Hanne-Vibeke Holst - Meerjungfrau sucht Mann fürs Leben

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Der zweite Band der bejubelten Therese-Reihe aus Dänemark: Die erfolgreiche Journalistin Therese erwartet bald ihr erstes Kind und ist stolz darauf, Kind und Karriere meistern zu können, da ihr Lebensgefährte Paul sich als Hausmann angeboten hat. Doch dann bekommt Paul ein unglaublich gutes Jobangebot, das er es nicht ausschlagen kann, und auf einmal zerfällt Thereses Kartenhaus. Doch Träume können trotzdem in Erfüllung gehen!-

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Ich nehme einen, um ihr eine Freude zu machen, an ihr ist etwas äußerst Verletzliches, als wäre sie zeit ihres Lebens gezwungen gewesen, gelassen zu bleiben.

»Wie heißt du?« fragt sie, den Mund voller Keks.

»Therese«, antworte ich und beuge mich vor, um mit einer Hand mein Kreuz zu massieren.

»Ich heiße Heidi«, erklärt sie und schaut mich aufmerksam an. »Hast du Wehen?«

Ich nicke und spähe den Flur entlang nach der Hebamme. Im gleichen Moment zerreißt ein Schrei, gefolgt von einem laut klagenden Jammern den ansonsten so stillen Flur. Wir erstarren alle beide und tauschen in gleicher Beunruhigung Blicke.

»Ach was«, platzt Heidi heraus und streckt die Hand nach einem weiteren Keks aus. »Die stellt sich sicher reichlich an, oder? Also SO weh wird es doch wohl nicht tun, was?«

Ich schüttle tröstend den Kopf. Nein, so weh kann es unmöglich tun. Dann wird Heidi geholt, sie gibt mir mit dem Daumen ein Siegerzeichen und verschwindet mit der gelben Plastiktüte und einem Bauch, der wie ein grotesker Vorbau wirkt, der an den zarten Körper geheftet wurde. Das arme Mädchen. Schließlich erlischt eine weitere rote Lampe über einem der Untersuchungszimmer, und ein werdendes Eltern paar kommt heraus, während ich hineingerufen werde.

»Eine ziemlich verworrene Geschichte, was?« sagt die untersuchende Hebamme mit Blick in den Mutterpaß. »Nun ist es aber Zeit, das Kind herauszukriegen!«

Ich gebe ihr innerlich recht und habe bereits jetzt viel mehr Vertrauen zu der älteren Else Jakobsen, wie ich auf ihrem Schild lese, als ich es zu ihrer jüngeren Kollegin kurz zuvor hatte. Und dann befaßt sie sich erfahren und vor sich hinredend mit mir, die ich bereitwillig auf der Pritsche liege, die Beine in den Bügeln.

»Wollen wir ihm mal ’nen kleinen Schubs geben!« sagt sie und »räumt Hindernisse aus dem Weg«, daß mir der kalte Schweiß ausbricht.

»Sie bekommen gleich einen Einlauf, und dann werden Sie sehen, dann werden es richtig gute Wehen!«

»Aber ich habe ausgezeichnete Wehen!« protestiere ich gekränkt.

»Ja, ja, meine Liebe. Gut sind sie, aber nicht gut genug! Sie sind erst zwei Zentimeter offen, und wir müssen schließlich auf zehn kommen!«

»Soll das heißen, daß es schlimmer wird?« frage ich unruhig.

»Schlimmer, aber gleichzeitig besser! Kommt denn da niemand, um Ihnen die Hand zu halten?« fragt sie, während sie ein Klistier einführt. Es kitzelt, ist aber nicht unangenehm, wie ich befürchtet hatte.

»Doch«, antworte ich und klemme die Pobacken zusammen. »Mein Freund kommt bald ...«

Und als ob es sich um eine Opera buffa handeln würde, tritt Paul genau in dem Moment zur Tür herein, als ich wehrlos daliege und meinen Schließmuskel bezwinge. Mindestens drei Minuten sollen vergehen, bis ich mich entleere. Ein heftiger Wutanfall ist bis auf weiteres nicht möglich, ich kann nichts weiter als heiser ein kurzes »hallo!« zischen, mit einem leisen »Wo zum Teufel bist du gewesen!« drangehängt.

»Entschuldige, Tes!« murmelt er schuldbewußt und kommt näher, um mich auf die Stirn zu küssen. Er stinkt nach Knoblauch, Wein und Rauch, und ich würde ihn am liebsten bitten, sich zum Teufel zu scheren. Die Hebamme läßt uns weise mit der Bemerkung allein, daß sie gleich zurückkomme.

»Es tut mir wahnsinnig leid!« wiederholt er und geht in die Hocke, so daß wir auf einer Augenhöhe sind. »Die Zeit ist mir einfach davongelaufen ...«

Er hat wirklich ein schlechtes Gewissen. Sein Blick ist verschleiert, sein Mund ist angespannt, wie er nur ist, wenn Paul verletzt ist oder unter Druck steht. Es muß etwas passiert sein. Etwas außerordentlich Schreckliches.

»Bist du mir untreu gewesen?« frage ich spontan.

Paul bricht in ein überwältigendes Lachen aus.

»Nein! Aber ich bin tatsächlich mit einer fremden Dame essen gewesen.«

»Mit der Kopenhagener Redakteurin von TV 2?« frage ich mit einem steifen Blick auf die Zeiger der Wanduhr. Zwei und eine halbe Minute. Noch dreißig Sekunden. »Und was wollte sie?«

»Mich angucken!«

»Das hat sie ja wohl verdammt gründlich gemacht, was? Mit drei Gängen, Kaffee und avec! Tut sie das mit allen zukünftigen Mitarbeitern? Dann kann ich aber verflucht noch mal gut verstehen, warum die Sender ökonomische Probleme haben!« spucke ich hitzig aus und schlage die Decke zur Seite. »Geh mal zur Seite!« kommandiere ich dann und schwinge meine Beine herüber.

»Was willst du denn?« fragt Paul verwirrt.

»Raus zum Scheißen!« zische ich und schaffe es gerade noch, das Schloß zu drehen und die Hosen herunterzuziehen, bevor der Darminhalt herausschießt.

Der Einlauf hat offensichtlich wirklich etwas in Gang gesetzt, denn ich habe mich kaum von den furchtbaren peristaltischen Krämpfen erholt und brause mich gerade ab, als sie angejagt kommt. Die erste gute Wehe. Wie ein Gürtel aus glühendem Eisen umklammert sie meinen Unterleib mit dem Höhepunkt um den Nabel, der herausgepreßt ist und wie ein zitternder Knopf auf dem aufgeblähten Bauchbogen sitzt. Von Schmerzen, die jenseits jeder Vorstellungskraft liegen, aufgespießt, klammere ich mich an den Brausekopf, die kurze Minute, die es dauert, bis die Wehe vorbei ist, leise stöhnend.

»Tes? Bist du okay?«

Pauls Knöchel an der Tür.

»Ja!« sage ich und schüttele den Kopf. Ich hatte ihn fast vergessen.

»Ist irgendwas nicht in Ordnung?« fragt er dumm und kommt heran, um den Arm fürsorglich um mich zu legen, als ich ruhig mit bloßen Beinen und nackten Füßen aus der Toilette komme. Ich weiß, daß es sich nicht lohnt, die Leggins wieder anzuziehen.

»Paul, es geht los«, antworte ich matt, als befände er sich auf einem Planeten in einem anderen Sonnensystem. »Vielleicht ist es am besten, wenn du gehst!«

»Ich soll gehen?« ruft er fassungslos aus. »Tes, so hart darfst du mich nicht bestrafen!«

»Ich will dich nicht bestrafen«, sage ich und spüre, wie ein neuer Angriff auf den Weg geschickt wird. »Ich möchte nur am liebsten allein sein!«

Ich schließe die Augen, atme tief ein, damit die Lungenflügel mit Luft gefüllt sind und ich dieses Mal der Wehe schwebend begegnen kann, um dem freien Fall der Schmerzen zu entgehen. Als ich die Augen wieder öffne, steht Pauls Mund ungläubig offen. Meine Fingernägel haben auf seinem Handrücken Abdrücke hinterlassen.

»Ich bleibe!« entscheidet er heiser.

Ich zucke mit den Schultern. Wie er will. Eigentlich ist es ja gleich. Er kann bleiben oder gehen. Ich bin sowieso allein. Das weiß ich jetzt schon.

Mitten in der dritten Wehe kommt die Hebamme, um nach mir zu schauen. Sie bugsiert mich wieder auf die Liege, schaut, tastet und horcht mit ihrem altmodischen Holzstethoskop.

»Jetzt ist es losgegangen, was?« sagt sie anerkennend. »Schon fünf Zentimeter! Besser, wir bringen Sie in den Kreißsaal!«

»Können wir den grünen haben?« fragt Paul, als wäre es von allergrößter Bedeutung, daß Vorhänge vor den Instrumenten hängen.

»Ich werde mal schauen!« meint die Hebamme entgegenkommend und verschwindet, um bald wieder zurückzukommen und zu melden, daß der Raum frei ist.

Paul will mich über den Flur stützen, aber ich bestehe darauf, allein zu gehen. Ich ziehe mich auch selbst um, nehme mit Erleichterung das Krankenhaushemd und die lockeren Unterhosen und rolle mich auf dem Geburtsstuhl zusammen, dem einzigen Aktivposten im Kreißsaal. Es ist hart für ihn, daß ich so abweisend bin. So hat er sich das in seinen softigen Tagträumen nicht vorgestellt. Aber ich habe keine Kraft, um mich ihm gegenüber noch zu verhalten. Keine Kräfte zur Versöhnung. Wenn ich das hier schaffen soll, muß ich mich konzentrieren, abschotten und nach innen wenden. Den Körper übernehmen lassen.

Die Hebamme hingegen möchte ich möglichst die ganze Zeit bei mir haben. Sie bringt Ruhe und Sicherheit mit, hilft mir beim Atmen, zeigt mir, wie ich die Maske vor den Mund halten kann, damit ich den zunehmenden Wehen mit einer lindernden Mischung aus Lachgas und Sauerstoff begegnen kann. Sie instruiert Paul, zeigt ihm, wo er mich massieren kann, und dirigiert auch seinen Atemrhythmus, damit er mir damit helfen kann.

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