Neo-natal, ja. Aber nicht, weil irgendwas nicht stimmt, weißt du. Er ist nur ’n bißchen klein. Und dann haben sie noch geglaubt, er hat Gelbsucht ... Aber das hat er garantiert nicht«, sagt sie und bricht plötzlich in ein rauhes Krähengelächter aus.

»Nee?« Paul und ich wechseln Blicke. Das Baby läßt die Warze los. Lauscht dem krächzenden Lärm. Wir haben das Gefühl, als balancierten wir auf einem Seil über der Katastrophenschlucht.

»Das hab ich ihnen auch gesagt – ›Das Kind hat keine Gelbsucht‹, hab ich gesagt, ›es ist nur ’n Vietnamese!‹« Heidi lacht wieder, roh und häßlich, während sie sich an die Stirn faßt.

»Das war vielleicht verrückt! Ihr hättet die Gesichter sehen sollen!« sagt sie und bezieht Paul mit ein, dessen Mundwinkel zucken.

»Aber Heidi«, sage ich und beiße mir auf die Lippen, um nicht selbst loszulachen. »Dein Freund, der René, ist er denn Vietnamese?«

»Nein, zum Teufel, nein!« gluckst sie.

»War er dabei? Hat er es noch geschafft?« frage ich.

»Ja, und wie er dabei war. Er hat vor Rührung Rotz und Wasser geheult, als das Kind rausgekommen ist und er gesehen hat, daß es ein Junge war!«

»Ja, und dann?« frage ich weiter. »Ich meine, als du ...«

»Ja, und dann?« Ihr Lachen verstummt jäh. »Er ist Amok gelaufen. Hat mich verdroschen ...«

»Verdroschen?« murmelt Paul, der Gentleman.

»Ja, ich habe reichlich eins in die Fresse gekriegt! Das ist ja eigentlich auch ganz in Ordnung, oder? Also, ich kann das verdammt gut verstehen, daß der Mann sauer geworden ist. Aber als er auf den Kleinen losgehen wollte, das konnte ich nicht mehr ab. Da bin ich vom Bett runter. Ich glaube, ich hätte ihn totschlagen können! Aber ich habe ihm nur in die Eier treten können, dann sind die Bullen gekommen und haben ihn rausgeschafft ... Das ist die viel größere Scheiße«, fügt sie nachdenklich hinzu, während Paul und ich sie mit offenen Mündern anstarren. Der reinste Comic: virtual reality.

Paul ist nicht umsonst Reporter. Er hakt nach, während ich mich im Gesicht meines Kindes verliere.

»Du mußt doch mit der Möglichkeit gerechnet haben, oder?« fragt er. »Ich meine, du mußt doch gewußt haben, daß eine gewisse Möglichkeit bestand, daß René nicht der Vater war?«

»Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!« wirft sie leicht hin und fragt, ob man hier wohl rauchen dürfe?

Das darf man auf keinen Fall, betont die Lernschwester, als sie das Abendessen, Eisentabletten und Codymagnyl verteilt. Heidi wirft den schlaffen Scheiben unter dem Metalldeckel einen wählerischen Blick zu und schlurft dann aus dem Zimmer, um im Aufenthaltsraum »ein bißchen Nikotin zu inhalieren«.

»Ein außergewöhnlicher Charakter!« bemerkt Paul mit einer dieser aristokratischen Untertreibungen, die seine Klassenzugehörigkeit hervorheben. Ich gebe ihm leicht lächelnd recht – Heidi ist offensichtlich sehr einfach und lustig, aber andererseits ist sie eigentlich nicht theatralischer als die turbantragende Frauengestalt, die kurz darauf mit einem teilweise von einer riesigen Sonnenbrille verdeckten Gesicht hereinflattert: meine Mutter.

»Nein, was ist sie entzückend!« bricht sie bereits auf dem ersten Meter ins Zimmer aus, so daß die Scheiben zittern und ein erschrockener Zug über das zarte Gesicht des Babys huscht.

»Psst!« weise ich sie mit dem Finger auf dem Mund zurecht, und Mutter entschuldigt sich mit Commedia-dell’arte-Mimik und einer Kußhand für Paul, der wie immer in Mutters Gegenwart vor sich hingluckst. Er ist wild begeistert von seiner Schwiegermutter und teilt in keiner Weise meine Intoleranz gegenüber ihren Manieren.

»Viel Glück, mein Schätzchen!« flüstert sie nunmehr, die Brille auf die Haare geschoben, daß es in der letzten Reihe zu hören ist, küßt mich auf die Stirn und setzt sich auf die Bettkante, nachdem sie sich eines zellophanknisternden Blumenstraußes und einiger eingewickelter Schachteln entledigt hat.

»Ach!« seufzt sie hingerissen, den Blick auf dem Baby ruhend, das sich anscheinend in den Schlaf genuckelt hat.

»Ist es nicht ein Engelchen?« fragt Paul, ungeduldig auf die Bestätigung des Wunders wartend.

»O ja. Und so frisch geboren! Darf ich sie anfassen?«

Paul breitet großzügig die Arme aus, aber ich komme ihm zuvor.

»Wenn du dir vorher die Hände wäschst!« antworte ich schroff, und das tut sie sofort ohne Widerrede mit einem entschuldigenden »Ach ja, mein Gott, natürlich!«. Erst als sie ganz nah zu uns kommt und mit ihrem Zeigefinger über die Wange ihres Enkelkindes streichelt, bemerke ich es: Im Mundwinkel ist ein Ansatz eines Herpesbläschens zu sehen, ein Beweis dafür, daß ihre Sorge um mich nicht nur eine ihrer üblichen Übertreibungen war.

Das rührt mich mehr als die Geschenke – das Bouquet von Bering, ein Nachthemd für mich und ein kleines Kleidchen für das Baby – und die Träne, die sie sich abwischt. Und als Paul wohlerzogen hinausgeht, um die Blumen ins Wasser zu stellen und Mutter meine Hände ergreift und mir für »das erste, allerliebste Enkelkind« dankt, fühle ich mich sogar wirklich mit ihr verbunden – wir gehören der gleichen Kette an, der ein neues, kräftiges Glied hinzugefügt wurde.

»Wie ähnlich sie dir sieht«, sagt Mutter und wischt sich die Augen mit einem Zipfel ihres Ponchos, den sie sich übergeworfen hat.

»Aber sie sieht ihrem Vater ähnlich!« protestiere ich entrüstet.

»Ja, sicher, aber dir sieht sie auch ähnlich! Du warst mindestens genauso süß! Ja, ich war ja der Meinung, du warst das absolut hinreißendste Baby!« lacht Mutter. »Nie in meinem Leben, weder vorher noch hinterher, bin ich so wahnsinnig glücklich gewesen! Und dein Vater! Dein Vater war der Meinung, daß seit Jesus von Nazareth kein größeres Wunder mehr geschehen sei! Nein, was war er um dich besorgt! Ganz genauso wie dein süßer Paul jetzt!«

»War er wirklich besorgt?« frage ich, erpicht darauf, mehr zu hören.

»Und wie!« Mutter lacht. »Die Oberschwester mußte ihm fast mit der Polizei drohen, um ihn aus der Klinik zu kriegen. Ja, damals durften die Väter nur zu den Besuchszeiten kommen, aber dein Vater, er hat sich auf der Toilette oder im Wäscheschrank versteckt, um sich wieder in mein Zimmer zu schleichen, sobald die Luft rein war! Dann kam er mit Rotwein und Gänseleberpastete, das war vielleicht ein Fest, bis der Drachen unser Lachen hörte ...«

Mutter muß wieder ihre Augen abwischen, aber diesmal ist es das Lachen, das die Tränen fließen läßt. Oder vielleicht doch auch die Trauer. Merkwürdig jedenfalls, daß sie mir nie zuvor die Geschichte erzählt hat. Aus dem einfachen Grund schon, weil es eine gute Geschichte ist.

»She was not amused!« fährt sie fort. »Aber als dein Vater ihr die Zeichnungen zeigte, die er von dir gemacht hatte, war sie doch ein wenig gerührt. Die waren aber auch bezaubernd!«

»Die hast du mir nie gezeigt!« sage ich mit kindlicher Empörung.

»Nein, er hatte sie versteckt. Er fand, sie wären nicht perfekt genug. Ist schon komisch, aber manchmal habe ich dran gedacht, daß es wohl damals angefangen hat ... Ich meine dieses Unvermögen, das er mitten in seinem großen Glücksrausch fühlte, durch das damals alles anfing ...«

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