Manfred Kohler - Tiefpunkt - Thriller

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Die packende Fortsetzung von «Schreckensgletscher»!Nelli Prenz ist den Fängen des Massenmörders Andi Cernowski entkommen, aber trotzdem will sich ein Gefühl der Erlösung einfach nicht einstellen. Ihre Finanzen stehen schlecht, und daher nimmt sie das Angebot an, ihre Geschichte an eine Klatsch-Illustrierte zu verkaufen. Es dauert nicht lange, bis sie einen Erpresserbrief erhält und darin glaubt, ihren Peiniger zu erkennen. Da sie mit dieser Unsicherheit nicht zu Ruhe kommen kann, entschließt sie sich zu dem Ort ihres Leidens zurückzukehren und die Wahrheit herauszufinden.-

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»Zwischen uns gibts nichts zu reden!«

»Wenn du das so siehst. Aber Monika hab ich was zu sagen. Also, wo ist sie?«

»Nicht hier.«

»Wo?«

Stefanie lächelte böse.

»Das wüsstest du gern. Aber sie will nicht, dass du es weißt.«

»Ich kann mir nicht vorstellen, dass Monika ...«

»Oh doch. Sie ist gestern gleich nach deinem Besuch abgereist, um dir ja kein zweites Mal begegnen zu müssen.«

Nelli verzog das Gesicht und schüttelte skeptisch den Kopf.

»Wohin denn abgereist?«

»Ich bin nur hier, um ihr ein paar Sachen nachzuschicken, die sie vergessen hat.«

»Also mal langsam, das war ein vollkommen vernünftiges Gespräch. Ich glaube nicht, dass ...«

»Ach, du glaubst nicht, dass sie das erst mal verarbeiten, erst mal begreifen musste, dass du dich tatsächlich erdreistest, hier nach über sieben Jahren wieder aufzukreuzen, und dass die Sache erst so richtig hochkam, als du dich längst wieder aus dem Staub gemacht hattest?«

Nelli schloss die Augen, biss sich auf die Innenseite der Unterlippe und versuchte, Schmerz und Scham nicht zuzulassen. Nicht jetzt.

»Ach, jetzt tu doch nicht so!«, rief Stefanie.

»Ich wollte eigentlich nur ...«

»Was?«

»Wenn ich ihr einen Brief schreibe, schickst du ihr den dann wenigstens mit ihren Sachen zu?«

Stefanie schüttelte langsam den Kopf.

»Und wenn du hier was in den Briefkasten steckst, kannst du es ebenso gut in den nächsten Mülleimer werfen.«

»Kommt sie denn bald wieder?«

»Eher nicht.«

Nelli spürte Wut aufkommen.

»Es ist verdammt wichtig!«

»Dann sags mir.«

Nelli schaute sie an und schüttelte langsam und entschieden den Kopf.

»Wusste ichs doch.«

»Gar nichts weißt du. Es geht dich schlicht nichts an.«

»Ich bin Monikas Vormund.«

»Sie ist erwachsen.«

»Aber ich habe die Hand auf dem Geld.«

»Du bist so was von ...«

»Also?«

»Es geht nicht um Geld, wie oft denn noch!«

»Um so besser.«

»Stefanie ...«

Nelli trat einen Schritt auf sie zu, schaute ihr in die Augen. Ihre Schwägerin verzog den Mund zu einem bösen Lächeln und setzte demonstrativ die Sonnenbrille auf. Nelli resignierte und wandte sich ab.

»Na gut. Irgendwann kommt sie schon wieder«, murmelte sie und wusste dabei selbst, dass ihr Beharren nichts mehr mit dem eigentlichen Grund ihres Hierseins zu tun hatte. Es ging nur noch darum, nicht klein beizugeben, nicht das Gefühl zu haben, verjagt und verbannt worden zu sein. Sie klappte den Fahrradständer hoch, wollte zum Gartentürchen. Stefanie hielt sie am Lenker zurück.

»Seit du verschwunden bist, hab ich oft an dich gedacht, viel öfter, als du dir vorstellen kannst.«

Sie sprach ruhig und sanft, und Nelli, davon ausgehend, dass nun der erste Sturm vorüber war, wollte ebenfalls einlenken.

»Stefanie, es tut mir wirklich so wahnsinnig leid, ich kann mir denken ...«

»Kannst du nicht!«, fiel sie ihr ins Wort. »Hör mir einfach zu.«

Nelli nickte.

»Okay.«

»Ich hab mir ausgemalt, wie es wäre, dich in die Finger zu bekommen.«

»Was!«

»Dir richtig weh zu tun, weißt du. Nicht seelisch, so wie du uns, sondern ganz brutal körperlich.«

Stefanie lächelte starr, es sah aus wie der Grinsemund eines Chitinpanzers, und da ihre Augen unter der Sonnenbrille nicht zu sehen waren, hatte Nelli das Gefühl, ein langhaariges Insekt mit großen, dunklen, blinden Facetten habe sie gepackt.

»Du weißt ja nicht, was du sagst.«

Nelli riss an ihrem Lenker, aber Stefanie hielt ihn eisern umklammert. Sie senkte die Stimme.

»Keine Angst, das würde ich natürlich nie tun. Dich zu quälen, meine ich. Aber ich würde dich umbringen, schnell und schmerzlos, mit einem Messer vielleicht, wenn du Monika noch mal zu nahe kommst. Und dich dann irgendwo verscharren. Niemand würde dich vermissen. Das ist der Vorteil, wenn man es mit einer Landstreicherin zu tun hat. Es ist eine ganz einfache Sache!«

Nelli schüttelte ernst den Kopf.

»Da täusch dich mal nicht. Es ist ganz schwer, einen Menschen zu töten, das kann ich dir aus Erfahrung sagen.«

Sie umklammerte Stefanies Handgelenk, mit dem die ihren Lenker festhielt, und drückte zu. Zunächst gab es keine Reaktion, aber als sie fester und so fest zudrückte, dass ihre eigene Hand sich vor Anspannung verfärbte, begann sich Stefanies Gesicht zu verkrampfen, und schließlich ließ sie mit einem leisen Keuchen los. Nelli schüttelte die Hand ihrer Schwägerin ab, fasste den Lenker an beiden Griffen und schob das Fahrrad auf die Straße. Ohne sich noch einmal umzudrehen, stieg sie auf und fuhr los.

Nicht weit entfernt, auf einer Bank am Waldrand des Theresiensteins unterhalb der Tennisplätze, lehnte sie ihr Fahrrad an, wollte sich setzen, setzte sich aber doch nicht. Sie wartete auf eine Reaktion. Irgendetwas tief in ihr drin musste sich geregt haben bei einem derartigen Frontalangriff von hasserfüllter Mordabsicht. Leere Drohungen waren das nicht gewesen. Stefanie war ihr nur allzu gut in Erinnerung als eine Frau, die nichts sagte, was sie nicht auch tun würde.

Nelli lauschte in sich hinein, und zu ihrer Verblüffung fühlte sie Trotz aufsteigen. Die Schuldgefühle der letzten Jahre, die sie fast in den Tod und schließlich hierher zurückgetrieben hatten, verloren an Bedeutung. Die Wunde war vernarbt. Sie hatte um Verzeihung gebeten, mehr konnte sie nicht tun. Betteln war nicht drin.

3

Nelli ließ die Räder bergab rollen, am Eisteich vorbei Richtung Stadtzentrum, und hielt die Augen nach einem öffentlichen Telefon offen. An der Michaelisbrücke fiel ihr eine Veränderung auf, die ihr neu war, schon auf dem Herweg hatte sie nicht recht begriffen, was das sollte: Irgendjemand hatte am Saaleufer eine Riesenansammlung kunterbunter Schilder an Holzpfähle geschraubt – der reinste Irrgarten war das. Ein solches Sammelsurium ließ sich nicht in ein paar Wochen zusammentragen. Das Schilder-Durcheinander weckte ein Bild in Nelli, einen ersten Ansatz von Begreifen, wie verstreichende Zeit, sichtbare Veränderungen und sich anreichernde Eindrücke miteinander in Zusammenhang stehen. Sie hätte das aufschreiben müssen, um es greifbar zu machen, hätte ... – was soll das, Nelli? Nicht abschweifen, nicht philosophieren. Suchen.

Aber ein Telefon war hier nirgends zu sehen.

Nelli bog an der nächsten Ampelkreuzung links ab, strampelte die Ludwigstraße hoch Richtung Rathaus und daran vorbei zur Altstadt. Spätestens an der Stadtpost würde sie telefonieren können. Sie hielt Ausschau und duckte sich zugleich vor möglichen Bekannten von früher. Sie erkannte die meisten der Geschäfte ringsum, glaubte sich zurückversetzt in frühere Zeiten und fühlte sich zugleich fremd in der Stadt, in der sie aufgewachsen war und ihr ganzes Leben verbracht hatte – bis auf die zurückliegenden sieben Jahre. Sieben Jahre, das war doch eigentlich gar nicht so lang, oder? Ein 10tel Leben, ein langes Studium, eine durchschnittliche Ehe.

Am Postplatz angekommen, lehnte sie ihr Fahrrad an eine der beiden Telefonstelen und fischte ihren Bauchbeutel unter dem T-Shirt hervor. Ach ja, das Kleingeld war aufgebraucht. Nur noch zwei Scheine: ein 10er und ein 20er. Der 10er musste reichen.

Schräg gegenüber des Hauptpostgebäudes sah sie eine Bäckerei. Der Gedanke an Kuchen und Torten verursachte in Nellis Magen ein schmerzhaftes Ziehen. Aber sie hatte ihre Prioritäten. Prioritäten waren wichtig bei einem Leben, wie sie es führte. Erst der Telefonanruf. Dann ein ruhiges Plätzchen zum Nachdenken. Und dann entscheiden, wie es weitergehen würde. Erst danach, vielleicht, was zu essen. Sie überquerte die Kreuzung und betrat den Laden.

»Können Sie bitte wechseln?«

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