Marie Louise Fischer - Der Frauenarzt - Unterhaltungsroman

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Spannend und dramatisch: So hatte sich Frauenarzt Dr. Klaus Berg seine Hochzeit nicht vorgestellt: Statt vor dem Altar, steht der junge Arzt im OP-Saal und operiert. Doch nach der Operation fehlt ein steriles Tuch und die Patientin stirbt. Dr. Klaus Berg kann es nicht fassen. Ist ihm wirklich ein böser Kunstfehler unterlaufen? Für Dr. Klaus Berg beginnt daraufhin ein fürchterlicher Albtraum…-

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„Nicht mehr nötig, Herr Oberarzt“, sagte er, „die Hochzeit ist abgesagt!“

Die Schwester ließ die Smokingjacke sinken, Dr. Hartenstein wußte vor Verlegenheit nicht, wohin er blicken sollte. Ohne ein Wort der Entgegnung schlüpfte Dr. Berg wieder in seinen Kittel. Kein Muskel zuckte in seinem übernächtigen, von Anstrengung gezeichneten Gesicht.

Professor Hartwig ergriff die Hand der Patientin, fühlte den Puls, nahm das Stethoskop, horchte die Herztöne ab. „Na, ich sehe, Frau Rainer“, sagte er dann, „es geht Ihnen jetzt ganz gut.“

Wieder bemühte sich die Frau um ein Lächeln. „Danke, ja, Herr Professor! Wenn mein Mann kommt . . .“

„ . . . darf er Sie für fünf Minuten besuchen! Aber jetzt denken Sie nicht an Ihre Familie, versuchen Sie lieber sich zu entspannen. Sie wollen doch wieder ganz gesund werden, nicht wahr?“

„Möglichst schnell nach Hause . . .“ sagte Brigitte Rainer schwach.

„Aber ja. Wir werden sehen, was wir tun können. Doch jetzt wird geschlafen, verstanden! Und keine dummen Gedanken, wenn ich bitten darf!“

Der Professor wandte sich zur Tür. „Komm mit, Klaus! Sie bleiben bei der Patientin, Dr. Hartenstein. Bis auf weiteres.“

Professor Hartwig rauschte hinaus, Dr. Berg folgte ihm mit gesenktem Kopf.

Der Professor sprach kein Wort, bevor sie sein Arbeitszimmer betreten hatten.

Dann baute er sich vor Dr. Berg auf. „Also . . . was hast du mir zu sagen?“

Klaus Berg sah ihm gerade in die Augen. „Ich verstehe, daß das alles furchtbar ist, besonders für Vera . . . aber ich konnte die Patientin nicht allein lassen! Ich konnte Vera nicht mein Jawort geben in der Vorstellung, daß gerade im gleichen Augenblick Frau Rainer vielleicht . . .“ Seine Stimme brach. „Und alles durch meine Schuld“, sagte er noch mühsam.

Professor Hartwig zog die schlohweißen Augenbrauen zusammen. „Es stimmt also, was Gorski mir erzählt hat? Du hast ein Tuch im Leib der Patientin vergessen?“

„Ich weiß es nicht“, sagte Dr. Berg gequält, „ich weiß es wirklich nicht. Die ganze Nacht habe ich darüber nachgegrübelt, aber . . .“ Er strich sich mit der Hand über die Stirn, „ . . . ich kann mich einfach nicht erinnern.“

Professor Hartwig drehte sich brüsk um, wandte sich zum Fenster.

„Ich sehe den offenen Leib noch vor mir, es war kein Tuch mehr drin, ich könnte es beschwören! Aber andererseits . . . ein Tuch ist verschwunden! Wo könnte es sein — außer im Leib der Patientin? Die Schwestern haben doch alles durchsucht. Es ist grauenhaft!“

„Wenn du das Tuch wirklich vergessen hast“, sagte der Professor langsam, „weißt du, was das bedeutet?“

„Ja, die Patientin ist unrettbar verloren. Es hat auch keinen Zweck, die Operation zu wiederholen, wenn Frau Rainer wieder einigermaßen bei Kräften ist . . .“

„Stimmt. So ein Fremdgegenstand wandert. Wer weiß, wo er jetzt schon sitzt.“

„Ich hätte die Operation nicht übernehmen dürfen“, sagte Dr. Berg, „damit fängt es an. Ich hielt mich gestern abend noch für einigermaßen nüchtern, aber . . . ich war es eben doch nicht. Anders ist alles, was geschehen ist, nicht zu erklären.“

„Dann“, sagte Professor Hartwig und wandte sich um, „liegt genau so viel Schuld bei mir. Ich hätte dich nicht gehen lassen dürfen.“

Dr. Berg schüttelte den Kopf. „Nein“, sagte er, „für das, was man tut oder versäumt, trägt man allein die Verantwortung.“ Die Hand, die er in die Hosentasche steckte, zuckte wieder zurück.

„Steck dir nur eine an“, sagte Professor Hartwig, „mich stört es nicht.“

„Danke.“ Klaus Berg zog sein Zigarettenpäckchen heraus, schob sich eine Zigarette zwischen die Lippen, zündete sie an. „Wie hat . . . Vera es aufgenommen?“ fragte er stockend.

„Sie war außer sich, verzweifelt, unglücklich, alles, was du willst. Kein Wunder, sie ist ja noch ein halbes Kind. Es hat einen Moment gegeben, da hätte ich dich am liebsten erschlagen.“

„Es ist mir furchtbar“, sagte Dr. Berg.

„Ich glaub’s dir sogar. Ich verstehe auch, warum du nicht anders handeln konntest. Ein Todesfall ist nicht gerade der richtige Auftakt für eine Hochzeit.“

„Ein Mord.“

Professor Hartwig legte seinem Oberarzt die Hand auf die Schulter. „Nicht übertreiben, mein Junge! Wenn du die Dinge so betrachtest, wären wir Ärzte alle Mörder. Jedem unterläuft mal eine falsche Diagnose, ein Kunstfehler . . . ich könnte dir aus dem Handgelenk drei Fälle aufzählen, bei denen ich Patienten auf dem Gewissen habe.“

„Das ist für mich keine Entschuldigung.“

„Sicher nicht. Ich will auch nicht behaupten, daß mir das, was passiert ist, gefällt. Aber so ein Malheur gehört zum Berufsrisiko. Man muß sehen, daß man damit fertig wird. Etwas anderes bleibt uns ja nicht übrig.“

Dr. Berg hatte seine Zigarette zwischen Daumen und Zeigefinger genommen, tat einen tiefen Zug. „Ich bin total erledigt“, sagte er, „ich habe nicht die geringste Vorstellung, wie es jetzt weitergehen soll.“

„Na, dann will ich es dir sagen . . .“ Professor Hartwig drehte einen Sessel herum, nahm Platz. „Komm, setzen wir uns. Du wirst dich erst mal richtig ausschlafen, dann sieht die Welt schon wieder anders aus. Die Hochzeit wird nachgeholt . . . morgen oder übermorgen. Dann fliegt ihr beide, wie geplant, nach Teneriffa. Aber unter den gegebenen Umständen halte ich es für richtig, wenn ihr eure Hochzeitsreise etwas ausdehnt, sagen wir drei Monate. Das wird ein kleines Trostpflaster für Vera sein, und außerdem . . . diese Zeitspanne sollte genügen, damit Gras über die Sache wächst. Einverstanden?“

„Ich weiß nicht“, sagte Klaus zögernd.

„Was weißt du nicht, mein Junge?“

„Ob man so einfach nach einem solchen Fall wieder zur Tagesordnung übergehen kann. Versuch doch, bitte, mich zu verstehen! Die ganze Sache hat mich furchtbar geschlaucht und . . .“

Professor Hartwig hob die Hand. „Halt! Eine Zwischenfrage: Liebst du Vera?“

„Ja.“

„Na, dann gibt es doch überhaupt keinen Zweifel. Du bist ein Mann, du mußt lernen, deine Niederlagen zu verkraften wie deine Siege. Du kannst auf keinen Fall die Frau, die du liebst, unter deinem eigenen Versagen leiden lassen.“

Es wurde an die Tür geklopft. „Herein!“ rief Hartwig unwillig.

Schwester Klara, eine ältliche, sehr energische und tüchtige Person, stürzte herein. „Herr Professor“, rief sie atemlos, „Sie werden dringend im OP verlangt!“

„Ich? Sind Sie des Teufels? Meine Klinik wimmelt von Ärzten und ausgerechnet ich . . .“

Schwester Klara fiel ihm, ganz gegen die Gepflogenheiten des Hauses, ins Wort: „Es ist wirklich dringend, Herr Professor! Es handelt sich um Frau Baumann aus der Privatabteilung. Das Kind liegt quer. Aber sie weigert sich, einem Kaiserschnitt zuzustimmen!“

Beim Eintritt in das Kreißzimmer wurden Professor Hartwig und Dr. Berg von dem diensthabenden Arzt, Dr. Ott, empfangen.

„Gut, daß Sie da sind, Herr Professor!“ sagte er aufatmend.

Jürgen Ott war Anfang vierzig, ein erfahrener Arzt, der sich so leicht nicht aus der Ruhe bringen ließ. Aber jetzt zeigte sein verstörtes Gesicht, daß er der Situation nicht ganz gewachsen war. Seine Stimme klang belegt.

„Also, was gibt’s?“ fragte Professor Hartwig nicht gerade freundlich.

Dr. Ott schluckte. „Querlage. Ich habe das Kind von außen her gewendet. Aber bei jeder Wehe rutscht es wieder mehr in diese verdammte Querlage zurück!“

„Na, dann machen Sie doch eine Sectio!“

„Das wollte ich ja, Herr Professor. Aber Frau Baumann weigert sich. Sie will nicht. Auf keinen Fall. Ich habe alles versucht.“

„Angst?“ fragte Professor Hartwig.

„Ja“, sagte Dr. Ott gepreßt. Er warf Dr. Berg, der hinter dem Professor stand, einen Blick zu.

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