Inger Gammelgaard Madsen - Falkenjagd - Roland Benito-Krimi 10

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Falkenjagd - Roland Benito-Krimi 10: краткое содержание, описание и аннотация

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10. Rolando-Benito-Krimi – fesselnd, packend und mitreißend.Eigentlich soll TV-Journalistin Anne Larsen in Kopenhagen von einer Demonstration gegen die Asylverschärfungen der Regierung berichtet. Doch schon bald bekommt sie anonyme Anrufe, in denen sie vor einem bevorstehenden Terrorangriff in Aarhus gewarnt wird. Schon bald gilt für Kopenhagen und Aarhus die höchste Terrorwarnstufe. Doch damit nicht genug: Zur gleichen Zeit werden in Aarhus mehrere Babys entführt und die Polizei sowie Ermittler Rolando Benito haben alle Hände voll zu tun. Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Entführungen und den Terrorwarnungen? Ein spannender Wettlauf mit der Zeit beginnt."Ein fantastisches Buch. Man konnte es gar nicht weglegen, wenn man erst einmal mit dem Lesen begonnen hatte." – karina t 7 (https://www.saxo.com/dk/falkejagt_inger-gammelgaard-madsen_haeftet_9788799794430)-

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Die Versammlung begann zu klatschen. Einige standen auf, nach und nach folgten weitere. Die Klatschsalven wurden lauter und rhythmischer. Roland stand ebenfalls auf, doch er klatschte nicht. Er schaute auf die Uhr. In einer halben Stunde sollte er Irene und die Jungs abholen.

„Danke schön. Denken Sie daran, am Ausgang einen Flyer mitzunehmen. Darin steht noch viel mehr über unsere Politik“, schloss Tobias Holmetoft. Einige sammelten sich um ihn mit eifrigen Fragen, als Roland den Raum verließ. Er wusste nicht, was er davon halten sollte. Soweit er es beurteilen konnte, war nichts Rassistisches gesagt worden. Aber das war ja auch ein weiter Begriff.

Er musste sich an einem Haufen Skinheads vorbeiquetschen, die vor dem Ausgang rauchten. Sie waren nicht unter den Zuhörern gewesen, denn das hätte er bemerkt. Glücklicherweise erkannten sie ihn nicht. Zwei von ihnen waren, was man „polizeibekannt“ nannte, aber soviel er wusste, war keiner von ihnen vorbestraft. Falls doch, war das nach seiner Zeit im Polizeipräsidium passiert. Aber er bezweifelte es. Dem rechtsextremen Flügel anzugehören war ja auch nicht strafbar und für die Gewalt und die Ausschreitungen bei diversen Fußballspielen im Stadion konnte man sie nicht verurteilen, da es nicht genug Beweise gegen sie gab. Sie nannten sich WPD, eine Kurzform von White Power Dänemark. Roland wandte ihnen den Rücken zu, als ihn der eine in zerschlissener, brauner Lederjacke prüfend ansah, als überlegte er, woher er ihn kannte, während er mit zusammengekniffenen Augen einen Zigarettenstummel rauchte, den man zwischen seinem Daumen und Zeigefinger kaum erahnen konnte. Roland beeilte sich, zu seinem Auto zu kommen, und stieg ein. Er warf einen Blick zurück, während er sich anschnallte. In dem Moment trat gerade Tobias Holmetoft aus der Tür. Sie riefen nach ihm und er drehte sich sofort um, lächelte jovial und ging zu ihnen hinüber. Der Typ mit der Lederjacke schlug ihm kameradschaftlich auf die Schulter und schnipste die Kippe auf den Bürgersteig. Sie unterhielten sich. War das bloß die sympathische und offene Art des DFD-Gründers oder hatte er etwas anderes mit der WPD zu tun?

Kapitel 7

Das Rauschen der großen Flügel erreichte sie, obwohl sie Abstand wahrte, wie ihr Vater es ihr immer eingebläut hatte.

Es zog in der Brust, eine bittersüße,nostalgische Sehnsucht nach etwas, von dem sie nicht wusste, was es war. Die Düfte des Landes ihrer Kindheit. Die Geräusche. Aber das konnte nicht sein, da sie damals, als sie flüchten mussten, erst zweieinhalb gewesen war. Vielleicht war es allein der Klang des Flügelschlags und die Proteste des Falken, die dieses sentimentale Gefühl auslösten. Aber an die Flugzeuge und Bomber, den stechenden Schwefelgeruch, erinnerte sie sich. Ihre Mutter, die nicht mehr auf dieser Welt war. Das, was sie so oft in ihren Albträumen erlebte, waren nicht nur Fantasie und Träume. Da war sie sich ganz sicher.

Ihr Bruder, Rabir, wickelte den Falken behutsam in ein Tuch, um die Federn zu schonen. Er war gerade angekommen, neu und untrainiert. Nun sollte er an die neue Umgebung gewöhnt und für die Jagd trainiert werden. Falkenjagd war in Dänemark verboten, aber wie viele andere seltsame Gesetze hier – wie zum Beispiel, dass es erlaubt war, Prostituierte zu sein, die Prostitution aber nicht als legaler Beruf anerkannt wurde – war es nicht verboten, Falken zu züchten, solange es unter geordneten Verhältnissen geschah, und das tat es. Ihr Vater wäre selbst gern Falkner gewesen, wie damals in ihrem Heimatland, aber nun musste er sich damit begnügen, für einen dänischen Falkner zu arbeiten, der ganz sicher deutscher Herkunft war. In Deutschland war Falkenjagd erlaubt und daher fand die Jagd auch dort statt. Aber der dänische Falkner war ein guter Arbeitgeber, und er hatte schnell die Qualifikationen und Fähigkeiten des Vaters erkannt und ihm die volle Verantwortung für die Falken übertragen. Ihr Bruder half oft aus, besonders beim Training neuer Vögel, wo es am besten war, zu zweit zu sein. Er wohnte immer noch auf dem Falkenhof in einigen Zimmern im zweiten Stock, die er von dem Falkner mietete.

Während Rabir vorsichtig den Falken hielt, schnitt der Vater den äußersten Millimeter jeder Klaue. Das musste gemacht werden um zu verhindern, dass der Falke sich selbst verletzte, wenn er die Füße zusammenkrallte. Anschließend fing er an, das Geschüh zu montieren, wie man die Lederriemen um die Beine des Falken nennt. Darüber befestigte er Glöckchen, sodass sie hören konnten, wo der Falke war, falls er wegfliegen sollte, und die Drahle, eine Art Karabiner mit Wirbel, die verhindern sollte, dass sich die Riemen zuschnürten. Die Langfessel wurde durch die Drahle am Geschüh gezogen. Sie war aus Leder und an den Pfahl angepasst, auf dem der Falke während des Trainings sitzen sollte. Dieser sogenannte Block war oben breit und unten schmal, damit der Vogel ihn nicht so leicht verschmutzen konnte. Unter dem Block war ein Spieß montiert, der in die Erde gesteckt und mit einem Ring versehen war, an den der Riemen gebunden wurde. Das ermöglichte es dem Falken, sich umherzubewegen, da der Riemen seinen Bewegungen folgte.

Sie war jedes Mal aufs Neue von der Szenerie ergriffen. Es war gleichzeitig etwas Elegantes, Wildes und Erschreckendes an diesen Raubvögeln, die die gleichen grimmigen Augen hatten wie Rabir. Wenn diese Augen einen ansahen, wusste man auch nicht, was er fühlte. Es faszinierte sie, dass man die Vögel zähmen und dem Menschen gefügig machen konnte. Ihre Mutter hatte sie ihren kleinen Falken genannt, weil sie schnell war und immer kämpfte. Daran erinnerte sie sich selbstverständlich nicht, aber Rabir hatte es ihr erzählt. Vater hatte seine Falken, aber Mutter hatte dich, sagte er.

Sie schaute auf die Haube, die sie bereithielt. Vater nähte sie selbst, wodurch sie jedem einzelnen Falken auf dem Hof wie angegossen passten. Er nähte sie aus Leder und verwendete feine Sattlerstiche. Die Riemen waren aus weicher Känguruhaut, und der Verschluss an der Spitze der Haube war mit zwei Perlen, die eine aus Elfenbein, die andere aus Edelholz. Der Abschluss war eine Quaste aus Leder, die zusammen mit den Perlen eine hübsche Dekoration ausmachte. Vater erzählte, dass die Araber die Hauben der Falken mit Diamanten besetzten. In ihrer Heimat war es ein Sport für die Reichen. Jetzt war es sein Lebensunterhalt, machte ihn aber nicht reich. Dafür gab es ihm und seiner Familie Schutz und ein Dach über dem Kopf. Sie war hier auf dem Hof in friedlicher und ländlicher Umgebung aufgewachsen, wo man keinen Hass und keine Kriminalität kannte wie in der Stadt, wo sie später hingezogen war, um zu studieren und zu arbeiten. Zu der Zeit wurde sie vom Rest ihrer Geschwister getrennt, außer von Rabir, der die Ausbildung zum Mechaniker machte und Arbeit in einer Autowerkstatt in Aarhus fand, wo sie selbst später hinzog. Sie kamen gut zurecht. Das hatte der Vater von ihnen verlangt. „Ich habe euch nicht mit hierhergenommen, damit ihr euer Leben vergeudet, sondern um euch ein besseres Leben zu ermöglichen als in unserem Heimatland“, waren Worte, die er fortwährend wiederholt hatte, bis sie sie verstanden hatten. Ihr Vater war ein strenger, aber guter Mann. Doch wie konnte er die Augen vor dem verschließen, was mit ihrer Mutter, ihrer Familie und ihrem Land passiert war? Wie schaffte er es nur, nicht zu hassen?

„Haube!“, wiederholte ihr Vater lauter, als sie nicht reagierte. Sie war völlig in ihre Gedanken versunken gewesen und beeilte sich, sie ihm zu reichen. Rabir entfernte das Tuch um den Falken. Grimmig starrte dieser auf ihre Hand, als ob er sie angreifen wollte, doch der Vater nahm ihr die Haube ab, hielt sie mit den beiden Perlen voran und stülpte sie in einer leicht gleitenden Bewegung über den Kopf des Vogels. Als Kind hatte sie geglaubt, nur die Weibchen bekämen Hauben und dass man das damit vergleichen könnte, dass Frauen ihren Kopf bedecken sollten. Sie verstand nicht, warum die Augen in der Lederhaube nicht frei waren, nur der Schnabel. Der Vogel konnte ja nichts sehen. Jetzt wusste sie, dass sie benutzt wurde, um den Falken zu beruhigen und er sie aufhaben musste, während er beim täglichen Training daran gewöhnt wurde, auf der behandschuhten Hand des Falkners zu sitzen, und wenn er transportiert wurde.

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