Marie Louise Fischer - Der Frauenarzt - Unterhaltungsroman

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Spannend und dramatisch: So hatte sich Frauenarzt Dr. Klaus Berg seine Hochzeit nicht vorgestellt: Statt vor dem Altar, steht der junge Arzt im OP-Saal und operiert. Doch nach der Operation fehlt ein steriles Tuch und die Patientin stirbt. Dr. Klaus Berg kann es nicht fassen. Ist ihm wirklich ein böser Kunstfehler unterlaufen? Für Dr. Klaus Berg beginnt daraufhin ein fürchterlicher Albtraum…-

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Aber alles war noch verschwommener als vorher. Hatte er es versäumt, seine Mitarbeiter aufzufordern, die Tücher zu zählen? Wieviel Tücher hatte er benützt? War es möglich, daß er wirklich eines im Leib von Frau Rainer vergessen hatte?

Er wußte nur eines: Diese Frage würde ihn bis ans Ende seiner Tage verfolgen.

Professor Hartwig begann, das Bauchfell zu vernähen. Wenige Minuten später war die Operation beendigt. Das Kind lebte. Puls und Atmung der Patientin waren befriedigend.

Die drei Ärzte standen nebeneinander an den Waschbecken.

Endlich brach Professor Hartwig das drückende Schweigen. „Nicht noch einmal möchte ich gezwungen sein, unter solchen Voraussetzungen zu operieren“, sagte er. „Ohne das unbedingte Vertrauen meiner Patientinnen kann ich nicht arbeiten . . .“

Mit einer hastigen Bewegung stellte Dr. Ott den Wasserhahn ab, murmelte eine Entschuldigung, schlüpfte in seinen Kittel und verließ fast fluchtartig den Waschraum.

„Ich bin bereit, die Konsequenzen zu ziehen“, erklärte Klaus Berg.

Professor Hartwig fuhr herum, starrte ihm ins Gesicht. „Spiel nicht den Empfindlichen“, knurrte er, „das steht dir nicht zu!“

„Du verstehst mich ganz falsch, ich wollte doch nur sagen . . .“

Professor Hartwig ließ ihn nicht aussprechen. „Ich möchte bloß wissen, wer da gequatscht hat“, sagte er, „aber im Grunde ist es ja egal. Ich hatte gehofft . . . na, Schwamm drüber. Tatsache ist, daß die ganze Klinik Bescheid weiß. Ich mach dir keinen Vorwurf, Klaus, aber wir müssen den Tatsachen ins Gesicht sehen.“

Dr. Berg reckte die breiten Schultern. „Das habe ich bereits getan. Ich werde meinen Posten als Oberarzt niederlegen und die Klinik verlassen.“

Professor Hartwig wollte sich seine Erleichterung nicht anmerken lassen. „Jetzt verdreh die Dinge aber nicht“, polterte er los, „von Entlassung habe ich kein Wort gesagt!“

„Das war auch nicht nötig“, erwiderte Berg gefaßt, „ich weiß sehr gut, was ich zu tun habe.“

Professor Hartwig richtete sich zu seiner vollen Größe auf. „Na schön, wenn du es hören willst: du hast ganz recht. Ich laß mir den Ruf meiner Klinik nicht ruinieren. Von niemandem, auch nicht von dir. Ich habe gearbeitet und geschuftet, bis ich den Punkt erreicht habe, an dem ich heute stehe, die Klinik ist mein Lebenswerk, Klaus!“

„Darüber“, antwortete Dr. Berg, „bin ich mir völlig klar. Aber das ist nicht der Grund, warum ich mich entschlossen habe zu gehen. Versteh mich richtig. Ich würde nicht einmal bleiben, wenn du mich darum bitten würdest . . . nicht einmal dann, wenn Hoffnung bestünde, die Sache doch noch zu vertuschen.“

Professor Hartwig drehte den Wasserhahn zu, trocknete seine Hände ab. „Das sind große Worte, mein Junge.“

„Es sollte mir leid tun, wenn du mich jetzt noch zu allem Überfluß für einen Wichtigmacher halten würdest, Papa! Aber ich kann nach dem, was geschehen ist, einfach nicht weiterleben und weiterarbeiten wie bisher. Wenn Frau Rainer stirbt — durch meine Schuld . . .“

„ . . . wirst du dich vor Gericht und vor der Ärztekammer verantworten müssen“, ergänzte der Professor trocken.

„Aber darum geht es ja nicht!“ rief Berg leidenschaftlich. „Bitte, versuch mich zu verstehen! Ich fürchte nicht den Skandal, nicht die Strafe . . . es ist einfach grauenhaft für mich, daß mir das passieren konnte!“

„Jeder Operateur macht früher oder später mal so etwas durch“, sagte Professor Hartwig, aber es klang nicht überzeugend. „Kein Grund, verrückt zu spielen.“

„Aber Grund genug, die Konsequenzen zu ziehen. Ich trete ab, Papa. Du kannst dir einen neuen Oberarzt suchen. Der Ruf deiner Klinik soll durch mein Versagen nicht geschmälert werden.“

„Und . . . was hast du vor?“

„Ich werde die Praxis meines Vaters übernehmen.“

Professor Hartwig zog die weißen buschigen Augenbrauen zusammen. „Du willst nach Dinkelscheid? Junge! Kein Mensch, der alle fünf Sinne beisammen hat, vergräbt sich freiwillig in so einem Nest!“

Klaus Berg zündete sich eine Zigarette an. „Auch in solch einem Nest werden Ärzte gebraucht, Papa.“

„Stimmt. Aber das bedeutet doch nicht, daß ausgerechnet du dort am richtigen Platz bist! Ein Arzt mit deiner Ausbildung und mit deinen Fähigkeiten!“

Dr. Berg schnipste die Asche seiner Zigarette ins Waschbecken. „Es sieht so aus, als wenn ich meine Fähigkeiten bisher überschätzt hätte. Sonst wäre mir das gestern nacht nicht passiert. Und was meine Ausbildung betrifft . . . sie wird mir, wo immer ich auch arbeite, von Nutzen sein.“ Er nahm den weißen Kittel des Professors vom Haken, half ihm hinein.

„Danke“, sagte Professor Hartwig, „überleg dir gut, was du tust . . . in Dinkelscheidt wirst du kaum noch Gelegenheit haben, als Chirurg zu arbeiten.“

„Gerade deshalb ist es die einzig richtige Lösung. Als Chirurg habe ich versagt. Vielleicht werde ich als praktischer Arzt und Geburtshelfer mehr Erfolg haben.“

„Und du glaubst, das wird dir genügen?“

„Ja“, erklärte Klaus Berg mit fester Stimme. „Ich rufe heute noch meinen alten Herrn an. Er hat meine Karriere immer mit einiger Skepsis betrachtet . . . mit einer Skepsis, die ich ihm bisher übelgenommen habe. Aber es sieht ganz so aus, als wenn er, als einziger, mich immer richtig eingeschätzt hätte. Er wird sich freuen, daß ich zur Vernunft gekommen bin.“

„Na, dann freut sich wenigstens einer.“

Dr. Berg drückte seine Zigarette aus, zog sich selbst seinen Kittel über. Die beiden waren fertig, aber sie konnten nicht gehen, bevor sie nicht das Wichtigste besprochen hatten, und jeder scheute sich, den Anfang zu machen.

So standen sie nur da, sahen sich stumm in die Augen, und beide empfanden den gleichen ehrlichen Schmerz. Sie hatten sich immer verstanden, hatten gut zusammengearbeitet, sich aufeinander verlassen, sich innerlich nahegestanden — und all das sollte nun zu Ende sein, weil etwas geschehen war, was mit ihnen selbst und ihren Beziehungen zueinander eigentlich gar nichts zu tun hatte. Sie waren tief deprimiert und doch beide viel zu hart, um auch nur den Versuch zu machen, ihren Gefühlen Ausdruck zu geben.

Klaus Berg räusperte sich, um seine Stimme freizubekommen. „Also dann . . .“ sagte er.

Professor Hartwig riß sich zusammen, stellte jetzt endlich die Frage, die ihm am meisten am Herzen lag: „Was wird mit dir und Vera?“

„Ich werde mit ihr sprechen.“

„Soll ich nicht lieber . . .“

„Danke. Aber das ist meine Angelegenheit.“

„Klaus“, sagte Professor Hartwig eindringlich, „Vera ist sehr verwöhnt, sie ist ein Großstadtkind, sie paßt nicht in ein Nest wie Dinkelscheidt . . .“ Er unterbrach sich. „Aber warum erzähle ich dir das alles? Du weißt es so gut wie ich.“

„Nein, Papa“, sagte Klaus Berg, „ich glaube, daß in Vera viel mehr steckt, als ihr alle für möglich haltet.“

„Ich kenne sie besser als du!“

„Das glaube ich nicht.“

Professor Hartwigs volles Gesicht unter dem schlohweißen Haar rötete sich. „Herrgott, warum bist du nur so ein Dickkopf?“ polterte er los. „Kannst du denn wirklich nicht über deine eigene Nase hinaussehen? Vera gehört hierher, in die Großstadt, sie ist die ideale Frau für einen erfolgreichen Chirurgen, aber nicht für einen . . . einen . . .“ Ihm fehlten die Worte.

„Für einen Dorfbader“, ergänzte Dr. Berg. „War das der Ausdruck, den du suchtest?“

Wider Willen mußte Professor Hartwig lachen. „Nun werde nur nicht auch noch unverschämt“, sagte er, „du weißt genau, wie ich es meine!“

„Vera muß sich selbst entscheiden.“

„Stimmt. Und das wird sie auch tun. Es hat gar keinen Zweck, daß ich ein Verbot erlasse oder die Faust zum Himmel recke und sie verfluche. Sie hat immer das durchgesetzt, was sie wollte.“ Professor Hartwig legte seine Hand auf den Arm des Oberarztes. „Ich kann dich nur bitten . . . Klaus, sei nett zu ihr, mach es ihr leicht!“

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