Marie Louise Fischer - Eine Frau von dreißig Jahren

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Die selbstbewusste und erfolgreiche Lektorin Verena van den Berg lebt zusammen mit ihrer sehr viel ruhigeren Freundin, der Bibliothekarin Ina Bongard, in einer Wohngemeinschaft. Beide vereint das gleiche Schicksal. Die beiden jungen Frauen haben sich nach mehreren Enttäuschungen geschworen, keinem Mann mehr zu trauen und nie zu heiraten. Doch leider wird diese Haltung bald unversehens erschüttert. Es taucht nämlich in Inas Leben Heinrich auf und macht ihr einen Heiratsantrag. Verena trifft dies wie ein Schlag. Sie fühlt sich von ihrer Freundin verraten und das früher so herzliche Verhältnis erfährt eine radikale Wandlung. Sind hier Dinge für immer zerbrochen?Marie Louise Fischer wurde 1922 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste über eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman «Zerfetzte Segel» hatte sie 1951 ihren ersten großen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer überaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre über 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und Jugendbücher wurden in 23 Sprachen übersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von über 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.-

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»Die neue Frisur steht dir gut«, meinte Verena.

Brigitte sah auf. Ihre Haut wirkte sehr weiß gegen das rotglänzende Haar, ihre Augen sehr grün. »Weich mir nicht aus!«

»Aber wieso denn? Ich überlege mir nur gerade …«

»Das mußt du doch wissen!«

»… was für eine Haarfarbe du eigentlich ursprünglich hattest!«

»Aber wer spricht denn davon, Verena! Das ist doch gänzlich uninteressant!«

»Mich interessiert’s nun mal gerade!«

»Ich weiß, daß du Georg nicht leiden kannst. Ich habe es von Anfang an gemerkt. Und das ist auch der Grund, warum du immer seltener zu mir kommst!«

»Du redest dir das ein, Brigitte, wirklich …«

»Stört es dich, daß er … nun … nicht sehr klug ist?«

»Nicht?« Verena war ehrlich erstaunt.

»Ach, tu doch nicht so! Das weißt du ganz genau!«

»Ich … du kannst mich totschlagen, Brigitte, aber darüber habe ich überhaupt noch nicht nachgedacht!«

Brigitte zuckte mit den Schultern. »Nun, dann habe ich dich eben überschätzt. Ich hätte gedacht, du wärst längst dahintergekommen. Daß ausgerechnet du dich von seinem gutem Aussehen blenden lassen würdest …«

»Na hör mal, Brigitte, das ist doch Unsinn, was du da redest! Er ist Rechtsanwalt, hat eine gutgehende Praxis, verdient ’ne Menge Geld, da kann er doch nicht … Nein, Brigitte, das wirst du mir nicht einreden!«

»Er kann nicht nur … er ist!«

»Was?«

»Dumm! Wenn du es genau wissen willst!«

Verena drückte ihre Zigarette aus. »Jedenfalls hast du eine höchst eigentümliche Art, über deinen Mann herzuziehen!«

»Findest du?« Brigittes grüne Augen funkelten.

»Ja.«

»Nun, ich dachte, du wärst meine Freundin.«

»Was hat das damit zu tun?«

»… und ich könnte ein offenes Wort mit dir reden!«

»Ich finde dieses ganze Thema zum Kotzen!« sagte Verena wütend und sprang auf.

»Meinst du, daß es mir angenehm ist, über diese Dinge zu reden?«

»Warum tust du es dann? Warum in Dreiteufelsnamen tust du es?«

»Weil ich Klarheit schaffen möchte. Klarheit zwischen dir und mir. Du kannst doch nicht leugnen, daß du dich immer mehr von mir zurückziehst. Bitte, sag jetzt nicht, ich bilde mir das ein. Ich weiß es. Und der Grund kann nur Georg sein; ich habe mir dein ganzes Verhalten immer wieder durch den Kopf gehen lassen. Es handelt sich um ihn. Was also ist los?«

Nur einen winzigen Augenblick geriet Verena in Versuchung, Brigitte alles zu erzählen, aber ebenso schnell, wie dieser Gedanke in ihr aufgetaucht war, verwarf sie ihn wieder. Wozu? Es hätte ja doch keinen Zweck. Es hätte höchstens bewirken können, eine so schon unangenehme Situation ganz und gar unmöglich zu machen. Manigfaltige Gedanken wirbelten durch Verenas Kopf; sie sah Brigitte gerade in die spöttischen Augen, sagte aber kein Wort.

»Oder stört es dich, daß Georg mich betrügt?« fragte Brigitte mit samtweicher Stimme.

Das Blut stieg Verena in den Kopf. »Davon habe ich keine Ahnung!«

»So? Wirklich nicht?«

»Nein!«

»Das wundert mich aber«, äußerte Brigitte und nahm gleichmütig ihre Strickarbeit wieder auf.

Verena setzte sich. »Wahrscheinlich bildest du dir das nur ein«, murmelte sie.

»Du weißt also wirklich nichts?«

»Nein. Und ich glaube es auch nicht!«

»Ich habe Beweise.«

Verena nahm sich eine neue Zigarette; ihre Hand zitterte leicht. »Wirklich?« fragte sie. Ihre Stimme klang höchst gelassen.

»Ja.«

»Das tut mir leid …«

»Ich habe dir das nicht erzählt, um dein Mitleid zu erwecken!«

»Entschuldige, bitte.«

»Ich kann dir versichern, mich stört’s überhaupt nicht.«

»Um so besser!«

»Er hat … es handelt sich nicht um eine bestimmte Frau. Es sind immer andere, verstehst du?« begann Brigitte. »Augenblicklich …«

»Hör mal, Brigitte«, unterbrach Verena sie schroff, »hast du mich eigentlich nur eingeladen, um mir diese Dinge zu erzählen?«

»Ach, natürlich! Du möchtest sicher was zu trinken haben, nicht wahr?« rief Brigitte.

»Ja. Was zu trinken und ein anderes Thema, wenn es dir irgend möglich ist! Wann wollte Ellen denn kommen?«

»Überhaupt nicht«, sagte Brigitte, die aufgestanden war, »trinkst du lieber pur … oder soll ich dir was mixen?«

»Hast du sie nicht erreicht?«

»Doch, aber heute ist Premiere im Stadttheater! Darf ich dir was mixen? Ich habe ein ganz neues Rezept!«

»Nur los … zeig, was du kannst!«

An diesem Abend wurde Georg nicht mehr erwähnt. Bis zum Essen bot ihre gemeinsame Freundin Ellen ein neutrales und ausgiebiges Gesprächsthema.

»Es hat mir auch leid getan, daß sie nicht kommen konnte«, erklärte Brigitte, als sie, einen blitzenden Mixbecher auf und nieder schüttelnd, wieder ins Zimmer kam.

»Daß du noch keine Hausbar hast!« meinte Verena.

»Mir gefällt’s besser so«, antwortete Brigitte, »ich habe es nicht gern, wenn einem beim Mixen alle Leute auf die Finger schaun!«

»Aha! Du meinst, so kommt man dir nicht so leicht auf die Schliche …?«

»Eben!«

»Hast du Ellen wenigstens gefragt, wie es mit ihrem Hans Ludwig steht?«

»Bestens! Aber das hätte ich dir auch so sagen können!«

»Wieso denn?«

»Wenn sie nicht bis über beide Ohren verliebt wäre, würde sie sich nicht so rar machen.«

»Du glaubst … deshalb? Ich dachte, sie hätte soviel zu tun?«

»Ein bißchen Freizeit hat doch jeder Mensch, selbst eine noch so überbeanspruchte Kostümbildnerin! Daran liegt’s nicht. Aber sie hat in ihrer Freizeit was Besseres vor!«

»Na hör mal! Schließlich steckt sie doch auch im Theater dauernd mit ihm zusammen. Er ist doch auch was da – oder?«

»Bühnenbildner!«

»Na, siehst du! Sie arbeiten doch sicher Hand in Hand. So stell ich mir das wenigstens vor!«

»Hand in Hand! Da würde nicht viel bei herauskommen!«

»Sei nicht albern, Brigitte. Du weißt genau, wie ich es meine. Sag mal, findest du nicht, daß du inzwischen genug geschüttelt hast?«

»Armer Schatz … du sollst nicht länger dursten!« Brigitte stellte den Mixbecher aus der Hand und holte zwei Gläser aus dem Schrank.

»Wie gefällt er dir eigentlich, der Hans Ludwig?« fragte Verena.

»Soweit ganz gut. Sehr imposant, möchte ich sagen. Aber viel los sein kann ja nicht mit ihm!«

»Nicht?! Auf mich hat er einen ausgezeichneten Eindruck gemacht!«

»Auf Ellen auch!« Brigitte schenkte ein und hob ihr Glas. »Nun trink mal. Ich bin gespannt!«

Verena nahm vorsichtig einen ganz kleinen Schluck, dann gleich einen größeren. »Schauderhaft!« sagte sie und schüttelte sich.

»Im Ernst?«

»Schauderhaft schön!« erklärte Verena vergnügt. »Nun beichte mal. Was ist da alles drin?« Sie nahm wieder einen Schluck. »Völlig undefinierbar!«

»Geheimrezept, Verena, wird nicht verraten!«

»Erst schmeckt es sanft wie ein Jünglingskuß – und nachher brennt’s wie die Sünde.«

»Dann ist es richtig!«

»Ein Teufelszeug!«

»So heißt es auch. Cocktail diabolo!«

»Werde ich mir merken! Aber jetzt sag mir mal, was hast du gegen Ellens Hans Ludwig?«

»Ich? Gar nichts!«

»Aber du hast doch eben gesagt, es wäre nicht viel mit ihm los!«

»Ist auch nicht, Verena, denk doch mal nach! Glaubst du, daß ein wirklich begabter Bühnenbildner – ein Mann von fünfundvierzig Jahren, so alt ist er, Ellen hat es mir selbst gesagt —, daß ein wirklicher Könner ausgerechnet an unserem Stadttheater gelandet wäre?«

»Na ja … aber du mußt die Zeit bedenken! Den Krieg und …«

»Der ist längst vorbei!« unterbrach Brigitte sie. »Nein, mach dir keine Mühe, Verena. Wie er als Mensch ist, kann ich nicht beurteilen, als Künstler jedenfalls ist er nicht viel wert! Ellen ist tausendmal begabter.«

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