Hanne-Vibeke Holst - Meerjungfrau sucht Mann fürs Leben

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Der zweite Band der bejubelten Therese-Reihe aus Dänemark: Die erfolgreiche Journalistin Therese erwartet bald ihr erstes Kind und ist stolz darauf, Kind und Karriere meistern zu können, da ihr Lebensgefährte Paul sich als Hausmann angeboten hat. Doch dann bekommt Paul ein unglaublich gutes Jobangebot, das er es nicht ausschlagen kann, und auf einmal zerfällt Thereses Kartenhaus. Doch Träume können trotzdem in Erfüllung gehen!-

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»Es tut so weh!« jammere ich, schon weniger sicher in meinem Glauben, daß ich vollkommen im Recht bin, mich so aufzuregen und dagegen anzukämpfen. Gagarin auf der Kreisbahn um die Welt. Ein kleiner Astronaut in dem großen Weltall! Das Bild wirkt, stark und unmittelbar, mir wird warm ums Herz bei dem Gedanken an das ungeschützte Wesen, das ebenso hart darum kämpft, zu mir zu gelangen, wie ich es tue, um zu ihm zu kommen.

»Schöpfung aus Schmerzen!« sagt sie wie eine Priesterin, läßt ihre gespreizten Hände über meinem Bauch kreisen und legt sie schließlich direkt auf die Bauchdecke, als eine neue Wehe im Anmarsch ist.

»Hol tief Luuuft, damit das Kleine guten Sauerstoff kriegt! Ja, das ist super! Bis in den Bauch hinein! Prima, Therese!« lotst sie mich hindurch, so daß ich zum ersten Mal das Gefühl habe, daß ich es bin, die die Wehe dirigiert, und nicht die Wehe, die sich meiner bemächtigt.

Ich greife zur Maske, habe noch Kraft über, um zu lächeln, als sie mit dem Stethoskop am Ohr berichtet, daß die Herztöne gut sind.

»Okay«, sagt sie. »Dann lassen wir das Wasser ab! Soll ich deinen Mann reinrufen?« Ich bitte sie, noch einen Augenblick zu warten, aus Angst, daß die Magie, die sie mit in das Zimmer gebracht hat, zerstört wird, wenn er eintritt.

Das Wasser fließt warm in eine Schale, als sie die angespannte Fruchtblase anritzt, und ich sehe vor mir, wie mein Kind mit dem Strom mitgerissen wird. Dabei fallen mir die sibirischen Wassergeburten ein, die ich einmal in der BBC gesehen habe. »Habt ihr ein Wasserbassin?« frage ich.

»Möchtest du gern ein Bad?« fragt sie mit der Hand in meiner Vagina. »Ich fürchte, für das ist es zu spät. Du bist tatsächlich knapp zehn Zentimeter offen!«

»O nein!« entfährt es mir und ich werde rot, denn aus irgendeinem Grund ist es mir peinlich. »Ich muß aber auf die Toilette!«

»Mein Gott, jetzt schon!« sagt sie und kommt zwischen meinen Beinen in Fahrt. »Das sind Preßwehen!« teilt sie mit und drückt auf den Klingelknopf. »Du mußt noch ein wenig verhalten, wir müssen erst soweit sein!«

Paul wird hereingeholt und begegnet mir mit einem erwartungsvollen Lächeln, eine Schwester kommt mit klappernden Schuhen herein und hilft der Hebamme, das Geburtsbett fertig zu machen, auf das ich jetzt verfrachtet werden soll. Paul und die Hebamme bringen mich auf die Beine, und ich lege schwer meine Arme auf Pauls Schultern und folge seinen Anweisungen während des leichten, schmetterlingsartigen Atmens, das mir hechelnd helfen soll, nicht zu pressen.

»Halte das Kind!« kommandiert die Hebamme, die sich blitzschnell einen grünen Kittel, eine Haube und Handschuhe überstreift und somit von einer mystischen Priesterin in eine tatkräftige Geburtshelferin verwandelt.

Einer gebärenden Frau zu befehlen, ihrem Preßdrang nicht nachzugeben, widerspricht ebenso der Natur, wie die Lava zwingen zu wollen, im Schoße des Vulkans zu bleiben. Es ist unmöglich, ich kann es nicht zurückhalten!«

»Nein!« stöhne ich, wieder hilft mir Paul dabei, zu hecheln, hecheln, hecheln am Rande zum Hyperventilieren. Und als ich endlich auf der Liege drapiert bin mit den Beinen in den Bügeln, geschieht es mit unsagbarer Erleichterung, daß ich der enormen Kraft nachgeben darf, die den kleinen Astronauten auf die letzte Etappe schicken soll.

»Prima!« feuert die Hebamme mich von ihrer Position zwischen meinen Schenkeln an. »Ich kann die schwarzen Haare sehen!«

»Ja?« keuche ich ermattet und drehe mich zu Paul, aber der lächelt nicht. Ganz im Gegenteil ist er grau im Gesicht, als wäre er kurz vor der Ohnmacht. Die Hebamme bemerkt das offenbar auch, denn sie blinzelt ihm zu und schlägt ihm vor, sich umzudrehen, während sie die Pudendusblockade legt.

»Mir geht es ausgezeichnet«, behauptet er mit gezwungenem Lächeln, und also sticht die Hebamme die Nadel in den Damm, was unglücklicherweise mit der nächsten Preßwehe zusammenfällt. Das läßt mich wieder laut und tierisch aufbrüllen, der Schmerz von der Nadel ist wie eine brennende Hautabschürfung und die Wehe wie eine Flutwelle, die mir die Beine unter dem Körper wegreißt und mich gegen die Klippen schleudert.

Ich verdrehe die Augen, bis nur das Weiße zu sehen ist, und liege halb tot und naß vom Schweiß da und schnappe nach Luft, als die Welle sich zurückgezogen hat. Das muß jetzt reichen, ich träume sicher nur. Das kann nicht ich sein, die hier als jammernde Gebärende in ihrer Not liegt. Das ist einfach unmöglich. Und ganz gleich, was Randi mich glauben lassen will, ich weiß, daß das hier schiefgeht.

»Ich habe Angst!« murmle ich zu Paul, und das hat er auch, wie ich sehen kann, auch wenn er meine Hand preßt und mir versichert, daß alles in Ordnung sei. Aber die Schwester, die still ein Plexiglasbettchen zum Empfang bereitgemacht hat, nickt weiterhin aufmunternd, als wäre das alles Routine.

»Ihr braucht euch nicht zu beunruhigen«, Randis Radar hat unsere Unruhe geortet, auch wenn sie ihr Ohr am Holzstethoskop hat. »Eurem Kind geht es gut. Die Herztöne sind die ganze Zeit kräftig! Aber wir wollen lieber zusehen, daß wir es im Laufe der nächsten paar Wehen herauskriegen!«

Erpicht darauf, Randis Erwartungen zu erfüllen, presse ich, bis mir die Augen aus den Höhlen treten und mir das Haar am Gesicht klebt. Ich gebe auch nur einen kleinen Mucks von mir, als ich geschnitten werde, aber es ist eher das Geräusch der Schere im Damm als der eigentliche Schmerz, wogegen ich aufmucke. So nah am Ziel bin ich fit for fight, als würden erst jetzt die Kampfressourcen, die ich immer noch mobilisieren kann, freigegeben.

»Ja!« tönt es triumphierend vom Fußende. »Jetzt kommt der Kopf! Der Schädel ist fast draußen! Versuche, es so zu halten! Nicht zu schnell!«

Paul fängt mit Hundewelpengehechel an, und ich folge ihm, um dann aber trotzdem ein frustriertes »O nein!« zu hören.

Der Kopf ist wieder hineingerutscht, und so geht es die ganze nächste Stunde weiter. Raus und wieder rein. Ich kämpfe buchstäblich so verbissen, daß meine Kiefer festgeschraubt sind und mein Schädel kurz vorm Zerbersten ist. Ich lasse mich fügsam auf alle viere umdrehen, um mehr Hilfe von der Schwerkraft zu bekommen, ich versuche meine Energie vom Kopf in den Unterleib umzulenken, und als auch Randis Beschwörungen nicht helfen, nehme ich ohne Widerstand einen wehenstimulierenden Tropf. Meine eigenen Wehen sind dabei, auszuebben, ich bin völlig ausgepowert, und Pauls unbewußte Art, meine Hand zu pressen, als Randi mich wieder abhorcht und dann die Schwester bittet, die Ärztin zu holen, läßt mein Blut zu Eis erstarren.

Die Gynäkologin, ein Mannweib, das sich nicht damit aufhält, mich oder Paul zu begrüßen, wird kurz informiert, hört ein paar Sekunden zu und erklärt dann, daß das Kind SOFORT raus muß!

»Wann haben Sie das letzte Mal was gegessen?« werde ich schroff gefragt, und auch wenn es mir vorkommt, als wenn das in prähistorischen Zeiten gewesen sein muß, kann ich matt murmeln, daß das wohl gestern so gegen drei gewesen sein muß.

»Gut! Wir machen alles fertig zum Kaiserschnitt!«

Das Wort läßt alles vor mir im Nebel verschwinden, und Paul dreht sich weg wie jemand, der eine Backpfeife bekommen hat. Er ist kurz vorm Heulen.

»Können wir es nicht zunächst mit der Saugglocke versuchen?« schlägt Randi vor.

»Bei den Herztönen? Dazu haben wir keine Zeit!« erwidert die Ärztin, schon mit dem Rücken zu ihr. »Warum sind keine Elektroden angelegt?«

»So schlecht sind die ja nun auch nicht!« protestiert Randi. Sie wollen sich gerade heftig streiten, als Paul plötzlich dazwischenfährt.

»Nun tut doch etwas!« ruft er mit einem Anflug von Panik, der die Leute aufhören läßt.

Randi bekommt ein CTG in die Hand, und trägt ein wenig kalte Creme auf meine Bauchdecke auf und fährt mit dem CTG herum. Alle stehen wie erstarrt da, während wir auf die Herztöne warten. Schließlich hören wir sie als schwaches, allzu schwaches Signal aus dem Weltraum. Randi leckt sich angestrengt die Lippen und gibt der Ärztin kleinlaut recht.

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