M. McDonnell Bodkin - Paul Becks Gefangennahme

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Dora Myrl, scharfsinnige Detektivin und damit ziemlich einzigartig unter ihren Geschlechtsgenossinnen, wird von einer guten Freundin um Hilfe gebeten. Ihr Freund wird eines Verbrechens bezichtigt, das er nicht begangen hat. Dora verspricht, dem Fall auf den Grund zu gehen und seine Unschuld zu beweisen. Aus einem abgelegenen Winkel der Vergangenheit taucht jedoch ein Verehrer ihrer Freundin auf, der den Rivalen natürlich hinter Gittern sehen will und ausgerechnet Paul Beck mit der Ermittlung beauftragt…nachdem die beiden, vor allem Dora, die hinterlistigsten Pläne austüftelt, um ihren Gegenspieler auszutricksen, spielen die beiden schließlich im Team und entlarven eine erstaunliche Verbindung…

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„Ich hoffe, Mr. Lee,“ sagte er nach einer Weile mit einer so vollkommenen Ruhe, dass es ihn selbst überraschte, „Sie halten mich weder für einen Bettler noch für einen Lumpen. Ich habe eine sehr gute Stellung in Aussicht und besitze ausserdem zwanzigtausend Pfund für den Anfang.“

„Zwanzigtausend,“ höhnte der alte Mann, „diese Riesensumme wagen Sie gegen die zweimalhunderttausend, die meine Tochter am Hochzeitstag erhalten wird. Eine gute Spekulation! Sie verstehen es, Ihren Vorteil und Ihre Liebe zu vereinigen. O, Sie brauchen natürlich kein Geld, ein uneigennütziger Mann braucht das ja nie, wenn er eine reiche Erbin heiraten will. Man nennt mich einen Geizhals, und wenn geizig sein heisst, dass man an die Macht und den Wert des Geldes glaubt, dann bin ich ein Geizhals.“

Erschöpft sank er auf seinen Stuhl, aschgrau, mit bläulichen Lippen.

„Setzen Sie sich,“ sagte er mit Anstrengung und wies auf einen Stuhl, „wir wollen zu Ende kommen.“ Er lehnte sich zurück und wischte sich den kalten Schweiss von der Stirn, fuhr dann aber rücksichtslos fort: „Ich will, dass meine Tochter alles haben kann, was mit Geld zu erkaufen ist, und das ist beinahe alles auf der Welt. Abraham Lamman hat bei mir um die Hand meiner Tochter angehalten, und ich habe ihm mein Wort gegeben, wenn er ihre Einwilligung erlangen kann.“

Der junge Armitage war durch diese Ankündigung auf das höchste überrascht. „Haben Sie Lamman nicht gesagt, dass ich —“

„Sie?“ unterbrach ihn der Vater. „Wozu sollte ich Sie erwähnen?“

„Ich meine nur, er ist ein Freund von mir.“

„Heisst das, dass er nur mit Ihrer Erlaubnis heiraten darf?“ Wieder brach der Zorn bei ihm hervor. „Ich sage Ihnen hiermit, junger Mann, es ist mein Wunsch, dass meine Tochter Lamman heiratet, und ich bin durchaus dagegen, dass sie Sie heiratet. Wenn Sie einmal Hunderttausend Ihr eigen nennen, dann fragen Sie wieder an. Und nun gehen Sie.“

„Darf ich Ihre Tochter noch sprechen, ehe ich gehe?“

Mr. Lee starrte ihn einen Augenblick an, bevor er antwortete.

„Gewiss,“ sagte er kühl. „Sie würden es doch auf irgendeine Art zuwege bringen, sie zu sprechen. Am besten jetzt gleich; auf meine Tochter kann ich mich verlassen.“ Damit drehte er sich seinem Schreibtisch zu, und Armitage verliess niedergeschmettert das Zimmer.

Das junge Mädchen hörte ihn die Treppe heraufkommen und sprang auf. „Nun?“ rief sie ungestüm, „das hat lange gedauert. Hat er —“ Trotz der matten Beleuchtung sah sie sein verändertes Gesicht, und der scharfe Blick der Liebe deutete den resignierten Ausdruck sofort richtig.

„Was bedeutet das, Phil? Er hat dich doch nicht abgewiesen? Seid ihr aneinandergeraten? Schnell, sag mir alles.“

„Dein Vater hat mich niederträchtig behandelt, Norma,“ sagte er bitter. „Er nannte mich ausser Mitgiftjäger noch Bettler, Lump und Lügner, und zwar mit dürren Worten. Er wünscht, dass du den Millionär Abraham Lamman heiratest.“

Sie seufzte nur leise.

„Wenn der Millionär nicht aufgetaucht wäre, hätte ich vielleicht eine Chance gehabt, so aber bin ich der Mitgiftjäger, der nur nach deinem Vermögen trachtet. Man kann ja gern ein Lump sein, wenn man nur über Millionen verfügt. — Nein, das wollte ich nicht sagen, denn Aby Lamman ist ein guter Freund von mir und brav und ehrlich wie nur einer.“

„Mir ist schon sein Anblick zuwider,“ entgegnete Norma.

„So willst du ihn nicht heiraten?“ flehte er eifrig.

„Nicht um alles in der Welt! Wie kannst du fragen.“

„Mein Liebling,“ sagte er beruhigt. „Dein Vater wird sich wohl erst ein bisschen sträuben, aber bald genug nachgeben, wenn wir nur erst verheiratet sind. Je eher, desto besser.“

Er zog sie bei diesen Worten an sich, und sie widerstrebte ihm nicht; schon glaubte er gewonnenes Spiel zu haben.

„Phil,“ flüsterte sie, „wir müssen warten, das siehst du doch ein, nicht wahr? Ich kann nicht gegen Vaters Willen heiraten. Mit der Zeit werde ich ihn schon überzeugen, er kann mir ja nichts abschlagen.“

„Warten, warten,“ rief er, „und wie lange, Norma?“

„Wie kann ich das sagen? Bis ich Vaters Einwilligung habe.“

„Und wenn er sie nie gibt?“

„O, das wird er doch, Phil, sicher. Ich kenne ihn besser als du.“

Das Ohr des Liebenden hörte die leichte Zaghaftigkeit in ihrem Ton. „Wenn er es aber nicht tut,“ drang er weiter in sie, „willst du mir dann versprechen, in drei Monaten — nein, sagen wir in sechs Monaten meine Frau zu werden? Willst du mir das versprechen?“

Seine Worte klangen nicht wie eine Bitte, sondern als habe er ein Recht zu fordern; dagegen aber lehnte sich etwas in ihr auf.

„Nein,“ antwortete sie kühl, „so etwas verspreche ich nicht. Ich heirate nicht gegen den Willen meines Vaters.“

„Dann liebst du mich nicht, weisst gar nicht, was wahre Liebe ist.“

„Aber du weisst es!“ gab sie spöttisch zurück. „Vor einer Stunde batest du demütig um einen leisen Hoffnungsschimmer, und nun, wo ich dir törichterweise meine Liebe verraten habe, beleidigst du mich!“

„Beleidige ich dich, Norma?“

„Ja, du sagst, ich sei falsch, unbeständig und wisse nicht, was Liebe sei. Also gut, dann wollen wir nicht weiter darüber sprechen. Dann sind wir fertig miteinander.“

„Damit bin ich wohl entlassen?“

„Wie es Ihnen beliebt.“

„Leben Sie wohl, Miss Lee.“

„Leben Sie wohl.“

Er griff nach seinem Hut und Stock; im Grunde seines Herzens fühlte er wohl, dass er sie verletzt habe, und dass sie im Recht war. Er hätte sich ohrfeigen können und sie auf den Knieen um Verzeihung bitten, aber der Trotz war grösser als die gute Regung. Unmutig, mit gesenktem Blick ging er durch das Zimmer zur Tür.

Seine Hand fasste schon den Griff, als eine leise Berührung ihn aufsehen liess. Neben ihm war ihr errötendes Antlitz.

„Nein, nein,“ rief sie, als er sie umfassen wollte. „Setz dich dahin, nicht so nahe, und höre mich an. Ich kann es nicht ertragen, dass wir so auseinander gehen. Ich glaube, dass du mich liebst — nein — bleib sitzen — Vater hat dich sehr hässlich behandelt, und ich darf dir nicht böse sein. Versuche aber einmal die Sache mit meinen Augen zu sehen. Ich liebe Vater, und er liebt mich. An meine Mutter kann ich mich nicht erinnern, er war mir Vater und Mutter, er hat mich nie gestraft, nur verhätschelt; er hat mich gepflegt, wenn ich krank war. Er würde mich auch jetzt es nicht entgelten lassen, wenn ich dich morgen heiratete.“

„Das sagte er auch,“ stöhnte Phil. Er wollte ehrlich handeln, obwohl seine Hoffnung immer mehr schwand.

„Ich wusste es, ohne dass er es mir sagte. Er würde mir nicht zürnen, aber es würde ihm das Herz brechen, wenn ich so wenig Liebe für ihn hätte, dass ich gegen seinen Willen handeln könnte. Ich kann ihm seine grosse Liebe nicht so lohnen.“

„Du bist ein Engel, Norma, und ich bin nicht wert, deine Füsse zu küssen.“

Vor ihrem Lächeln schwand seine Demut, er zog sie in seine Arme und küsste sie — wenn auch nicht gerade auf die Füsse.

„Willst du auf mich warten?“ fragte er flüsternd.

„Hundert Jahre, Phil.“

„Hoffentlich nicht ganz so lange,“ rief er entsetzt, und beide mussten lachen. „Sagte ich dir, dass dein Vater einwilligt, sobald ich hunderttausend Pfund besitze?“

„Die hast du aber nicht, Liebster?“

„Ich kann sie aber vielleicht bekommen. Aby Lamman sagte mir mal, dass er zuweilen in einer Woche so viel verdient.“

„Ach, Aby Lamman!“ Abneigung und Verachtung lagen in ihrem Ton.

„Ich wünsche gar nicht, dass du ihn gern hast, Liebchen. Mir ist er aber ein guter Freund gewesen und er kann mir vielleicht einen guten Tip geben.“

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