Hanne-Vibeke Holst - Meerjungfrau sucht Mann fürs Leben

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Der zweite Band der bejubelten Therese-Reihe aus Dänemark: Die erfolgreiche Journalistin Therese erwartet bald ihr erstes Kind und ist stolz darauf, Kind und Karriere meistern zu können, da ihr Lebensgefährte Paul sich als Hausmann angeboten hat. Doch dann bekommt Paul ein unglaublich gutes Jobangebot, das er es nicht ausschlagen kann, und auf einmal zerfällt Thereses Kartenhaus. Doch Träume können trotzdem in Erfüllung gehen!-

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Ihr Mitgefühl überrascht und überwältigt mich, so daß ich kurz davor bin, ihr etwas vorzujammern, als ich den Ablauf schildere.

»O nein«, jammert sie für mich. »Wie LEID mir das für dich tut! Und wie STOLZ ich auf dich bin! Wie ich mich darauf freue, sie zu sehen! Ist sie HÜBSCH?«

»Sie ähnelt ihrem Vater«, sage ich mit einem Seitenblick auf Vater und Tochter, und Mutter schnalzt mit der Zunge und sagt, dann SEI sie also hübsch! Und dann verspricht sie, Tante Mo in der Provence anzurufen, meine Schwester Kiki und Freddy, Mutters langmütigen Zahnarztfreund, den fallenzulassen sie sich nicht überwinden kann.

»Wenn ich nur wüßte, an welcher Stelle der Erdkugel dein Vater sich herumtreibt, dann könnte ich ihn auch anrufen«, überlegt sie und ist offenbar ganz auf der sentimentalen Schiene. »Er würde sich bestimmt freuen!«

»Glaubst du?« frage ich und lasse meinen Blick erneut auf Vater und Tochter ruhen, und der Gedanke, daß mein Vater auch einmal so dagesessen und mich so hingerissen betrachtet hat, als ich ein paar Stunden alt war, versetzt mir einen Stich.

»Wir lieben dich!« murmelt Paul seiner Tochter zu, als ich aufgelegt habe und wir wieder allein im Zimmer sind. Das kann mein Vater unmöglich gemacht haben, beschließe ich. Dann hätte er mich nicht so einfach verlassen.

Leider erlebt Paul nicht die gleiche glühende Begeisterung, als er bei sich zu Hause anruft. Helene, seine Mutter, klingt fast leicht verärgert, daß es ein Mädchen geworden ist, »davon haben wir ja schon eine!« äußert sie gekünstelt mit Hinweis auf Pauls mißratene Nichte, aber dennoch bringt sie einen formalen Glückwunsch heraus. Ernst ist nach Riga verreist – of all places –, so kann er den Schaden nicht wiedergutmachen. Ich hasse diese eiskalte Kulturperle aus vollem Herzen, als Paul mit einem zerknitterten Lächeln auflegt.

»Kein Interesse. Aber weißt du was?« sagt er und beugt sich ganz dicht über das kleine Babygesicht. »Das ist mir jetzt scheißegal, denn jetzt habe ich meine eigene Familie!«

Die hat er, und während das Kind und ich erschöpft nach unserer jeweiligen Reise den Nachmittag über schlafen, geht er nach Hause in unsere Wohnung in der Nørre Søgade, um ein Bad zu nehmen und sich zu rasieren, so daß er wohlriechend und gutgelaunt die Horde von Wochenbettgästen in Empfang nehmen kann, die ihre Ankunft zur Abendbesuchszeit angekündigt hat. Ich bin noch ziemlich groggy und hätte es vorgezogen, den Tag eins für mich zu haben, aber ich begreife, daß die Tradition es anders will. Überhaupt kein Pardon – das Personal jagt mich rabiat aus dem Bett – ich bekomme Thrombosen, wenn ich mich nicht hinstelle! Also schwanke ich mit Paul als Stütze auf unsicheren Bambi-Beinen zur Toilette – und als ich schwindlig über der Schüssel im Stehen pinkle, um mich nicht über der Wunde zusammenkrümmen zu müssen, wird mir vollends klar, was diese bissigen Feministinnen damit meinten, als sie johlten, daß es die Frau ist, die ihren Körper hinhält. Ich brauche gar nicht erst auf meine wabernde, ausgeleierte Bauchdecke mit dem breiten Pflaster über der gezackten Wunde zu gucken, um zu wissen, wie verunstaltet ich bin. Das vermeide ich lieber. Die Schmerzen reichen.

Deshalb fühle ich mich auch vollkommen im Recht, als ich mich weigere, wieder aufzustehen – auch wenn mir ein Rollstuhl zur Verfügung gestellt wird –, als eine junge Lernschwester mich auffordert, mit ihr und Paul ins Wickelzimmer zu kommen, um gezeigt zu bekommen, wie unser Zuckerbaby gewickelt wird, das sich in dem durchsichtigen Plexiglasbettchen neben meinem Bett langsam räkelt.

»Das schafft ihr Vater ganz prima!« wehre ich sie ab, als sie voll guten Willens versucht, mich zu überreden. »Aber ich hätte gern etwas gegen die Schmerzen!«

»Ja, aber...«, versucht sie es noch einmal, doch Paul, der Supervater, legt ihr schnell eine verständnisvolle Hand aufihren nackten Arm.

»Weißt du«, sagt er und zieht sie von mir fort. »Meine Frau ist heute ein wenig erregt. Wollen wir ihr nicht lieber ein bißchen Ruhe gönnen? Und ihr eine Schmerztablette geben?«

»Das müssen Sie natürlich selbst entscheiden«, sagt sie schmollend und schüttelt sich, als er sie losläßt. Sie hat eine Gänsehaut bekommen. So eine Wirkung hat er auf Frauen. Sobald sie das Bettchen hinausgerollt haben und ich allein im Zimmer bin, hole ich meine Handtasche unter dem Nachttisch hervor. Suche meine Kosmetiktasche, lege Minimal-Make-up auf – Eyeliner, Mascara und Lippenstift – und verfalle über dem Fragment von Gesicht, das ich im Spiegel sehe, ins Grübeln. Meine Augen sind blutunterlaufen, und meine Haut ist gefleckt wie bei einer Kinderkrankheit. Beides hat seine Ursache in der Überanstrengung, wie mich dieselbe Lernschwester vor einiger Zeit belehrt hat. Ich habe Ränder unter den Augen und gerissene Lippen, und trotz meiner sorgfältigen Bemalung sehe ich ungefähr so frisch und gesund aus wie eine russische Fabrikarbeiterin in einer überfüllten Morgenmetro. Mit einem leichten Kopfschütteln lege ich die Kosmetiktasche weg und lese statt dessen in einer der Zeitungen, die Paul mir am Kiosk gekauft hat. Meine Augen gleiten über die auffälligen Titelzeilen – eine erneut gebrochene Waffenruhe in Bosnien, amerikanischer Wahlkampf, EU-Debatte – ohne an den Worten einen Halt zu finden, sie lösen sich auf und werden zu Druckerschwärze, Buchstaben, Konsonanten und Vokalen, die eine Welt beschreiben, die mit einem Mal so unendlich fern ist. Ich beginne von vorn. Buchstabiere mich voran und zwinge mein Gehirn zur Konzentration. Das darf nicht wahr sein, daß ich im Laufe von weniger als einem Tag von diesem Universum weggezogen worden bin, das meines war, seit ich selbständig denken kann. Das darf nicht wahr sein, daß meine gesamte Konzentration darauf ausgerichtet ist, auf Schritte auf dem Flur zu lauschen, da ich hier mit einer abgekämpften Erleichterung darüber liege, allein zu sein, die mir überhaupt nichts nützt, weil ich mich gleichzeitig leer fühle wie eine verlassene Kathedrale. Diese Veränderung erschreckt mich – und als ich endlich vertraute Schritte und das Holpern über die Türschwelle höre, halte ich die Zeitung wie ein Schild vor mir aufgeschlagen. »Hallo!« sage ich über den Rand und muß mich dennoch gleichzeitig beherrschen, nicht aufzustehen und sie aus dem Bettchen zu ziehen. Ich muß sie sehen, sie riechen, sie fühlen. »Wie ist es gelaufen? Hat sie gepinkelt?«

»Et cetera! Schwarzes Mekonium! Wie im Lehrbuch!« sagt Paul stolz über ihr erstes Produkt und hebt sie aus dem Bett. Zu abrupt in seiner Begeisterung, so daß sie einen erschrokkenen Schrei von sich gibt, der mir direkt in die Gebärmutter fährt. Jetzt kann ich ihr nicht länger widerstehen.

»Sie hat sicher Hunger«, sage ich beiläufig und knöpfe mich auf.

»Wird sie wohl«, sagt Paul und legt sie zu mir. »Die vollgeschissenen Windeln darf man wechseln! Aber wenn es wirklich darauf ankommt, ist man doch zu nichts nutze!«

Ich kichere verschämt, wie eine, deren heimliche Gefühle durchschaut werden. Vielleicht hat er es ja noch nicht entdeckt – ich habe es ja selbst kaum bemerkt –, aber von jetzt an ist er auf den zweiten Platz verwiesen.

»C’est la vie!« sage ich, während er uns wieder hilft. Und gerade in dem Moment, als ihr angstvolles Weinen von einem sanften Saugen abgelöst wird, wird Heidi hereingefahren.

Ohne Kind, wie ich sofort bemerke. Und bin beunruhigt, denn mit ihrem geschwollenen Gesicht und den angeschwollenen, halbgeschlossenen Augen sieht sie aus wie jemand, der im letzten Moment den Folterknechten der Militärjunta entrissen wurde.

»Heidi?« frage ich leise, als sie an ihrem Platz ist.

Sie öffnet langsam die Augen, versucht unter Schwierigkeiten, mich zu fokussieren, bis sie mit dem frischen Vollmilchlächeln, das ihr besonderer Vorzug ist, ein schwaches »Hallo!« ausstößt.

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