Twente Enschede
Feyenoord Rotterdam
4. Welchem deutschen Spieler sagte Torwart Hans van Breukelen am 21. Juni 1988 ins Gesicht: »Ich hoffe, dass du fokking stirbst«?
Lothar Matthäus
Eike Immel
Frank Mill
Rudi Völler
5. Mit welchem deutschen Trainer erreichte der AZ Alkmaar das UEFA-Cup-Endspiel 1981?
Georg Keßler
Udo Lattek
Hennes Weisweiler
Otto Knefler
6. Wer hat den Song mit dem großartigen Titel »Oei, oei, oei« gesungen?
Marco van Basten
Jan Wouters
Richard Witschge
Johan Cruijff
Bannerklau in Dortmund: Eine SOKO tappt im Dunkeln
In einer Nacht- und Nebelaktion drangen im November 2006 Diebe ins Westfalenstadion ein und stahlen das seit Mai 2005 über der Südtribüne aufgespannte Banner mit der Aufschrift: »GELBE WAND SÜDTRIBÜNE DORTMUND«. In den Vereinsforen des BVB herrschte damals blankes Entsetzen angesichts dieser hinterhältigen Tat. Aber schnell machte sich auch Trotz breit: »Diese Wand können sie uns nicht klauen! Danken wir also diesen ›Fans‹ noch einmal für die Motivation, die Kraft und den Zusammenhalt, den sie mit dieser Aktion nicht besser zusammenschweißen konnten. Wie immer werden wir nach einem Niederschlag gestärkt daraus hervorgehen. Euch rufen wir zu: Wartet nur, eure Strafe kommt. Denn am 10. Dezember werden wir euch auch beklauen. Um drei Punkte!« +++Sascha: »Mir unverständlich, wie man sich daran aufgeilen kann, andere ihrer Fanutensilien zu bestehlen, um sie dann öffentlich abzufackeln. Armseliger geht’s nicht. Damit meine ich ausdrücklich BEIDE Blagenbanden. Aber wie konnten diese Blagen überhaupt ins Stadion gelangen? Scheint ja ziemlich simpel zu sein, da einzusteigen.« +++Majo: »Vermutlich genauso einfach, wie man in GE Tauben verbuddeln kann.« +++ Chico: »Dann kann ja demnächst quasi (jetzt mal überspitzt gesagt) jede Thekenmannschaft nachts ihr Nachholspiel im Westfalenstadion ausspielen.« +++Schnorri: »Heute Abend 23h, vorm Südeingang. Ich bring auch den Ball zum Pölen mit.« +++Norbert Dickel: »Sollen sie jetzt, sorry wenn ich das ins Lächerliche ziehe, eine SOKO aufstellen bzw. alles mit Kameras und Bewegungsmelder, vielleicht noch Selbstschussanlagen aufbauen.« +++Sascha: »… jetzt also mischen die Ruhrnachrichten die gerade wieder etwas abebbende ›Fahnengeschichte‹ wieder auf: Die Fahne sei aufgetaucht – in einem Teich in Bochum.« +++Schalker Dachverband: »Wenn das die Bochumer waren, zieh ich meinen Hut vor denen. Sie mögen uns nicht, sie mögen euch nicht und wären am Ende der lachende Dritte.« +++Anonym: »Die Fahne dient zu vorgerückter Stunde als ›Tresenbedeckung‹ in einer Schalker Kneipe – Dies wurde uns gestern und heute noch einmal von einem Augenzeugen bestätigt. Name und Ort der Kneipe auf Anfrage …« +++Nordmann: »Ojeee … es nimmt kein Ende. Und morgen liegt das Teil in der Korova-Milchbar.« +++Norbert Dickel: »Und wenn schon … Das Ding war eh affig. Hoffentlich wollen die Unaussprechlichen jetzt nicht noch ‘ne Entsorgungsgebühr …«
P.S.: Auch im Jahre 2010 fahndete die »Soko Fahne« um Stadionsprecher Norbert Dickel immer noch ergebnislos nach dem 60 Meter langen Transparent!
Stadiongeschichten kurz notiert

Das Westfalenstadion in Dortmund war ein echtes Schnäppchen. Da sich der Rat und die Verwaltung der Stadt für den Bau eines Palettenstadions in Fertigbauweise entschieden hatten, soll es lediglich 31,7 Mio. DM gekostet haben. Zur Saison 1974/75 zog Borussia Dortmund aus der legendären Spielstätte Rote Erde in das neu errichtete Westfalenstadion um. Doch das erste Bundesligaspiel fand am 2. April 1976 ohne BVB-Beteiligung statt. Weil zur damaligen Zeit in Bochum das Stadion an der Castroper Straße zum Ruhrstadion umgebaut wurde, trug der VfL seine Spiele im Herner Stadion Schloss Strünkede aus. Doch die Partie im April 1976 zwischen dem VfL Bochum und dem FC Schalke 04 fand aus Kapazitäts- und Sicherheitsaspekten im Westfalenstadion statt. Und so wurde mit Erwin Kremers ein Schalker der erste Torschütze in einem Bundesligaspiel im Dortmunder Westfalenstadion. Die Begegnung endete übrigens mit einem 4:1-Sieg für den S04. Also wahrlich kein schöner Auftakt für die neue Spielstätte der Schwarz-Gelben.
Es gibt Fragen, die stellt man sich nur einmal im Leben. Zum Beispiel, wie Vereine die genaue Zuschauerzahl ihres Stadions ermitteln? Wie das geht, machte der FC Schalke 04 im September 1963 auf eine etwas eigenwillige Art und Weise vor. Es galt das Prinzip »try and error«. Nachdem beim Spiel des S04 gegen Borussia Dortmund 34.000 Karten verkauft worden waren, wollte Schatzmeister Hans Asbeck für die folgende Partie gegen den Hamburger SV 40.000 Tickets drucken lassen. Man habe schließlich festgestellt, so Asbeck, dass die »Glückauf«-Kampfbahn tatsächlich 40.000 Zuschauer fasse. Na, dann!
Englische Knochenbrecher: Soccer’s Hard Men
Paul Gascoigne schildert in seinem Buch »Gazza« die erste Begegnung mit Englands härtestem Mann aller Zeiten, dem Verteidiger Vinnie Jones. Im Februar 1988 spielte Gazza mit Newcastle United in Wimbledon und bereits vor der Partie verfolgten ihn nicht nur die Fotografen, sondern auch die Augen des beinharten Kloppers. Gascoigne erinnert sich: »Er wirkte riesig groß. Vor Spielen bin ich immer nervös und überdreht, aber diesmal ging es mir körperlich schlecht. Unmittelbar nach dem Anstoß sagte er: ›Ich bin Vinnie Jones. Ich bin ein verdammter Outlaw. Heute gibt es nur mich und dich, du Fettsack, nur dich und mich …‹« Gascoigne wusste, Jones meinte, was er sagte. Und gleich bei der ersten Ballberührung kam der Verteidiger angerauscht und senste den Mittelfeldspieler von Newcastle um. Als Jones etwas später weiter vorne einen Einwurf ausführen sollte, rannte er zuvor extra noch einmal zu Gascoigne und sagte mit rauer Stimme: »Ich muss vor, einen Einwurf machen, aber ich bin gleich wieder da, Arschloch.«
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